Ich denke, es kommt immer auch etwas auf die individuellen Umstände an.
Wir waren jetzt drei Jahre hintereinander, mit Ausnahme des letzten Jahres, auf Brac in einem Ferienhaus der gehobenen Kategorie (Baujahr 2012, wenn ich es richtig im Kopf habe). Mit den bisherigen Besitzern und Vermietern haben wir zwischenzeitlich ein beinahe freundschaftliches Verhältnis und nachdem das Haus, Anfang des Jahres, verkauft wurde, haben wir auch mit den neuen Besitzern Kontakt aufgenommen.
Diese sind sehr interessiert an der Elektromobilität und nachdem ich Ihnen die möglichen Szenarien für eine Lademöglichkeit am Haus, mit den Vor- und Nachteilen aus meiner Sicht, aufgeführt habe, haben sie sich für die Bereitstellung einer 16A Dose, für die Mieter, an einer Hausecke entschieden.
Damit reduzieren sie auch das Risiko, dass jemand an einer der Haushaltssteckdosen lädt und diese beschädigt. Sie werden dazu auch noch einen Passus in den Mietvertrag aufnehmen, der das untersagt.
Da das Haus mit einem beheizten Pool und einer zentralen Klimaanlage ausgestattet ist, sollte ein entsprechend dimensionierter Stromanschluss vorhanden sein. Falls nicht, erfahre ich es sicher bald, da sie aktuell mit Elektrizitätswerk und Elektriker sprechen. Auch eine auf 8 A gedrosselte 16 A Dose wäre ja besser als nichts. Zieltermin für die Installation soll August 2022 sein. Bei Interesse kann ich hier gerne wieder informieren, wenn ich weitere Informationen habe.
Den Weg nach Kroatien halte ich ohne grössere Umstände für machbar. Ich war knapp zwei Jahre mit einem Tesla Model X LR unterwegs und wechsele gerade auf einen BMW iX 50. Ich fahre ca. 60'000 km p.a. und auch ich hatte, vor dem Wechsel zur Elektromobilität, viele Bedenken. Die meisten waren, im Nachhinein betrachtet, unbegründet und ich würde nicht mehr zurück wechseln. Bei mir sind es nicht wirtschaftliche Aspekte, die mich zum Wechsel bewogen haben, sondern ökologische Überlegungen, Komfort und Fahrspass (ja, für mich passen die Argumente 1 und 3 zusammen).