Verlorene Herzen - Teil 2 - Makarska Riviera '22

claus-juergen

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Hallo Heiko,

So manche Dinge sind mir ja über Mostar bekannt. Allerdings habe ich durch deinen Bericht Neues erfahren. Von der kleinen „Stari Most“ habe ich noch nie gehört. Das Viertel um diese Brücke scheint mir vom Ansturm der Touristen bisher verschont zu bleiben. Umso besser gefällt es mir dort.

Ich vermisse ein Bild des überdimensionierten Kreuzes auf der christlichen Seite. Soweit mir bekannt ist wurde das nach dem Krieg so monströs errichtet, um die Moslems auf der anderen Seite zu ärgern.

Der Basar in der Altstadt, die sich wohl komplett auf der muslimischen Seite der Neretva befindet soll wohl heute mehr oder weniger das Zeug den Touristen anbieten welches es überall in der Gegend zu kaufen gibt. Ist das so?

Auf einem deiner Bilder ist mir in der Ferne eine Windanlage aufgefallen. Strom ist im armen Bosnien meines Wissens knapp und teuer und so freut es mich, dass wohl auch hier in erneuerbare Energie investiert wird.

Schmecken bosnische Cevapcici anders als kroatische?

Noch zwei Fragen zur Einreise bzw. dem Verkehr:

Hat man an der Grenze von euch die grüne Versicherungskarte verlangt? Stimmt es, dass die bosnische Polizei die vielen Geschwindigkeitsbeschränkungen penibel überwacht?

Grüße

Jürgen
 

Heiko705

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Also, ein großes christliches Kreuz kenne ich nicht. Haben nichts davon gesehen. Keine Ahnung.

Der Basar beginnt bereits vor der Brücke auf der westlich-christlichen Seite. Der Hauptteil ist jedoch auf der östlichen Seite und auch die Altstadt. Das folgt noch im nächsten Teil.

Die Ćevapĉići schmecken überall gleich.

Das mit der Versicherungskarte weiß ich nicht mehr ganz genau. Vielleicht meldet sich Marco hierzu noch. Mitnehmen sollte man sie auf jeden Fall, aber ob wir sie vorzeigen mussten? Ich will nichts Falsches sagen. Falls Du rüber fährst, nimm sie mit.

Dass die Polizei die Geschwindigkeitsbeschränkungen penibel überwacht, habe ich auch schon ganz oft gehört. Da soll man aufpassen. Uns hat aber niemand belangt. Wir sind ja auch vorschriftsmäßig gefahren.
 

McFive05

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Das vermutlich ehemalige Parkhaus
das war ursprünglich die Ljubljanska Bank, während des Bosnien Konflikts erlangte das Gebäude aufgrund seiner Lage und Höhe einen unrühmlichen Bekanntheitsgrad und wurde in House of the Sniper oder auch Sniper Tower umgetauft
 

McFive05

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Also, ein großes christliches Kreuz kenne ich nicht. Haben nichts davon gesehen. Keine Ahnung.

Der Basar beginnt bereits vor der Brücke auf der westlich-christlichen Seite. Der Hauptteil ist jedoch auf der östlichen Seite und auch die Altstadt. Das folgt noch im nächsten Teil.

Die Ćevapĉići schmecken überall gleich.

Das mit der Versicherungskarte weiß ich nicht mehr ganz genau. Vielleicht meldet sich Marco hierzu noch. Mitnehmen sollte man sie auf jeden Fall, aber ob wir sie vorzeigen mussten? Ich will nichts Falsches sagen. Falls Du rüber fährst, nimm sie mit.

Dass die Polizei die Geschwindigkeitsbeschränkungen penibel überwacht, habe ich auch schon ganz oft gehört. Da soll man aufpassen. Uns hat aber niemand belangt. Wir sind ja auch vorschriftsmäßig gefahren.

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links im Bild, auf dem Berg, da steht das große Kreuz
 

McFive05

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einen hab ich noch, wenn Du @Heiko705 erlaubst ;)

ein typischer Andenkenstand :oops:
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nur "Kriegsandenken" zum großenteil Chinesischer Kitsch aber auch reichlich Originale, ich kann es nicht verstehen nachdem die Stadt so viel Leid erfahren musste
 
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Heiko705

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Danke Uwe, sieht wirklich aus wie ein Parkhaus, aber mit den Scharfschützen hatte ich einen guten Riecher.

Das mit den Waffen als Souvenirs ist schon heftig. Kann ich auch nicht verstehen.
 
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Es freut mich, dass Du meinen Bericht entdeckt hast, Uwe! Ich dachte mir doch, das wäre auch was für Dich!
 
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claus-juergen

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Hallo Uwe,

Dein Bild zeigt wohl eine unbrauchbar gemachte Maschinenpistole. Ist das die berüchtigte AK47, also eine Kalaschnikov? Die wurde ja auch meines Wissens einst in der Zastava Fabrik in Serbien hergestellt und war folglich im Bosnischen Bürgerkrieg weit verbreitet.

So ein Ding kann man nicht einfach kaufen und als besonderes Souvenir mit nach Hause nehmen. Es gibt eine gesetzliche Regelung bezüglich solcher unbrauchbar gemachter Kriegswaffen. Auch wer im Fasching oder einfach nur so zum Spaß damit in der Öffentlichkeit herumläuft kann eine Straftat begehen.


Grüße

Jürgen
 

McFive05

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Hallo Uwe,

Dein Bild zeigt wohl eine unbrauchbar gemachte Maschinenpistole. Ist das die berüchtigte AK47, also eine Kalaschnikov? Die wurde ja auch meines Wissens einst in der Zastava Fabrik in Serbien hergestellt und war folglich im Bosnischen Bürgerkrieg weit verbreitet.

So ein Ding kann man nicht einfach kaufen und als besonderes Souvenir mit nach Hause nehmen. Es gibt eine gesetzliche Regelung bezüglich solcher unbrauchbar gemachter Kriegswaffen. Auch wer im Fasching oder einfach nur so zum Spaß damit in der Öffentlichkeit herumläuft kann eine Straftat begehen.


Grüße

Jürgen
Das ist keine AK weder ne 47 noch die modernere 74 und jetzt sag nicht Du weißt nicht wie die aussieht ;)

die auf dem Bild, das ist eine Zastava M56, von Jugoslawien 1956 entwickelt ...der grundsätzliche Aufbau der Waffe wurden von der deutschen MP 40 kopiert. Der technische Aufbau entspricht einer stark vereinfachten MP 40, wobei die MP 40 Kaliber 9mm hatte die M56 allerdings 7,62mm
 

claus-juergen

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Das ist keine AK weder ne 47 noch die modernere 74 und jetzt sag nicht Du weißt nicht wie die aussieht ;)

die auf dem Bild, das ist eine Zastava M56, von Jugoslawien 1956 entwickelt ...der grundsätzliche Aufbau der Waffe wurden von der deutschen MP 40 kopiert. Der technische Aufbau entspricht einer stark vereinfachten MP 40, wobei die MP 40 Kaliber 9mm hatte die M56 allerdings 7,62mm

Hallo Uwe,

Probe bestanden! Setzen! Note eins mit Stern. :)

Grüße

Jürgen
 
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vrbnikfan

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Hat man an der Grenze von euch die grüne Versicherungskarte verlangt? Stimmt es, dass die bosnische Polizei die vielen Geschwindigkeitsbeschränkungen penibel überwacht?

Grüße

Jürgen

Hallo Jürgen,

die grüne Versichertenkarte gibt es (zumindest bei meiner Versicherung) nicht mehr. Sie wurde durch die internationale Versichertenkarte abgelöst, die auf weißem Papier gedruckt ist. Ich glaube, die Grüne gibt es auch generell nicht mehr.

Tatsächlich haben sie die Karte dieses Mal nicht sehen wollen. In der Vergangenheit war das immer so. Vlt. ist es mittlerweile so, dass man sie in Bosnien nicht mehr braucht, aber dennoch dabei haben sollte!?

Viele Grüße

Marco
 

Heiko705

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Teil 12:

Auf der Oststeite beginnt derBazar Kujundžiluk“, und es herrscht ein ähnliches Treiben wie auf der Westseite. Teppiche, Gefäße, Bilder, Schmuck und vieles mehr wird hier an den Mann gebracht. Die alten, bunten Gebäude sind bereits eine Sehenswürdigkeit für sich. Man muss das gesehen haben. Schließlich kamen wir zur zum Innenhof der berühmten Koski-Mehmet Pasha Moschee, von der sowohl das Innere als auch das Minarett begehbar ist. Überall konnten wir in Euro zahlen. Ich besuchte das Innere der Moschee und bestaunte die Gebetsteppiche, betende Muslime, Wandmalereien und aufwendigen Verzierungen. Die Moschee wurde im Jahr 1618/19 erbaut und repräsentiert den großen Bau der klassischen osmanischen Architektur in Bosnien und Herzegowina. Entworfen im Hauptarchitekturbüro in Istanbul, wurde sie aus präzise gegerbten Steinblöcken gebaut. Während des Krieges in Bosnien wurde sie von den kroatischen Streitkräften schwer beschädigt, und ihre Restaurierung fand in den Jahren 1996-2001 statt. Die Moschee hatte früher eine außergewöhnliche Sammlung von Manuskripten des Korans, von denen einige erhalten geblieben sind, aber heute zu anderen Sammlungen gehören. Was das Wichtigste ist: Von hier lassen sich die besten Fotos der Stari most und der Neretva machen. Dann wagte ich mich durch den sehr engen Treppenaufgang auf das Minarett. Marco zog es vor, lieber unten zu bleiben, doch hatte er es in den Vorjahren bereits erklommen. Ich habe mich dann – um ehrlich zu sein – nur sehr vorsichtig, Schritt für Schritt – mit Kontakt zum Stein im Innern rund um den Turm herumbewegt. Man hat natürlich eine Wahnsinnsaussicht. Unten im Garten schossen wir noch zahlreiche Fotos, und ein netter Besucher fertigte einige Bilder von Marco und mir an.


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Blick auf die Altstadt

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Der Basar Kujundžiluk und die Altstadt

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Blick zurück zur Stari Most

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In der Koski-Mehmet Pasha Moschee

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Hinauf zum Minarett

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Heiko winkt vom Minarett

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Blick vom Minarett auf die Stari Most

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Blick vom Garten

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Marco und die Brücke

In der Nähe der Karađozbegova džamija, einer Moschee aus dem 16. Jahrhundert, kamen wir zum Bišćevića kuća, einem traditionellen osmanischen Wohnhaus. Das kleine Museum zeigt, wie eine Familie damals gewohnt hat, und ich wollte gern einen Blick hinein werfen. Der desinteressierte Marco wartete auf mich. Die zuständige Dame war gerade im Begriff zu schließen und verzichtete auf den Eintritt, wenn ich mich beeilen würde. Das Haus hat einen gepflasterten Innenhof mit Brunnen und einige typischen Sitzmöglichkeiten. Auch in den Ecken des Treppenaufgangs waren gemütliche Sitzecken mit verzierten Holztischen und –stühlen und Tabletts mit Teekännchen. Das erinnerte mich an meine traditionelle Unterkunft in Marrakesch, ein Riad mit Innenhof, in dem sich ebenfalls überall gemütliche Sitzecken befanden. Das Bišćevića kuća war mit bunten Teppichen ausgelegt, hatte einen Webstuhl und zeigte die damalige osmanische Kleidung. Die Schlafmöglichkeiten befanden sich auf Bodenhöhe, und viele Bilder und Gefäße füllten die mit Holzdecken bestückten Räume. Das große Wohnzimmer offenbarte rote Teppiche, hölzerne Truhen und viele Sitzmöglichkeiten entlang der geschwungenen Fenster mit Blick auf die Neretva. Der Holzboden knarrte. Am Ende gelangten Marco und ich über die Most bunur, einer Fußgängerbrücke wieder auf die andere Seite des Flusses. Der Besuch Mostars war einzigartig und hatte mich beeindruckt.


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Karađozbegova džamija

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Bišćevića kuća

Zurück am Parkplatz stiegen wir ins Auto und verließen die Stadt. Wir fuhren 13 Kilometer nach Südosten und waren nach 25 Minuten in Blagaj. Der kleine Ort mit 2.500 Einwohnern beherbergt das Derwischkloster Blagaj Tekija und die Karstquelle des Flusses Buna, die sich in einer Höhle hinter dem Kloster befindet. Auch hierauf freuten wir uns sehr. Tekija bedeutet so viel wie „Rückzugsort“. Es ist ein Zentrum der Sufi-Bruderschaft, die für ihre Askese sowie für die Verkündigung einer der mystischsten Dimensionen des Islam bekannt ist. Das Kloster hat wahrscheinlich die spektakulärste Lage aller religiösen Gebäude in Bosnien und Herzegowina. Es wurde zwischen 1446 und 1520 unter osmanischer Herrschaft erbaut und befindet sich unter oder teilweise sogar in einer steilen, 200 m hohen Kalksteinwand mit Blick auf die smaragdgrüne Quelle des Flusses. Es ist eine Mischung aus bosnischer und orientalischer Architektur, eine weiß getünchte vierstöckige Fachwerkkonstruktion, die sich über den Rand des Wassers lehnt. Auch heute sollen hier noch Mönche wohnen. Es lohnt sich, die Außentreppen hinunter zu steigen, um auf eine kleine Aussichtsterrasse direkt über der Buna zu gelangen. Die Zeit und der Fall einiger Felsen haben zu vielen Reparaturen und Rekonstruktionen des Gebäudes geführt. Heute sieht die Tekija, vor allem dank eines türkischen Reisebüros, größtenteils so aus wie früher.

Wir parkten unterhalb der Zugangsstraße, die mit vielen touristischen Souvenir-Ständen zugestellt ist. Am Ende des Weges befindet sich das Kloster. Die Buna fließt hier sehr idyllisch den Hügel hinab. Man kann auf einen kleinen Damm hinaus laufen, was einen besseren Blick auf das Kloster bewirkt. Der Anblick ist spektakulär. Da sich hier am Fluss einige Restaurants befinden, kann man sich hier wunderbar niederlassen und mittels einer kleinen Brücke auch den Fluss überqueren, um das Kloster von der anderen Seite zu betrachten. Während Marco von außen viele Fotos schoss, bewegte ich mich ins Klosterinnere. Auch hier konnte man überall mit Euro zahlen, bekam jedoch das Rückgeld in Konvertible Mark, daher empfiehlt es sich, das Geld wenigstens einigermaßen passend zu haben. Das sehenswerteste Gebäude ist das letzte vor der Felswand. Es ist leicht schräg und sieht sehr urtümlich aus. Da das Kloster noch immer als Bethaus genutzt wird, muss man beim Betreten des Hauses die Schuhe ausziehen, und Frauen brauchen eine Kopfbedeckung. Kurze Röcke bis Knielänge sind nicht gestattet, aber es werden Tücher zur Verfügung gestellt. Gegen meine kurze Jeans hatten sie prinzipiell nichts einzuwenden, doch die Enden der Hose waren umgeschlagen. Ich sollte diese Stoffumschläge öffnen. Nun gut, das war kein Problem. Auch hier befinden sich im Innern viele Gebetsräume, die mit Teppichen und Kissen ausgelegt sind. Einige muslimische Besucher knieten und beteten. Über einen hölzernen Treppenaufgang kam man in das Obergeschoss. In einer Ecke stand eine grüne Flagge mit Halbmond und Stern. Ich erschrak ein wenig, als ein Besucher sich diese Flagge schnappte und damit umher wedelte. Als er darauf hingewiesen wurde, dies bitte zu unterlassen und nichts anzufassen, rechtfertigte er sich doch wirklich damit, dass er dies aus Nationalstolz tue, da es sich schließlich um seine Kultur handele. Unfassbar. Alle anderen Besucher wussten sich zum Glück zu benehmen. Dann begab ich mich in die Zimmer, die fast ein wenig über den Fluss hängen, mit knarrenden Fußböden und langen Holzbänken an den geöffneten Fenstern. Schließlich kam ich wieder zurück zu Marco.


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An der Buna

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Vor dem Kloster

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Auf dem Damm

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Blick auf das Kloster vom Damm

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Im Kloster

Wir begaben uns auf die andere Seite der Buna, um am Höhleneingang eine kurze, geführte Fahrt mit einem Boot in die Höhle zu machen. Das Wasser hier ist sehr rein, und man soll es trinken können. Während der Schneeschmelze im Frühjahr sollen hier Unmengen an Wasser über das Wehr vor dem Kloster schießen und hoch in die Luft spritzen. Der Führer unseres Bootes zog sich mit Hilfe eines gespannten Seils ins Innere der Höhle. Die Höhle ist nicht sonderlich groß. Einige Tauben schwirrten unter den Felsen umher. Die Ausführungen unseres Fahrers mögen vielleicht für alle Anderen in unserem Boot interessant gewesen sein, für uns jedoch weniger, denn wir verstehen kein Bosnisch. Angesichts der hohen touristischen Nachfrage finde ich es sehr schade, sich hier nicht um einen Guide zu bemühen, der auch Englisch spricht. Anfangs hatte eine neben uns sitzende Besucherin uns noch Einiges übersetzt, doch stellte sie ihre Bemühungen im Laufe der Fahrt ein, also begnügten Marco und ich uns damit, uns umzuschauen und unsere eigenen Schlüsse zu ziehen. Auf dieser Bootsfahrt bekommt man nicht allzu viel zu sehen und könnte auch darauf verzichten, ohne allzu viel zu verpassen. Der Besuch des Klosters allerdings hat mir sehr gefallen.

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Blick von der anderen Flussseite

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In die Höhle hinein

Dann ließen wir uns in eines der Restaurants am Fluss nieder und tranken ein großes Bier. Marco hatte heute nicht allzu viel Hunger und war mit einem großen Salat zufrieden. Ich bestellte mir sehr schmackhaftes Kalbfleisch mit grünen Nudeln in einer herzhaften Gorgonzolasoße. Mit der Zeit füllten sich die Restaurants mit den zahlreichen Besuchern, und an unserem Nebentisch saßen sogar einige Jugendliche aus Deutschland. Der Besuch in der Herzegowina war absolut lohnenswert für uns beide, auch wenn die Rückfahrt nach Makarska sich ein wenig hinzog. An den Tankstellen in der Herzegowina nahm man keinen Euro an, doch wir hatten noch genug Benzin im Tank. Die Rückkehr nach Makarska fühlte sich dann wie ein Nach-Hause-Kommen an. Zu später Stunde setzten wir uns wieder auf unseren Balkon und unterhielten uns über die Geschehnisse dieses ereignisreichen Tages.
 

Julija

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Die Bilder sind ganz grosse Klasse!!

Englischsprachige und serbokroatische Touren kann man auch buchen. Mein Neffe und seine Frau hatten eine slowenische Führung in Mostar und Sarajevo. Die verstehen auch kein bosnisch. Die Zwei waren allerdings nicht in Blagaj, am heiligen Ort der Liebe.

Man könnte auch kombinierte Touren buchen, z.B. Mostar, Blagaj und die Wasserfälle. Im Portal gibt es dazu mehrere Anbieter. Im Portal findet man dazu einige Angebote.

Das ist wieder ein toller "Bericht zum Sonntag":p
 
Zuletzt bearbeitet:

Heiko705

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Teil 13:

Tag 18 – Brela & Baška Voda - Guck' mal, wie schnell!
Montag, der 22.08.2022:

Heute hatten Marco und ich uns dazu entschieden, in der Nähe zu bleiben. Was hatten wir bereits alles erlebt? Wenn wir an unsere Anreise mit der ersten Übernachtung in Triest zurückdachten, kam es uns so vor, als wäre das bereits eine Ewigkeit her. Und noch immer hatten wir fast eine Woche vor uns. Marco und ich würden auch mehrere Monate in Kroatien bleiben, ohne dass uns jemals langweilig werden könnte. Unser Herz gehört diesem Land schon seit vielen, vielen Jahren. Letzten Endes ist alles eben auch eine Frage des Budgets und des zu Verfügung stehenden Urlaubs.

Nach dem Frühstück steuerten wir heute zunächst den Schrein der Mutter Gottes von Lourdes – kurz: Vepric Schrein – an. Er liegt am nordwestlichen Ende von Makarska direkt an der Magistrale. Wenn wir auch nicht besonders gottesfürchtig sind, so erschien uns der kleine Wallfahrtsort dennoch einen Kurzbesuch wert. Vepric wurde 1908 von Bischof Juraj Carić gegründet. Nachdem der Bischof Lourdes besucht hatte, erhielt er (angeblich) eine Vision und entschied, dass die Klippe und die Höhle von Vepric ein idealer Ort wäre, um ein „kleines kroatisches Lourdes“ in der alten Diözese unter dem Biokovo-Massiv zu erbauen. Zu dieser Zeit war die Idee, das Heiligtum von Lourdes nachzubauen, in allen christlichen Ländern weit verbreitet. Er segnete die Höhle im Jahre 1909. Ein Kreuzweg wurde errichtet und oberhalb der Höhle auf dem Hügel drei Steinkreuze.1921 starb der Bischof in Split und wurde in Vepric beigesetzt. Sogar eine große Kirche war über der Höhle geplant, wurde jedoch nie gebaut. Vepric ist ein Ort des Gebets und der inneren Einkehr. Immerhin ist der Ort eine Oase der Ruhe, im Gegensatz zu dem quirligen Makarska. Wir schauten uns auf dem Gelände um und entdeckten einen Beichtstuhl und eine kleine Kapelle mit Sakristei. Der Ort hat große Grünflächen und liegt herrlich unter zahlreichen Pinien. Eine Statue von Erzengel Gabriel komplettiert das Anwesen. Es finden jeden Tag Messen und Rosenkranzgebete statt.


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Am Vepric-Schrein

Nach erfolgter innerer Reinigung setzten wir unseren Weg fort und kamen nach einer knappen halben Stunde in den kleinen Ort Pisak. Das einstige Fischerdorf hat ca. 200 Einwohner und liegt am Hang oberhalb der Küste. Die Wurzeln des beschaulichen Dörfchens, welches 18 Kilometer nordwestlich von Makarska liegt, reichen bis ins 15. Jhdt. zurück. Einst bestand es aus zwei Siedlungen. Die Gruppe von alten Häusern über dem Meer und im Osten wird noch heute Kuzmanići genannt, nach der Familie, die dort einst gewohnt hatte. Man nennt den Ort auch „Perle der Omiš – Riviera“. Noch heute fischen einige der Einwohner mit ihren eigenen kleinen Booten.

Wir parkten oberhalb des Ortes und liefen hinab. Die kleine Kirche St. Markus befindet sich direkt im Ortszentrum von Pisak und war bereits früh für uns sichtbar. Durch sehr hübsche und romantische Gassen bewegten wir uns hinunter und sahen immer mal wieder das blaue Meer zwischen den alten Steinhäusern, -mauern und Agaven hindurch. Der Anblick war bezaubernd. Wir hatten wieder einen sehr warmen Tag. Nach einem kurzen Abstecher zur Kirche, bewegten wir uns weiter nach unten. Schon bald fiel unser Blick auf den wunderschönen Hafen, der in einer kleinen Bucht teilweise von einer langen Mole vor den Wellen geschützt ist. Zum Hafen ging es steil bergab. Viele Besucher nutzten die Bademöglichkeiten unten im Ort, und unzählige, kleine Boote schaukelten im Wasser. Ich war beeindruckt, denn der Hafen ist an Idylle nicht einfach zu übertreffen. Das hätte ich dem kleinen Ort nicht zugetraut. Die Häuser des Dorfs, die Kirche und nicht zuletzt das Biokovo-Gebirge thronen über dem Hafenidyll mit zahlreichen Konobas und Cafés und verleihen ein außerordentliches Flair.


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Hinunter nach Pisak - mit Blick auf die Kirche St. Markus

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Durch die Gassen zum Hafen

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An der Kirche

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Blick auf den Hafen

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Nah am Wasser gebaut

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Ankunft am Hafen

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Blick hinauf zur Kirche

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Der kleine Hafen in Pisak

Um uns einen noch besseren Überblick zu verschaffen, schritten wir die Mole bis zur Spitze ab und schauten uns in alle Richtungen um. Östlich hinter der Mole liegt der hübsche Ortsstrand, an dem auch Marco und ich ein hübsches Plätzchen gefunden hätten, wenn wir gewollt hätten. Doch da wir noch Mittagszeit hatten, verlangte es uns noch nicht nach einem Bad. Für mich war Pisak der bislang schönste Küstenort in der Nähe von Makarska – so viel stand fest. Er hatte mein Herz erobert. Das Wasser schimmerte in feinstem Türkis und ließ nichts zu wünschen übrig. Man schaut hinüber nach Brač und entledigt sich aller Sorgen. Da es hier sogar zwei kleine Supermärkte gibt, hat man in Pisak alles, was man braucht, und ich verstehe jeden, der hier Urlaub macht. Obwohl es schwer fiel, entkamen wir dieser Atmosphäre und arbeiteten uns wieder dem Ort hinauf zum Auto.


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Am Ortsstrand

Gegen 13:00 Uhr kamen wir nach Brela. Unser Ziel waren die Strände. Für dieses Badeparadies wollten wir uns den kompletten Nachmittag Zeit nehmen. Die Parkplätze nahe am Punta Rata waren mit 10 € für den kompletten Tag noch erschwinglich. Wir hatten höhere Preise befürchtet. Für Marco ist der Punta Rata einer der absolut schönsten Strände in Kroatien, und er schwärmt regelmäßig in höchsten Tönen. Auch ich war sieben Jahre zuvor schon einmal hier und wusste um die Anmut der Bademöglichkeiten unterhalb Brelas, tue mich aber manchmal etwas schwer mit einer genauen Einordnung, da es doch so viele schöne Fleckchen gibt. Wir schulterten unsere Badeaccessoires und steuerten auf das Horn des Punta Rata zu. Der herrliche Strand zwinkerte uns zwischen den Zweigen der schiefen Pinien hindurch zu, und die Zikaden sangen ihr Lied. Natürlich wimmelt es hier nur so vor Touristen, die dicht an dicht ihre Badedecken, Handtücher, Luftmatratzen oder Sonnenschirme deponiert haben, aber das gehört an diesem Ort eben dazu. Neben Massagehütten und Duschen findet man auch eine Konoba für das leibliche Wohl. Wie ich später gelesen hatte, kann man auch einen erhaltenen Dinosaurierfußabdruck vorne am Horn bestaunen, doch war uns das bislang unbekannt.


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Am Punta Rata

Wir starteten einen Spaziergang entlang des Lungomare in Richtung des Brela-Felsens. Der Felsen ist das Wahrzeichen Brelas und weithin bekannt. Und immer, wenn man hier ist, schießt man natürlich wieder Unmengen an Fotos. Das bleibt nun mal nicht aus. Schließlich gingen wir weiter. Nun kommt man zum Strand Podrače. Seit langer Zeit träume ich davon, hier zu baden. Es handelt sich um eine kleine und feine, gebogene Bucht vor einem malerischen Felsen. Auch einige Boote sind hier immer wieder festgemacht. Es ist nicht allzu viel Platz bis zur Mauer des Lungomare, aber der Strand ist herrlich. Ein kleines Idyll. Vom Brela-Felsen aus hatte ich die Bucht schon einmal gesehen und seitdem ins Herz geschlossen. Zunächst gingen wir weiter. Marco wollte mir gern den kompletten Lungomare zeigen, da sich hier immer wieder tolle Bademöglichkeiten auftun, und ich ihn noch nie komplett abgelaufen war. Schon bald gelangten wir kurz vor dem kleinen Strand Šćit an einen steilen Felsen, der schräg über einen Teil des Fußwegs ragt. Das sieht irre aus. Unter dem Fels befindet sich eine Holzbank. In der nächsten Bucht sitzt man ganz herrlich beim Kaffee in einem kleinen Hafen. Das Café heißt „Beach Stari Porat“. Kurz vorm Strand Stomarica drehten wir um. Die Promenade war doch länger, als uns lieb war. Wir hatten einen wunderbaren Tag ausgesucht, doch es war schon fast zu warm. Es folgen noch die Strände Jardula, Podcrkavlje, Luka und Jakiruša, doch hatten wir uns zu meiner Freude bereits entschieden, uns an meinem kleinen Wunschstrand Podrače niederzulassen.


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Der Lungomare

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Am Brela-Felsen

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Strand Podrače

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Schräger Felsen mit Bank

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Am Café "Beach Stari Porat"
 

claus-juergen

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hallo Heiko,

nun bin ich endlich fertig mit dem Durchlesen und dem Betrachten der letzten beiden Teile deines Reiseberichts.

Zuerst einmal freut es mich zu erfahren, daß man sowohl Mostar als auch das Derwischkloster Blagaj Tekija und die Karstquelle des Flusses Buna an einem Tag besichtigen kann. Noch dazu scheint es möglich zu sein, nicht nur mal schnell in Mostar über die Stari Most zu gehen um jedem erzählen zu können "ich war da!" Die Besichtigung des Bišćevića kuća, einem traditionellen osmanischen Wohnhaus praktisch in dem Moment wo es eigentlich geschlossen werden sollte, hatte sich nicht nur deshalb gelohnt, weil du wohl der einzige Besucher zu diesem Zeitpunkt warst, sondern weil die Bilder einen Einblick in eine uns doch ziemlich fremde Welt gewähren. Ich glaube eh, daß gar nicht mal so viele Besucher dort überhaupt hinfinden.

Habe ich es richtig erkannt, daß der Blick vom Minarett auf die Brücke links den muslimischen und rechts den kroatisch-katholischen Teil der Stadt zeigt? Augenscheinlich sieht man rechts weniger Häuser als links. Vermutlich ist die Vorstadt wo ihr geparkt habt weiter weg. Hast du Kenntnis, wie es sich aktuell mit der Verteilung der Konfessionen bei der Stadtbevölkerung verhält?

Was die grüne Fahne anbelangt kenne ich die gar nicht. Die Flagge des Landes ist ja bekannt. Ist die grüne die der kroatisch-bosnischen Föderation? Das kann ich mir allerdings nicht vorstellen, weil sie eher den Anschein eines muslimischen Symbols erweckt.

Was das Kloster an der Quelle der Buna angeht weis ich nun dank dir, daß es sich wohl nicht lohnt, die Bootsfahrt in die Höhle zu unternehmen.

Euer Ausflug am nächsten Tag entlang der Riviera ist natürlich eine tolle Sache. Wer als Insider kennt nicht den mit Pinien bewachsenen Brela Felsen mitten im Meer? Obwohl der Ort so klein ist, scheint dort auch im Hochsommer eine Menge los zu sein. Die Strände sind aber auch wirklich schön. Erstaunlich nur, wo all die Autos der Badegäste parken? Vielleicht sind die meisten eh Urlauber, die vor Ort wohnen und folglich die Pkw auf den Grundstücken der Fewo abgestellt haben.

grüsse

jürgen
 
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Julija

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Mittlerweile gibt es schon etliche Lourdes Stätten in HR, wie mir schon aufgefallen ist. Irre Bilder, die ihr in Brela gemacht habt. Von dort aus kann man auch bequem nach Baška Voda laufen, und die abendliche Atmosphäre genießen.
 
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McFive05

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.Vermutlich ist die Vorstadt wo ihr geparkt habt weiter weg. Hast du Kenntnis, wie es sich aktuell mit der Verteilung der Konfessionen bei der Stadtbevölkerung verhält?

Was die grüne Fahne anbelangt kenne ich die gar nicht. Die Flagge des Landes ist ja bekannt. Ist die grüne die der kroatisch-bosnischen Föderation? Das kann ich mir allerdings nicht vorstellen, weil sie eher den Anschein eines muslimischen Symbols erweckt.
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die meisten eh Urlauber, die vor Ort wohnen und folglich die Pkw auf den Grundstücken der Fewo abgestellt haben.

grüsse

jürgen
Die Kroaten stellen rund 48 Prozent der Stadtbevölkerung, auf - muslimische - Bosniaken entfallen rund 44 Prozent, die Serben sind mit 4,2 Prozent vertreten. Die Stadt hat 113.000 Einwohner (2015) - etwa 21.000 weniger als vor dem Krieg.

Die Flagge der bosnischen Kroaten

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Heiko705

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Hallo Jürgen, links war der muslimische, rechts der katholische Teil, richtig. Die Frage nach der Aufteilung der Stadtbevölkerung hat ja Uwe schon beantwortet.

Die grüne Flagge muss in der Tat ein muslimisches Symbol sein. Vielleicht findet man in den Tiefen des Internets etwas darüber. In der Koski-Mehmet Pasha Moschee in Mostar hing sie auch.

Die Parkplätze in der Nähe des Punta Rata in Brela sind brechend voll.
 
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