mit dem Elektroauto nach Kroatien

MRenner

aktives Mitglied
Registriert seit
16. Juli 2013
Beiträge
248
Punkte
63
Genau Stefanseiner, so ist es. Die Deutschen haben halt wieder Angst vor dem "bösen" Neuen. Aber es wird auch ohne Verbot darauf hinauslaufen das der Verbrennungsmotor nicht mehr für den Individualverkehr genutzt wird. Was das Laden von BEV angeht, das geht in der Regel in der Zeit, in der es ohnehin in der Garage steht. Bei vielen mit unschlagbar günstigem Strom von der eigenen Solaranlage. Und ja, bei einer längerer Reise macht man halt mal einen Ladestop. Da trinkt man dann gemütlich einen Kaffee und es geht weiter.
Übrigens ein moderner Diesel hält keine 800.000 km mehr. Diese Zeiten sind schon lange vorbei. Genau so wird es schwierig ein aktuelles Auto in 30 Jahren noch zu fahren. Die Ersatzteile in Sachen Elektronik werden dann nicht mehr zu bekommen sein. Wenige Spezialisten werden diese Teile (Steuergeräte etc) dann vielleicht für viel Geld reparieren können. Also "Deutscher" ich hoffe für dich, deine Sternchen sind W123 oder älter, dann hast du gute Chancen, diese auch in 20 Jahren noch zu fahren. Mit sehr teuren E-Fuels!
Zurück zum Thema:
Für mich gehts leider auch heuer wieder mit dem Diesel nach Istrien. Da ein Boot am Haken hängt. Kürzlich habe ich in einem E-Auto-Forum aber einen Bericht gelesen. Der User ist mit seinem Renault Megane E-Tech von Augsburg nach Istrien gefahren. Mit jeweils 2 Ladestops ohne Probleme durchgekommen. Er hat sich ein 230 V Ladekabel und eine Kabeltrommel mitgenommen. So konnte er am Ferienhaus sein Auto, für die Fahrten während des Urlaubs, übernacht aufladen. Eine Gute Idee finde ich.
 
Zuletzt bearbeitet:

Luppo

Moderator
Mitarbeiter
Registriert seit
15. Feb. 2004
Beiträge
5.254
Punkte
113
Ort
Unterfranken
So konnte er am Ferienhaus sein Auto, für die Fahrten während des Urlaubs, übernacht aufladen. Eine Gute Idee finde ich.
Eine Frage der Zeit, bis sich das die Vermieter reichlich vergüten lassen. Beim leeren BEV gehen da gerne 20 Euro durch. Mein Vermieter hatte vor 2 Jahren jedenfalls schon ein wenig kritisch geschaut, obwohl ich ihm anbot, den Strom zu bezahlen.
 

claus-juergen

Globaler Moderator
Mitarbeiter
Registriert seit
8. Apr. 2008
Beiträge
28.976
Punkte
113
Ort
Landkreis Augsburg und Liznjan/Istrien
Was ein Auto angeht dürfte ja hier auch das Thema Nachhaltigkeit bzw. Wertstabilität eine Rolle spielen.

Ich sehe es als ziemlichen Blödsinn an, wenn man bereits produzierte Autos möglichst schnell abwrackt oder ins Nicht-EU Ausland verkauft um hier geschönte Klimabilanzen erstellen zu können. Nicht nur Edelkarossen halten heute viel länger als früher. Das gilt bei guter Pflege auch für billigere Marken. Folglich sollten auch Verbrenner möglichst lange leben und ihren Besitzern zur Fortbewegung dienen.

Zum Hersteller Tesla habe ich meine eigene Meinung. Was den künftigen Wertverlust eines heute gekauften Elektro-Autos angeht ist das doch bisher reine Spekulation. Es fehlen Langzeitdaten. Zudem bin ich mir nicht so sicher, ob es das Unternehmen Tesla in der Form in einigen Jahren überhaupt noch gibt. Tesla wäre nicht der erste große Automobilhersteller, wobei der Begriff gross schon wieder relativ ist, der pleite geht.

Für mich ist Elon Musk der GröBaZ, der größte Blender aller Zeiten. Was hat er nicht schon alles groß angekündigt was sich als Windei erwiesen hat? Es gibt nun mal immer Spekulanten die Geld in solche Unternehmen stecken. Ob sich das Zocken am Ende für alle auszahlt werden wir sehen.

Mein Cousin hat einen Tesla Modell S mit über 200.000 Kilometern auf dem Tacho. Und tatsächlich kann er in ganz Europa gratis die Tesla Supercharger nutzen. Allerdings lädt er das Auto nie mehr wie zu 80 % auf und spätestens bei 20 % hängt das Ding auch wieder am Kabel.

Als Neuwagen hat er damals sage und schreibe 120.000 Euro dafür bezahlt. Wenn er heute bei einem Verkauf nur maximal 25.000 Euro dafür bekäme wäre der Verlust im Hinblick auf die Anschaffungskosten enorm. Aktuell ist jedoch ein Verkauf nicht geplant. Er ist mit dem Auto bisher zufrieden.

grüsse

jürgen
 
Zuletzt bearbeitet:

abgemeldet & gelöscht

erfahrenes Mitglied
Registriert seit
28. Aug. 2020
Beiträge
1.899
Punkte
113
Gute Frage, wieso die das auch ohne Verbote hinbekommen :eek2:
vermutlich, weil die schlauer und weitsichtiger sind als einige Deutsche

E-Mobilität in China: jedes zweite Auto mit Elektroantrieb fährt auf chinesischen Straßen @ Spiegel.de

und klar, werden auch Dieselloks und Schiffe umgestellt werden. Nach und nach. Beim Schienenverkehrt hat die Bahn AG die Elektrifizierung der Schienenabschnitte verpennt, das muss sie nun nachholen. Und in der Schifffahrt wird man sehr wahrscheinlich bei eFuels landen, genau wie im Flugverkehr, weil es dort keine anderen Alternativen gibt.
Elektroautos sind weltweit zunehmend gefragt – den größten Zuwachs verzeichnet einer Analyse zufolge China. Viele deutsche Hersteller machen angesichts dieser Entwicklung womöglich einen Fehler. [...]
Vergangenes Jahr wurden dort laut ZSW 6,5 Millionen reine Elektroautos und Plug-in-Hybride neu zugelassen – das sind knapp 61 Prozent der weltweiten Neuzulassungen in dieser Fahrzeugkategorie. Auch hier geht der zweite Platz an die USA mit knapp einer Million Neuzulassungen.

Irgend etwas stimmt da an der "Spiegel" Rechnung nicht?

Denn rein rechnerisch wären 61 Prozent von 6,5 Millionen E-Autos und Pi Hybride 3 965 000 Millionen?!




Quelle
Der Analyse zufolge wächst der Vorsprung Chinas als größter und wichtigster Markt noch weiter: Vergangenes Jahr wurden dort laut ZSW 6,5 Millionen reine Elektroautos und Plug-in-Hybride neu zugelassen – das sind knapp 61 Prozent der weltweiten Neuzulassungen in dieser Fahrzeugkategorie.



Statista meldet ganz andere Angaben

Anzahl der Neuzulassungen von Elektroautos weltweit von 2012 bis 2022 mit Tabellen​


Quelle


Beide Angaben übrigens für das Jahr 2022 bis zum Jahreswechsel
 

abgemeldet & gelöscht

erfahrenes Mitglied
Registriert seit
28. Aug. 2020
Beiträge
1.899
Punkte
113
Was ein Auto angeht dürfte ja hier auch das Thema Nachhaltigkeit bzw. Wertstabilität eine Rolle spielen.

Ich sehe es als ziemlichen Blödsinn an, wenn man bereits produzierte Autos möglichst schnell abwrackt oder ins Nicht-EU Ausland verkauft um hier geschönte Klimabilanzen erstellen zu können. Nicht nur Edelkarossen halten heute viel länger als früher. Das gilt bei guter Pflege auch für billigere Marken. Folglich sollten auch Verbrenner möglichst lange leben und ihren Besitzern zur Fortbewegung dienen.

Zum Hersteller Tesla habe ich meine eigene Meinung. Was den künftigen Wertverlust eines heute gekauften Elektro-Autos angeht ist das doch bisher reine Spekulation. Es fehlen Langzeitdaten. Zudem bin ich mir nicht so sicher, ob es das Unternehmen Tesla in der Form in einigen Jahren überhaupt noch gibt. Tesla wäre nicht der erste große Automobilhersteller, wobei der Begriff gross schon wieder relativ ist, der pleite geht.

Für mich ist Elon Musk der GröBaZ, der größte Blender aller Zeiten. Was hat er nicht schon alles groß angekündigt was sich als Windei erwiesen hat? Es gibt nun mal immer Spekulanten die Geld in solche Unternehmen stecken. Ob sich das Zocken am Ende für alle auszahlt werden wir sehen.

Mein Cousin hat einen Tesla Modell S mit über 200.000 Kilometern auf dem Tacho. Und tatsächlich kann er in ganz Europa gratis die Tesla Supercharger nutzen. Allerdings lädt er das Auto nie mehr wie zu 80 % auf und spätestens bei 20 % hängt das Ding auch wieder am Kabel.

Als Neuwagen hat er damals sage und schreibe 120.000 Euro dafür bezahlt. Wenn er heute bei einem Verkauf nur maximal 25.000 Euro dafür bekäme wäre der Verlust im Hinblick auf die Anschaffungskosten enorm. Aktuell ist jedoch ein Verkauf nicht geplant. Er ist mit dem Auto bisher zufrieden.

grüsse

jürgen
Zitat Jürgen
Für mich ist Elon Musk der GröBaZ, der größte Blender aller Zeiten.

Geil dann werde ich ab sofort meine Bekannten Teslafahrer "Blenderautofahrer" nennen!

Genial...

Und Jürgen wie Du ja weisst gefällt mir Deine "Karre" schmunzel sowieso besser als wie diese komischen Blenderautos.

Eildieweil ich ja vor fast ungefähr 30 Jahren auch einen schönen 318 i sprich E 36 mein eigen nannte.

Habe glaub ich zu wissen sogar noch ein paar Fotos von dem "guten Stück" vor und nach dem fremdverschuldeten Unfall..mittlerweile bin ich ja auf die Konkurrenz umgestiegen...
 

Stefanseiner

Mitglied
Registriert seit
17. Mai 2005
Beiträge
139
Punkte
43
Ort
Saarland
Webseite
mona-stefan.de
Irgend etwas stimmt da an der "Spiegel" Rechnung nicht?

Denn rein rechnerisch wären 61 Prozent von 6,5 Millionen E-Autos und Pi Hybride 3 965 000 Millionen?!
ähm, nein. Die 6,5 Mio Neuzulassungen in China sind 61% der weltweiten Zulassungen.
Also grob 10 Mio weltweit insgesamt im letzten Jahr, davon 6,5 Mio in China und 1Mio in USA

Ich sehe es als ziemlichen Blödsinn an, wenn man bereits produzierte Autos möglichst schnell abwrackt oder ins Nicht-EU Ausland verkauft um hier geschönte Klimabilanzen erstellen zu können.
Von möglichst schnell abwracken spricht doch niemand, auch nicht von noch funktionierenden Verbrennern vorzeitig auf E umzusteigen. Das ist bloss immer die Angst der Petrolheads, dass man ihnen was wegnehmen will.

Es geht darum:
Ein heute gekauftes Neufahrzeug läuft statistisch gesehen 20 Jahre. D.h. wenn ich heute einen 10 Jahre alten Verbrenner tausche gegen ein Elektroauto anstatt einen neuen Verbrenner dann ist nur noch ein Verbrenner-KFZ für weitere 10 Jahre auf der Straße. Ob nun in Deutschland oder Afrika ist dem Klima egal.
Wenn ich aber heute den 10 Jahre alten Verbrenner gegen einen neuen Verbrenner tausche bedeutet das zusammen 30 Jahre CO2-Ausstoß.

Deswegen ist es auch OK, sich heute einen gebrauchten Verbrenner zu kaufen, um den alten zu ersetzen, die 20 Jahre CO2-Ausstoß des Gebrauchtwagen ist ja eh da und wenn dieser Gebrauchte dann später nach Afrika geht, dann läuft er eben entsprechend kürzer.

Einen neuen Verbrenner sollte man sich nicht mehr kaufen da damit immer ein neuer CO2-Emittent mit zusätzlichen 20 Jahre ins globale Spiel kommt.

Was ein Auto angeht dürfte ja hier auch das Thema Nachhaltigkeit bzw. Wertstabilität eine Rolle spielen.
Und Nachhaltigkeit ist auch ein wichtiger Punkt, den man nicht kleinreden sollte.
Ein Elektroauto ist wahnsinnig gut recyclebar. Die Batterie beispielsweise zu 96% (s. VW Anlage in Salzgitter). D.h. man benötigt nur 1x Rohstoffe und kann im Grunde beliebig oft verschrotten und neu bauen. Die Rohstoffe werden beim E-Auto also nur 1x gebraucht. Diesel und Benzin im Verbrenner hingegen wird hektoliterweise verbraucht.
 

Zentralschweizer

neues Mitglied
Registriert seit
12. Apr. 2022
Beiträge
12
Punkte
3
Alter
51
Wir sind inzwischen ziemlich off-topic.

Wie wäre es, wenn die Moderatoren die entsprechenden Diskussionsbeiträge, die nichts mit dem Thread-Titel zu tun haben, in einen separaten Thread auslagern.

Dort könnten dann die, die das wollen, über die Vor- und Nachteile der Elektromobilität ihre Sicht auf die Faktenlage, oder was immer sie dafür halten, austauschen und in diesem Thread würden Forenten dann primär die Informationen finden, die für die Vorbereitung einer möglichen Reise mit einem Elektroauto nach Kroatien relevant wären.

Was meint Ihr?
 
K

Kastenauer66

Guest
Noch hätte kein KFZ Verkäufer auch nur ein Argument, mir solch ein Gefährt zu verkaufen. Oder vllt hiermit:
Hoher Preis, geringe Reichweite, mitunter langer Ladevorgang.
Brandgefahr.
 

abgemeldet & gelöscht

erfahrenes Mitglied
Registriert seit
28. Aug. 2020
Beiträge
1.899
Punkte
113
Wir sind inzwischen ziemlich off-topic.

Wie wäre es, wenn die Moderatoren die entsprechenden Diskussionsbeiträge, die nichts mit dem Thread-Titel zu tun haben, in einen separaten Thread auslagern.

Dort könnten dann die, die das wollen, über die Vor- und Nachteile der Elektromobilität ihre Sicht auf die Faktenlage, oder was immer sie dafür halten, austauschen und in diesem Thread würden Forenten dann primär die Informationen finden, die für die Vorbereitung einer möglichen Reise mit einem Elektroauto nach Kroatien relevant wären.

Was meint Ihr?
Wieso sollte denn etwas ausgelagert werden und da Du ja sowieso off-topic bist kann es Dir doch egal sein?

Und so oft als Mitschreiber scheinst Du ja auch nicht hier zu sein eher als stiller Mitleser...
 

Stefanseiner

Mitglied
Registriert seit
17. Mai 2005
Beiträge
139
Punkte
43
Ort
Saarland
Webseite
mona-stefan.de
Anschaffungspreis bei Neuwagen ist mittlerweile vergleichbar derer von gleichwertigen Verbrennern,
einzig die Gebrauchtwagenpreise liegen derzeit noch auf einem hohen Niveau. Aber Passt doch zur Wertstabilität, die weiter oben auch gefordert wurde...
Was leider auch gilt ist, dass die Preise bei Elektro-Neuwagen steigen, da schrittweise die Förderungen abgebaut werden. Gut für die, die sich früh entschieden haben, schlecht für die die ewig zuwarten. Kann man natürlich machen, aber dann bitte nicht über die Preise klagen.
Zum Vergleich: Meiner (Kofferraumgröße etwas mehr als BMW 5er Touring) hat Ende 2020 in absoluter Vollausstattung soviel gekostet wie ein Golf in Grundausstattung mit kleinstem Motor.

Reichweite: kommt eben auf das jeweilige Fahrprofil an. An 360 Tagen im Jahr steige ich jeden Morgen in ein voll geladenes Auto ein und muss unterwegs nirgends laden, hab dafür keinen Stress an der Tanke oder ständig irgendwelche Reparaturen durch Verschleiß anstehen. 1x große Urlaubstour im Jahr und zwei bis drei weitere Fahrten im Jahr mit um 500km mit einer 15-minütigen Biopause zwischendrin, nunja, empfinde ich als sehr geringe EInschränkung. Aber da ist jeder anders empfindlich oder fühlt sich gleich in seiner persönlichen Freiheit beschnitten...

Brandgefahr: ist nach wie vor nicht aussagekräftig zu belegen, ob die beim E-Auto höher ist als beim Verbrenner oder nicht. Die derzeit vorliegenden Daten aus Deutschland sowie auch den USA sagen jedoch genau das Gegenteil aus, also muss nach aktueller Faktenlage der Verbrenner erst noch zeigen, dass er sicherer ist als E-Autos
 
  • Like
Reaktionen auf meine Beiträge: MRenner

abgemeldet & gelöscht

erfahrenes Mitglied
Registriert seit
28. Aug. 2020
Beiträge
1.899
Punkte
113
ähm, nein. Die 6,5 Mio Neuzulassungen in China sind 61% der weltweiten Zulassungen.
Also grob 10 Mio weltweit insgesamt im letzten Jahr, davon 6,5 Mio in China und 1Mio in USA


Von möglichst schnell abwracken spricht doch niemand, auch nicht von noch funktionierenden Verbrennern vorzeitig auf E umzusteigen. Das ist bloss immer die Angst der Petrolheads, dass man ihnen was wegnehmen will.

Es geht darum:
Ein heute gekauftes Neufahrzeug läuft statistisch gesehen 20 Jahre. D.h. wenn ich heute einen 10 Jahre alten Verbrenner tausche gegen ein Elektroauto anstatt einen neuen Verbrenner dann ist nur noch ein Verbrenner-KFZ für weitere 10 Jahre auf der Straße. Ob nun in Deutschland oder Afrika ist dem Klima egal.
Wenn ich aber heute den 10 Jahre alten Verbrenner gegen einen neuen Verbrenner tausche bedeutet das zusammen 30 Jahre CO2-Ausstoß.

Deswegen ist es auch OK, sich heute einen gebrauchten Verbrenner zu kaufen, um den alten zu ersetzen, die 20 Jahre CO2-Ausstoß des Gebrauchtwagen ist ja eh da und wenn dieser Gebrauchte dann später nach Afrika geht, dann läuft er eben entsprechend kürzer.

Einen neuen Verbrenner sollte man sich nicht mehr kaufen da damit immer ein neuer CO2-Emittent mit zusätzlichen 20 Jahre ins globale Spiel kommt.


Und Nachhaltigkeit ist auch ein wichtiger Punkt, den man nicht kleinreden sollte.
Ein Elektroauto ist wahnsinnig gut recyclebar. Die Batterie beispielsweise zu 96% (s. VW Anlage in Salzgitter). D.h. man benötigt nur 1x Rohstoffe und kann im Grunde beliebig oft verschrotten und neu bauen. Die Rohstoffe werden beim E-Auto also nur 1x gebraucht. Diesel und Benzin im Verbrenner hingegen wird hektoliterweise verbraucht.
Entweder ist es wahnsinnig oder gut?!

Wie jetzt?
Ist ein E-Auto etwa aus Holz und woher kommen denn die sogenannten Rohstoffe für eine Batterie für ein E-Auto?

Hier steht es
Die Kritik beim Rohstoff Kobalt hat mit den schlechten Arbeitsbedingungen und der Kinderarbeit aus dem Kongo zu tun, wo über die Hälfte des weltweit ausbeutbaren Kobalt-Erz vorliegt. Laut Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe kommen jedoch bereits rund 80 % des kongolesischen Kobalt-Erzes aus sicheren industriellen Minen internationaler Konzerne.

Weiter Kosten Batterie

Die Elektroauto Batterie Kosten sind noch immer die teuerste Komponente des Elektroautos. Prinzipiell gilt: Je größer die Batterie, dest teurer ist sie. Die Kosten hängen mit der Art des Elektroautos zusammen, reichen generell aber etwa zwischen 5.000 und 10.000 Euro. Bei einem Luxus-Modell können es auch bis zu 20.000 € sein.

Quelle


Und weiter geht es

Quelle

Bei der Klimabilanz – also der Frage, wie schädlich Elektroautos für das Klima sind – wiegt die Herstellung der Batterien im gesamten Fertigungsprozess am schwersten. Sie verursacht laut einer Studie des Thinktanks "Agora Energiewende" etwa ein Drittel der Emissionen von schädlichen Klimagasen. Das liegt unter anderem am enorm hohen Strombedarf bei der Herstellung.
Quelle



Und noch Fragen?
 
K

Kastenauer66

Guest
Von mir aus kann der Strang auch geschlossen werden. Da über Reisen mit einem E Auto eh fast niemand geschrieben hat. Und die paar Beiträge werden wohl auch nicht getoppt.
 
  • Like
Reaktionen auf meine Beiträge: SuuSii

claus-juergen

Globaler Moderator
Mitarbeiter
Registriert seit
8. Apr. 2008
Beiträge
28.976
Punkte
113
Ort
Landkreis Augsburg und Liznjan/Istrien
Von mir aus kann der Strang auch geschlossen werden. Da über Reisen mit einem E Auto eh fast niemand geschrieben hat. Und die paar Beiträge werden wohl auch nicht getoppt.

Hallo Hans,

Das Thema wird uns alle von Jahr zu Jahr mehr bewegen, egal ob du es willst oder nicht. Würden wir deinen Vorschlag umsetzen könnten wir das Thema schon bald neu eröffnen.

Natürlich lässt es sich dabei nicht vermeiden über die Vor- und Nachteile der Elektromobilität zu diskutieren.

Grüße

Jürgen
 
  • Like
Reaktionen auf meine Beiträge: sven0403

abgemeldet & gelöscht

erfahrenes Mitglied
Registriert seit
28. Aug. 2020
Beiträge
1.899
Punkte
113
Ich finde das Thema E-Mobilität interessant und einer Diskussion würdig!

Denn das Thema wird wohl zukünftig wichtig werden denn es betrifft nicht nur PKW"s sondern Busse und Bahnen und früher oder später den Schiffs und Flugverkehr daher und gerade darum sollte man über dieses Thma sprechen denn es betrifft früher oder später auch die Tourismus und Urlaubsbranche.
 
S

sven0403

Guest
Hallo Hans,

Das Thema wird uns alle von Jahr zu Jahr mehr bewegen, egal ob du es willst oder nicht. Würden wir deinen Vorschlag umsetzen könnten wir das Thema schon bald neu eröffnen.

Natürlich lässt es sich dabei nicht vermeiden über die Vor- und Nachteile der Elektromobilität zu diskutieren.

Grüße

Jürgen
Ja wir werden uns damit befassen müssen wenn Benzin mal mehr als 3,50€/L kosten wird und der Tag wird kommen. Diese Angst lähmt wohl inzwischen so manche Wirtschaft, zumal Strom eben auch nicht wirklich billig ist.
 

frank2.0

erfahrenes Mitglied
Registriert seit
19. Juni 2015
Beiträge
8.612
Punkte
113
Ort
Manching
Ja wir werden uns damit befassen müssen wenn Benzin mal mehr als 3,50€/L kosten wird und der Tag wird kommen.

So schnell wird das nicht passieren.
Es gibt genügend Öl auf der Welt. Vor nicht allzu langer Zeit war es sogar mal gratis. Drauf kommen Steuern die aber abhängig von den Regierungen sind und da treiben nur die Grünen den Preis hoch.
 
K

Kastenauer66

Guest
Wollen oder nicht wollen steht nicht zur Debatte. Ich schrieb," von mir aus".
 

Stefanseiner

Mitglied
Registriert seit
17. Mai 2005
Beiträge
139
Punkte
43
Ort
Saarland
Webseite
mona-stefan.de
ah, endlich mal Quellen, sehr gut :biggthumpup:

Gerade beim Thema Batterie muss man allerdings bissel auf die Aktualität aufpassen denn da tut sich noch sehr viel. Die Planet Wissen Sendungen sind fast drei Jahre alt und seitdem hat sich bereits einiges getan.
Das stimmt natürlich, dass die Förderung von Kobalt problematisch ist, aber wie Du oben schon richtig zitiert hast gilt für die Autobauer und Batteriehersteller:
Laut Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe kommen jedoch bereits rund 80 % des kongolesischen Kobalt-Erzes aus sicheren industriellen Minen internationaler Konzerne.
Stand von vor drei Jahren und der Anteil steigt.
Ganz anders in den anderen Kobaldverarbeitenden Bereichen ohne so hohe mediale Präsenz
Kobald_Verwendung.png
Die prozentuale Verteilung wird sich etwas geändert haben was aber bleibt, ist dass ein hoher Anteil des weltweit gefördernden Kobalts zur Stahlproduktion oder von z.B. Katalysatoren in Verbrenner-Autos benötigt wird. Nur schaut da niemand hin. Gut also, dass das Thema seit den E-Autos endlich in den Vordergrund rückt.

Außerdem hier mal einen Beitrag von Seite 2 in diesem Thread, man muss ja nicht das ein und selbe Thema x Mal aufwärmen
1. wie im oben verlinkten Video zum Ende hin angesprochen: mit dem Umstieg auf Lithium Eisenphosphat (LiFePo4 oder LFP) welcher gerade bei den meisten Herstellern vollzogen wird haben wir schonmal keine Probleme mehr mit Rohstoffen, die knapp oder konfliktbehaftet sind (Nickel, Kobalt z.B.). Das passiert bereits und es gibt schon viele E-Autos mit ebendieser Batterietechnologie zu kaufen.
Nochmal besser und auch billiger wird dann der bereits angekündigte Umstieg zu Natrium-Batterien (Na+), die aber noch nicht so weit sind, die werden vorher die traditionellen 12V Bleibatterien ersetzen und danach dann für stationäre Speicher für zu Hause interessant werden; erst danach kommen sie in mobilen Anwendungen.

2. wenn wir hier in Deutschland mal die gesetzlich vorgeschriebene Recyclingquote für Batterien von veralteten, viel zu niedrigen 40% anheben würden dann bräuchte man zur Herstellung neuer Batterien bald fast keinerlei neue Rohstoffe mehr. Technisch kann man schon jetzt 96% der Fahrzeugbatterien wieder verwenden.
Bedeutet: einmal hergestellt kann man eine Batterie immer und immer und immer und immer wieder benutzen und muss dazu nur noch sehr wenige neue Rohstoffe hinzugeben s. z.B. VW Pilotanlage in Salzgitter oder Redwood (Tesla) oder Dusenfeld. China ist uns da schon etwa 5-6 Jahre voraus, verpflichtet Hersteller von E-Autos bereits seit 2015 per Gesetz, dass sie ihre Batterien wieder zurücknehmen und recyceln müssen, wobei auch in China der Recyclinggrad erhöht werden muss.
bedeutet: Kobalt ist in E-Autobatterien im Grunde schon fast kein Thema mehr,
und Lithium gehört btw. nicht zu den seltenen Erden.

Und nochmal: es ist im Grunde zu vernachlässigen, wieviel Ressourcen zur Herstellung einer Fahrzeugbatterie verwendet werden, denn man muss sie nur 1x fördern und kann sie dann beliebig oft wieder verwenden.

Zum Thema hoher Wasserverbrauch bei der Herstellung:
Zur Herstellung einer standardmäßigen Batterie mit 60kWh benötigt man etwa 10.000 Liter Wasser. Das ist in etwa soviel wie für 1kg Rindfleisch. Und ebensoviel, wie die Herstellung einer einzigen Jeans benötigt.


CO2 Fußabdruck und Klimabilanz:
Stimmt, ein E-Auto hat direkt nach Produktion einen großen CO2-Rucksack mit im Gepäck, ein Verbrenner packt den durch Verbrennung im Laufe der Jahre zusammen.
Die Frage ist, wie sieht das über ein typisches Autoleben aus.
screenshot_02015eb2.jpg

Bildquelle: ADAC

Antwort: bereits nach etwa 2 Jahren (bei 15.000km jährlich) sind Elektroantrieb und Verbrenner gleichauf, was die CO2 Emissionen angeht. Dann hat das Elektroauto seinen CO2 Rucksack abgebaut während der Verbrenner Kilometer für Kilometer weiter CO2 verursacht. Je mehr Laufleistung, umso mehr CO2.
Und das beim aktuell eher schlechten Strommix in Deutschland mit nur rund 50% Anteil aus erneuerbaren Energien. Mit dem Ausbau der EE wird das Elektroauto stetig sauberer und in ein paar Jahren dauert es keine zwei Jahre mehr sondern nur noch 1 Jahr (graue Linie).

Aber auch interessant, dass die Frage nach der Sauberkeit in Betrieb und Herstellung auch nur beim E-Auto gestellt wird.
Unter welchen Bedingungen Rohöl gefördert wird, welche Umweltschäden auf See oder im Grundwasser entstehen, davon hört man selten was.


Sonst noch Fragen?
 
Top Bottom