Was kostet der Urlaub in Kroatien? Früher ? Heute?

  • Ersteller des Themas HeimchenimWald
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Marius

Guest
Was natuerlich zum Beispiel schon geht, bleiben wir immer schoen bei konkreten Beispielen statt Vermutungen:

Ich gehe manchmal in ein Lokal im Meduliner Hafen: „Alter, ich hab keinen Wein mehr an Bord, gib mir bitte drei-vier Flaschen zum Mitnehmen und mach mir einen guten Preis.“

Das ist allerdings auch wieder kein Einheimischenbonus, denn das kann jeder machen, der keinen Wein mehr am Boot hat.
 

snowflake

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Jede Firma kann bei Bedarf ihre Preise anpassen.
Ordentlich gebucht und versteuert, ist das kein Problem!

So kann man bestimmten Kunden günstigere Preise machen, versteuert diese korrekt und alles ist paletti!
Oder gibt es in Kroatien eine strikte Preisbindung, z.B. in der Gastronomie? Nein!

Leute, es ist immer noch sau heiss und die Gemüter kochen daher schneller hoch.
Bitte seid so nett und fangt hier keinen Disput an, nur weil manche in HR, Uganda oder Südtirol mal weniger zahlen müssen.
Danke!

Gruß
Michael
 
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Marius

Guest
Michael, das ist leider falsch.
Der Gastronom ist verpflichtet, eine Preisliste zu haben, und natuerlich darf er nicht einfach mehr oder weniger verrechnen.
Zuwiderhandlungen werden streng bestraft, aber vielleicht kenne ich mich als Unternehmer in Kroatien ja auch gar nicht aus, das kann freilich sein. :)
 

claus-juergen

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hallo zusammen,

nun kenne ich die kroatischen Gesetze natürlich nicht. Ich gebe jedoch zu Bedenken, daß es hierzulande durchaus üblich ist, daß der Gast in bestimmten Fällen mit dem Wirt einen Preis, unabhängig von der allgemeinen Preisliste aushandelt.

Angenommen es soll eine Hochzeit oder Taufe mit 50 Personen in der Gaststätte X abgehalten werden, dann wird derjenige, der bezahlt vorab Details, dazu gehören auch Preise, mit dem Wirt vereinbaren.

Erst vor 14 Tagen hatten wir eine Gesellschafterversammlung mit 120 Personen in einer Gaststätte. Vorab hat die Geschäftsführung mit dem Wirt die Preise für das für alle gleiche Essen vereinbart. Dieser Preis war natürlich niedriger als derjenige, der für das selbe Gericht in der Speisekarte angegeben ist. Das ist normal und legitim.

grüsse

jürgen
 

Michael

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... es geht ja nicht um´s auskennen @Marius
Es geht um Erlebnisse und Wahrnehmungen.
Wenn ich als "Einheimischer" (formal als Stammkunde egal woher ich komme) hier in B.V. eine Wiener Melange bekomme, ohne dafür bezahlen zu müssen, ist das doch super. Und warum soll das in Kroatien oder einem anderen Land der Welt nicht auch möglich sein?
Worum geht es dir hier eigentlich?
 
M

Marius

Guest
Michael, das duerfte doch klar sein, ich will mit der Mär, Einheimische wuerden andere Preise zahlen als Touristen, aufräumen.

Ich bin einheimisch, wie man nur einheimisch sein kann, und habe dergleichen noch nie wahrgenommen.

Also entweder ist das ganz und gar nicht ueblich oder ich luege ganz dreist.

Da wird es auch schwierig mit Argumenten, denn egal was ich vorbringe, z.B. die Gesetzeslage, die ich wohl besser als jeder andere hier kenne, wird auch das bezweifelt, weil das halt nicht in die vorgefertigte Meinung passt.

Aber das ist ok, ich nehme das ja nicht persoenlich, ich will nur, dass AF-User auch meine Sicht der Dinge kennen. Fuer mich persoenlich ist es durchaus ok, wenn jemand eine andere Ansicht zu diversen Dingen hat, ich begrueße das sogar, sonst haetten wir nichts zu diskutieren.

Ein stiller Mitleser moege meine Argumente gegen andere Argumente aufwiegen und zu einem eigenen Schluss kommen.

Das ist, was ich will, Michael. Ich hoffe, ich habe deine Frage zufriedenstellend beantwortet, ich habe mich bemueht! :)
 
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bengelchen

Guest
Das Einheimische andere Preise als Touristen bezahlen ist in genug Lokalen keine Mär sondern schlicht und einfach Tatsache. Frage mich bitte jetzt nicht konkret in welchen Lokalen das ist. Ich werde es nicht beantworten. Ich will nämlich in Kroatien urlauben und nicht Prozesse führen.
 
M

Marius

Guest
Du willst also MIR keinesfalls die Möglichkeit geben, dass ich auch in den Genuss von Einheimischenpreisen komme? Na herzlichen Dank.
Dass du (und alle anderen) keine konkreten Beispiele anführen wirst, habe ich weiter oben schon angekündigt. :)
 

snowflake

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@Marius :
möchtest Du hier Unfrieden stiften?
Du selbst weisst, wie es in D, A, CH, SI und HR zugeht!
Ich bin nicht bereit, diese Provokation deinerseits zu dulden!

Mir und anderen Unredlichkeit vor zu werfen ist deiner nicht würdig!

Gruß
Michael
 
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Marius

Guest
So ein Blödsinn, ich unterstelle doch niemandem Unredlichkeit, den Schuh hast du dir selbst angezogen. Vielmehr unterstellst du kroatischen Wirten Unredlichkeit und damit auch systematische Steuerhinterziehung, ohne auch nur den geringsten konkreten Hinweis geben zu können.
Ich weiß nicht, warum sich manche Leute immerzu so sträuben, ihre Behauptungen auch nur mit dem kleinsten Beleg zu versehen.
 
M

Marius

Guest
Mal ganz abgesehen davon, dass Gastronomen Geschäftsleute sind und nicht die Wohlfahrt.
 

snowflake

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@Marius :
Du weisst ganz genau, dass wir unsere Quellen nicht hier offen legen können!
Das verwendest Du jetzt gegen uns!
Ich unterstelle nicht den Gastronomen, die ihre Freunde bevorzugen und dennoch die Steuern redlich abführen, Unredlichkeit!
Mir so etwas zu unterstellen ist unverfroren!

Weshalb unterstellst du Gastronomen Steuerhinterziehung, wenn diese niedrigere Beträge ordentlich anmelden und versteuern?
Dürfen diese Gastronomen nur von dir genehmigte Beträge verlangen?

Mann, Du haust hier gerade mal wieder einen Kracher nach dem anderen raus!

Gruß
Michael
 
M

Marius

Guest
Du meinst also, die haben in ihrem Kassensystem für jede Position zwei Preise? Das wäre definitiv strafbar und das tut sich sicher keiner an. Was meinst du, warum der Gesetzgeber Gastronomen VERPFLICHTET, eine Preisliste (z.B. in Form einer Speisekarte) zu haben? Wie sollte die Finanz jemals prüfen können, was der Wirt umgesetzt hat, wenn er bei jedem Gast beliebige Summen verrechnet?
Die einzige Möglichkeit, wie er das machen kann, wäre also, gar keine Rechnung auszustellen und das Geld netto einzusacken, womit er tagtäglich mit einer Schließung seines Lokals rechnen müsste. Steuerhinterziehung wäre damit Tür und Tor geöffnet, wenn sowas erlaubt wäre, das ist doch völlig logisch.

Ganz zu schweigen davon, dass er jederzeit von einem nicht so wohlgesonnen Konkurrenten aus dem Spiel katapultiert werden könnte...
 
M

Marius

Guest
Aber werden wir mal konkret, vielleicht verstehst du dann, warum sich der Wirt damit in Teufels Küche setzt. Sagen wir mal, jemand isst um 100kn.
Davon sind 20kn Mehrwertsteuer, 80kn gehören dem Wirt. Wenn der nun, zum Beispiel, nur 60kn verrechnet, für etwas, das auf seiner Karte 100kn kostet, muss er trotzdem die 20kn an Mehrwertsteuer abführen, damit seine Kassa sauber ist. Ihm bleiben also nur noch 40kn.

Die andere Möglichkeit wäre, wie gesagt, dass er an Einheimische immer nur schwarz verkauft, ohne Rechnung, dann ist er früher oder später fällig.

Nochmals, das sind Geschäftsleute, die in einem steuerlich nicht ganz einfachen Land, auch Geld verdienen und ihre Leute bezahlen müssen. Ich finde deinen Vorwurf - ohne einen einzigen haltbaren Beweis - eigentlich für ungeheuerlich, und dass du dann auch noch die Chuzpe hast, solche verleumderischen Aussagen als dein gutes Recht einzufordern, ist dann eigentlich schon eher lustig. :)
 
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Marius

Guest
Grundsätzlich gilt, wer anderen öffentlich strafbare Handlungen vorwirft, sollte zumindest ein klitzekleines bisschen mehr in der Hand haben als ein „habe ich gehört“.
 

snowflake

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@Marius :
Du unterstellst also deinen kroatischen Mitbürgern, dass sie generell betrügen?
Das zeugt davon, dass Du, als gebürtiger Kroate, deinem Volk extrem misstraust!
Jedes Kassensystem bietet die Möglichkeit, außerhalb der angegeben Preise, eine Variation anzubieten.
Diese wird normal versteuert und an das Finanzamt abgeführt.
Somit ist alles ordentlich gebucht und versteuert.

Ein "habe ich gehört" gibt es bei mir nicht!
Unterstelle mir nicht die Wahrheit zu verdrehen!
 
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Marius

Guest
Und WARUM zum Henker sollte ein Gastronom das überhaupt tun? Viele Kroaten, insbesondere Leute in den Fremdenverkehrsgebieten, haben mehr Geld als die Touris am Nebentisch.
 
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