hallo miteinander,
nachdem ich anfang november ein paar tage in istrien verbracht habe, möchte ich hier einmal zur diskussion stellen, ob es nicht auch noch andere dinge als sonne, baden, wassersport und alles rund ums meer im sommer zu geniessen gibt.
meine erfahrung der letzten jahre hat gezeigt, daß gerade die spätherbstlichen monate bis weihnachten beispielsweise in istrien oft temperaturen herrschen, die alle möglichen freizeitaktivitäten im sogenannten outdoorbereich ermöglichen. wenn nicht gerade die bora heftig bläst und der regen dann waagerecht ins gesicht geweht wird, kann man um diese zeit viele dinge unternehmen, die im sommer nicht möglich sind.
beispielsweise ist es mir im sommer zu heiß um rad zu fahren oder auf den öffentlichen straßen herrscht zu starker verkehr. wenn die verantwortlichen vielleicht einmal ein netz von radwegen bauen und erschließen, wäre diese zielgruppe eine klientel, die es leicht als urlauber zu gewinnen gibt. einzelne radveranstaltungen habe ich in den letzten jahren gesehen. es gibt aber auch einzelne radler, die sichere und gut markierte wege ohne teilnahme an veranstaltungen wollen.
wandern in der natur wäre eine weitere möglichkeit, arbeitsplätze mehr als nur für ein paar sommermonate zu schaffen. viele wanderwege sind schlecht oder gar nicht markiert. einkehrmöglichkeiten gibt es kaum im gebirge. dabei kann der naturfreund oder alpinist auch in istrien oder dalmatien einschließlich der inseln herrliche touren mit tollen ausblicken geniessen. bisher ist das jedoch nur für insider möglich.
tennis oder golf sind andere sportarten, die bis in den winter hinein an der küste betrieben werden können. meiner meinung nach mangelt es hier an der dafür erforderlichen infrastruktur. das problem des hohen wasserverbrauchs bei golfplätzen ist ja hinlänglich bekannt, kann aber gelöst werden.
die naturschönheiten, die oft schon in nationalparks erfasst sind, können auch ausserhalb der hauptsaison aufgesucht werden. plitvice, die krka-wasserfälle oder die paklenica-schluchten können fast das ganze jahr besucht werden. hier gilt es, dies zu vermarkten. wem ist denn schon bekannt, daß die eintrittsgelder oft im winter erheblich unter den sommertarifen liegen.
schließlich möchte ich noch die kultur anführen. aus venezianischer oder österreichischer zeit oder der frankopanen-zeit sind viele denkmäler vorhanden, die größtenteils schon der öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden. hier gilt es jedoch, dies auch kulturell interessierten bekannt zu machen. viele urlauber klappern die bekannten orte wie porec, rovinj, opatija, split und dubrovnik ab und wissen nichts über weitere historische und sehenswerte städte und dörfer.
zusammengefasst glaube ich, daß kroatien seine möglichkeiten bei weitem noch nicht vollständig ausgeschöpft hat. da gibt es noch viel zu tun, nicht nur an marketing sondern auch am ausbau der dafür erforderlichen infrastruktur.
ich bin gespannt, was ihr zu diesem thema beizutragen habt. die diskussion ist eröffnet.
grüsse
jürgen
nachdem ich anfang november ein paar tage in istrien verbracht habe, möchte ich hier einmal zur diskussion stellen, ob es nicht auch noch andere dinge als sonne, baden, wassersport und alles rund ums meer im sommer zu geniessen gibt.
meine erfahrung der letzten jahre hat gezeigt, daß gerade die spätherbstlichen monate bis weihnachten beispielsweise in istrien oft temperaturen herrschen, die alle möglichen freizeitaktivitäten im sogenannten outdoorbereich ermöglichen. wenn nicht gerade die bora heftig bläst und der regen dann waagerecht ins gesicht geweht wird, kann man um diese zeit viele dinge unternehmen, die im sommer nicht möglich sind.
beispielsweise ist es mir im sommer zu heiß um rad zu fahren oder auf den öffentlichen straßen herrscht zu starker verkehr. wenn die verantwortlichen vielleicht einmal ein netz von radwegen bauen und erschließen, wäre diese zielgruppe eine klientel, die es leicht als urlauber zu gewinnen gibt. einzelne radveranstaltungen habe ich in den letzten jahren gesehen. es gibt aber auch einzelne radler, die sichere und gut markierte wege ohne teilnahme an veranstaltungen wollen.
wandern in der natur wäre eine weitere möglichkeit, arbeitsplätze mehr als nur für ein paar sommermonate zu schaffen. viele wanderwege sind schlecht oder gar nicht markiert. einkehrmöglichkeiten gibt es kaum im gebirge. dabei kann der naturfreund oder alpinist auch in istrien oder dalmatien einschließlich der inseln herrliche touren mit tollen ausblicken geniessen. bisher ist das jedoch nur für insider möglich.
tennis oder golf sind andere sportarten, die bis in den winter hinein an der küste betrieben werden können. meiner meinung nach mangelt es hier an der dafür erforderlichen infrastruktur. das problem des hohen wasserverbrauchs bei golfplätzen ist ja hinlänglich bekannt, kann aber gelöst werden.
die naturschönheiten, die oft schon in nationalparks erfasst sind, können auch ausserhalb der hauptsaison aufgesucht werden. plitvice, die krka-wasserfälle oder die paklenica-schluchten können fast das ganze jahr besucht werden. hier gilt es, dies zu vermarkten. wem ist denn schon bekannt, daß die eintrittsgelder oft im winter erheblich unter den sommertarifen liegen.
schließlich möchte ich noch die kultur anführen. aus venezianischer oder österreichischer zeit oder der frankopanen-zeit sind viele denkmäler vorhanden, die größtenteils schon der öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden. hier gilt es jedoch, dies auch kulturell interessierten bekannt zu machen. viele urlauber klappern die bekannten orte wie porec, rovinj, opatija, split und dubrovnik ab und wissen nichts über weitere historische und sehenswerte städte und dörfer.
zusammengefasst glaube ich, daß kroatien seine möglichkeiten bei weitem noch nicht vollständig ausgeschöpft hat. da gibt es noch viel zu tun, nicht nur an marketing sondern auch am ausbau der dafür erforderlichen infrastruktur.
ich bin gespannt, was ihr zu diesem thema beizutragen habt. die diskussion ist eröffnet.
grüsse
jürgen