Neues aus Liznjan ab 2021

claus-juergen

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Das Wetter hat sich an Istriens Südspitze mittlerweile beruhigt und so hat man mit den Reinigungsarbeiten an der Küste begonnen.

Kuje.jpg

Ob durch das für Freitag angekündigte Untersuchungsergebnis der Proben der Verursacher der Ölpest eindeutig identifiziert wird, glaube ich eher nicht.

grüsse

jürgen
 

claus-juergen

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Laut der chemischen Analyse stammt das Öl an Liznjans Küste nicht von einem Schiff, sondern vom "Wärmekraftwerk Rijeka", wo genau auch immer das steht. Das Kraftwerk müsst hier stehen.


Nun stellt sich wohl die Frage wer für den Schaden aufkommt?


google Übersetzung:

DIE MUSTER PASSEN
DIE URSACHE DER GROSSEN VERSCHMUTZUNG DER KÜSTE IN LIŽNJAN IST BEKANNT 30.11.2022 14:36 | Autor: Bojan ŽIŽOVIĆ


Die in Ližnjan genommenen Verschmutzungsproben sind die gleichen wie die in Kostrena, gab Dolores Brenko - Škerjanc von der Hafenbehörde von Pula heute bekannt. Dies würde bedeuten, obwohl Brenko - Škerjanc nicht mit dem Finger auf den Schuldigen zeigen wollte, dass vor zweieinhalb Wochen die Küste im Süden Istriens durch Heizöl geschwärzt wurde, das aus dem Wärmekraftwerk Rijeka kam.

Es sei darauf hingewiesen, dass die Verschmutzung der Küste in Kostrena am 9. November stattfand, während ein großer Fleck vier Tage später Ližnjan erreichte, obwohl in Kostrena bereits Dämme errichtet worden waren. Es ist unglaublich, dass die Verschmutzung den gesamten Kvarner durchquert hat und dass niemand, nicht ein einziger kompetenter Dienst, es bemerkt hat. Auch stellt sich die Frage, um wie viel Heizöl es sich tatsächlich handelt. In TE Rijeka haben sie nämlich erwähnt, dass nur 700 Liter Ölderivat aus ihrer Anlage ausgetreten sind, was eine zu kleine Menge zu sein scheint, um mehr als fünf Kilometer der Küste im äußersten Süden Istriens zu verschmutzen.


grüsse

jürgen
 
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claus-juergen

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Die Ölpest in Liznjan ist noch nicht vorbei. Nach wie vor finden sich Ölreste zwischen den Felsen. Hier dazu der Artikel aus Glas Istre in deutscher Übersetzung.


Grüße

Jürgen
 

claus-juergen

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Eine Glocke aus Liznjan aus dem Jahr 1411 ist in einem New Yorker Museum aufgetaucht und soll nun zurückgebracht werden.

Der Artikel aus Glas Istre in Deutsch


Grüße

Jürgen
 

dalmatiner

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In Liznjian wurde ein neuer Fischladen mit frischen Fischen

eröffnet.Gruss Traudl
 

claus-juergen

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Eine tolle Sache wenn die dort verkauften Fische tatsächlich auch mit den hier liegenden Fischerbooten gefangen werden. Bisher war es nur in Einzelfällen möglich, Fisch direkt ab dem Schiff zu kaufen.

Übersetzung des Artikels:


So sieht es am Fischereihafen aus, wenn Frischfisch angelandet wird.


grüsse

jürgen
 

claus-juergen

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claus-juergen

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Die Reinigung der Küste von der letzten Ölpest geht weiter. Bisher hat die Gespanschaft mehr als 300.000 Euro dafür ausgegeben. Bisher war die Rede davon, daß das Öl aus dem Wärmekraftwerk Rijeka stammt. Jetzt weis man angeblich nicht mehr woher das Öl kam.

der Artikel in deutsch


grüsse

jürgen
 

frank2.0

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Na das wird die Gäste des neuen Hotels sicherlich freuen wenn am Strand Ölklumpen liegen.....
 
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claus-juergen

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hallo Juilija,

Wenn deine Familie in Liznjan wohnt und zum Baden nach Medulin fährt ist sie wohl die Ausnahme. Generell ist es sicher umgekehrt. In Medulin kann man eigentlich nur am Sandstrand baden. Da gehts noch dazu sehr flach ins Meer hinein und so kann man erst, nachdem man den steinigen Teil im Wasser überwunden hat, viel weiter draußen schwimmen gehen.

Wer kleine Kinder hat, der mag dort gut aufgehoben sein. Es gibt viel Musik und alle möglichen Stände, Geld auszugeben. Dazu kostenpflichtige Parkplätze, WC, Liegestuhlverleih, Jetski, Geschäfte und Buden aller Art direkt am Strand, Hüpfburg im Wasser und all den Rummel den manche Urlauber schätzen.

Ich kenne hingegen viele Touristen aus Medulin, die gerade nach Liznjan zum Schwimmen oder baden fahren. Dies deshalb, weil es wesentlich mehr Möglichkeiten gibt, das Meer zu genießen. Fast die gesamte Küste ist in Liznjan mit dem Pkw, wenn auch teils auf schlechten Straßen erreichbar. Eine touristische Infrastruktur findest du nur in der Kuje Bucht und im Hochsommer in der Kale Bucht bei Sisan.

Nun zum von dir verlinkten Artikel. Für mich hat der die übliche Tendenz der Verunglimpfung des italienischen Investors wie wir sie bereits aus Glas Istre kennen. Die Firma von Nogare hat immerhin das gleichnamige Hotel Bel Mar in Banjole an Stelle der alten Fischfabrik errichtet und das läuft anscheinend recht gut auch wenn die Immobilie selbst wohl architektonisch nicht gerade ein Highlight ist. Sein Konzept unterscheidet sich wohl irgendwie von demjenigen von den "Platzhirschen" Arenatourist, Valamar, Maistra und Co.

Von vorneherein war mir klar, daß die felsige Küste unterhalb des Hotels nicht so bleiben kann. Mehr als 500 Urlauber kann man nicht an die beiden großen Pools verbannen. Das Einfachste und Billigste ist nun mal die Aufschüttung mit Kies. Nichts anderes hat man ja auch in Stinjan und an vielen Küstenabschnitten in Kroatien vor einigen Jahren gemacht.


Natürlich ist auch das ein Eingriff in die Natur der Fauna und Flora beeinflussen wird. Ob es wirklich am Ende 900 Meter Küste sind, wird sich zeigen.

"Gleichzeitig muss selbstverständlich erwähnt werden, dass der Eigentümer dieses ökologisch äußerst verdächtigen, aber auch nicht billigen Projekts zur Verfüllung der Kuje-Bucht die Muttergemeinde von Ližnjan und damit die Steuerzahler von Ližnjan ist."

Diesen Satz aus dem Artikel verstehe ich nicht so ganz. Ich schätze, daß Nogare die Umgestaltung des Strandes bezahlt. Vor Jahren hat das der Besitzer der Kalahari Bar Davor P. ebenfalls gemacht. Die Bar ist Geschichte und der aufgekieste Strand ist noch da. Das ist dieser Strand und rechts davon der Abschnitt vor dem Hotel.

full


Der Strand wiederum ist und bleibt öffentlich weil kein Privatunternehmen Eigentümer eines Küstenabschnitts in Kroatien werden kann. Auch wenn das mancher anders sieht und baut und betoniert auf Teufel komm raus.

Die Kuje Bucht wird umgestaltet und an die wachsenden Bedürfnisse des Tourismus angepaßt. Die gesamte Bucht wird nie und nimmer an allen Küstenabschnitten aufgekiest. Dies schon deshalb, weil ich es sicherlich noch erleben werde, daß ein Großteil der Bucht mit einer Mole geschützt und der geplante Yachthafen gebaut wird.

Auf der Luftaufnahme ist der Standort des Hotels recht gut erkennbar. Unmittelbar davor wird die Küste umgestaltet und das macht auch Sinn. Der gesamte gegenüberliegende Teil der Bucht bleibt auf absehbare Zeit so wie er schon immer war.


Noch allerdings dürften die Reinigungsmaßnahmen der vergangenen Ölpest eine Zeitlang andauern. Ich gehe davon aus, daß noch einiges verklumptes Öl zwischen den Felsen hängt.

grüsse

jürgen
 
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Hallo Jürgen, meine sehr junge Nichte fährt nach Medulin, weil ihre kleine Tochter (3) dort lieber badet und mit anderen gaaaaanz vielen Kindern spielt;) Der Rest der Familie badet lieber in Ližnjan, wo sie auch ab und zu wohnen.

full
 

claus-juergen

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hallo Julija,

ein tolles Bild hast du da gepostet. Es zeigt uns den Sandstrand der übrigens kein richtiger Sandstrand ist wie wir ihn von Nin, Vir, Omis oder San Marino auf Rab kennen. Dies deshalb, weil Steine im Wasser mit dem Sand vermischt sind.

Es geht wie aus dem Bild ersichtlich also doch noch enger als in Rimini. Vielleicht wäre es noch eine Idee, die Liegen zweistöckig herzustellen und am Strand aufzubauen. ;)

grüsse

jürgen
 
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Julija

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Ich weiss Jürgen, ich war schon dort. Aber der Kleinen gefällt es nur an diesem Strand. Verständlich, wenn so viele andere Kinder dort sind. Alleine kann sie zu Hause spielen.
 

claus-juergen

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Wer schon öfters in Liznjan weilte kennt vielleicht das heruntergekommene Gebäude wo nicht nur die Feuerwehr, sondern auch der Bauhof untergebracht ist. Früher standen hier auch die Wertstoffcontainer und die für Sperrmüll. Es liegt zentral im Ort etwas oberhalb des Stari Ribar. Nun soll es mit EU Geldern renoviert werden. Praxen für Arzt, Zahnarzt und Tierarzt wie auch Sozialräume sollen entstehen. Schön wäre aus meiner Sicht auch ein neues Café.

Hier der Bericht aus Glas Istre


Grüße

Jürgen
 

claus-juergen

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Liznjan feiert das 30jährige Bestehen als selbstständige Gemeinde. In Sisan soll ein italienischsprachiger Kindergarten gebaut werden.

Meines Wissens hatte der Ort bisher eine Küstenlinie von 18 Kilometern. Laut Glas Istre sind es nun 30 Kilometer. Meines Wissens trifft die Zahl 30 auf Medulin zu was anhand der Halbinsel Kamenjak nachvollziehbar wäre. Entweder täusche ich mich oder Glas Istre. ;)


grüsse

jürgen
 

Tommi&Caro

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Wir waren letzten Samstag mal in Liznjan und haben uns die neue Hotelanlage Residence del Mar Imotion angesehen. Die Zufahrtsstrasse ist bis auf etwa 100m fertig, es wird noch an der Anbindung zur Hauptstrasse Put za Puntice gearbeitet. Am anderen Ende, wo der Windsurfspot Liznjan ist, endet die Strasse mit einem Wendehammer. So wie es im Augenblick aussieht, ist der Parkplatz am Windsurfspot mit dem Auto nicht mehr erreichbar, der Höhenunterschied zwischen neuer Strasse und ursprünglichem Gelände läßt sich nicht mal mit einem Vollwert-Geländewagen überwinden. Meine Vermutung, man will dort unterhalb der Hotelanlage keine ortsfremden Badegäste mehr haben?
Dafür gibt es aber zu berichten dass wir den Konoba Galiola in unser kullinrisches Herz geschlossen haben. Bereits bei unserem Besuch im Januar konnten wir die urige Atmosphäre unter Einheimischen und Zuag'reisten und die bodenständige Küche geniessen. Jetzt, zu Ostern war ebenfalls gut was los. Wenn's so bleibt, ist das Lokal immer einen Besuch wert.
 
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