mit dem Elektroauto nach Kroatien

frank2.0

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So sieht die Wasserstofftankstelle in Ingolstadt aus. Man sieht den großen Kasten im Hintergrund. Das ist alles sehr aufwendig und es müssen auch immer bestimmte Temperaturen bei der Lagerung vorhanden sein. Daran und am ebenso aufwendigen und teuren Transport scheitert dieser Antrieb.
Die Tankstelle wurde vor ein paar Jahren pompös mit einem Festakt eröffnet. Ein bisserl was geht - aber längst nicht das was sich der Pächter erhofft hatte.
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Stefanseiner

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recht ausführliche Zusammenfassung der aktuellen Lage um Wasserstoff im Straßenverkehr und quasi druckfrisch vom 16.9. 2024

Interessant auch, welche Preise für die beiden einzigen, tatsächlich kaufbaren H2-Autos aufgerufen werden, beide um 70.000€ aufwärts. Dabei sind die Produktionskosten etwa doppelt so hoch und die Hersteller verkaufen so "billig" damit sie überhaupt was verkaufen (oder staatliche Förderungen den Part decken s. USA), gibts auch Nachrichten zu.
Auch interessant die Reparaturkosten für eine Brennstoffzelle (die ja einer natürlichen Alterung & Verschleiß unterliegt).

Die Errichtung von Wasserstofftankstellen ist in der Regel auch 7-stellig, wird auch eine spannende Sache werden wollte man die etwa 800 H2-Tankstellen deutschlandweit aufbauen auf dieselbe Anzahl wie aktuell Sprittankstellen. Wo soll das ganze Geld bloss her kommen? Neben dem ganzen Strom zur H2-Produktion?
Fragen über Fragen
 
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Stefanseiner

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Du bist ein Dummschwätzer. Weißt Du, wie Lobbyismus funktioniert? Wäre ich einer würde ich sicher nicht HIER schreiben...

Es gibt mit Sicherheit auch woanders die Möglichkeit sich über E Autos auszutauschen. Dazu brauchts sicher kein Urlaubsforum.

es gibt in diesem Forum knappe 48.000 andere Themen. Da Du bislang in diesem nicht wirklich nützliches beigetragen hast stellt sich doch die Frage - wieso hast Du ihn aboniert?
 
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kann sich mal ein "moderator" erbarmen und diesen strang entfernen?

es wird wieder "persönlich" und die letzten beiträge haben aber auch gar nichts mit dem eigentlichen strangthema zu tun!

siehe beiträge 721 bis 723!
 

frank2.0

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ich komme bereits wieder ins Zweifeln ob es überhaupt noch SInn macht, hier Fakten zu präsentieren, da sie nach wie vor vehement ignoriert werden.

Wasserstoff:
das Problem ist dass es rund 20 Mal so viel Strom benötigt um diesen herzustellen und dann in einem Elektromotor (nichts anderes ist ein Wasserstoffauto, ein Elektroauto mit kleiner Batterie und zusätzlichem Wasserstofftank + Brennstoffzelle) wieder zurück zu verstromen,
als wenn man den Ursprungsstrom direkt in einem E-auto verfahren würde.
Und diese 20-fache STrommenge haben wir nicht und werden sie auch in absehbarer Zukunft nicht haben. Schon die Industrie alleine hat einen so hohen Bedarf an Wasserstoff, dass wir den nicht decken können. Das ist einfach mal Fakt und von Wissenschaftlern und Wirtschaftsweisen errechnet und belegt.
Es wird daher niemals nie nicht auf garkeinen Fell!! Wasserstoff übrig sein um ihn in einem Bereich einzusetzen (= Individualverkehr) wo es Alternativen gibt.

Bitte mal, und das meine ich ganz ernsthaft, diese zwei Videos anschauen (nicht nur die ersten zwei Minuten), bevor wieder jemand was vom Wasserstoff daherfaselt und sich dabei nur auf Stammtisch-Halbwissen bezieht!


Den ersten Vortrag hab ich mir heute mal gegeben. Im Prinzip bestätigt der das was ich Laie ja schon woanders mitbekommen hatte (komplizierte Lagerung) + jede Menge zusätzliche Argumente.
Allerdings stammt der Beitrag aus dem Jahr 2021 und in 3 Jahren könnte viel passiert sein was ich aber nicht glaube.
 

frank2.0

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Kastenauer66

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Herr Stefanseiner. Sie nennen mich Dummschwätzer und schreiben abonniert mit einem n.
Das gibt mir zu denken. Aber gut, sie haben recht ich werde dieses Thema nicht mehr abonnieren, da E Autos für mich auf die Carrera Bahn gehören und nicht als Hindernis auf die Autobahn.
Bin gespannt wann in den Medien vom ersten E Auto Treffen berichtet wird. :oops::dance:
Wird sicher lustig wenn sich die Klimakleber Fraktion über Autos unterhält.
 
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claus-juergen

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Bleiben wir doch beim Thema. Der Wasserstoffantrieb scheint wohl nicht nur in diesem Strang, sondern generell eine Art Sackgasse im Straßenverkehr zu sein.

Übrigens wollte mir heute der BMW Händler meines Vertrauens per E-Mail den neuen i4 Gran Coupé mit 340 PS und 591 km Reichweite nach WLTP, was auch immer das auch heißen mag, für 48.000 € schmackhaft machen. Auch wenn ich mir derzeit kein neues Auto kaufen möchte, schaue ich mir dieses Fahrzeug doch mal an. Das scheint tatsächlich langstreckentauglich zu sein. Dass bei einem Verbrauch von 15,7 kWh auf 100 km. Damit käme ich fast von zu Hause aus bis nach Liznjan.

Wenn schon ein Elektroauto, dann auch Qualität, weshalb ein Tesla für mich nie infrage käme. Abgesehen davon mag ich den Oberzampano der Firma und selbst ernannten Visionär nicht.

grüsse

jürgen
 
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bevor ich es wieder vergesse..

wiederhole ich es gern noch einmal.

siehe mein beitrag nummer 724!

kann sich mal ein "moderator" erbarmen und diesen strang entfernen?
es wird wieder "persönlich" und die letzten beiträge haben aber auch gar nichts mit dem eigentlichen strangthema zu tun!
siehe beiträge 721 bis 723!
 

MRenner

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Erzähle bitte keinen Stuss! Du scheinst ja echt die Weisheit mit den Löffeln gefressen zu haben und alle anderen sind blöd.
Was "deine Fakten" sind, bleibt dir überlassen. Aber versuche nicht ständig, andere zu bekehren, die ihre Meinung nicht vom Stammtisch beziehen.
Du musst hier auch keine "Fakten" präsentieren, mir wäre eine lockere Gesprächsrunde viel lieber.
Strom ist in beliebiger Menge vorhanden, wir müssen ihn nur ernten und nutzen.
Macht jedenfalls langfristig mehr Sinn, als auf die endliche Batterietechnik zu setzen.
Eine lockere Gesprächsrunde = Stammtisch!!!
Fakt ist, wir haben den Strom nicht im Überfluss. Der Wasserstoff ist zum "Verfahren" mit dem Auto viel zu schade und wird dafür NIE in ausreichender Menge vorhanden sein. Wir haben in Deutschland derzeit einen Primärenergieverbrauch von 120 kwh pro Kopf am Tag. Wenn wir in Deutschland alle Möglichkeiten der nachhaltigen Energieerzeugung nutzen, dann können wir 80 kwh pro Kopf und Tag selber herstellen. Wir müssen also an der Effizienz arbeiten. Ganz einfach geht das z. B. im Verkehrssektor - mit BEV´s. Diese sind nun Mal die bisher sparsamste Möglichkeit im Individualverkehr. Wenn wir klimaneutral werden wollen, dann brauchen wir zudem einen besseren ÖPNV.
Nochmal zurück zum Wasserstoff; diesen werden wir vor allem für die chemische Industrie und die Stahlbranche brauchen. Die chemische Industrie verursacht ca. 15%, die Stahlindustrie ca. 7% der CO²-Emmisionen in Deutschland. Ca. 13% der CO²-Emmisionen verursachen die PKW´s auf deutschen Straßen. Ein BEV ist 3 mal so effizient wie ein Verbrenner. Wenn wir also komplett vollelektrisch fahren würden, dann hätten wir gut 8% des deutschen CO²-Ausstosses verhindert. Sogar wenn der Strom von fossilen Kraftwerken käme.
Wer sich sich mit dem Thema erneuerbare Energie ein wenig auseinandersetzen möchte, dem empfehle ich vor allem 2 Bücher; "Erneuerbare Energien zum Verstehen und Mitreden" von Christian Holler und Joachim Gaukel und "So retten wir das Klima" von Prof. Michael Sterner.
Das öffnet einem die Augen und verursacht Kopfschütteln über unsere Klimapolitik.
 
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frank2.0

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Also wegen diverser unbewiesener CO2-Verschwörungstheorien kaufe ich garantiert kein Elektroauto.
Wenn dann interessiert mich das Auto als solches. Gute Qualität zu einem vernünftigen Preis ist herzlich willkommen!
 

Mick

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Wenn wir schon bei Buchtipps sind:

Ich empfehle auch: Männer die die Welt verbrennen von Prof. Christian Stöcker

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IstriaTony

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Zur allgemeinen Beruhigung in diesem Thread erzähle ich mal von meiner letzten Fahrt "mit dem Elektroauto nach Kroatien" ;)

Wir waren im August 2 Wochen in Poreć und waren wieder mit meinem Tesla Model 3 Performance unterwegs. 4 Personen, voll beladen.
Dank der integrierten Ladeplanung im Tesla (die allerdings nur Tesla-Säulen ansteuert) habe ich keinerlei eigene Planung im Vorfeld gemacht. Braucht man mit einem Tesla einfach nicht. Wenn man Spaß daran hat (habe ich), kann man versuchen die vorgegebene Planung zu optimieren und zum Beispiel mit 2 oder 3% an der nächsten Säule anzukommen (dann bin ich vorher weiter gefahren und kann an der Ladesäule schneller laden, weil die höchste Ladeleistung bei den niedrigsten Akkuständen anliegt).

Daraus ergeben sich bei meinem Tesla mit 82kWh Akku so etwa 300 km reale Praxis-Autobahnreichweite. Mal nur 250, mal 350 - mehr sind nicht drin. Aber ich schleiche auch nicht rum oder mache die Klima/Heizung aus oder sowas.
Die Ladepausen sind 25-30 Minuten.

Istrien ist ein dankbares Ziel, da ich hierfür nicht in Kroatien selber laden muss. Fährt man runter nach Dalmatien kann es unangenehm werden, weil man aufgrund des Stromnetzes in Kroatien in der Regel geringe Ladeleistungen auch an den Schnellladern bekommt, zum Beispiel nur 50-70kw, statt normal (in der Teslawelt) bis 250 kw. Das würde dann zu deutlich längeren Stops führen.

Aber wie gesagt, auf Istrien bezogen kein Problem. Der letzte Tesla Supercharger ist in Koper.

In Istrien haben wir am gemieteten Ferienhaus geladen an einer normalen Schukosteckdose. Geladene kW habe ich immer notiert und hinterher dem Vermieter bezahlt. Kam aber doch einiges zusammen, ich glaube es waren 250kWh in den 14 Tagen, die ich am Haus geladen habe. Hätte ich niemals öffentlich laden wollen, das hätte viele Kompromisse erfordert und würde ich nicht empfehlen. Spreche da aus eigener Erfahrung. Hängt natürlich von der eigenen Leidensfähigkeit ab. Ich habe nach 3,5 Jahren Elektroauto fahren keine Lust mehr auf (größere) Kompromisse.

Rückfahrt ebenso ohne besondere Vorkommnisse, 1250 km an einem Tag. Verbrauch etwa 20kWh auf 100km.

Dann noch kurze allgemeine Anmerkungen von mir:

Persönlich würde ich - wenn man öfter Langstrecke fährt - kein Elektroauto mit unter rund 80 kWh Akku großem Akku nehmen. 100 wäre mir lieber und das würde ich in einem 5er BMW oder einer E-Klasse als angemessen betrachten. Ärgerlicherweise hat BMW dem i5 auch nur einen ich glaube 78 kWh großen Akku spendiert.

Weil meine Frau und ich lademüde sind, haben wir auch die Fahrt mit einem von unseren Verbrennern erwogen. Aber die ältere E-Klasse mit V6 braucht halt 10 Liter Super, also vielleicht 16 Euro auf 100km, während das Model 3 20kWh zu rund 40 Cent = 8 Euro braucht. Das sind 200 Euro Ersparnis auf Hin- und Rückfahrt.
Und gerade jetzt im August war der Komfort der Vorklimatisierung vom Tesla absolut gold wert. Immer in ein 22 Grad kühles Auto gestiegen statt sonst 55 Grad.

Also ich bin explizit kein Elektroauto Fanboy, aber so ein Tesla Model 3 mit großem Akku ist schon ein verdammt gutes Gesamtpaket. Und als Firmenwagen in meinem Fall mit großen Steuervorteilen versorgt.
 

frank2.0

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Hab jetzt mit dem Tankstellenpächter ein bisserl über seine Wasserstoffambitionen geredet.
Ein bisserl was geht schon, aber viel ist es nicht. Das städtische Müllauto scheint wohl sein bester Kunde zu sein. Ganz ehrlich - ich habe da noch nie jemand anders tanken gesehen. Deshalb glaube ich nicht alles was der Pächter sagt.
Die Autos sind sehr teuer - sein Mittelklassewagen hat über 80.000 Euro gekostet.
Aktuell gibt's massive Lieferprobleme weil es in Leuna wo sein Wasserstoff produziert wird Probleme bei der Produktion gibt. Der Kunde von den Stadtwerken meldet sich den ganzen Tag schon und möchte wissen was los ist weil er dann natürlich ein anderes Müllauto einsetzen muss wenn es keinen Wasserstoff gibt.
Begeisterung sieht definitiv anders aus!
Letzte Woche hatte ich das Vergnügen mit einem Fahrer des Müllautos zu sprechen.
Die brauchen teilweise bis zu 30min zum Tanken. Sein Chef freut sich wenn sie recht oft an der Tankstelle auftauchen und gesehen werden - der erhofft sich damit ein gutes Image als fortschrittliches Unternehmen.
In München gibt es 3 Wasserstofftankstellen. Es ist nicht nur einmal passiert dass alle 3 defekt waren und die Leute dann die 80km einfach zum Tanken nach Ingolstadt gefahren sind.
Also wer glaubt damit eine große Reise zum Beispiel nach Kroatien antreten zu können dem kann man nur viel Glück wünschen. Das wird er brauchen!
 
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claus-juergen

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Auch der ADAC kritisiert die Lademöglichkeit an deutschen Autobahnraststätten. So wird das nichts mit der Fahrt mit dem E-Auto nach Kroatien.


grüsse

jürgen
 
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Die wollen nur staatliche Unterstützung abgreifen. Sollen sie sich verpissen. Würde niemals einen VW fahren.
 
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