Wer jedoch sich bisher schon von niedrigen Leasingraten verführen ließ und alle drei Jahre ein noch größeres Auto gekauft, geleast oder finanziert hat, der sollte spätestens jetzt umdenken. Die Umwelt wird ja gerne als Argument hergenommen.
Das stimmt. Auch die Abwrackprämie nicht zu vergessen. Da wurden tadelose Auots zum Schrott gebracht, weil man in der Politik beschlossen hat, 9 Jahre alte Autos sind total Umweltschädlich und man sollte sich schämen so ein Umweltsünder zu sein. Es muss was neues her, um die Welt zu retten. So fängt dann die Spirale mit dem Leben auf Pump an. Ein Leasingauto kostet auch in der Garage Geld und das viel mehr als ein älterer, gebrauchter, der voll bezahlt ist. Versicherung und Steuer zahlt man bei beiden, egal ob benutzt oder geparkt. Aber dank der Werbung hat ein Neuwagen eben das Image von zuverlässigkeit und gebrauchte sind tickende Zeitbomben, die jeden Moment auseinander fallen.
Die meisten mussten damals schon genau rechnen, ob sie es sich leisten können. Für die meisten reicht es noch immer nur für einen gebrauchten. Und da muss man sich eben überlegen, was man sich leisten kann und was man braucht. Kaum einer kann sich 3 oder 4 Autos histellen. Manche brauchen etwas, das auch auf Feldwegen oder Baustellen nutzbar ist oder man braucht viel Platz. Da schafft man sich ein Auto an, was so viel abdecken kann wie möglich und man muss dann eben bei einer großen Limosine damit leben, das sie in der Stadt mehr braucht und man schwerer Parkplätze findet. Und auch die Lebensqualität sollte man nicht vergessen. Ich komme auch in einem Smart von A nach B. Aber es ist ein unterschied, ob ich da entspannt ankomme, oder mir Rücken und Beinschmerzen und piependen Ohren, weil die Kiste für 500km am Stück einfach unpassend ist.
Jeder versucht da dann natürlich auch soviel angenehmen Schnickschnack im Auto zu haben, die das Leben bzw. Autofahren angenehmer machen, aber so, das der Wagen auch noch bezahlbar ist und das plant man ja nicht nur für ein Jahr, sondern für 4 jahre oder deutlich länger. Dann kommt von der Politik plötzlich so ein Hammer, was die ganze Planung über den Haufen wirft und das Auto deutlich teurer macht, als es das Budget erlaubt und man ist gezwungen umzuplanen.
Und Einfach zu sagen, selber schuld, wer heute noch ein Auto fährt was 10 Liter und mehr verbaucht, ist einfach unpassend. Ich würde es meiner Familie nicht zumuten mit 4 Leuten in einem Polo mit 50 PS 1000 -1200km an die Adria zu fahren, bei der Verkehrsdichte im Hochsommer. So ein Auto bietet kaum Schutz geschweige denn Komfort und Platz für so eine Strecke. Ja, ja, in den 50er und 60er Jahren ist man mit nem Käfer nach italien gefahren, aber in der Zeit war ein Käfer aber auch was neues und modernes und es bedeutete Freiheit überhaupt ein Auto zu besitzen und verreisen zu können.
Jetzt wird noch gutes und brauchbares Fahrzeugmaterial durch die Politik einfach ins Abseits geschoben, was in der breiten Masse den normalen Arbeitnehmer trifft und somit der völlig falsche weg ist, währendessen die LKW´s immer mehr werden und weiter das x-fache an Dreck rausblasen als eine Privatperson, der 1 mal im Jahr in den Urlaub fährt.
Ich überlege schon wann und wie oft ich mein Auto wirklich nutzen muss, aber auf Lebensqualität im Urlaub möchte ich nur ungern verzichten und so lange ich es kann, werde ich es mir auch gönnen. Ich hätte gerne mehr Autos, das man eben speziell für jeden Anlass das passende Fahrzeug hat, aber das ist einfach nicht drin.
Ein Cabrio im Sommer und dann im Urlaub..... tolles Erlebnis. Ein Cabrio als Alltagskutsche und das auch im Winter...... och nö, lass mal....
Für mich ist es aber auch keine Umweltsünde, wenn jemand mehr Autos oder Motorräder hat. Fahren kann man ja sowieso immer nur eins davon.
Wie schon einmal erwähnt, denke ich über einen Fahrzeugwechsel nach, denn wofür ich den mal angeschafft habe, dazu komme ich kaum noch und kann dieses potenzial des Autos auch während der fahrt immer seltener nutzen. Denn längere Strecken, wo man mal 5-10 Minuten oder mehr mit 250km/h+ fahren kann, werden immer seltener. Man kann nur einen geringen Teil der Leistung nutzen, ist als Umweltsau in der Kritik, aber darf dann trotzdem ordentlich zahlen.
Und wie
@claus-juergen schon geschrieben hat. Es sind immer mehr Firmenfahrzeuge oder Leute die auf Firmenkosten tanken können, die noch mit Vollgas über die Bahn bügeln und mit Lichthupe versuchen alles aus ihrer Bahn zu scheuchen und denen die Spritpreise egal sind. Das spiegelt dann natürlich ein falsches Bild wieder, was die Verbräuche in Deutschland betrifft. Da sollten sie mal genau erfassen, ob man es für die Arbeit/Dienst nutzt oder man den Sprit für eine reine private Tour nutzt.
Denn die meisten Leute die ich kenne, fahren 3/4 der Jahreskilometer nur für die Arbeit oder nötige Einkäufe hin und her. Für Freizeit und Urlaub kommen die wenigsten Km drauf.
Man konnte ja sehen, das jedes Jahr die Spritpreise gestiegen sind, aber dann in ein paar Tagen 30% mehr und wenn es nur Kraftstoff wäre, könnte man es vorsichtig in die Richtung meckern auf hohem Niveau schieben, aber es steigen ja auch alle anderen kosten. Und wie kann die Infaltion daran schuld, wenn die nur 7% steigt, alles andere aber 20-40%?
Vielleicht können die ersten Uraubsrückkehrer ja berichten, ob an den Grenzen oder kurz dahinter die Polizei oder der Zoll guckt, ob man 3-4 20 Liter Kanister mit Sprit dabei hat, so wie man früher gerne mal eine Flasche oder eine Stange Zigaretten mehr mitgenommen hat, als es eigentlich erlaubt ist.
Speiseöl könnte dann ja bei den leeren Regalen in Deutschland ein passendes Urlaubsmitbringsel sein für die Freunde daheim. Kommt sicher besser an, als ein Kühlschrankmagnet.