Heute Morgen hat es ein paar Tropfen geregnet und das hat mich zuerst verunsichert. Ich wollte jemand in Rakalj an Istriens Ostküste besuchen aber nur wenn das Wetter passt. Letztendlich hat es dann doch gepasst und ich bin gefahren.
Nachmittags war ich auf den Spuren des Kohlebergbaus in Rasa wandern. Ab Mittag kam die Sonne raus. Das Auto habe ich am Freihafen Trget Brsica abgestellt und los ging es auf einem Schotterweg am Rande des Rasatals bis zur Gemeinde Rasa.
Die Ruine im Hintergrund gehört zu einer vor 50 Jahren stillgelegten Kohlemine. Der andere geparkte Pkw dürfte einer Aufsichtsperson gehören, die das Holzlager nebenan bewacht.
Das ist der Rasakanal. In den mündet der Fluss oder der gleichnamige Bach. Zudem sieht man im Hintergrund das Pumpwerk welches das Regenwasser aus der unter dem Meeresspiegel liegenden Agrarfläche in den Kanal pumpt. Würde man das nicht machen wären ein paar Quadratkilometer nach kurzer Zeit vom Meer überschwemmt. Die Eisenbahnbrücke gehört zur stillgelegten Rasabahn.
...damals in den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts im Rasatal geschaffen. Wie das und wieso frägt sich bestimmt mancher. Wer auf der Jadranska Magistrale zwischen Pula und Labin unterwegs ist, kommt gleich nach Barban runter ins Rasatal. Auf einer Brücke wird der schmale Fluß Rasa...
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Ich kam an einem weiteren ehemaligen Bergwerk vorbei.
Das ist der Entwässerungsgraben. Der Weg verläuft links davon.
In der Ortschaft Rasa ist dieser Kanal betoniert. Das Wasser stammt aus Quellen sowie der Kläranlage von Labin.
Das ist die alte Zeche von Rasa. Im Café nebenan gönne ich mir ein Bier.
Zurück geht es zuerst durch den Ort.
Dabei fällt mir dieser Steg auf. Wozu die Schienen der Schmalspurbahn die Rasa einst mit dem Kohlehafen verbunden hat nicht alles taugen.
Eine Blindschleiche am Weg
Abendessen dann in der Konoba Prstenac in Barban. Es gab Wildgulasch mit Fuzi, dazu ein Bier und hinterher einen Palatschinken. Natürlich auch einen Absacker aufs Haus. Das Ganze für 16,30€. Der Euro hat also nicht überall die Preise nach oben getrieben.
Grüße
Jürgen