mit dem Elektroauto nach Kroatien

Milan

erfahrenes Mitglied
Registriert seit
22. Feb. 2013
Beiträge
1.674
Punkte
113
Ort
am Rande des Schwarzwaldes
Hallo Markus,

in welcher Welt lebst du? Zweitakter Rasenmäher kannst du schon seit Jahrzehnten nicht mehr in Deutschland kaufen. Allerdings ist ein normaler Viertakter auch nicht gerade leise und tatsächlich ist der Geruch verbrannten Benzins auch nicht angenehm. Glücklicherweise hat in unserer Siedlung fast jeder einen elektrischen Mähroboter und obwohl der täglich längere Zeit seine Runden dreht kann ich mit dem Geräusch leben.

grüsse

jürgen

Hallo Juergen

Erstens war mein Beitrag ironisch und zweitens - ob du es glaubst oder nicht - hier laufen noch solche Teile.
Dann ist der Schwarzwald wohl mehr Provinz als das Allgäu :cool:
 

claus-juergen

Globaler Moderator
Mitarbeiter
Registriert seit
8. Apr. 2008
Beiträge
28.936
Punkte
113
Ort
Landkreis Augsburg und Liznjan/Istrien
…Erstens war mein Beitrag ironisch und zweitens - ob du es glaubst oder nicht - hier laufen noch solche Teile.
Dann ist der Schwarzwald wohl mehr Provinz als das Allgäu :cool:
Hallo Markus,

Das nennt sich dann auch Nachhaltigkeit. Weggeworfen wird etwas erst wenn es definitiv nicht mehr zu reparieren ist. ;)

Damit kommen wir zurück zum Elektroauto. Wenn Pkw aus in zweiter oder dritter Hand gut gepflegt werden, dann hält jedes Auto egal welche Marke locker 20 und mehr Jahre. Erst dann ist der Pkw wohl reif für den Schrott oder wird nach Afrika verscherbelt.

Grüsse

Jürgen
 
Zuletzt bearbeitet:

SheldonSJP

aktives Mitglied
Registriert seit
7. Juli 2017
Beiträge
465
Punkte
93
Selbst nach 20 Jahren sind sie noch brauchbar und würden noch länger fahren, aber oftmals sind kleine Verscheliß und Ersatzteile nicht mehr erhältlich, was dann leider zum endgültigem Ende führt.
Denke mal das wird bei E-Autos später nicht anders sein. Da ist ja bisher immer nur die Batterielebensdauer der große Faktor. Aber auch E-Autos haben z.B. Fahrwerksteile wie ein Verbrenner, Gebläsemotoren für Lüftung, Lenkgetriebe usw.. Und für Schrauber wird es da wohl keine Schrottplätze geben, wo sie dann für ihr E-Auto günstige Ersatzteile ausbauen können.
 

claus-juergen

Globaler Moderator
Mitarbeiter
Registriert seit
8. Apr. 2008
Beiträge
28.936
Punkte
113
Ort
Landkreis Augsburg und Liznjan/Istrien
Ich glaube, dass der Vergleich Verbrenner mit E-Auto nur langfristig zielführend ist. Derzeit werden wohl die meisten E-Autos von Gewerbetreibenden gekauft oder geleast. Folglich ist es dem Besitzer egal welche Kosten langfristig zu erwarten sind weil das Auto ja eh nach ein paar Jahren abgegeben wird.

Nur wer das Auto viele Jahre nutzt hat auch einen Überblick über die Kosten. Aktuell dürfte wohl der größte Brocken finanzieller Art ein erforderlicher Akkutausch sein. Der wiederum hängt wohl stark vom Nutzungsverhalten des Eigners ab. Mancher Akku gibt wohl früher und mancher später den Geist auf. Somit besteht beim Kauf eines gebrauchten E Autos vielleicht ein höheres Risiko als beim Verbrenner.

Übrigens fährt ein Cousin von mir bereits seinen zweiten Tesla. Der erste Modell S hat ihn laut eigener Aussage 8 Jahre und weit mehr als 200.000 km treu durch ganz Europa begleitet. Bei Gelegenheit werde ich mit ihm mal ausführlich über sein favorisiertes Auto sprechen.

grüsse

jürgen
 

frank2.0

erfahrenes Mitglied
Registriert seit
19. Juni 2015
Beiträge
8.568
Punkte
113
Ort
Manching
Kenne einen Kärntner der 14 Jahre Rennfahrer war, also etwas von Autos versteht. Der schwört auf Tesla und fährt nichts anderes mehr. Klar amerikanische Verarbeitung ist nicht so toll. Aber man gewöhnt sich an alles. Und mit dem günstigen österreichischen Strom halten sich die Kosten im überschaubaren Rahmen.
Aber - diese Aussagen sind mittlerweile drei Jahre alt und ich kann ihn mal fragen was er heute fährt.
 
Zuletzt bearbeitet:

DerReisende

erfahrenes Mitglied
Registriert seit
5. Sep. 2020
Beiträge
676
Punkte
93
. Mancher Akku gibt wohl früher und mancher später den Geist auf. Somit besteht beim Kauf eines gebrauchten E Autos vielleicht ein höheres Risiko als beim Verbrenner.

Übrigens fährt ein Cousin von mir bereits seinen zweiten Tesla. Der erste Modell S hat ihn laut eigener Aussage 8 Jahre und weit mehr als 200.000 km treu durch ganz Europa begleitet. Bei Gelegenheit werde ich mit ihm mal ausführlich über sein favorisiertes Auto sprechen.

grüsse

jürgen
Dann mal ein wenig Input zum Thema Akku

 

Luppo

Moderator
Mitarbeiter
Registriert seit
15. Feb. 2004
Beiträge
5.250
Punkte
113
Ort
Unterfranken
Bedingt durch die Liefersituation fuhr ich meinen letzten Dienstwagen 3,5 Jahre, statt der üblichen 3 Jahre.
Es war ein PHEV, die ich jeden Abend mit Netzstrom und Energie von meiner PV-Anlage lud. Dies hat alles wunderbar funktioniert, dazu noch die finanziellen Anreize. Förderung, halbe Dienstwagensteuer.
Aber ich habe bereits im zweiten Jahr gemerkt, dass die Reichweite gefühlt etwas nach unten geht.
Zum Schluss würde ich behaupten wollen, dass 10-15% der Reichweite gefehlt hat.
Man kann sich also ausrechnen, was jetzt dem Zweitnutzer bevor steht.
Jedenfalls darf man den raschen Kapazitätsverlust auf keinen Fall unterschätzen
 
K

Kastenauer66

Guest
Ist ja klar, der Handy Akku lässt auch nach, nur im Kleinformat.
 
  • Like
Reaktionen auf meine Beiträge: Luppo

claus-juergen

Globaler Moderator
Mitarbeiter
Registriert seit
8. Apr. 2008
Beiträge
28.936
Punkte
113
Ort
Landkreis Augsburg und Liznjan/Istrien
Der ADAC hat mit einem Tesla einen Versuch gemacht wie stark die Leistung eines Akku und damit die Reichweite in ein paar Stunden bei Hitze im Stau stehen nachläßt. Erstaunlich gering ist der Leistungsverlust wie ich meine.


grüsse

jürgen
 

MRenner

aktives Mitglied
Registriert seit
16. Juli 2013
Beiträge
248
Punkte
63
Bedingt durch die Liefersituation fuhr ich meinen letzten Dienstwagen 3,5 Jahre, statt der üblichen 3 Jahre.
Es war ein PHEV, die ich jeden Abend mit Netzstrom und Energie von meiner PV-Anlage lud. Dies hat alles wunderbar funktioniert, dazu noch die finanziellen Anreize. Förderung, halbe Dienstwagensteuer.
Aber ich habe bereits im zweiten Jahr gemerkt, dass die Reichweite gefühlt etwas nach unten geht.
Zum Schluss würde ich behaupten wollen, dass 10-15% der Reichweite gefehlt hat.
Man kann sich also ausrechnen, was jetzt dem Zweitnutzer bevor steht.
Jedenfalls darf man den raschen Kapazitätsverlust auf keinen Fall unterschätzen
Das ist das Problem bei Plug in Hybriden. In den meisten Autos sind NMC-Zellen verbaut. Diese leisten gut und gerne 1000 Vollzylklen. Jetzt kannst du dir ausrechnen wie lange der Akku bei einem Hybrid, mit vielleicht 80 km elektrischer Reichweite hält. Genau 1000 x 80 km = 80.000 km. Dann hat er die 1000 Vollzyklen erreicht und wird sich so irgendwo bei 80 % seiner ursprünglichen Reichweite befinden. Wenn wir das auf ein BEV übertragen mit sagen wir mal 300 km Reichweite, dann kommen wir bei 300.000 km raus. Und der Akku ist dann noch nicht tot, die Reichweite wird dann aber nur noch um die 240 km betragen.
Also der Akku ist im Normalfall nicht das Problem! Natürlich kann es Ausnahmen mit unüblichen Defekten geben, genauso wie beim Verbrenner (z. B. Motorschaden mit 30.000 km).
 
  • Like
Reaktionen auf meine Beiträge: sven0403

DerReisende

erfahrenes Mitglied
Registriert seit
5. Sep. 2020
Beiträge
676
Punkte
93
Ich habe in meiner Garantiekarte zum Auto stehen:
Es gilt für die Hochvoltbatterie eine Garantie von 8 Jahren.

Zur Lebensdauer steht dort

Selbst nach acht bis zehn Jahren können die Akkus noch bis auf 86 Prozent aufgeladen werden.

1000 x aufladbar waren NiCd Akkus
.
Lithium oder Eisenoxid Batterien waren die ersten 3000x können aber jetzt 6000 und mehr Vollzyklen. Jeder weiß, dass Schnellladung zwischen 20 und 80 % erfolgen soll. Du heizt ja auch nicht 250 auf der Autobahn und gehst in die Eisen um die Karre auf dem Parkplatz abkühlen zu lassen. Weil dann ist dein Turbo auch hin. zwischen 80 und 100% regelt die Kiste sowieso ab, da verbringst du nur unnötig Zeit an der Ladesäule.
 

Luppo

Moderator
Mitarbeiter
Registriert seit
15. Feb. 2004
Beiträge
5.250
Punkte
113
Ort
Unterfranken
Ich habe in meiner Garantiekarte zum Auto stehen:
Es gilt für die Hochvoltbatterie eine Garantie von 8 Jahren.

Zur Lebensdauer steht dort

Selbst nach acht bis zehn Jahren können die Akkus noch bis auf 86 Prozent aufgeladen werden.

1000 x aufladbar waren NiCd Akkus
.
Lithium oder Eisenoxid Batterien waren die ersten 3000x können aber jetzt 6000 und mehr Vollzyklen. Jeder weiß, dass Schnellladung zwischen 20 und 80 % erfolgen soll. Du heizt ja auch nicht 250 auf der Autobahn und gehst in die Eisen um die Karre auf dem Parkplatz abkühlen zu lassen. Weil dann ist dein Turbo auch hin. zwischen 80 und 100% regelt die Kiste sowieso ab, da verbringst du nur unnötig Zeit an der Ladesäule.
Wie wir wissen, ist (Prospekt-)Papier geduldig.
Mach aus 8 Jahren 5 Jahre und aus 86% 70%, dann dürfte das die Realität gut abbilden.
Das "ideale" Laden funktioniert beim Auto übrigens nicht so gut. Wenn ich morgens eine bestimmte Strecke fahren muss, lade ich voll, egal welchen Akkustand ich abends habe.
Mein PHEV war Baujahr 20, da gab es lt. Prospekt 58 km Reichweite, real 48-50, im Winter 32-38. Der hing jeden Abend am Kabel. Das kann man beim 500 km-Akku natürlich anders machen.
 

DerReisende

erfahrenes Mitglied
Registriert seit
5. Sep. 2020
Beiträge
676
Punkte
93
Mein PHEV war Baujahr 20, da gab es lt. Prospekt 58 km Reichweite, real 48-50, im Winter 32-38. Der hing jeden Abend am Kabel. Das kann man beim 500 km-Akku natürlich anders machen.
Erstmal, der kann kein Schnellladen, du hast mit max. 10 A / 220V geladen oder mit 16A über die Ladesäule. Klar ist der Verbrauch wie bei jedem Auto abhängig von der Außentemperatur.
Mein Auto ist auch ein PHEV, nach 3,5 Jahren sind bei mir noch bei entsprechender Fahrweise 50-55 km drin. Ja 58 km waren es nie!
Im Mittel sind es bei mir:
Im Winter 25-30KW/100km.
Im Sommer bei über 30°C auch der Wert, da ich Vorklimatisiere.
Ich wohne in den Bergen (650m/Höhe), da ist es zusätzlich noch abhängig davon, ob ich nach oben oder unten fahre.
In HR (Gegend Pula) fahre ich mit 12-17 kW/100km da Flachland.

Tanken ist bei mir z.Z. 100% Solar vom Dach. Ich war das letzte Mal Mitte Juni in Ö an der Benzinsäule. Mein täglicher Wirkungsradius ist zwischen 25 und 45 Km und ich habe auch immer noch mindestens 15% übrig, wenn ich zu Hause bin zum Nachladen auf 100%!
 

MRenner

aktives Mitglied
Registriert seit
16. Juli 2013
Beiträge
248
Punkte
63
Ich habe in meiner Garantiekarte zum Auto stehen:
Es gilt für die Hochvoltbatterie eine Garantie von 8 Jahren.

Zur Lebensdauer steht dort

Selbst nach acht bis zehn Jahren können die Akkus noch bis auf 86 Prozent aufgeladen werden.

1000 x aufladbar waren NiCd Akkus
.
Lithium oder Eisenoxid Batterien waren die ersten 3000x können aber jetzt 6000 und mehr Vollzyklen. Jeder weiß, dass Schnellladung zwischen 20 und 80 % erfolgen soll. Du heizt ja auch nicht 250 auf der Autobahn und gehst in die Eisen um die Karre auf dem Parkplatz abkühlen zu lassen. Weil dann ist dein Turbo auch hin. zwischen 80 und 100% regelt die Kiste sowieso ab, da verbringst du nur unnötig Zeit an der Ladesäule.
NMC Zellen gehen nach 1000 Vollzyklen bereits in Richtung 80% (siehe Smartphone, da sind die auch drin!). LIFEPO-Zellen machen die 6000 Zyklen, werden aber nicht in vielen BEV´s verbaut, da sie ein schlechteres Leistungsgewicht haben. MG verbaut die, und auch im Tesla Model 3 soweit ich jetzt auswendig weiß. NiCd-Akkus waren nach 1000 Vollzyklen schon Schrott.
Das oben verlinkte Video vom Akku-Doktor zeigt recht gut was Sache ist.
 

enzensberger

Mitglied
Registriert seit
6. Feb. 2005
Beiträge
114
Punkte
43
Alter
68
Junior ist mit dem Hyundai Ionic 5 von Piding (Salzburg) nach Malinska und zurück gefahren. 3 Erwachsene und 2 Kinder und ca. 50l Getränke sowie übliches Reisegepäck für eine Woche.
Der Wagen war also voll bis unters Dach. In der Nähe von Bled Frühstückspause mit 20 Minuten laden und dann weiter bis Malinska. Dort gibt es nur eine große Ladesäule beim Supermarkt. Entsprechend lange Wartezeit, die er nicht wollte. Hat dann am Ferienhaus Lichtstrom geladen. Rückfahrt auch mit 20 Minuten Pause. Etliche Staus auf der Weiterfahrt. Durchschnittlicher Verbrauch etwa 19 kwh auf 100km
 

abgemeldet & gelöscht

erfahrenes Mitglied
Registriert seit
28. Aug. 2020
Beiträge
1.899
Punkte
113
ich habe eine frage.
was kostet denn eine kwh ?

upps der fehlerteufel hat sich eingeschlichen...

schon erledigt enzenserger hat schon geantwortet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Top Bottom