Saison 2025

frank2.0

erfahrenes Mitglied
Die Besucherzahl aus Osteuropa ist ja stark gestiegen und die hatten immer schon das Image der Selbstversorger welche ihr Essen von zu Hause mitnehmen und kaum etwas konsumieren.
 
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hannes99

aktives Mitglied
Auch bei mir haben sich die Gewohnheiten verändert.
Früher wären wir nie auf die Idee gekommen in Kroatien selbst zu kochen. Wir fuhren von 2003 bis 2015 2 mal im Jahr nach Kroatien und gingen Mittags und Abends essen. Es war ja so preiswert!
Dieses Jahr waren wir nur jeden 2. Tag essen und überlegen ob versalzene TK Cevapcici und dünne Stroh-Pommes sein müssen. Früher war das handgemacht und lecker.
Heute gehe ich zum LIDL in Kroatien und koche oft selbst, bin also auch Selbstversorger
Aber das ist kein Problem was Kroatien alleine betrifft, auch auf Mallorca und Sardinien, sogar in Deutschland beklagt die Gastronomie das zwar genug Gäste da sind aber wenig verzehrt wird (Brötchen-Touristen)
Die Gastronomie hat es selbst vekackt und wundert sich das die Gäste weniger werden
 

Julija

erfahrenes Mitglied
In anderen Ländern wird auch darüber geklagt, dass es im Restaurant zu teuer ist! Früher ist man doch auch nicht jeden Tag zum Essen gegangen. Das ist Klagen auf hohem Niveau!
Die Saison wurde auch nicht davon abhängig gemacht.
Viele buchen ihren Urlaub im Hotel. Da kann man doch auch nicht erwarten, dass die jenigen nochmal im Restaurant einkehren.

Der Trend ist, die Saison zu verlängern. Flüge gibt es auch noch im Oktober.

 

Luppo

Moderator
Mitarbeiter
So isses.
Auch bei mir haben sich die Gewohnheiten verändert.
Früher wären wir nie auf die Idee gekommen in Kroatien selbst zu kochen. Wir fuhren von 2003 bis 2015 2 mal im Jahr nach Kroatien und gingen Mittags und Abends essen. Es war ja so preiswert!
Dieses Jahr waren wir nur jeden 2. Tag essen und überlegen ob versalzene TK Cevapcici und dünne Stroh-Pommes sein müssen. Früher war das handgemacht und lecker.
Heute gehe ich zum LIDL in Kroatien und koche oft selbst, bin also auch Selbstversorger
Aber das ist kein Problem was Kroatien alleine betrifft, auch auf Mallorca und Sardinien, sogar in Deutschland beklagt die Gastronomie das zwar genug Gäste da sind aber wenig verzehrt wird (Brötchen-Touristen)
Die Gastronomie hat es selbst vekackt und wundert sich das die Gäste weniger werden
Nicht jede Nahrungsaufnahme dient der Pflege der sozialen Kontakte. Manchmal dient sie nur zur Sättigung.
Vielen sind es die aufgerufenen Preise nicht wert, anders als vielleicht abends in einem schönen Lokal mit der Familie bei einer Flasche Wein, wenn das Essen ein kleines Event ist.
Es gab Zeiten, da war das anders. Es ließen sich problemlos immer und überall preiswerte Speisen finden. Da war selbst verpflegen eher selten.
Für uns "Ausländer" ist es halt schwer nachvollziehbar, dass ausgerechnet in einem Land mit relativ niedrigen Löhnen der Gastrobesuch so teuer wie in anderen, lohnintensiveren Ländern sein soll.
Es ist ja nicht so, dass man nicht durchaus preiswert und gut speisen kann, nur die Suche danach ist deutlich aufwändiger geworden.
 
Zuletzt bearbeitet:

claus-juergen

Globaler Moderator
Mitarbeiter
...Es ist ja nicht so, dass man nicht durchaus preiswert und gut speisen kann, nur die Suche danach ist deutlich aufwändiger geworden.
Das ist es und viele sind nicht in der Lage oder auch zu faul zum Suchen. Da wird das Auto direkt vor der Kneipe abgestellt wo sich auch ein freier Parkplatz befindet. Oft ist das dann die klassiche Touri-Gastronomie mit einem Schnaps vorher und hinterher. Dafür gesalzene Preise für Convenience food. Danach wird gejammert, daß ganz Kroatien so teuer sein soll.

Allerdings ist es auch für Newcomer nicht einfach. Wie überall geht man in die Gaststätten an den Hotspots und wundert sich dann, daß es dort teuer ist. Die Wirte klagen dann über zu wenig oder zu sparsame Gäste und somit jammert die Gastronomie über eine schlechte Saison.

Wie sagte neulich der Junior Wirt im Stari Ribar in Liznjan zu mir: Er vermißt die Gäste aus dem Reich des selbsternannten Zaren. Die haben nie auf den Preis geschaut sondern im Gegenteil nur die teursten Speisen und Getränke bestellt. Der Umsatz einer russischen Familie entsprach vor Jahren noch dem von zwei oder gar drei Familien aus anderen europäischen Ländern. Damit hatte der Wirt viel weniger Arbeit für höhere Umsätze. ;)

grüsse

jürgen
 
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