Preisentwicklung nach der Einführung des Euro

SheldonSJP

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@Tommi&Caro genau das. Ich wäre da auch vorbeigelaufen. Aber er hat auch geschrieben, die Bude war leer. Also schaffen sie es wahrscheinlich nur zu den Hauptzeiten dumme zu finden, die sich dahinsetzen, weil alle anderen Lokale schon voll waren.
 

Bergwacht9901

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Dann müssen die paar Gäste ausreichen um den Laden noch am laufen zu halten.
 

Julija

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Vielleicht ist dieses Restaurant bei dieser Hitze erst abends voll. Solche Preise und noch höhere haben wir auch in Vodice entdeckt. Wir haben uns einfach ein anderes gesucht. Reserviert haben wir in all den Jahren noch nie. Wir gehen eh um eine unmögliche Zeit zum Essen. Zwischen 17.00 und 18.00 waren wir fast überall so gut wie alleine. Erst später kamen Gäste hinzu. Preise waren sehr unterschiedlich.
 

abgemeldet & gelöscht

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In KRK Stadt waren am Sonnabend die Restaurants so gut besucht dass die Leute/Touristen anstehen mussten um einen Platz zu bekommen!
siehe Fotos.

Hier Restaurant Frankopan direkt an der Kirche.
IMG_20240727_182129_HDR.JPG
IMG_20240727_182207.JPG

Und hier Restaurant Sime direkt am Hafen.
IMG_20240727_182629.JPG

noch ein Beispiel?
IMG_20240727_185440.JPG
 

claus-juergen

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Mein Beispiel aus #1817 bezog sich auf Mlini. Soweit ich es bei meinem Rundgang nahe und am Meer erkunden konnte, gibts dort zwar noch Cafes und ein paar Standbuden und auch zwei weitere Gaststätten. Das Lanterna liegt allerdings in Sichtweite des Hafens. Somit ist denkbar, daß die "reichen Bootseigner oder -Charterer" zur Hauptzielgruppe dieses Lokals gehören. Das wird wohl leidlich ausgenutzt. Im Cafe nebenan haben wir auch 3 € für die Tasse Cappuccino bezahlt. Auch ein stolzer Preis für einen kleinen eher unbekannten Badeort in Süddalmatien.

grüsse

jürgen
 
S

sven0403

Guest
Das konntest du in Kastela Ende Juni/ Anfang Juli auch schon haben. Wir sind ja immer beizeiten zum Essen gegangen, da war das problemlos. Ab 19:00 Uhr wurde es aber überall deutlich voller und vor einigen Konobas mussten dann auch Wartezeiten eingeplant werden.
 

Julija

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Kroatien Nachrichten meldet folgendes:


Von grossen Besucherzahlen ist die Rede. Was denn nun?!

Bei Unterkünften würde ich die Preiserhöhungen in Ordnung finden, wenn diese sich frisch renoviert präsentieren würden, bzw. neu möbliert werden. Aber einfach nur zu erhöhen finde ich/ wir nicht in Ordnung. Manche Unterkünfte, wie in Kellern, Vorgärten usw. sind unzumutbar. Aber auch das wird scheinbar gebucht. Haben wir selbst gesehen! Würde mich interessieren was die denn pro Tag verlangen. Diesmal haben wir ein nicht so günstiges Appartement gehabt, aber Preis-Leistung hat gestimmt. Restaurants kann man sich aussuchen oder selbst kochen. Attraktionen und Schiffsausflüge usw. müssen nicht unbedingt sein.

Die Landschaft und die Leute ziehen uns noch nach Kroatien. Wir werden sehen, wie sich das in Zukunft entwickelt. Kroatien darf es nicht übertreiben.
 
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Thoki

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Kroatien Nachrichten meldet folgendes:


Von grossen Besucherzahlen ist die Rede. Was denn nun?!

Bei Unterkünften würde ich die Preiserhöhungen in Ordnung finden, wenn diese sich frisch renoviert präsentieren würden, bzw. neu möbliert werden. Aber einfach nur zu erhöhen finde ich/ wir nicht in Ordnung. Manche Unterkünfte, wie in Kellern, Vorgärten usw. sind unzumutbar. Aber auch das wird scheinbar gebucht. Haben wir selbst gesehen! Würde mich interessieren was die denn pro Tag verlangen. Diesmal haben wir ein nicht so günstiges Appartement gehabt, aber Preis-Leistung hat gestimmt. Restaurants kann man sich aussuchen oder selbst kochen. Attraktionen und Schiffsausflüge usw. müssen nicht unbedingt sein.

Die Landschaft und die Leute ziehen uns noch nach Kroatien. Wir werden sehen, wie sich das in Zukunft entwickelt. Kroatien darf es nicht übertreiben.
Die Artikel häufen sich in denen sich die Sprecher der Tourismusverbände und Tourismusmanager immer wieder über die vielen hinzugekommen privaten Unterkünfte beklagen. Die Tourismuslobby wird in den nächsten Jahren dafür sorgen, dass Privatvermieter und Airbnb`s der Kampf angesagt wird. Private Ferienimmobilien noch dazu im Besitz von Ausländern darf es natürlich auch nicht mehr geben.
Diese geldgeilen Kraken werden dem kroatischen Tourismus den Garaus machen. Ist es nicht so, dass wir Kroatien Fans gerade die privaten Unterkünfte bei Goran und Ante so schätzen. Ein kaltes Ozujsko mit dem einheimischen Vermieter trinken und lokale Köstlichkeiten von Ihnen serviert bekommen garniert mit feucht-fröhlichem Gesang. Das ist der Charme der viele Touristen in Vergangenheit angezogen hat. Wenn jetzt Tourismuskonzerne den Kommerz etablieren, dann geht das alles nicht mehr auf. Die Touristen können dann auch in den Robinson Club nach Spanien, Italien oder Griechenland fahren.
Letztendlich kann man nur hoffen, dass der Tourist es selber in die Hand nimmt und diesen unpersönlichen Plastikbuden von Hotelkomplexen fernbleibt.
 

Thoki

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Hier wieder ein Artikel mit dem Interview des Tourismusmanager Stanicic. Kroatien soll demnach zur Luxusferiendestination ausgebaut werden. Keine guten Nachrichten wie ich finde.
Die Presse macht sich schön zum Sprachrohr der Touristenlobby. Aber zumindest haben sie erkannt, dass bei jeder Preiserhöhung auch die Qualität angemessen sein muss.
Wie sich dieser Luxus mit der daher geplapperten Nachhaltigkeit vereinen soll ist dann noch die Frage.

https://www.croatiaweek.com/croatia-has-to-be-wise-with-tourism-prices/


Zitat:
Family accommodation: This trend in capacity is unsustainable
Each year, there are about 25,000 more beds in private accommodation in Croatia. Every storage room and garage literally becomes an apartment. Do we need more capacity and tourists than we currently have?
Staničić emphasised that this year, Croatia has 22,000 more beds in commercial accommodation compared to last year.
“Last year, it was also around thirty thousand. So, we are growing every year, and it is certain that, in the long run, this trend in capacity is unsustainable.
That is why the Tourism Law was passed, and the Government, specifically the Ministry of Tourism, will soon introduce regulations to ensure that local and regional governments, in collaboration with the tourism sector and the system of tourist boards, will focus on and build the quality and sustainability of tourist destinations in the future,” he said.
 
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Durran

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Kroatien soll demnach zur Luxusferiendestination ausgebaut werden
Das hatte ich schon vor längerer Zeit hier geschrieben. Sicher hätten die Kroaten dies gern.

Aber der Plan wird wohl nicht aufgehen. Partiell vielleicht an einigen wenigen Orten könnte es sein. In der Masse sicher nicht. Auch in den deutschen Ostseebädern dachte man an Luxusdestinationen und damit das große Geld zu machen. Völlig abgehobene Preise führten zum Touristenstreik.

Auch das spezielle Wetter an der kroatischen Küste und die Infrastruktur eignen sich eher weniger für die Klientel Luxusurlauber. Die sind wahrscheinlich nach 3 Tagen Bora bedient.

Egal, dann sollen die halt mal machen und an ihren Luxusträumen arbeiten.
 
S

sven0403

Guest
Hier wieder ein Artikel mit dem Interview des Tourismusmanager Stanicic. Kroatien soll demnach zur Luxusferiendestination ausgebaut werden. Keine guten Nachrichten wie ich finde.
Das können die ja versuchen, wird aber nicht aufgehen. Das klappt eventuell auf Hvar oder in Dubrovnik aber sonst sehe ich da eher kein Potential.
 

Tommi&Caro

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Eines ist doch plausiebel, steigende Löhne müssen von irgendwas bezahlt werden und das zieht steigende Verbraucherpreise nach sich und diese Entwicklung macht nicht an irgendwelchen Grenzen Halt.
https://de.statista.com/statistik/d.../entwicklung-der-bruttoloehne-in-deutschland/
Ich teile die Auffassung der Meisten hier dass seit Währungsumstellung manchen Ortes in HR unangemessen übertrieben wird aber ich glaube nach wie vor an die regulatorische Macht der freien Marktwirtschaft. Der Tourismuszweig in HR ist aufgrund der enormen Nachfrage seit Ende der Pandemie überhitzt, das wird sich in den kommenden ein, zwei Jahren wieder regeln.
Eine ähnliche Situation hatten wir doch bis vor kurzem auf dem deutschen Immobilienmarkt bis Ende 2022 wo selbst für Bruchbuden Mondpreise aufgerufen und bezahlt wurden.
 

regina64

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Eines ist doch plausiebel, steigende Löhne müssen von irgendwas bezahlt werden und das zieht steigende Verbraucherpreise nach sich und diese Entwicklung macht nicht an irgendwelchen Grenzen Halt.
https://de.statista.com/statistik/d.../entwicklung-der-bruttoloehne-in-deutschland/

Eine ähnliche Situation hatten wir doch bis vor kurzem auf dem deutschen Immobilienmarkt bis Ende 2022 wo selbst für Bruchbuden Mondpreise aufgerufen und bezahlt wurden.
Genau so ist es ! Ohne steigende Löhne , ist das Leben nicht mehr bezahlbar . Also müssen die Preise steigen um die Löhne zu bezahlen ! Und der Überhöhte Immobilienpreis hier in Deutschland : Angebot und Nachfrage ! Deutschland hat generell ein Problem mit Immobilien , es sind einfach zu wenige da ! Und lieber kaufe Ich mir eine Bruchbude mit ein paar Metern Grund drumrum , als eingepfercht in einer Neubausiedlung schon mehr als 700 Euro für den qm Grund zu zahlen , da steht dann noch nicht mal etwas zum wohnen drauf ! Denke die Preise bei uns für Immobilien haben sich eingependelt . LG
 
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Julija

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Wurden nicht neulich generell in Kroatien Löhne erhöht? Ich meine irgendwo etwas darüber gelesen zu haben:verweis:
 
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alterego

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Das mit Einführung des Euro die Preise steigen würden war von vorhinein klar.
Da hätte es keine prophetischen Gaben gebraucht, das vorauszusehen.
Als in Österreich die Währungsumstellung war, stiegen die Preise der Waren des täglichen Bedarfs
innerhalb 2 Jahren um 30%.
Bei jeder Währungsumstellung in der Geschichte Österreichs waren die kleinen Leute die Leidtragenden.
Es gibt keinen Grund, warum das in Kroatien anders laufen sollte.
Allerdings sind die Menschen heute besser vernetzt als in früheren Zeiten und die Unverschämten und
Wucherer werden sehr schnell ohne Kundschaft dastehen.

Einige hier scheinen das Märchen der Lohn-Preis-Spirale zu glauben.
So etwas kann es schon deshalb nicht geben, weil die steigenden Löhne mit einigem Abstand
den steigenden Preisen folgen. Es handelt sich also um eine Preis-Lohn-Spirale.
 
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