Teil 04:
Auf dem Rückweg gabelten wir am Skywalk ein deutsches Pärchen auf, die hinauf gewandert waren. Sie waren sehr nett und berichteten, dass sie 7 Stunden benötigt hatten. Da sie wieder zurück nach Makarska wollten, nahmen wir sie mit. Wir mussten noch kurz in den Plodine-Markt, was ihnen gut passte, denn auch sie hatten noch eine kleine Besorgung zu tätigen. Der Herr drückte uns zum Dank zwei Dosen Bier in die Hände, und schließlich setzten wir sie in der Ortsmitte ab. Zurück an der Ferienwohnung, kam Tonka auf uns zu. Sie hatte ein kleines Bett für uns und bat uns, es hinaufzutragen. Marco freute sich. Wir redeten mit Tonka über Gott und die Welt, über Kriege und Politik. Sie erzählte uns, dass ihr verstorbener Ehemann damals sogar beim Bau des Fernsehturms auf dem Sv. Jure mitgeholfen hatte. Sie war sehr herzlich und war sehr darauf bedacht, dass wir uns bei ihr wohlfühlten.
Nun war Zeit zum Baden, wir ließen das Auto stehen und marschierten den Ort hinab zum Stadtstrand Gradska Plaža. Der Strand ist herrlich und befindet sich direkt hinter der belebten Promenade. Auch der Strand war belebt, und zwar sehr, doch das ist nicht verwunderlich bei diesem hübschen Fleckchen. Charakteristisch für die Strände an der Makarska Riviera sind die grünen Pinien, die meist schräg über das Wasser reichen, und natürlich der atemberaubende Blick zum Biokovo-Gebirge hinauf. Ein ehemaliger Bekannter sagte mal, das sähe aus wie auf einer Fototapete, und genau so ist es auch. Da Makarska eine regelrechte Touristen-Hochburg ist, verwundert es auch nicht, dass sich neben dem Strand der Vergnügungspark befindet. Hier wird jede Form von Unterhaltung für jung und alt geboten. Über ein reges Nachtleben können sich unternehmungslustige Besucher freuen. Die Promenade ist mit Buden und Ständen aller Art nur so zugestellt. Am Strand befindet sich eine Hüpfburg mit Rutschen für die Kinder. Frisches Obst wird aus einem Boot heraus verkauft. Wir suchten uns unser Plätzchen im feinen Kies und sprangen in's Wasser. Mit diesem Panorama im Hintergrund macht das Baden gleich doppelt Spaß.
Auf der Promenade
Gradska Plaža
Verkauf aus dem Boot
Blick in die andere Richtung
Herrliches Badepanorama
Das malerische Makarska verfügt über ca. 13.000 Einwohner und romantische Gassen, die sich durch das Zentrum schlängeln, prachtvolle Gebäude, Museen und sakrale Bauwerke. Es gibt diesen Satz „Tko jednom dođe uvijek se ponovo vraca" – „Wer einmal hier war, wird immer wieder hierher zurückkehren"; ich kann es nachvollziehen. Einige wenige archäologische Funde deuten darauf hin, dass die Region um Makarska bereits vor mehr als 3.000 Jahren von Menschen bewohnt war. Definitiv belegt ist allerdings erst die antike Siedlung Muccurum, die zunächst zum Römischen und später dem Oströmischen Reich angehörte. Die gesamte Makarska Riviera ist rund 45 Kilometer lang und reicht von Brela bis runter nach Gradac. Entlang dieser Strecke verläuft die Magistrale, welche die 15 Ferienorte von Makarska miteinander verbindet. Wir haben es bereits oft erlebt, dass Einheimische den Namen Makarska nicht so einfach verstehen, wenn wir ihn sagen. Hier ist – wie so oft – darauf zu achten, dass man die erste Silbe betont.
Gegen 18:00 Uhr starteten wir unsere Erkundung durch Makarska und gegannen am herrlichen Hafen. Der Luka Makarska ist sehr groß und befindet sich in einer bezaubernen Bucht, die von einem Wellenbrecher teilweise geschützt wird. Von hier aus fahren die Fähren nach Brač. Zuerst zog es uns zur Halbinsel hinüber, wo das Monument des Hl. Peters steht, die Figur mit dem Schlüssel in der Hand. Hier lassen sich wunderbare Fotos machen. Zahlreiche Liebesschlösser hängen an den umliegenden Zäunen. In einem schönen Waldpark befindet sich die kleine Kapelle Sv. Petar. Als Marco und ich dort eintrafen, war ein Fotograf mit dem Ablichten eines Brautpaars beschäftigt. Eigentlich folgten sie uns die ganze Zeit, um an allen schönen Aussichtspunkten professionelle Bilder zu schießen. Rund um die Kapelle finden sich alte Mauern. Schließlich liefen wir auf dem gemütlichen Waldpfad hinüber zum Leuchtturm. Die Sonne sank bereits langsam, also würden wir einen Teil der Stadterkundung auf den nächsten Tag verschieben. Am Leuchtturm befindet sich eine wunderbare Beach Bar, von der aus man den Sonnenuntergang herrlich genießen kann.
Am herrlichen Hafen
Wellenbrecher
Am Monument des Hl. Peters
Liebesschlösser
Zur Kapelle
Kapelle Sv. Petar
In den Park hinaus
Am Leuchtturm
An der Beachbar
Die Sonne geht unter!
Blick zur Stadt
Stadtstrand am Abend
Wir setzten den Weg am Hafen entlang fort, an den zahlreichen Booten und der Barockkirche Sv. Filip mit dem Gebäude des ehemaligen Oratorianerklosters. Das allseits bekannte Ausflugsboot „Makarski Jadran“ liegt abends im Hafen und dient dann als eine Art Restaurant. Man kann hier herrlichen Fisch genießen zu moderaten Preisen. Der Andrang war groß. Marco hatte hier in der Vergangenheit schon öfters gegessen und war begeistert. Ein warmes Abendrot fiel in den Hafen und tauchte die Steinhäuser in ein wunderbares Licht. Wir kamen am schmalen Kapitänshaus Lučka kapetanija vorbei und erreichten vor dem Waldpark Šuma Osejava die Bar Deep Makarska, die in einer Höhle liegt und im Dunkeln bestrahlt wird. Natürlich musste hier eine Pause eingelegt werden, die wir zum Cocktailtrinken nutzten.
Der Hafen im Abendlicht
An der Makarski Jadran
Kirche Sv. Filip
Am Hafen entlang
Kapitänshaus Lučka kapetanija
Gleich isse weg...
Deep Makarska
Mittlerweile war es dunkel, doch wir machten noch einen Abstecher durch die idyllischen Gassen zur Katedrala Sv. Marko am Trg Kačića. Der Platz ist von alten, sehenswerten Gebäuden umgeben und bietet ein außerordentliches Flair. Er ist das Herz der Stadt; von hier aus kann man die ganze Altstadt erkunden. Auf dem Platz steht eine Statue, die an den Dichter Andrija Kačić Miošić erinnert, der dem Platz seinen Namen gab. Der Franziskanermönch aus dem 18. Jahrhundert sah die slawischen Völker als Eines an und verfasste deren Geschichte in Versform für das einfache Volk. Die barocke Kathedrale Sv. Marko wurde 1776 nach mehr als 70 Jahren Bauzeit fertiggestellt.
Die Kathedrale
Am Trg Kačića
Schließlich kehrten wir in die Konoba Hrpina ein, wo wir schon am Mittag einen Tisch bestellt hatten. Marco kannte die Konoba und schwärmte von dem vorzüglichen Essen. Am Trg Hrpina befinden sich mehrere Konobas, und man sitzt hier abends sehr gemütlich. Wir kamen mit dem jungen Kellner ins Gespräch, der sehr witzig war. Er erzählte uns die eine oder andere Anekdote. Als Vorspeise bestellte ich eine Fischsuppe mit Garnelen und einem Kaisergranat. Dann ließen wir uns mit Schafskäse gefüllte Schweinefleischröllchen mit Kartoffeln, Grillgemüse mit essbaren Blüten und etwas Brot kommen. Es schmeckte in der Tat vorzüglich. Etwas Rotwein rundete das Essen harmonisch ab. Am Hafen schnappten wir uns ein Taxi, und für 80 Kuna wurden wir wieder in die Slavonska Ulica gebracht. Ein hervorragender Tag fand sein Ende auf dem Balkon mit dem Blick über das nächtliche Makarska.
Fischsuppe
Gefüllte Schweinefleischröllchen
Auf dem Rückweg gabelten wir am Skywalk ein deutsches Pärchen auf, die hinauf gewandert waren. Sie waren sehr nett und berichteten, dass sie 7 Stunden benötigt hatten. Da sie wieder zurück nach Makarska wollten, nahmen wir sie mit. Wir mussten noch kurz in den Plodine-Markt, was ihnen gut passte, denn auch sie hatten noch eine kleine Besorgung zu tätigen. Der Herr drückte uns zum Dank zwei Dosen Bier in die Hände, und schließlich setzten wir sie in der Ortsmitte ab. Zurück an der Ferienwohnung, kam Tonka auf uns zu. Sie hatte ein kleines Bett für uns und bat uns, es hinaufzutragen. Marco freute sich. Wir redeten mit Tonka über Gott und die Welt, über Kriege und Politik. Sie erzählte uns, dass ihr verstorbener Ehemann damals sogar beim Bau des Fernsehturms auf dem Sv. Jure mitgeholfen hatte. Sie war sehr herzlich und war sehr darauf bedacht, dass wir uns bei ihr wohlfühlten.
Nun war Zeit zum Baden, wir ließen das Auto stehen und marschierten den Ort hinab zum Stadtstrand Gradska Plaža. Der Strand ist herrlich und befindet sich direkt hinter der belebten Promenade. Auch der Strand war belebt, und zwar sehr, doch das ist nicht verwunderlich bei diesem hübschen Fleckchen. Charakteristisch für die Strände an der Makarska Riviera sind die grünen Pinien, die meist schräg über das Wasser reichen, und natürlich der atemberaubende Blick zum Biokovo-Gebirge hinauf. Ein ehemaliger Bekannter sagte mal, das sähe aus wie auf einer Fototapete, und genau so ist es auch. Da Makarska eine regelrechte Touristen-Hochburg ist, verwundert es auch nicht, dass sich neben dem Strand der Vergnügungspark befindet. Hier wird jede Form von Unterhaltung für jung und alt geboten. Über ein reges Nachtleben können sich unternehmungslustige Besucher freuen. Die Promenade ist mit Buden und Ständen aller Art nur so zugestellt. Am Strand befindet sich eine Hüpfburg mit Rutschen für die Kinder. Frisches Obst wird aus einem Boot heraus verkauft. Wir suchten uns unser Plätzchen im feinen Kies und sprangen in's Wasser. Mit diesem Panorama im Hintergrund macht das Baden gleich doppelt Spaß.
Auf der Promenade
Gradska Plaža
Verkauf aus dem Boot
Blick in die andere Richtung
Herrliches Badepanorama
Das malerische Makarska verfügt über ca. 13.000 Einwohner und romantische Gassen, die sich durch das Zentrum schlängeln, prachtvolle Gebäude, Museen und sakrale Bauwerke. Es gibt diesen Satz „Tko jednom dođe uvijek se ponovo vraca" – „Wer einmal hier war, wird immer wieder hierher zurückkehren"; ich kann es nachvollziehen. Einige wenige archäologische Funde deuten darauf hin, dass die Region um Makarska bereits vor mehr als 3.000 Jahren von Menschen bewohnt war. Definitiv belegt ist allerdings erst die antike Siedlung Muccurum, die zunächst zum Römischen und später dem Oströmischen Reich angehörte. Die gesamte Makarska Riviera ist rund 45 Kilometer lang und reicht von Brela bis runter nach Gradac. Entlang dieser Strecke verläuft die Magistrale, welche die 15 Ferienorte von Makarska miteinander verbindet. Wir haben es bereits oft erlebt, dass Einheimische den Namen Makarska nicht so einfach verstehen, wenn wir ihn sagen. Hier ist – wie so oft – darauf zu achten, dass man die erste Silbe betont.
Gegen 18:00 Uhr starteten wir unsere Erkundung durch Makarska und gegannen am herrlichen Hafen. Der Luka Makarska ist sehr groß und befindet sich in einer bezaubernen Bucht, die von einem Wellenbrecher teilweise geschützt wird. Von hier aus fahren die Fähren nach Brač. Zuerst zog es uns zur Halbinsel hinüber, wo das Monument des Hl. Peters steht, die Figur mit dem Schlüssel in der Hand. Hier lassen sich wunderbare Fotos machen. Zahlreiche Liebesschlösser hängen an den umliegenden Zäunen. In einem schönen Waldpark befindet sich die kleine Kapelle Sv. Petar. Als Marco und ich dort eintrafen, war ein Fotograf mit dem Ablichten eines Brautpaars beschäftigt. Eigentlich folgten sie uns die ganze Zeit, um an allen schönen Aussichtspunkten professionelle Bilder zu schießen. Rund um die Kapelle finden sich alte Mauern. Schließlich liefen wir auf dem gemütlichen Waldpfad hinüber zum Leuchtturm. Die Sonne sank bereits langsam, also würden wir einen Teil der Stadterkundung auf den nächsten Tag verschieben. Am Leuchtturm befindet sich eine wunderbare Beach Bar, von der aus man den Sonnenuntergang herrlich genießen kann.
Am herrlichen Hafen
Wellenbrecher
Am Monument des Hl. Peters
Liebesschlösser
Zur Kapelle
Kapelle Sv. Petar
In den Park hinaus
Am Leuchtturm
An der Beachbar
Die Sonne geht unter!
Blick zur Stadt
Stadtstrand am Abend
Wir setzten den Weg am Hafen entlang fort, an den zahlreichen Booten und der Barockkirche Sv. Filip mit dem Gebäude des ehemaligen Oratorianerklosters. Das allseits bekannte Ausflugsboot „Makarski Jadran“ liegt abends im Hafen und dient dann als eine Art Restaurant. Man kann hier herrlichen Fisch genießen zu moderaten Preisen. Der Andrang war groß. Marco hatte hier in der Vergangenheit schon öfters gegessen und war begeistert. Ein warmes Abendrot fiel in den Hafen und tauchte die Steinhäuser in ein wunderbares Licht. Wir kamen am schmalen Kapitänshaus Lučka kapetanija vorbei und erreichten vor dem Waldpark Šuma Osejava die Bar Deep Makarska, die in einer Höhle liegt und im Dunkeln bestrahlt wird. Natürlich musste hier eine Pause eingelegt werden, die wir zum Cocktailtrinken nutzten.
Der Hafen im Abendlicht
An der Makarski Jadran
Kirche Sv. Filip
Am Hafen entlang
Kapitänshaus Lučka kapetanija
Gleich isse weg...
Deep Makarska
Mittlerweile war es dunkel, doch wir machten noch einen Abstecher durch die idyllischen Gassen zur Katedrala Sv. Marko am Trg Kačića. Der Platz ist von alten, sehenswerten Gebäuden umgeben und bietet ein außerordentliches Flair. Er ist das Herz der Stadt; von hier aus kann man die ganze Altstadt erkunden. Auf dem Platz steht eine Statue, die an den Dichter Andrija Kačić Miošić erinnert, der dem Platz seinen Namen gab. Der Franziskanermönch aus dem 18. Jahrhundert sah die slawischen Völker als Eines an und verfasste deren Geschichte in Versform für das einfache Volk. Die barocke Kathedrale Sv. Marko wurde 1776 nach mehr als 70 Jahren Bauzeit fertiggestellt.
Die Kathedrale
Am Trg Kačića
Schließlich kehrten wir in die Konoba Hrpina ein, wo wir schon am Mittag einen Tisch bestellt hatten. Marco kannte die Konoba und schwärmte von dem vorzüglichen Essen. Am Trg Hrpina befinden sich mehrere Konobas, und man sitzt hier abends sehr gemütlich. Wir kamen mit dem jungen Kellner ins Gespräch, der sehr witzig war. Er erzählte uns die eine oder andere Anekdote. Als Vorspeise bestellte ich eine Fischsuppe mit Garnelen und einem Kaisergranat. Dann ließen wir uns mit Schafskäse gefüllte Schweinefleischröllchen mit Kartoffeln, Grillgemüse mit essbaren Blüten und etwas Brot kommen. Es schmeckte in der Tat vorzüglich. Etwas Rotwein rundete das Essen harmonisch ab. Am Hafen schnappten wir uns ein Taxi, und für 80 Kuna wurden wir wieder in die Slavonska Ulica gebracht. Ein hervorragender Tag fand sein Ende auf dem Balkon mit dem Blick über das nächtliche Makarska.
Fischsuppe
Gefüllte Schweinefleischröllchen