mit dem Elektroauto nach Kroatien

Stefanseiner

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NMC Zellen gehen nach 1000 Vollzyklen bereits in Richtung 80% (siehe Smartphone, da sind die auch drin!). LIFEPO-Zellen machen die 6000 Zyklen, werden aber nicht in vielen BEV´s verbaut, da sie ein schlechteres Leistungsgewicht haben. MG verbaut die, und auch im Tesla Model 3 soweit ich jetzt auswendig weiß.
leider nicht ganz richtig
Smartphoneakkus haben idR eine LCO Zellchemie, also Lithium-Cobald-Oxid Kathode. Das gepaart mit vorwiegendem Schnellladen und einer Akkubauform, die maximal klein sein soll (anstatt langlebig) macht das Smartphone zu einem äußerst schlechtem Vergleich. Zyklenanzahl 500

Im E-Auto steckt entweder NMC = hohe Energiedichte und teuer = eher in Oberklasse und Long-Range Modellen zu finden, Zyklenanzahl 1.500 (bis 2.000 je nach Behandlung und Bemessungsgrundlage der Rest-Kapazität) was bei durchschnittlichen 300km Reichweite je Ladezyklus dann 450.000km gesamt entspricht, die so ein Akku während seiner Lebenszeit erbringen kann.
Günstiger, leichter aber mit niedriger Energiedichte sind LFP = Lithium Eisen Phosphat, Zyklanzahl 5.000 (bis 10.000) was dann 1,5 Mio km entspricht.
Und zur Restreichweite: der Autovermieter Nextmove hatte letztens einen Corsa E (wars glaub ich) ausgeflottet mit rund 120.000km auf der Uhr und zertifizierten 100% Restkapazität nach Prüfprotokoll. Der Akku wurde offensichtlich nicht übermäßig gefoltert und/oder der Hersteller hatte ab Werk ein paar kWh mehr draufgepackt als beworben wurde.

Ich hab mit meinem Aiways U5 übrigens mittlerweile 70.000km runter, meine Frau mit dem MG ZS EV etwa 35.000km
Macht neben dem Fahrspaß und der himmlichen Ruhe beim Cruisen und Beschleunigen eine Ersparnis von 7.612€ würden wir 100% zu Hause aus der Steckdose laden. Mit PV-Unterstützung benötigen wir aber effektiv nur etwa 1/3 aus der Steckdose, der Rest kommt kostenlos von der Sonne, macht dann also effektiv 11.320€ Ersparnis ggü unseren vorherigen vergleichbaren Verbrennern.
Mag für den ein oder anderen vielleicht "kein Geld" sein aber dafür bin ich auch gerne bereit, ein, zwei Zugeständnisse zu machen.
 

claus-juergen

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Hallo Stefan,

schön, dass du wieder mal hier bist und uns Laien die technischen Details der Elektromobilität näher bringst. Ich selbst bin vermutlich noch Jahre von einem solchen Auto entfernt, haben meine vier- und zweirädrigen BMW doch erst maximal 65.000 km auf dem Tacho. Also fahre ich die alle noch eine Weile. Zudem ist nicht absehbar wann es ein elektrisches Cabrio gibt. ;)

grüsse

jürgen
 

Durran

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Macht neben dem Fahrspaß und der himmlichen Ruhe beim Cruisen und Beschleunigen eine Ersparnis
Du hast halt bei vielen teils völlig unbegründete Vorurteile gegenüber einem Elektroauto. Wer mal elektrisch gefahren ist weiß wie toll es ist und geht dann nur ungern auf den Verbrenner zurück.

Ich verstehe die Abneigung auch nicht. Der einzige Grund warum ich kein E-Auto habe ist der hohe Anschaffungspreis. Mein nächstes Auto wird definitiv ein E-Auto.
 

Stefanseiner

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Die Preise sind bei Neuwagen wie auch Gebrauchten mittlerweile angeglichen, wenn man sich vergleichbare Modelle gleichen Alters ausstattungsbereinigt anschaut. Einzig die Auswahl an günstigen Kleinwagen ist noch sehr gering,da muss man aktuell noch etwas genauer schauen aber zB Renault Zoe mit 60.000km und mind. 95% Restkapazität laut Batterieprüfprotokoll für 10.000€ sind aktuell bereits drin.
 

SheldonSJP

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Die zahlen die @Stefanseiner da nennt, sind schon Interessant. Wenn da schon 5.000 Euro pro Jahr mehr in der Tasche bleiben, sind das 2 Urlaube mehr.
Gerade wenn man Eigenheimbesitzer ist und mit PV-Anlage noch einiges rausholen kann.
Auch Ladezyklen umgerechent auf Km-leistung können sich sehen lassen.
Mir stellt sich die Frage, was kostet die Entsorgung bzw. der austausch der Batterie nach 12-15 Jahren? Den Verbrenner verkauft man mit 300.000 auf der Uhr und da findet sich immer jemand der den kauft. Es gibt ja noch genug Bastler. Wie es da beim E-Auto aussieht, wenn da 7000 Euro für nen Batteriewechsel aufgerufen werden, wird es wohl schwer den los zu werden.

Allerdings ist für mich noch immer nichts brauchbares an E-Autos dabei und wenn dann für Preise die ich nicht bereit bin zu bezahlen.
Man muss aber auch sagen, in Deutschland ist es auch schon schwerer geworden einen bzw. genau den Selbstzünder zu finden den man haben will. Man muss schon länger suchen.
Ich fahre zwar nur 30.000Km im Jahr, aber gerade in der Urlaubszeit sind es auch Strecken von mehr als 1000km am Stück. Für den Sommerurlaub kommen da schon mal 4-7000 km zusammen. Da müsste ich schon einige Stunden mehr Fahrzeit einplanen fürs laden. Die Reichweiten sind einfach noch viel zu gering und 20-30 Minuten braucht man schon fürs Aufladen. Und im Sommer auf die Klima zu verzichten, nur um ein paar Km mehr zu schaffen..... Nein, danke.
Und leider sehe ich auf der Autobahn immer häufiger Bremsklötze die mit 110 auf der linken Spur fahren wovon 3/4 E-Autos sind (überwiegend Tesla) um noch ein paar Km Reichweite rauszuholen.
Würde ich täglich beruflich nur so 20-30 Km pendeln müssen und auch vieles was man so macht im Umkreis von 100km ablaufen, wäre ein E-Auto für mich schon eine Überlegung wert. Aber ich gehöre nunmal nicht zum Großteil der arbeitenden Bevölkerung, wo es so ist und außerdem hapert es da noch an bezahlbaren Allradkombis.
Im Moment werden sehr viele Nissan Leaf angeboten(Ob da Mietwagenfirmen ihren Fuhrpark verkleinern?). Den würde ich zwischen Kleinwagen und Compaktklasse einordnen. Sieht optisch eben aus wie ein typisches Auto aus Asien, die es auch als Verbrenner gibt. mit 150 PS dürfte der für den Alltag in der Stadt auch ausreichend Leistung haben.

Dadurch das die Preise beim tanken nur noch nach oben gehen und mittlerweile PV bezahlbarer wird, können sich immer mehr Leute mal hinsetzen und durchrechnen was für sie günstiger wäre als noch vor 10 Jahren, weil eben auch ein größeres Angebot an gebrauchten E-Autos vorhanden ist.
Leider werden für fast alle die in größeren Plattenbausiedlungen wohnen, solche Möglichkeiten nicht drin sein. Die werden weiterhin 20 Jahre alte Verbrenner fahren müssen und sehen wie sie klarkommen mit den steigenden Spritpreisen. Alleine da schon Lademöglichkeiten für 10% der Autos zu schaffen wäre ein extrem großer Aufwand.
Somit geht die Schere was Mobilität betrifft auch immer weiter auseinander.

Da fällt mir gerade ein: @Stefanseiner hatte ich nicht gelesen ihr wart/wolltet dieses Jahr mit dem Faltcaravan eine Kroatientour machen? Gibt es da schon einen Reisebericht?
 

claus-juergen

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...Mir stellt sich die Frage, was kostet die Entsorgung bzw. der austausch der Batterie nach 12-15 Jahren? Den Verbrenner verkauft man mit 300.000 auf der Uhr und da findet sich immer jemand der den kauft. Es gibt ja noch genug Bastler. Wie es da beim E-Auto aussieht, wenn da 7000 Euro für nen Batteriewechsel aufgerufen werden, wird es wohl schwer den los zu werden.
...
Im Moment werden sehr viele Nissan Leaf angeboten(Ob da Mietwagenfirmen ihren Fuhrpark verkleinern?). Den würde ich zwischen Kleinwagen und Compaktklasse einordnen. Sieht optisch eben aus wie ein typisches Auto aus Asien, die es auch als Verbrenner gibt. mit 150 PS dürfte der für den Alltag in der Stadt auch ausreichend Leistung haben...
hallo Thomas,

bezüglich dem Thema Batterietausch beim Tesla gibt es einen ganz aktuellen Artikel. Ist die Batterie aus welchen Gründen auch immer fällig wird es bei diesem Hersteller richtig teuer.


Was den Nissan Leaf angeht hat den mein Schwiegersohn als Angestellter eines Nissan und Suzuki Autohauses seit gut einem halben Jahr als Dienstwagen. Das Auto ist ok für Kurz- und Mittelstrecken. Die Reichweite differiert sehr stark je nach Temperatur und Fahrweise. Für den Urlaub in Istrien hat er sich allerdings aufgrund des Platzangebots und der Reichweite einen Nissan Hybrid bei der Firma ausgeliehen. Das klappte wohl ganz gut.

grüsse

jürgen
 

Stefanseiner

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Und leider sehe ich auf der Autobahn immer häufiger Bremsklötze die mit 110 auf der linken Spur fahren wovon 3/4 E-Autos sind (überwiegend Tesla) um noch ein paar Km Reichweite rauszuholen.
interessant, die Bremsklötze die ich hier so wahrnehme sind meist Verbrenner, wohl um zu versuchen, den letzten km aus der 120€ Tankfüllung herauszupressen :rolleyes:


Da fällt mir gerade ein: @Stefanseiner hatte ich nicht gelesen ihr wart/wolltet dieses Jahr mit dem Faltcaravan eine Kroatientour machen? Gibt es da schon einen Reisebericht?
ist leider ausgefallen, der Kleine ist noch zu jung für längere Campingaufenthalte, hatten wir über Pfingsten mal getestet, das macht er noch nicht mit.


Die Reichweiten sind einfach noch viel zu gering und 20-30 Minuten braucht man schon fürs Aufladen. Und im Sommer auf die Klima zu verzichten, nur um ein paar Km mehr zu schaffen..... Nein, danke.
Klima ist ab etwa 80kmh effizienter als Fenster auf, kann man also beruhigt angeschaltet lassen ohne Reichweite einzubüsen.
Und bzgl. Reichweite: die wird nicht mehr großartig steigen weil unnötig.
Im Kleinwagenbereich bewegen wir uns bei um 300km (+/- 50km), Mittelklasse zwischen 400 und 500km und Oberklasse dann 600km.

Wer schonmal elektrisch gefahren ist weiß, mehr braucht es nicht. Wichtiger als an 363 Tagen im Jahr einen viel zu großen, zu teuren, zu schweren Akku ungenutzt mit sich rum zu schleppen (der ja auch noch Ressourcen und Energie in der Produktion gekostet hat) ist es, dass die Kiste schnell lädt und auch hier sind wir aktuell technisch bereits recht nah am technischen Maximum.
VW hat den neuen 0815 E-Golf angekündigt mit 150kW Ladeleistung = sehr schnell und ein Bereich, der im Grunde bis auf Langstrecke niemals benötigt wird. An 360 Tagen im Jahr reicht mir eine normale Schuko Steckdose, die wenigen Langstrecken spoielen kaum ein Rolle. Und wer regelmäßig pendelt der braucht dann eben 150kW oder mehr, da muss man die verfügbaren Modelle nach ebendiesem Kriterium vergleichen. Hyundai Ioniq, Kia EV6, Tesla Model 3 (alles prädestinierte Langstreckenflitzer), Porsche Taycan und Merzedes. Prinzipiell alles mit 800V Plattform.

Aber nochmal: 99% der Autofahrer brauchen das nicht und ich würde deswegen auch nicht einen Euro mehr dafür ausgeben wollen, bin froh dass unsere Autos deswegen bezahlbar waren.
Den U5 gabs damals ab 28T€ neu, den MG ZS EV ab 25T€ mit 7 respektive 8 Jahren Garantie und ausstattungstechnisch bereits mit sehr viel drin.
Das ist exakt genausoviel wie ein Golf kostet. In Holzklasse-Grundausstattung. Mit kleinstem Motor. Und 2 Jahren Garantie.
 

Luppo

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Klima ist relativ unauffällig.
Aber im Winter in der dicken Jacke, weil die Heizung den Akku leer zieht, tue ich mir nicht mehr an.
 

MRenner

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Klima ist relativ unauffällig.
Aber im Winter in der dicken Jacke, weil die Heizung den Akku leer zieht, tue ich mir nicht mehr an.
Die Wärmepumpe zieht den Akku nicht leer. Bei Kurzstrecke hast du einen höheren Verbrauch (fürs Aufheizen vom Innenraum) genau wie beim Verbrenner auch. Bei alten E-Autos OHNE Wärmepumpe mag das stimmen.
Die aktuellen BEV´s sind mit ihren Akkus und Wärmepumpe gut aufgestellt. Auf Langstrecke mit Frau, wird öfter wegen WC-Pause gehalten. Da jedes Mal gleich Akku aufladen. Stoppt doch mal mit, wie lange eine WC-Pause bei auch dauert. 10 min sind das Minimum. Also wenn ich 20 min zum Laden stehe dann habe ich keine Stunden verloren sondern schlechtesten falls 10 min.
 

Stefanseiner

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Klima ist relativ unauffällig.
Aber im Winter in der dicken Jacke, weil die Heizung den Akku leer zieht, weil der Motor ewig kalt ist tue ich mir nicht mehr an.
Hab das Zitat mal angepasst.

Wenn's kalt ist freu ich mich auf die per App steuerbare Vorklimatisierung, die bei so ziemlich jedem E-Auto standardmäßig mit dabei ist. Freie Scheiben, warmer Innenraum und "kostet" nur 1km Reichweite da die benötigte Energiemenge verschwindend gering ist bei den riesigen Fahrakkus.
Im Sommer auch oft genutzt um die Klima anzuschalten wenns nach der Arbeit oder dem Einkaufen keinen Schattenparkplatz gab. Geil.

Und zum Verbrauch während der Fahrt hat der ADAC doch mittlerweile Tests veröffentlicht einmal im Winter (Heizung) sowie im Sommer (Klima) bei stundenlangem Stau. Überraschende Ergebnisse. Auch ohne Wärmepumpe.
 

Luppo

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Naja, ich kann nur aus meiner eigenen Erfahrung mit meinem PHEV sprechen, und die war diesbezüglich eindeutig.
Das Vorklimatisieren ist tatsächlich ein nettes Gimmick, aber mit Garage daheim, Tiefgarage im Büro und Augen auf beim Stellplatz vor dem Supermarkt eher entbehrlich.
Die Heizung hat 5-7 km gefressen, wenn man nur 50 km Reichweite hat, dann zieht man den Reißverschluss der Jacke bis oben hin.
Da hat der Verbrenner mit seiner Abwärme deutliche Vorteile für mich (ohne Mehrverbrauch).
 

DerReisende

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Habe 2 Jahre jetzt auch einen PHEV meine Heizung zieht genau 1,8 KW. Klima genauso. Wegen Reichweite ist das absolut Quatsch. Wenn du im Winter mit Auto kalt bergab fährst brauchst du 5 km bevor was kommt. Klima frisst 1l 100km. Diese Rechnungen sind Kindergarten Niveau. Entweder ich will Komfort dann habe ich im E-Auto Wohlfühl Temperaturen oder ich kauf mir Dacia. Bein Benziner hatte auch Standheizung. Bin den ganzen Sommer zu Hause nur mit 100% Solarstrom gefahren. Mein lokales Wetter war darauf ideal abgestimmt.
 

Stefanseiner

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sorry wenn ich es erneut schreibe aber - Hybride sind keine Elektroautos und taugen daher auch nicht für einen ernsthaften Vergleich.

Die Heizung beim BEV ist direkt da, nach 10 Minuten ist auch bei -10 Grad die Hütte warm. Meine vorherigen Verbrenner waren da noch nichtmal betriebswarm, also nichts mit Heizung sondern immer Jacke angesagt. Trotz Garage. Diese Probleme hab ich seit 4 Jahren nicht mehr.

Auf Kurzstrecke / dem täglichen Weg zur Arbeit ist es völlig unerheblich, ob die Heizung Strom frisst oder nicht, dann muss man eben ein oder zwei km eher nachladen, fällt nicht ins Gewicht.
Und auf Langstrecke ab dem Zeitpunkt, wo der Innenraum erstmal warm ist, fällt der Verbrauch wieder auf Normalniveau zurück. Bin bereits mehrfach im Winter auf Langstrecke (um 500km) unterwegs gewesen, ca. 2kWh / 100km mehr als im Sommer. Auch das ist vernachlässigbar.

Diese immer wiederkehrenden Bedenken sind ein typisches "German Reichweitenangst" Problem welches nur bei Leuten zu beobachten ist, die garkein E-Auto haben. Irgendwie lustig.
 

frank2.0

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Bei dem Thema kann man eigentlich immer auf das E-Auto-Musterland Norwegen verweisen. Dort dürfte es im Winter kälter sein als hierzulande, aber scheinbar ist das kein Thema denn sonst würden die nicht so massiv Elektroautos fahren.
 

claus-juergen

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Bei dem Thema kann man eigentlich immer auf das E-Auto-Musterland Norwegen verweisen. Dort dürfte es im Winter kälter sein als hierzulande, aber scheinbar ist das kein Thema denn sonst würden die nicht so massiv Elektroautos fahren.
Norwegen hat einerseits Strom im Überfluss. Deshalb kaufen wir regelmäßig Strom in diesem Land ein beziehungsweise nutzen die dortigen Stauseen als Pumpspeicherwerke für unseren Windstrom im Norden, wenn es dort mal recht üppig weht. Dazu kommt im Land eine Vielzahl von Förderungen steuerlicher Art und von Subventionen. Nicht zu vergessen die erheblich reduzierte Maut für E-Autos. Gerade die Fähren, die die Fjorde erschließen, sind normalerweise teuer. Hier gibt es für E-Autos besondere Rabatte.

Der billige Strom ist auch ein Grund, warum die Wärmepumpe zum Heizen von Häusern und Gewerbebetrieben viel weiter verbreitet ist als bei uns. Obwohl das Land zu den Ölförderländern gehört, sind Ölheizungen dort bereits seit Jahren verboten.

Und dann ist das Prokopfeinkommen natürlich in diesem Land höher als bei uns. Folglich ist ein Elektroauto im Vergleich dort billiger.

grüsse

jürgen
 

frank2.0

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Norwegen hat einerseits Strom im Überfluss. Deshalb kaufen wir regelmäßig Strom in diesem Land ein beziehungsweise nutzen die dortigen Stauseen als Pumpspeicherwerke für unseren Windstrom im Norden, wenn es dort mal recht üppig weht. Dazu kommt im Land eine Vielzahl von Förderungen steuerlicher Art und von Subventionen. Nicht zu vergessen die erheblich reduzierte Maut für E-Autos. Gerade die Fähren, die die Fjorde erschließen, sind normalerweise teuer. Hier gibt es für E-Autos besondere Rabatte.

Der billige Strom ist auch ein Grund, warum die Wärmepumpe zum Heizen von Häusern und Gewerbebetrieben viel weiter verbreitet ist als bei uns. Obwohl das Land zu den Ölförderländern gehört, sind Ölheizungen dort bereits seit Jahren verboten.



grüsse

jürgen

Schön dass damit auch Du endlich bestätigst dass der Strom in Deutschland viel zu teuer ist.
Und das ist nämlich das Grundproblem des Elektroautos in Deutschland. Seit dem Wegfall der Subventionen ist die Anschaffung zu teuer.
Politik ist nicht das Thema weshalb der Teil des Beitrags gelöscht wurde.
Die deutsche Autoindustrie, ein Herzstück des Landes, geht gerade aufgrund dieser unsäglichen Politik den Bach runter. Sie bauen Elektroautos die niemand kauft weil sie sich niemand leisten kann.
Einfach nur noch zum Schreien.
China baut massiv E-Autos und bringt sie auch unter die Leute. Aber auch das geht nur durch massive Subventionen. Jede Neuerung braucht erstmal einen ordentlichen Anschub.
 
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Klaus04

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Bei dem Thema kann man eigentlich immer auf das E-Auto-Musterland Norwegen verweisen. Dort dürfte es im Winter kälter sein als hierzulande, aber scheinbar ist das kein Thema denn sonst würden die nicht so massiv Elektroautos fahren.
Ohne Subventionen und Strafzahlungen für Verbrenner geht es wohl auch nicht.

 

abgemeldet & gelöscht

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zitat beitrag 634;
Die Heizung beim BEV ist direkt da, nach 10 Minuten ist auch bei -10 Grad die Hütte warm. Meine vorherigen Verbrenner waren da noch nichtmal betriebswarm, also nichts mit Heizung sondern immer Jacke angesagt. Trotz Garage. Diese Probleme hab ich seit 4 Jahren nicht mehr.

1.ich würde sagen das falsches auto gehabt..sprich den falschen "verbrenner".
2.und anscheinend auch noch die falsche garage?

wenn ich in meinen "6 Zylinder" einsteige ist der schon vorgewärmt (im Winter),ich benutze das "un"wort "verbrenner"
extra jetzt nicht weil das einfach irreführend ist!

nur mal so zum vergleich mein auto verbraucht ca 5,5 Liter diesel auf 100 km in den tank passen 70 liter!
bei einem jetzigen dieselpreis von 1,37 euronen umgerechnet auf so ein elektro "vehikel" denke ich kann das elekrische dingens auf 4 rädern da nicht mithalten!

da fahre ich locker 1100 bis 1200 km mit einer tankfüllung und das ohne anzuhalten (ausser man muss ein dringendes bedürfniss" erledigen!

man lese beiträge -->617 und 618 und 620.

Aber frei nach dem sprichwort..(jedem tierchen sein pläsierchen).
 
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Reaktionen auf meine Beiträge: Pecro

Mick

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Hier mal eine interessante Grafik zum Thema: E-Autos haben zu wenig Reichweite!
58e95c3e14ec8007754703c497d3e580.jpg


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