am 1.1.2023 wird der Euro gesetzliches Zahlungsmittel in Kroatien

Mr. Dek

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Julija

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Das Argument, wonach sich kroatische Supermarktkassiererinnen beim Umstieg schwerer tun sollten als damals die deutschen oder österreichischen, mag sich mir nicht erschließen.
Diese Menschen haben auch keine schlechtere Bildung als unsere Kassen-damen und -herren. Selbiges gilt für die Mitarbeiter im Tourismus.
Das lesen der Beträge auf den Computerkassen und der Geldscheine wird also mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kein Problem darstellen.
Jeder andere Gedankengang wäre abwertend gegenüber den Menschen in Kroatien.
Vielleicht können die das noch besser, wie unsere Damen in D
 

Tommi&Caro

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Das Argument, wonach sich kroatische Supermarktkassiererinnen beim Umstieg schwerer tun sollten als damals die deutschen oder österreichischen, mag sich mir nicht erschließen.
Da hast Du etwas gründlich missverstanden!
Es geht weder um einen Vergleich noch um eine Bewertung sondern lediglich um die Tatsache dass die Einführung neuen Geldes am Anfang etwas dauert bis sich die Routine im Umgang einstellt.
Seinerzeit bei der Euroeinführung in D haben Kassenrevisoren deutscher Filialunternehmen davon berichtet dass in den ersten Monaten nach Einführung des Euro die Fehlerquote und Kassendifferenzen erheblich nach oben gegangen sind. Das hat sich dann auch wieder beruhigt aber hat gedauert bis sich wieder Routine eingestellt hat und für Diejenigen die an Kassen arbeiten ist es schlicht frustrierend wenn plötzlich die Kasse nicht mehr stimmt! Das ist überall auf dieser Welt so.
 

alterego

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Der Verteidigungsmodus ist gar nicht nötig.
Natürlich wird es auch in Kroatien, wie überall wo Währungsumstellungen stattfinden und gefunden haben,
zu kurzzeitigen Umstellungsschwierigkeiten der gesamten Bevölkerung kommen.
Ich wollte nur von meiner Seite klarstellen, dass diese nicht größer werden als in anderen Ländern.

Diese Umstellungsschwierigkeiten sind auch, meiner Meinung nach, gegen den unmittelbar folgenden Kaufkraftverlust,
den solche Währungsumstellungen immer mit sich bringen, vernachlässigbar.
Ersichtlich wird das, wenn man die Preise, dass der Dur nicht nur Umrechnet, sondern mit dem damaligen und heutigen
Durchschnittverdienst in Beziehung setzt.
Wenn man zB weiss, dass der Durschnittverdienst vor der Euroeinführung in Österreich netto ca. 16.000 ÖS betrug und
heute umgerechnet ca. 22.000 ÖS die Preise für Lebensmittel im selben Zeitraum aber mindestens um das Doppelte
wenn nicht gar um das Dreifache gestiegen sind, wird dieser reale Einkommensverlust klar.
Natürlich sind in diesem Zeitraum auch viele Dinge billiger geworden aber da handelt es sich nur um Waren die
nicht zum täglichen Verbrauch zählen.

Da werden die zukünftigen Probleme, nicht nur für die kroatische Bevölkerung, liegen.
 

claus-juergen

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Blicken wir doch mal über den 1.1.2023 hinaus. Es ist auf jeden Fall mit Kroatien ein weiteres Land in der Eurozone, was sich nun mal grundsätzlich positiv auf die Wirtschaft des Landes auswirkt. Dies einfach, weil ein Großteil der Wirtschaft und dazu gehört auch der im Land enorm wichtige Tourismus mit anderen Euroländern zusammenhängt.

Mir stellt sich nun die Frage, wie es mit dem Euro als Währung für die EU weitergeht? Es gibt Länder wie Schweden, Dänemark, Polen, Ungarn oder die Tschechei die sich seit Jahren sträuben, den Euro einzuführen. Die Gründe sind verschieden. Da die Bewohner der drei letztgenannten durchaus eine gewisse Anzahl der Touristen in Kroatien darstellen wäre es sinnvoll, daß auch die den Euro als Währung einführen. Danach sieht es allerdings derzeit nicht aus. Allenfalls Bulgarien is wohl auf dem Weg dorthin. Und dann?

grüsse

jürgen
 

frank2.0

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Blicken wir doch mal über den 1.1.2023 hinaus. Es ist auf jeden Fall mit Kroatien ein weiteres Land in der Eurozone, was sich nun mal grundsätzlich positiv auf die Wirtschaft des Landes auswirkt. Dies einfach, weil ein Großteil der Wirtschaft und dazu gehört auch der im Land enorm wichtige Tourismus mit anderen Euroländern zusammenhängt.

Mir stellt sich nun die Frage, wie es mit dem Euro als Währung für die EU weitergeht? Es gibt Länder wie Schweden, Dänemark, Polen, Ungarn oder die Tschechei die sich seit Jahren sträuben, den Euro einzuführen. Die Gründe sind verschieden. Da die Bewohner der drei letztgenannten durchaus eine gewisse Anzahl der Touristen in Kroatien darstellen wäre es sinnvoll, daß auch die den Euro als Währung einführen. Danach sieht es allerdings derzeit nicht aus. Allenfalls Bulgarien is wohl auf dem Weg dorthin. Und dann?

grüsse

jürgen
Was erwartest Du von Polen, Ungarn und Tschechien? Diese Länder führen Prozesse mit der EU und fahren politisch einen anderen Kurs.
Viktor Orban wird in Ungarn eher den russischen Rubel als den Euro einführen...
Bulgarien ist am 1.1.2024 dabei. Rumänien möchte wohl auch - zieht sich aber bei denen.
 

claus-juergen

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Hallo Frank,

Und doch sind auch diese drei Länder Demokratien und demzufolge wird irgendwann auch mal die Regierung wechseln. In dem Moment wo es den Anschein hat, dass die Vorteile des Euro überwiegen wird die Währung eingeführt. Dies allerdings nur wenn diese Länder dann auch die Konvergenzkriterien erfüllen. Ob die Hürden zum Beitritt zur Eurozone dann höher oder niedriger als heute sein werden bleibt abzuwarten.

Was Bulgarien angeht ist der Beitritt 2024 noch nicht sicher.

Grüße

Jürgen
 
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frank2.0

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Hallo Frank,

Und doch sind auch diese drei Länder Demokratien und demzufolge wird irgendwann auch mal die Regierung wechseln. In dem Moment wo es den Anschein hat, dass die Vorteile des Euro überwiegen wird die Währung eingeführt. Dies allerdings nur wenn diese Länder dann auch die Konvergenzkriterien erfüllen. Ob die Hürden zum Beitritt zur Eurozone dann höher oder niedriger als heute sein werden bleibt abzuwarten.

Was Bulgarien angeht ist der Beitritt 2024 noch nicht sicher.

Grüße

Jürgen
Bis auf Schweden und Dänemark sind sämtliche EU-Mitglieder sogar vertraglich dazu verpflichtet den Euro einzuführen. Der Wille dazu ist aber nicht vorhanden und es ist auch nicht erkennbar dass sich das in absehbarer Zeit in PL, CZ und H ändert. Und zwingen wird Brüssel die auch nicht.
Die Konvergenzkriterien kann man so einfach nicht ändern.
Bei Bulgarien geht's natürlich noch um die üblichen Formalitäten - echte Zweifel 2024 am Beitritt bestehen nicht.
 

Milan

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Der erste Kursmünzensatz ist bestellbar.
Schöne Münzen, wie ich finde:
https://www.mdm.de/euro-kms-kroatien-2023
Wow sind die schön!
Da werd ich dann in den ersten Januartagen in Porec gleich mal auf die Jagd gehen…
Ich versuche seit Jahren alle Münzen aus alles Euro-Ländern zu sammeln, also gelaufene die ich irgendwann in meinem Geldbeutel finde.
Einige Länder hab ich schon komplett….
Die kroatischen Euro werde ich mir aber bestimmt auch als Satz bestellen:)
 

dalmatiner

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Die Umstellung wird zum Jahreswechsel nicht ohne Probleme sein deshalb sollte man sich vorher mit Bargeld versorgen.Gruss Traudl

 

Mr. Dek

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Gibts auch als Goldmünze.

Nebenbei: Ja, die sehen toll aus (Schade dass es keine kroatischen Scheine gibt), aber für meine Begriffe einfallslos.
Positiv: Der Kuna/Marder ist noch dabei
Blöd: Nur Tesla und diese Schriftzeichen. Kein Bär, kein Lipa, kein Thunfisch...nur Tesla.
Und DER Name bedeutet für 99 % aller Leute eigentlich was ganz anderes.
Während die Motive anderer Länder jedem bekannt sind (Europa, Collosseum, Cervantes) fragt sich ausserhalb Kroatiens jeder wer der Typ auf der Münze ist und was das gekrakel sein soll...
 
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claus-juergen

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Die Umstellung wird zum Jahreswechsel nicht ohne Probleme sein deshalb sollte man sich vorher mit Bargeld versorgen.Gruss Traudl


Hier der Wortlaut des Artikels auf deutsch.


Grüße

Jürgen
 
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dalmatiner

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Hier wird nochmal auf die Umstellung hingewiesen,das man über den Jahreswechsel Bargeld haben sollte,Gruss Trauudl

 

dalmatiner

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Ab Morgen 1.12 werden die Euro bei den Banken in Kroatien ausgegeben. Eingesetzt werden sie zum 1.1.
23.Gruss Traudl

 
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Julija

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Hallo Traudl, ab morgen werden lediglich die Startpakete ausgegeben. Dieses enthält 33 Münzen im Wert von 13,28 Euro.
100 Kuna kostet ein Münz- Paket.
 
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