Aktuelle Benzinpreise

frank2.0

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Von Diesel hab ich keine Ahnung, gibt zwar auch solche Additive für Diesel aber ich hab keinen Schimmer bezüglich Zündung von Diesel.
Wie schon geschrieben-im Hochwinter gibt's ein Argument. Der normale Diesel startet bis minus 22 Grad und auch dann macht das Fahren keine Freude. Der teure Diesel packt minus 30 Grad. Ob das stimmt weiß ich nicht weil ich das noch nicht hatte. Aber bei minus 15 Grad zieht er tatsächlich etwas besser.
Preise in Ingolstadt sind um ca. 5 Cent gefallen.
 

claus-juergen

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Wie schon geschrieben-im Hochwinter gibt's ein Argument. Der normale Diesel startet bis minus 22 Grad und auch dann macht das Fahren keine Freude. Der teure Diesel packt minus 30 Grad. Ob das stimmt weiß ich nicht weil ich das noch nicht hatte. Aber bei minus 15 Grad zieht er tatsächlich etwas besser…

Hallo Frank,

Jede Tankstelle in Deutschland wird ab November mit sogenanntem Winterdiesel beliefert. Der versulzt erst bei niedrigeren Temperaturen als der Sommerdiesel. Wer nun wenig fährt und deshalb bei extrem niedrigen Temperaturen noch Sommerdiesel im Tank hat könnte Probleme haben. Auch ist es möglich, dass manche Tankstellen beim Nachtanken noch viel Sommerdiesel im Tank haben und folglich vermischt sich der nachgetankte Winterdiesel mit einer Menge Sommerdiesel. Das weis man als Autofahrer natürlich nicht.


Vor einigen Jahren hatte es bei uns im Winter ein paar Tage lang weniger als minus 25 Grad Celsius. Ich startete meinen Skoda TDI in der Garage. Da hatte es minus 18 Grad und nach etwa zehn Kilometer stand ich dann auf der Autobahn. Die Temperatur ging weiter runter und der Diesel versulzte und verstopfte die Leitung. Abschleppen, dann auftauen in der Halle, dann Filter wechseln und das Auto lief wieder.

Grüße

Jürgen
 

frank2.0

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Hallo Frank,

Jede Tankstelle in Deutschland wird ab November mit sogenanntem Winterdiesel beliefert. Der versulzt erst bei niedrigeren Temperaturen als der Sommerdiesel. Wer nun wenig fährt und deshalb bei extrem niedrigen Temperaturen noch Sommerdiesel im Tank hat könnte Probleme haben. Auch ist es möglich, dass manche Tankstellen beim Nachtanken noch viel Sommerdiesel im Tank haben und folglich vermischt sich der nachgetankte Winterdiesel mit einer Menge Sommerdiesel. Das weis man als Autofahrer natürlich nicht.


Vor einigen Jahren hatte es bei uns im Winter ein paar Tage lang weniger als minus 25 Grad Celsius. Ich startete meinen Skoda TDI in der Garage. Da hatte es minus 18 Grad und nach etwa zehn Kilometer stand ich dann auf der Autobahn. Die Temperatur ging weiter runter und der Diesel versulzte und verstopfte die Leitung. Abschleppen, dann auftauen in der Halle, dann Filter wechseln und das Auto lief wieder.

Grüße

Jürgen
Das Thema Winterdiesel ist mir bekannt. Hat aber mit dem zusätzlich angebotenen teuren Diesel nichts zu tun.
 

Mr. Dek

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Hat aber mit dem zusätzlich angebotenen teuren Diesel nichts zu tun.
Wie ich als Laie bemerkt habe.
Da Diesel ja anders gezündet wird habe ich keine Ahnung was da mit drin sein soll und inwiefern das irgendwelche besondere Wirkung haben soll.
Bei mir verstehe ich das, mit Zündkerzen, Einspritzanlage bzw Vergaser.
Hat sicher auch seine Gründe warum sich Diesel noch nichtmal bei riesigen Motorrädern durchgesetzt hat.

Andere Frage:
Wie ist das jetzt eigentlich mit den Wohnmobilfahrern bzw Wohnwagen?
ich denke dass ein Gespann ordentlich zusatzsprit braucht, mit wieviel zusatzkosten rechnet ihr jetzt beim Urlaub?
mein Skoda nimmt gerade mal um 4 liter, aber ihr Wohnwagencamper habt wahrscheinlich einen anderen Wagen und dazu das zusatzgewicht.
Dazu das gegurke in ÖS, SLO oder Norditalien wos nochmal mehr Kraft braucht, so bergauf.

Würde mich mal interessieren (mehrverbrauch bei den Preisen jetzt x entfernung nach Pula/Split/Dubrovnik).
 

SheldonSJP

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Wie ist das jetzt eigentlich mit den Wohnmobilfahrern bzw Wohnwagen?
ich denke dass ein Gespann ordentlich zusatzsprit braucht, mit wieviel zusatzkosten rechnet ihr jetzt beim Urlaub?

Würde mich mal interessieren (mehrverbrauch bei den Preisen jetzt x entfernung nach Pula/Split/Dubrovnik).
Zumal ja auch noch die Stellplätze teurer geworden sind dieses Jahr. Zumindest war es bei den 4 Plätzen wo ich geguckt habe so.

Bin mit dem Zelt unterwegs, aber für die Anfahrt und 14 Tage Camping sind es jetzt schon 250-280 Euro mehr. Fähre wird wohl auch teurer werden und dann mal sehen wie die Preise vor Ort im Supermarkt und Restaurant sind. Habe für den ganzen Urlaub 500-600 Euro mehr eingeplant als letztes Jahr.
Sollte es nächstes Jahr noch teurer werden, wird das nächste Ziel wohl mit dem Flieger außerhalb Europas liegen, denn komischerweise werden die Flüge nicht teurer. Im Gegenteil. Dieses Jahr wäre der Flug zu den Malediven 86 Euro billiger als letztes Jahr.
 

McFive05

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Mehrkosten ? ...nicht ganz einfach zu berechnen, wegen der Preisunterschiede in den einzelnen Ländern. Lege ich aber meine Kilometerleistung der letzten Jahre zu Grunde, dann werde ich zwischen 360 bis 380 Liter Benzin (Super Plus) benötigen, das macht dann Minimum 220 € mehr
 

Mr. Dek

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Vielen dank erstmal, war neugierig.
Wie man sieht zieht sich die ganze Preissteigerei und Inflation durch alle möglichen Gebiete und es hängt ein irre langer Rattenschwanz dran.
Beispiel:
wird das nächste Ziel wohl mit dem Flieger außerhalb Europas liegen
bedeutet dass die Einnahmen den bisherigen "Nutzniessern" (CP Betreiber, Gastro, Tankstellen, Vignetten, Maut usw) entgehen.

Der Laie sieht nur den Benzinpreis, nicht was damit alles zusammenhängt.
Zu teuer, einsparen. Einsparen= weniger Umsatz/Gewinn Tanke. Weniger Gewinn= Personalabbau oder geringere Öffnungszeiten, = noch weniger Kunden= Tanke dicht, Steuerausfall, Arbeitslose.

So bastelt man sich Rezession und Depression.

Bin mal gespannt ob die Tankstellen das ganze als faule Ausrede verwenden um demnächst an Himmelfahrt oder zu Pfingsten mal wieder fröhlich Zuschlag draufzupacken.
Und was nun mit der "Erleichterung" wirklich rüberkommt, das typische herumgeeier läuft ja schon.
 

Luppo

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Da hängt freilich viel dran, auch die zahlreichen Transporte der Großhändler, Einzelhändler und auch der anderen Gewerbetreibenden.
Auch wenn es jetzt im Urlaub nur 100 oder 200 Euro Mehrkosten Kraftstoff sind, in Summe über alle Teuerungen kommen da einige Hundert Euro zusammen.
Ob die Flugreise eine Alternative sind, bleibt auf Dauer abzuwarten. Da müssen die Mehrkosten auch irgendwie aufgeschlagen werden.
Es sind ja nicht nur die Energiekosten. Die Inflation allgemein galoppiert munter in ungeahnte Höhen.
Für den Großteil der Touristen heißt es wohl, vielleicht den Kurzurlaub im Herbst ausfallen zu lassen oder am Ferienort sparsamer leben. Da ist halt nach 3 Cocktails Schluß, wo Papa sonst nach 5 Eimern heim torkelte :)
Viel entscheidender ist die Kostenexplosion zwischen den Urlauben zuhause. Da werden wir uns noch die Augen reiben. An den Spritpreis haben wir uns weitgehend gewöhnt, der wird auch nicht mehr signifikant sinken.
 

Mr. Dek

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Jepp, Benzin sieht halt jeder und überall, aber dass im Laden unauffällig überall 10-15 % draufgekommen ist merkt kaum einer. Das macht sich unauffällig bemerkbar, an der Tanke hat jeder die alten Preise noch im Kopf.
 

frank2.0

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Manching
Warten wir doch mal die Steuersenkungen ab Juni in Deutschland ab.
Was den Urlaub betrifft sollte man dann eben die Fahrten so steuern dass zumindest auf der Hin -und der Rückfahrt jeweils eine volle Tankfüllung in Slowenien für 1,50 € pro Liter drin ist.
Mir kommen daher die hier geschriebenen Kalkulationen etwas übertrieben vor.
Wer seine - eigentlich eh schon eher kontraproduktiven - Volltankgewohnheiten v o r der österreichischen Grenze beibehalten möchte dem war früher schon nicht zu helfen und ist es jetzt noch weniger.
 

SheldonSJP

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bedeutet dass die Einnahmen den bisherigen "Nutzniessern" (CP Betreiber, Gastro, Tankstellen, Vignetten, Maut usw) entgehen.
Ich muss auch zusehen wie ich mit meinem Geld auskomme und solange ich noch ein wenig mitentscheiden, wo ich mein Geld ausgebe und wem ich nicht extra die Taschen füllen will, dann mache ich das.
Klar wird es demnächst immer mehr arbeitslose geben, aber wer geglaubt hat, man könne mit nem Minijob ohne viel verantwortung und dann noch unter der Hand am Staat und der Steuer vorbei seine Euros machen, der merkt langsam, das er wohl verarscht worden ist. Die "Vollzeitmalocher" werden das wieder kompensieren müssen mit ihren Abgaben.
Und wenn ich mein Mittagessen in Vietnam esse, sind dort weniger Mitverdiener dabei und das meiste von dem Geld bleibt dann beim Gastronom und seinem Zulieferer hängen. Die haben da noch nicht so ein Steuersystem wie hier.
Und wenn ich durchrechne wieviel der Staat an meinem Urlaub noch verdient, obwohl er vorher schon ordentlich in meine Lohntüte gegriffen hat...........
Aus Norddeutschland bis an die Adria eiern bedeutet mehr als 30% des Urlaubsbudgets geht für Sprit drauf, alleine für diese Ausgaben kann man mit dem Billigflieger 5 Tage nach Malle.
Der Ausbau des Bahnnetzes wird auch blockiert, damit man den Michel weiterhin abhängig vom Auto macht und immer schön kassieren kann.

Die machen den Sprit so teuer, damit sie unbedingt ihre Klimaziele (die fernab jeglicher realität sind) ereichen und immer mehr E-Autos angeschafft werden.

Jetzt sind es noch 2,09 l Super, so wird es dann auch zur Sommerzeit bleiben mit der "Preiserleichterung" die im Juni kommen soll.

Würde mich nicht wundern, wenn der Spritklau dieses Jahr auch neue Rekordzahlen erreichen würde.
 

McFive05

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claus-juergen

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hallo Leute,

der Strang dreht sich ja in erster Linie um den Benzinpreis. Wer einen Dienstwagen fährt, dem war der bisher egal und so wird es augenscheinlich auch künftig sein. Der Staat geht nun mal nicht an diese Steuerprivilegien ran. Logisch, BMW, VW, Porsche und Mercedes müssen auch irgendwie leben. Und deshalb werden die von jeder Regierung seit Jahrzehnten gehätschelt. Sicherlich nicht davon, daß einer von uns alle paar Jahre einen Neuwagen kauft. Nein, die oft hochmotorisierten und teueren Geschäftswagen sind es an welchen kräftig verdient wird. Zudem geht der Trend zum SUV. Logisch, die Kids kann man nur mit so einer Karre in den Kindergarten fahren und Opa sieht nun mal von dort oben angeblich besser auf die Straße. Geld hat er eh genug.

Für all die anderen gilt heute mehr denn je, sich nach Möglichkeit ein verbrauchsarmes Fahrzeug anzuschaffen, egal ob Diesel, Benziner oder Elektroauto. Sicherlich kauft man ein Auto nicht jeden Tag. Wer jedoch sich bisher schon von niedrigen Leasingraten verführen ließ und alle drei Jahre ein noch größeres Auto gekauft, geleast oder finanziert hat, der sollte spätestens jetzt umdenken. Die Umwelt wird ja gerne als Argument hergenommen. Aber in vor allem gehts doch um den eigenen Geldbeutel.

Ich fahre am Sonntag mit dem Cabrio nach Hrvatska. Das Auto säuft nun mal neun Liter Sprit auf 100 Kilometer. Logisch, ist der CW Wert bei offenem Verdeck nicht ideal und schwerer ist das Auto auch als die Blechdose mit Motor. Aber das habe ich vor dem Kauf schon gewußt und als Nichtraucher hole ich die Spritpreiserhöhung locker wieder rein. :)

grüsse

jürgen
 

frank2.0

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Heute scheint es etwas runter zu gehen.
Ingolstadt gerade Diesel 1,92 € - an einer Tanke die nicht unbedingt als günstig gilt
 

DerReisende

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Interesanter Artilel in der Autobild
unter anderem steht da :

Wie geht es weiter mit den Spritpreisen?​

Angesichts eines Ölembargos der EU gegen das kriegstreiberische Land, ist für Autofahrer im Mai wieder eine höhere finanzielle Belastung zu erwarten: "Ein Ölembargo dürfte die Benzinpreise wohl kurzfristig wieder deutlich steigen lassen, allerdings dürften in die aktuellen Preise ein mögliches Embargo zum Teil bereits eingepreist sein", sagte Energieexperte Manuel Frondel vom RWI-Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung der "Rheinischen Post" (kostenpflichtig). "Dauerhafte Benzinpreis-Höhen von 3 Euro pro Liter sollten aber eher unwahrscheinlich sein."
 

Mr. Dek

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dass zumindest auf der Hin -und der Rückfahrt jeweils eine volle Tankfüllung in Slowenien für 1,50 € pro Liter drin ist.
Von mir bis SLO sinds schon 950 bis karawanken, da muss ich zuhause volltanken, in ÖS wird dann wieder vollgetankt, das reicht bis Pula. Rückfahrt Pula-Hallein, dann voll und reicht auch bis hierher.

WTI legt heute wieder ordentlich zu, momentan bei mir 2 bzw 2,06 pro liter (E 10 bzw Super).
Freitag wird vollgetankt, Samstag gehts los.
Mal abwarten.
 

SheldonSJP

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Wer jedoch sich bisher schon von niedrigen Leasingraten verführen ließ und alle drei Jahre ein noch größeres Auto gekauft, geleast oder finanziert hat, der sollte spätestens jetzt umdenken. Die Umwelt wird ja gerne als Argument hergenommen.
Das stimmt. Auch die Abwrackprämie nicht zu vergessen. Da wurden tadelose Auots zum Schrott gebracht, weil man in der Politik beschlossen hat, 9 Jahre alte Autos sind total Umweltschädlich und man sollte sich schämen so ein Umweltsünder zu sein. Es muss was neues her, um die Welt zu retten. So fängt dann die Spirale mit dem Leben auf Pump an. Ein Leasingauto kostet auch in der Garage Geld und das viel mehr als ein älterer, gebrauchter, der voll bezahlt ist. Versicherung und Steuer zahlt man bei beiden, egal ob benutzt oder geparkt. Aber dank der Werbung hat ein Neuwagen eben das Image von zuverlässigkeit und gebrauchte sind tickende Zeitbomben, die jeden Moment auseinander fallen.

Die meisten mussten damals schon genau rechnen, ob sie es sich leisten können. Für die meisten reicht es noch immer nur für einen gebrauchten. Und da muss man sich eben überlegen, was man sich leisten kann und was man braucht. Kaum einer kann sich 3 oder 4 Autos histellen. Manche brauchen etwas, das auch auf Feldwegen oder Baustellen nutzbar ist oder man braucht viel Platz. Da schafft man sich ein Auto an, was so viel abdecken kann wie möglich und man muss dann eben bei einer großen Limosine damit leben, das sie in der Stadt mehr braucht und man schwerer Parkplätze findet. Und auch die Lebensqualität sollte man nicht vergessen. Ich komme auch in einem Smart von A nach B. Aber es ist ein unterschied, ob ich da entspannt ankomme, oder mir Rücken und Beinschmerzen und piependen Ohren, weil die Kiste für 500km am Stück einfach unpassend ist.
Jeder versucht da dann natürlich auch soviel angenehmen Schnickschnack im Auto zu haben, die das Leben bzw. Autofahren angenehmer machen, aber so, das der Wagen auch noch bezahlbar ist und das plant man ja nicht nur für ein Jahr, sondern für 4 jahre oder deutlich länger. Dann kommt von der Politik plötzlich so ein Hammer, was die ganze Planung über den Haufen wirft und das Auto deutlich teurer macht, als es das Budget erlaubt und man ist gezwungen umzuplanen.
Und Einfach zu sagen, selber schuld, wer heute noch ein Auto fährt was 10 Liter und mehr verbaucht, ist einfach unpassend. Ich würde es meiner Familie nicht zumuten mit 4 Leuten in einem Polo mit 50 PS 1000 -1200km an die Adria zu fahren, bei der Verkehrsdichte im Hochsommer. So ein Auto bietet kaum Schutz geschweige denn Komfort und Platz für so eine Strecke. Ja, ja, in den 50er und 60er Jahren ist man mit nem Käfer nach italien gefahren, aber in der Zeit war ein Käfer aber auch was neues und modernes und es bedeutete Freiheit überhaupt ein Auto zu besitzen und verreisen zu können.

Jetzt wird noch gutes und brauchbares Fahrzeugmaterial durch die Politik einfach ins Abseits geschoben, was in der breiten Masse den normalen Arbeitnehmer trifft und somit der völlig falsche weg ist, währendessen die LKW´s immer mehr werden und weiter das x-fache an Dreck rausblasen als eine Privatperson, der 1 mal im Jahr in den Urlaub fährt.

Ich überlege schon wann und wie oft ich mein Auto wirklich nutzen muss, aber auf Lebensqualität im Urlaub möchte ich nur ungern verzichten und so lange ich es kann, werde ich es mir auch gönnen. Ich hätte gerne mehr Autos, das man eben speziell für jeden Anlass das passende Fahrzeug hat, aber das ist einfach nicht drin.
Ein Cabrio im Sommer und dann im Urlaub..... tolles Erlebnis. Ein Cabrio als Alltagskutsche und das auch im Winter...... och nö, lass mal....
Für mich ist es aber auch keine Umweltsünde, wenn jemand mehr Autos oder Motorräder hat. Fahren kann man ja sowieso immer nur eins davon.

Wie schon einmal erwähnt, denke ich über einen Fahrzeugwechsel nach, denn wofür ich den mal angeschafft habe, dazu komme ich kaum noch und kann dieses potenzial des Autos auch während der fahrt immer seltener nutzen. Denn längere Strecken, wo man mal 5-10 Minuten oder mehr mit 250km/h+ fahren kann, werden immer seltener. Man kann nur einen geringen Teil der Leistung nutzen, ist als Umweltsau in der Kritik, aber darf dann trotzdem ordentlich zahlen.

Und wie @claus-juergen schon geschrieben hat. Es sind immer mehr Firmenfahrzeuge oder Leute die auf Firmenkosten tanken können, die noch mit Vollgas über die Bahn bügeln und mit Lichthupe versuchen alles aus ihrer Bahn zu scheuchen und denen die Spritpreise egal sind. Das spiegelt dann natürlich ein falsches Bild wieder, was die Verbräuche in Deutschland betrifft. Da sollten sie mal genau erfassen, ob man es für die Arbeit/Dienst nutzt oder man den Sprit für eine reine private Tour nutzt.
Denn die meisten Leute die ich kenne, fahren 3/4 der Jahreskilometer nur für die Arbeit oder nötige Einkäufe hin und her. Für Freizeit und Urlaub kommen die wenigsten Km drauf.

Man konnte ja sehen, das jedes Jahr die Spritpreise gestiegen sind, aber dann in ein paar Tagen 30% mehr und wenn es nur Kraftstoff wäre, könnte man es vorsichtig in die Richtung meckern auf hohem Niveau schieben, aber es steigen ja auch alle anderen kosten. Und wie kann die Infaltion daran schuld, wenn die nur 7% steigt, alles andere aber 20-40%?

Vielleicht können die ersten Uraubsrückkehrer ja berichten, ob an den Grenzen oder kurz dahinter die Polizei oder der Zoll guckt, ob man 3-4 20 Liter Kanister mit Sprit dabei hat, so wie man früher gerne mal eine Flasche oder eine Stange Zigaretten mehr mitgenommen hat, als es eigentlich erlaubt ist.
Speiseöl könnte dann ja bei den leeren Regalen in Deutschland ein passendes Urlaubsmitbringsel sein für die Freunde daheim. Kommt sicher besser an, als ein Kühlschrankmagnet.
 
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