Trinkwasser wird langsam knapp in Istrien

claus-juergen

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Es gibt ja auch die beiden Wasserparks in Funtana und Brtonigla. Als Großverbraucher zahlen die Betreiber sicherlich nur einen Bruchteil für das Wasser im Vergleich zu den Privatpersonen oder anderen Kleinverbrauchern. Eine Möglichkeit wäre, diese Einrichtungen dazu zu verpflichten, dass die eigene Quellen erschließen oder Brunnen bohren und zum Betrieb der Aquaparks verwenden.

Grüße

Jürgen
 
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Renate S.

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Und braucht der Mensch einen Pool wenn er direkt am Meer Urlaub macht
Für mich unverständlich - der braucht ja auch ständig Wasser nachgeschossen
 

claus-juergen

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Und braucht der Mensch einen Pool wenn er direkt am Meer Urlaub macht
Für mich unverständlich - der braucht ja auch ständig Wasser nachgeschossen
hallo Renate,

über die Sinnhaftigkeit eines Pools brauchen wir hier nicht zu diskutieren. Der Markt bzw. viele Gäste verlangen es nun mal, egal ob im Ferienhaus oder im Haus mit drei Fewo oder auch am Campingplatz.

Wir dürfen auch nicht vergessen, daß es Urlauber gibt, die fahren zwar ans Meer, haben jedoch aus welchen Gründen auch immer, Angst im Meer zu schwimmen. ;)

grüsse

jürgen
 
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gaula

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Ich freue mich jeden Tag über den Pool. Ans Meer gehe ich nur im Frühjahr und Herbst zum Schwimmen, wenn die Touristenströme wieder weg sind.

Falls im Sommer mal, fahren wir nur ganz früh am Morgen ans Meer zum Schwimmen.
 

dalmatiner

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Hallo Cladia so mache ich es auch.Der Pool ist im Frühjahr viel schneller warm zum baden.Dann kann ich viel öfter ins Wasser gehen ohne Parkplatzsuche und auch die Arbeiten im Haus bleiben nicht liegen. Mir gehört das Meer wieder wenn die Touristen fort sind und das Meer wieder angenehme Temperaturen hat.Gruß Traudl
 

jadran

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Unstrittig ist der eigene Pool zu Hause oder Urlaub, eine feine Sache.

Nur über die Kosten, der Erstellung, Unterhaltung, nach ein paar Jahren einer Sanierung, sollte man nicht nachdenken.

Es macht einfach Spaß. Es steht den ganzen Tag, zu deinen Bedürfnissen zu Verfügung.

Nur Schwimmen muss du selber.

Aber man muss auch verstehen, wenn der Urlauber sich das für 2-3 Wochen im Urlaub gönnen möchte.

jadran
 
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MRenner

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Ja, darum kommen die Touristen. Weil sie eben ein Ferienhaus mit Pool haben möchten.
Viel Wasser lässt ich auch mit gesundem Menschenverstand sparen. Beim Zähneputzen das Wasser nicht laufen lassen, oder beim Einseifen die Dusche abstellen. Aber leider haben viele Urlauber das Hirn zuhause gelassen.
 

Kastela

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claus-juergen

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Das ist eine sehr allgemeine Aussage Jürgen.
Das die Wasser und Strompreise in Kroatien von Ort zu Ort und Gemeinde verschieden sind,weißt du sicher auch.;)
Nicht anders wie in Deutschland auch.

Hallo Angelika,

Sicherlich gibt es diesbezüglich in Kroatien lokale Unterschiede. Aber um die 50 Cent wie bei unseren Neuverträgen zahlt dort niemand für die KWh Strom und genausowenig zahlt man im Land an der Adria nirgendwo 10 Euro pro Kubikmeter Wasser wie in manchen Kommunen in Deutschland weil das Wasser in trockenen Gegenden über weite Strecken transportiert und teilweise teuer aufbereitet werden muss. Hierzulande darf Trinkwasser nicht quersubventioniert werden. Das bedeutet, dass die Gemeinde oder der Wasserzweckverband alle Kosten auf den Verbraucher umlegen muss. Steigen die Gestehungskosten steigt folglich automatisch der Wasserpreis.

Insgesamt gesehen ist beides in Kroatien verhältnismäßig billig. Betrachtet man dazu noch die bewohnten Inseln auf welche das Trinkwasser mittels Leitungen und Pumpwerken vom Festland auf dem Meeresgrund über viele Kilometer geleitet werden muss kann sich jeder selbst ausrechnen, dass Trinkwasser subventioniert wird. Gleiches gilt für Elektrizität.

Damit sind wir wieder beim Ausgangspunkt. Was nichts kostet wird von vielen Verbrauchern nun mal nicht geschätzt.

Grüße

Jürgen
 

dalmatiner

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Jürgen das kann man nicht so paschal sagen, ich kenne viele Kroatische Einwohner,die sagen, das das Wasser mit Abwasser teuer ist,es stand sogar einmal in der Zeitung, das der Wasserpreis im Vergleich in Europa teuer ist.Die Bürger sparen sehr mit Wasser und Strom.Sie fangen das Regenwasser in Tonnen auf zum Gießen und und Putzen,leider decken sie die Regentonnen oft nicht ht ab und dann kommen die Stechmücken.Man muss alles in Relation setzen.In Deutschland bekommst auch kein Brot für 1 Euro.hier für 7 Kuna.Deine Pension und eine Rente hier will ich gar nicht vergleichen.Gruss Traudl
 

gaula

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Traudl, so hat halt jeder seine eigene Meinung zu dem Thema.

Ich sehe das ganz ähnlich wie Du. Man kann schwer Äpfel mit Birnen vergleichen. ;)

Und ausländische Immobilienbesitzer haben meist eine ganz andere finanzielle Ausstattung als der einheimische Normalbürger.

Z.B. unser Nachbar arbeitet bei der Post als Paketbote und macht sehr, sehr oft - so auch die letzen Tage - 2 Schichten, fährt um 4.00 Uhr morgens zur Arbeit.
Ich glaube kaum, dass der die Arbeit bei der Sommerhitze so toll findet und deswegen gar nicht mehr aufhören will.
Der verschwendet sicher kein Wasser, müsste aber natürlich auch erhöhte Wasser- und Energiepreise zahlen, auch wenn er nichts für die vielen Verbraucher kann, die lt. Jürgens These nur Teures schätzen.
Für so Normalos hier spielt jede Kuna, die nicht ausgegeben werden muss, eine Rolle.
 
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claus-juergen

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In diesem Thread gehts ja um das Problem der Trinkwasserknappheit in Istrien in diesem Sommer.

In diesem Sommer sind nun mal wie in den vorhergehenden, lassen wir die beiden Corona Sommer mal unberücksichtigt, gut 2 Millionen Urlauber gleichzeitig auf der Halbinsel. Paul hat oben als groben Anhaltspunkt geschrieben, daß jeder Bewohner im Schnitt 100 Liter Trinkwasser pro Tag verbraucht. Folglich ist es völlig unerheblich, wieviel die wenigen Bewohner Istriens im Sommer oder ganzjährig verbrauchen. Es liegt an der enormen Zahl von Urlaubern, warum das Wasser knapp wird.

Da spielt es überhaupt keine Rolle, daß ein paar Gartenbesitzer Regenwasser auffangen um damit ihren Gemüsegarten zu gießen. Ich wette, daß alleine die beiden Aquaparks so viel Wasser benötigen wie zig tausend Bewohner Istriens.

Natürlich kann man den Wasserpreis in Kroatien mit den in anderen Ländern Europas vergleichen. Claudia spricht oben vom Vergleich Äpfel mit Birnen. Genau das trifft zu wenn wir z. B. das wasserreiche Norwegen mit dem wasserarmen und im Sommer von Menschenmassen überlaufenen und heißen Istrien vergleichen. So ein Vergleich hinkt wie auch ein Vergleich der Preise für das Trinkwasser.

Hier gehts um Istrien und in Istrien wird das Wasser wohl künftig in bald jedem Sommer knapp. Folgedessen kann man nicht so weitermachen wie bisher und zu jedem neuen Haus einen Pool dazu in den Garten setzen oder die Bettenzahl weiter unbegrenzt steigern. Kommen dann künftig ein paar Golfplätze dazu und das wird der Fall sein, dann brauchen auch die eine Menge Wasser im Sommer. Parallel dazu muß das Wassernetz so ausgebaut werden, daß Engpässe künftig vermieden werden.

Aktuell subventioniert der Staat das Trinkwasser. Auf Dauer kann das genausowenig funktionieren wie die Subvention von Strom. So reich ist Kroatien nun auch wieder nicht. Auf der anderen Seite ist das Land durchaus wasserreich. Man muß halt investieren und das Netz ausbauen.

grüsse

jürgen
 

jonny-do69

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Seit Anfang der Woche gilt die Verordnung zum Wassersparen. Seit nunmehr zwei Tagen ist die Luft milchig-nebelig und über den Hügeln Richtung Norden sogar braun-dunstig auf Grund der Brände an der slowenisch-italienischen Grenze. Und heute Morgen muss ich als erstes sehen, wie ein Zeltnachbar sein Auto wäscht mit dem Wasserschlauch! Ich sprach ihn darauf an, anfangs war er etwas sprachlos verdutzt. Wurde dann aber schnell grummelig und drehte sich weg. Manche haben echt nichts begriffen.


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Mr. Dek

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oder die Bettenzahl weiter unbegrenzt steigern.
Tja, wenn ich so in den letzten ein, zwei Jahren sehe wie Olivenhaine abgeholzt werden um mehr und mehr Ferienappartments zu bauen (alleine Fazana hat in den letzten zwei jahren irre zugelegt) und vermehrt Großkonzerne (Hilton und Co) Riesenbauten planen, dann mal viel Spaß.
Ich befürchte eine Art Mallorcisierung Istriens, würde zu der ordentlichen Geldgier dort passen. Mehr mehr mehr, Natur egal, zur Not machen wir halt Ballermann auf Kroatisch, hauptsache jedes Jahr steigen die Übernachtungszahlen.
Und dass bei einer Kombi Rekordhitze und Rekordurlauberzahl in einem eh trockenen Gebiet wie Istrien Wasser knapp wird sollte keinen wundern.

Ja, Pool war toll damals in Opric, oben am Ucka mit abendlichem Blick auf Icici, Ika und Rijeka, aber unten direkt am Meer ist besonders für Privatleute eher Unsinn.
Man kann es sogar tricksen wie in Opatija dass man eine art zum Meer offenen Poolbereich hat aber trotzdem nix "Spielbergsches" reinkommen könnte.

Wir sind mal gespannt wie es ende August ist wenn wir hinfahren, sowohl von den Menschenmassen, den Temperaturen und von der Optik her (Brandgebiete, mal sehen ob wir davon was sehen, besonders ja Richtung Verudela. Wär schade und traurig wenn da alles verbrannt ist).
Wegen der wie letztes Jahr anzunehmenden Menschenmassen verzichten wir aber wohl auf Aquacolors...
 

claus-juergen

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... Und heute Morgen muss ich als erstes sehen, wie ein Zeltnachbar sein Auto wäscht mit dem Wasserschlauch! Ich sprach ihn darauf an, anfangs war er etwas sprachlos verdutzt. Wurde dann aber schnell grummelig und drehte sich weg. Manche haben echt nichts begriffen…

Hallo jonny,

Das ist genau das was ich meine. Wieso Wasser sparen? Ist doch alles im Preis vom Stellplatz mit drin. Ich wette sogar, dass nicht jeder Betreiber eines Campingplatzes diese neue Verordnung sein Gästen mitteilt. Wie sollen die das dann auch wissen?

Also Urlaub wie immer, d. h. die Bäumchen rund um den eigenen Stellplatz gießen, die Kids mit Wasser aus dem Schlauch pritscheln lassen, die Wassersportgeräte ausgiebig vom Salz mit Trinkwasser befreien und vor der Abreise Auto und Wohndose gründlich waschen. Ist alles bereits bezahlt genauso wie der Strom am Stellplatz.

Grüße

Jürgen
 

claus-juergen

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1978 feierte die staatlich gelenkte Presse den Bau des Butoniga Sees als Lösung des Trinkwasserproblems in Istrien für alle Zeiten. Wer hätten aber damals gedacht, daß der Tourismus so einen starken Aufschwung nimmt und dieser künstliche Stausee nun an seine Grenzen kommt?


google Übersetzung:

AN DIESEM TAG IST DAS JAHR 1978. VREMEPLOV GLASA ISTRIA: Botoniga wird seit 1981 gebaut. Istrien wird keine Probleme mit Trinkwasser haben

Cover von Glas Istra von 1978 „Das Problem der Wasserversorgung in Istrien wird gelöst. Botoniga wird in diesem Herbst starten. Der neue Stausee, der bis 1981 fertiggestellt sein wird und eine Fläche von 140 Hektar umfassen wird, wird den Wassermangel auf den meisten Gebieten ausgleichen der Halbinsel“, berichtete Glas Istre am 24. Juli. 1978 berichtete Just Ivetac von einem Treffen von Vertretern aller Gemeinden und dreier Wasserversorger in Istrien und berichtet, dass der nächste Schritt der Bau eines Wasserversorgungsnetzes in die Mitte der Halbinsel hin sei Pula und die Westküste Istriens.

Damals wurde errechnet, dass „im Jahr 2005 die Bevölkerung, der Tourismus und die Industrie 3.942 Liter pro Sekunde benötigen, die durch Wasser aus Botoniga und eine bessere Nutzung neuer Quellen bereitgestellt werden“. Etwa 60 Prozent der Gemeinde Pazin sind noch nicht an die Wasserversorgung angeschlossen, und dieser „Durst“ stoppt auch die industrielle Entwicklung...


grüsse

jürgen
 

claus-juergen

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Bei Trockenheit denken wir in erster Linie daran, wie sich der Wassermangel für uns Urlauber oder vielleicht noch die Landwirtschaft auswirkt. Aber auch Wildtiere leiden unter der Trockenheit. In Porec füllt man nun natürliche Wasserlöcher auf.

Klickt auf die Überschrift und der Artikel übersetzt sich automatisch.


Grüße

Jürgen
 

gaula

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Hallo jonny,

Das ist genau das was ich meine. Wieso Wasser sparen? Ist doch alles im Preis vom Stellplatz mit drin. Ich wette sogar, dass nicht jeder Betreiber eines Campingplatzes diese neue Verordnung sein Gästen mitteilt. Wie sollen die das dann auch wissen?

Also Urlaub wie immer, d. h. die Bäumchen rund um den eigenen Stellplatz gießen, die Kids mit Wasser aus dem Schlauch pritscheln lassen, die Wassersportgeräte ausgiebig vom Salz mit Trinkwasser befreien und vor der Abreise Auto und Wohndose gründlich waschen. Ist alles bereits bezahlt genauso wie der Strom am Stellplatz.

Grüße

Jürgen
In so einem Fall wäre es doch sehr einfach, von Seiten des Campingplatz-Betreibers entgegenzuwirken.

Beim checkin eine kurze mehrsprachige Erklärung mit Servus des Gastes drunter, dass er auch verstanden hat, worum es geht, nämlich die folgenden Punkte blablabla während des Aufenthaltes zu unterlassen.

Leute, die auf dem Platz sowieso nach dem Rechten sehen, können auch das oben Genannte im Blick haben.

Bei Nichteinhaltung gibt's einen saftigen Aufschlag auf die Rechnung, die Bezahlung einer Strafe per Sofortkasse oder - mit einem noch besseren Lerneffekt - den sofortigen Rausschmiss aus dem Campingplatz ohne Erstattung der Buchungskosten für den restlichen Aufenthalt.
 

claus-juergen

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In so einem Fall wäre es doch sehr einfach, von Seiten des Campingplatz-Betreibers entgegenzuwirken.

Beim checkin eine kurze mehrsprachige Erklärung mit Servus des Gastes drunter, dass er auch verstanden hat, worum es geht, nämlich die folgenden Punkte blablabla während des Aufenthaltes zu unterlassen.

Leute, die auf dem Platz sowieso nach dem Rechten sehen, können auch das oben Genannte im Blick haben.

Bei Nichteinhaltung gibt's einen saftigen Aufschlag auf die Rechnung, die Bezahlung einer Strafe per Sofortkasse oder - mit einem noch besseren Lerneffekt - den sofortigen Rausschmiss aus dem Campingplatz ohne Erstattung der Buchungskosten für den restlichen Aufenthalt.
hallo Claudia,

du kennst doch das Land. Der Vorschlag ist zwar nicht schlecht, kostet jedoch Mühen, Zeit und Geld. Warum das dann überhaupt?

Die meisten Campingplätze gehören großen Firmen wie Maestra, Arenatourist, Valamar oder Aminess und da macht sich niemand Gedanken über das Thema Wasser. Noch dazu weis ich nicht wie das kontrolliert werden soll. Täglich kommen an den großen Plätzen Dutzende Urlauber an oder reisen ab. Dazu würde mehr Personal benötigt und daran fehlt es in den Touristengebieten Kroatiens genauso wie bei uns.

Außerdem spricht sich Ärger mit dem Betreiber schneller herum als wenn man zufrieden ist. Der Urlauber will nicht gegängelt werden und auf keinerlei Komfort verzichten. Die Aushändigung eines mehrsprachigen Merkblatts wäre ja noch ein geringer Aufwand. Aber alles darüber hinaus wird wohl schwierig sein.

grüsse

jürgen
 

gaula

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Warum, tja ... da müsste man eigentlich resignieren und könnte gleich alles bleiben lassen, jeglichen Gedanken an irgendeine Verbesserung.

Ich habe ja nichts gegen pritschelnde Kinder, ab und zu den Bäumchen Wasser geben usw.

Aber die lieben Leute sollten halt nicht übertreiben, bloß weil Trink- und Brauchwasser am CP oder im Ferienhaus nix extra kosten.

Es sind doch sonst Immer alle so mit Klimaretten, Naturretten und sonstiges Retten beschäftigt.

Da wäre die eigene Wasserverbrauchs-Challenge mal ein guter Einstieg. :)
 
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