Preisentwicklung nach der Einführung des Euro

Julija

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Ich sehe das locker, die freie Marktwirtschaft, wird das schon lösen.
In 2024 konnte ich festellen, bei sehr vielen Privatvermietern in Rovinj, stand die Bude leer, bzw. vermietet wurde 1-2 mal im Sommer.
Genau so, wie auf der Insel Hvar. (Leerstand )
Scheinbar wollen einige einfach nicht verstehen, der Bürger hat weniger Geld.
Ein Spruch: Dann sollen die zuhause bleiben, sehe ich als unangebracht an.
Bin ja bald in Rovinj, dann werde ich meinen Nachbar fragen: Wie war Ostern ? Er hat in Rovinj 2 Kneipen.

Jadran
Rovinj und Hvar sind auch extrem teure Destinationen, was Unterkünfte angeht. Überhaupt ist es dort teurer, wie woanders, wie wir festgestellt haben. Zudem ist dort ziemlich viel Gewusel.
 

claus-juergen

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Wem das Essen in Kroatien zu teuer ist der möge sich doch einfach ein anderes Urlaubsziel suchen.

…Meine Meinung ist - wer sich zum Urlaub in ein fremdes Land begibt und dann nur knaussern muss , der sollte dann doch im eigenen bleiben und sich da dann was gönnen. Urlaub ist Urlaub und den sollte man genießen...
Ehrlich gesagt vermisse ich bei manchen das Verständnis für Urlauber im Allgemeinen. Es gibt welche, die können sich alles leisten und denen ist es egal welche Kosten mit dem Urlaub verbunden sind. Dann gibt es welche die müssen sparen und sind froh eine oder zwei Wochen Urlaub im Ausland verbringen zu können. Die Einteilung Osteuropäer sind arm und wir dagegen reich stimmt schon lange nicht mehr.

Natürlich kann man die Einstellung haben, dass diejenigen, denen Kroatien zu teuer ist, halt zu Hause bleiben sollen oder woanders hin fahren sollen. Das klingt für mich allerdings etwas überheblich. Wenn sich Kroatien zum Urlaubsziel nur für betuchte Gäste entwickelt, ist das nicht mehr mein Kroatien. Eigentlich ist Platz genug für alle. Es sollte deshalb Unterkünfte in allen Preislagen geben. Auch das, was nicht direkt mit der Beherbergung zu tun hat, sollte für jeden Urlauber erschwinglich sein. Das ist nun mal der Besuch im Café oder im Restaurant, der Eisdiele, der Einkauf von Lebensmitteln, die Maut, die Gebühren für Fähren oder Eintrittsgelder, aber auch die Kosten für Einkäufe vor Ort.

Als wir vor über 30 Jahren mit zwei kleinen Kindern das erste Mal nach der Unabhängigkeit nach Kroatien gefahren sind, hatten wir einen schmalen Geldbeutel und sind froh gewesen, dass wir uns zwei Wochen an Pfingsten in Istrien leisten konnten. Heute sind meine Kinder längst erwachsen und fahren oder fliegen in den Urlaub wohin sie möchten. Ich bin unabhängig und wirtschaftlich geht es mir heute viel besser. Aber gerade deshalb schaue ich nicht auf diejenigen herab, die mit einem kleinen Auto nach Kroatien fahren, dort nur eine Woche in einer billigen Ferienwohnung wohnen und oft am Abend selbst kochen, egal welche Nationalität diese Urlauber haben.

Mir ist bewusst, dass auch in Osteuropa der Wohlstand in den letzten Jahren enorm gestiegen ist und die Menschen sich nicht nur Urlaub in Kroatien leisten können, sondern auch vereinzelt Immobilien erwerben. Ich selbst kenne persönlich Käufer aus Norwegen, Austria, der Slowakei und Polen die sich Häuser gekauft haben für Preise, die man nicht aus der Portokasse bezahlt.

Vor Jahren hatten wir hier jemand im Forum, der ständig auf die Urlauber geschimpft hat, mit dem so genannten Billigflieger ins Land kommen oder sich eben nicht teure Unterkünfte leisten konnten. Dabei werden die Flughäfen an der Küste ja eh nur von Ryanair, EASYJET und Co. angeflogen. Die teuren Premium Airlines konzentrieren sich auf die Ballungszentren dieser Welt und lassen Pula, Rijeka, Zadar, Split und Dubrovnik meist links liegen. Dazu kommt, dass die teuren Hotels eh Großkonzernen gehören und bei denen der Hauptteil des Profits hängen bleibt. Dem kleinen privaten Vermieter bleiben folglich auch kleine Erträge. Das war für denjenigen einfach, hat er doch zu Lebzeiten seinen Eltern eine Pension abgeschwatzt und konnte nun dank der Einkünfte aus dem Vollen schöpfen ohne den Euro oder die Kune umdrehen zu müssen. Das hat er auch jedem gezeigt.

Ich will mit diesem negativen Beispiel nur darauf hinweisen, dass wir so tolerant sein sollten, dass wir sowohl dem Millionär seine Yacht und sein Luxusauto gönnen sollten, aber auch Verständnis zeigen sollten für diejenigen, die wirtschaftlich schlechter gestellt sind. Ich glaube zudem nicht, dass sich Kroatien zur reinen Luxusdestination entwickeln wird.

grüsse

jürgen
 

SL55

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Ich glaube zudem nicht, dass sich Kroatien zur reinen Luxusdestination entwickeln wird.

grüsse

jürgen

Genau DAS ist der springende Punkt in dieser unnötigen Diskussion.
Mir liegt es fern irgendjemanden anzugreifen oder abzuqualifizieren. Aber mich stört es wenn Leute hergehen und auf das Geschwätz von Unwissenden hin Aussagen treffen die einfach sinnlos sind.
Auch Kroaten wollen für ihre Arbeit ordentlich entlohnt werden, Pensionisten hätten auch gerne eine Pension von der man leben kann, usw.
Also denkt mal bitte darüber nach bevor unqualifizierte Aussagen getroffen werden oder sucht euch ein Urlaubsland wo es billiger ist als in Kroatien.
 

l200auto

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Du solltest ganz dringend dran arbeiten, dass es dieses Jahr wird.
Guten Abend Luppo,
:) auf Wunsch meiner Liebsten sollte bzw. wollte sie mal nicht so weit (ge)fahren werden. Die letzten Jahre kann ich sie ja verstehen. Die großen Urlaube gingen immer mit Fähre und weit. Sardinien - 3Tage anreise und retour , Sizilien gar 4 Tage bis wir das erste Mal Ruhe hatten. Und bei 3 Wochen ist dann immer fast ne Woche schon verfahren etc. - Aber hatte ich ja alles so schon mal geschrieben.
Ich bin fast durch für 2026 :cool: wohin es geht. Ist ja noch ne Weile hin.
Und Jürgen - zu deinem Schnapszahlposting. Ich wollte keinesfalls überheblich rüberkommen mit meinen Zeilen. Jeder soll und kann machen wie er will. Aber wenn ich irgendwo hin reise und Urlaube mache nur um zu sagen das ich da war, das verstehe ich nicht. Dann irgendwo hin fahren wo ich den Urlaub auch genießen kann. Aber egal - Urlaub ist Urlaub. Sparen kann ich den Rest des Jahres. Allen eine gute Zeit.
Kroatien ist und bleibt ein sehr schönes Urlaubsland.
 
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Julija

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Geht es hier nicht um Preisentwicklungen in HR:D
 

claus-juergen

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…Aber mich stört es wenn Leute hergehen und auf das Geschwätz von Unwissenden hin Aussagen treffen die einfach sinnlos sind.
Auch Kroaten wollen für ihre Arbeit ordentlich entlohnt werden, Pensionisten hätten auch gerne eine Pension von der man leben kann, usw.
Also denkt mal bitte darüber nach bevor unqualifizierte Aussagen getroffen werden oder sucht euch ein Urlaubsland wo es billiger ist als in Kroatien.
Da sind wir uns wieder einig Hans-Peter. Wer nur alle paar Jahre für ein paar Tage im Land seinen Urlaub verbringt, hat sicherlich nicht die Kenntnisse über die Preisentwicklung wie diejenigen, die jedes Jahr oder sogar öfters im Jahr da sind. Noch dazu gibt es große Unterschiede in den Ferienorten aber auch in den Regionen. Uns Bayern ist ein wichtiger Indikator der Bierpreis, für andere mögen es die Kugel Eis, die Pizza, der Grillteller oder die Cevapcici sein.

Was die Einkommen der Kroaten anbelangt, dürfte allen klar sein, dass die sich noch stärker unterscheiden als in Deutschland oder Österreich. Es gibt nun mal Kroaten, die verdienen extrem viel Geld im Tourismus. Dies auch deshalb weil bisher und wohl auch künftig private Mieteinkünfte aus dem Tourismus kaum zu versteuern sind. Daran ändert auch die gestiegene Grundsteuer kaum etwas. Das Rentenniveau hingegen ist im Allgemeinen sehr niedrig. Wenn ich die Zahl von mehreren 100.000 Bürgern höre, die als Invaliden aus dem Heimatkrieg angebliche Mindestrenten von etwa 500 Euro beziehen, dann ist es ganz einfach auszurechnen, dass aufgrund dieser Tatsache für die anderen Rentner nicht mehr allzu viel übrig bleibt.

Ich sehe diesen Strang übrigens nach wie vor als sinnvoll an. Dies, weil hier jeder Beispiele über Preise nennen kann. Dazu kommen Statistiken, aber auch Berichte aus den Medien. Das allgemeine Geschwafel „ alles ist extrem teuer geworden“ ist genauso falsch wie die Aussage „es gibt nur geringfügige Preiserhöhungen“. Folglich dient auch dieser Thread der Transparenz.

grüsse

jürgen
 

SheldonSJP

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Habe hier in den Beiträgen rausgelesen, man sieht Urlauber die viele Lebensmittel von daheim mitbringen. Mache ich auch so, weil es manche Dinge dort nicht gibt oder wenn dann deutlich teurer sind und ich außerdem nicht immer in den Supermarkt will.
Auch wird viel in der Unterkunft oder auf dem CP gekocht, weil man da einfach privater ist. Denn oftmals hört man doch Gespräche im Restaurant und denkt sich, bin ich jetzt in einer Show vom Trash TV gelandet?
Da ich jedes Jahr auf die gleiche Insel fahre, kann man schnell sehen wo etwas teurer wird. So war es auch schon zu Kunazeiten. Jedes Jahr wurde so manches ein wenig teurer, aber vieles blieb über Jahre gleich und das war z.B. die Fähre. Das was einem dann wie Abzocke vorkommt, kann man problemlos meiden. Wenn ich allerdings dann an diejenigen denke, die zum ersten mal dort sind und sich nicht vorbereitet haben, dann braucht man sich über negative Berichte nicht zu wundern.
Auch ist jeder Urlauber vom Gemüt anders gestrickt. Manche betteln quasi darum verarscht und abgezockt zu werden, andere wollen jedes Haar in der Suppe finden. Von diesen beiden kommen dann die meisten reißerischen und negativen Schlagzeilen.
So ist es in Deutschland aber auch. Und in Deutschland bezahle ich fast die gleichen Preise für Unterkünfte wie in Kroatien. Es gibt Schwankungen je nach Region ebenso wie in HR. Der große Unterschied sind da nur die Fahrkosten. Da ist es nicht so einfach zu sagen, wem HR zu teuer ist soll in D bleiben oder da Urlaub machen. Selbst den können sich viele nicht leisten. Da ist es schon wie Urlaub übers Wochenende mit den Kindern in den Heidepark zu fahren oder ins Badeland anstatt nur ins Schwimmbad. Pizza essen ist man auch schnell mal 15-16 Euro los für eine Person. Die gleichen Preise zahle ich aber auch in Frankreich. Ich besuche mehrere Urlaubsziele pro Jahr und zwischendurch ein Kurztrip um was neues zu sehen/finden, aber es sind seit 10 Jahren die gleichen Top 3.
Bei vielen "älteren" Urlaubern ist halt noch die Zeit der 80er Jahre bis mitte der 90er im Kopf, wo es wirklich billig war, dort Urlaub zu machen. Diese Zeiten sind aber nunmal vorbei. Für die jüngere Generation, die jetzt erst HR für sich entdecken, wundern sich wahrscheinlich wie "teuer" es ist, weil Oma und Opa oder vielleicht auch die Eltern es noch anders kennen und davon erzählt haben. Auch die Urlaubsansprüche ändern sich, wenn früher ein Zelt gereicht hat, muss es jetzt das Haus mit Pool sein. Auch wurden viele Häuser modernisiert und die Umbaukosten müssen so schnell wie möglich reingeholt werden, also kostet die Unterkunft dann 60-80 Euro mehr am Tag.
Bei vielen sitzt trotz meckern der Geldbeutel noch recht locker in der Tasche, sonst würden nicht seit Jahren die Mobilheime wie Pilze sprießen. Die stehen eben sehr oft direkt am Wasser im Vergleich zu Häusern. Und trotz Preisen von 350 Euro am Tag sind die Dinger ausgebucht. Denn wenn Urlaub am Meer, dann richtig am Meer und nicht 500 Meter weit weg. Die Dinger gibt es aber auch in Spanien und Italien.
 
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Luppo

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Obwohl ich schon in den Achzigern im soz. Jugoslawien die Gegend kennenlernte, hänge ich diesen Zeiten nicht hinterher. Natürlich passen sich die Preise überall nach oben an.
Allerdings ging es in Kroatien in den letzten 10 Jahren schon sehr flott naach oben, man meint fast, die hatten was nachzuholen.
Speziell in der Gastro darf man auch nicht vergessen, dass das Lohnniveau immer noch deutlich geringer ist als in D, genauso wie die Energie.
Wenn ich also eine Pizza für 12,50 bestelle und die wird von einem Koch gebacken und von einer Dame an der Tisch gebracht, die jeweills mit 1100 Euro nach Hause gehen dann frage ich mich schon wie das der deutsche Gastronom zum gleichen Verkaufspreis hinkriegt, der seinen Leuten sicher 30% mehr bezahlen muss. Auf der Kostenseite bleiben dann nur noch neben den Gemeinkosten die Miete und das Material und das dürfte in HR nicht teurer sein. Verdient der kroatische Gastronom mehr oder woran liegt es?
 

DerReisende

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Ich kenne es noch so, man macht eine Kalkulation, danach richtet sich der Preis. Neuerdings wird einfach versucht so viel wie möglich einzusammeln. Manche nennen es abzocken. Beispiel Autowerkstatt. Mein Nachbar ist Kfz Mechaniker. Seit Jahren 15 Euro Brutto die Stunde. Die Werkstatt verlangt aber 200 Euro Netto /h. ÖLwechsel 45-50 Euro /l. In Kroatien ähnliche Preise. Wenn du Termin willst, wartest du 2-4 Wochen. Mein Nachbar sagt er hat ununterbrochen zu tun, kein Leerlauf. Also wer kassiert das Geld?
 
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DerReisende

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Von 2.480 Kontrollen – 669 mit Unregelmäßigkeiten: Händler halten sich weiterhin nicht an Preisgrenzen​

Der Beschluss über direkte Preiskontrollmaßnahmen für bestimmte Produkte und bestimmte Produktkategorien im Einzelhandel ist am 7. Februar in Kraft getreten.

Außerdem ist am 15. Mai dieses Jahres eine Verordnung über die Veröffentlichung von Preislisten und die Anzeige zusätzlicher Preise als Maßnahme der direkten Preiskontrolle im Einzelhandel in Kraft getreten, die die obligatorische Veröffentlichung gültiger Preislisten auf der Website des Einzelhändlers und die obligatorische Anzeige zusätzlicher Preise als Maßnahme der direkten Preiskontrolle im Einzelhandel vorschreibt.


Vom 7. Februar bis 16. Mai wurden 2.480 Kontrollen durchgeführt, von denen 72,75 Prozent bzw. 1.786 keine Verstöße feststellten, bei den restlichen 669 bzw. 27,25 Prozent wurden Unregelmäßigkeiten festgestellt.

Bei 669 Kontrollen, bei denen bestimmte Verstöße festgestellt wurden, stellte die Kontrolle fest, dass die Händler bei 2.155 Artikeln keine visuelle Kennzeichnung angebracht hatten, während bei 314 Produkten festgestellt wurde, dass die gefundenen Produkte über dem im Beschluss festgelegten maximal zulässigen Preis verkauft wurden.


Bei 466 Produktkategorien wurde festgestellt, dass Händler bei mindestens einem Artikel den Preis nicht bis zur maximal zulässigen Preishöhe ansetzten und im Angebot den gleichen Artikel anboten. Darüber hinaus wurden bei den durchgeführten Kontrollen 223 Verstöße im Zusammenhang mit der Verbraucherinformation hinsichtlich fehlender Plakate und der Versicherung einzelner Teile festgestellt, berichtete das DIRH.

Im Zusammenhang mit der Pflicht zur Verbraucherinformation durch Plakate und zur Absicherung abgetrennter Teile der Verkaufsstätte wurden 188 Verstöße wegen fehlender Plakatierung, 15 Verstöße wegen fehlender Absicherung abgetrennter Teile in einer Verkaufsstätte mit mehr als 400 Quadratmetern Verkaufsfläche und 20 Verstöße wegen Nichterfüllung der Verpflichtung des Einzelhändlers, mindestens einen Artikel zu einem begrenzten Preis in einem abgetrennten Teil vorrätig zu haben, festgestellt.
 
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claus-juergen

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Zitat aus dem verlinkten Artikel der kroatien-nachrichten:

"Milliarden werden für Importe ausgegeben, während unsere eigenen Produzenten abgehängt werden. Wir hätten strategisch investieren sollen. Infolgedessen verschwindet die Rinderzucht“, sagt Viehzüchter Stjepan Bistrović in der HRT-Sendung Potrošački kod ...Dennoch bleibt die Art des Handels besorgniserregend. Kroatien exportiert Rohstoffe wie Weizen, Mais, Soja und lebende Tiere, importiert aber nur verarbeitete Lebensmittel wie Fleischprodukte."

Eigentlich weis das jeder der mit Lebensmitteln zu tun hat. Agrarische Rohstoffe die nicht verarbeitet werden sind spottbillig. Folglich bleibt da beim Produzenten wenig hängen. Verdient wird an weiterverarbeiteten Lebensmitteln. Nicht umsonst sind Nestle, Unilever, Kraft und Dr. Oetker milliardenschwere Weltkonzerne. Was den Lebendviehexport angeht ist der anscheinend trotzdem für Viehzüchter, Handel, Transporteur und den Importeur im Nahen Osten lukrativ. Anscheinend ist der Markt z. B. für Wurst durch andere Produzenten gesättigt, so daß lebende Rindviecher zum Kilopreis von fünf bis sechs Euro verscherbelt werden.

grüsse

jürgen
 

Pecro

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Milliarden werden für Importe ausgegeben, während unsere eigenen Produzenten abgehängt werden. Wir hätten strategisch investieren sollen. Infolgedessen verschwindet die Rinderzucht“,

Ja,wer die Sterne der EU auf seiner Fahne haben will, muss auch nach dessen Regeln spielen.Dabei ist es denen in Brüssel egal ob der Bauer in Kroatien Kühe füttert oder sich im Stall am nächsten Balken aufhängt.
 

l200auto

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zum Beitrag #2235

ja so ist das dann wenn man glaubt das richtige getan zu haben. Da geht es jetzt leider Kroatien so wie dem Großteil der anderen Länder Europas. Einige wenige ziehen die Strippen und der Großteil geht den Bach runter. Es ist schon schade und wie geschrieben - die die was entscheiden dort haben keine Ahnung. Von der Leyen ist der Kopf der ganzen korrupten Gilde. Sorry.
 

frank2.0

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Auch wenn es nicht zum Thema gehört - aber in Anlehnung an vorherige Beiträge möchte ich hier mal meine Sympathie zur Europäischen Union bekunden. Klar gibt es da auch Kritikpunkte - aber gerade in diesen Zeiten mit Trump und Putin bin ich sehr glücklich und froh Teil dieser Gemeinschaft zu sein.
 

Julija

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Und wie ist derzeit die wirkliche Preisentwicklung in Kroatien? Die einen sagen so und die anderen so:gruebel:
Ein Teil meiner Familie war neulich in Selce. Dort war es scheinbar nicht so billig, aber auch nicht teuer. Meine Nichte meinte, es ginge noch. Und wie es in vier Wochen in Dalmatien aussieht, werde ich euch mitteilen:smilingplanet:
 

l200auto

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Moin Julija - wie bzw. was meinst du mit deiner Aussage : Dort war es scheinbar nicht so billig, aber auch nicht teuer. Klingt irgendwie aber gut weil das nach deutschen Politikern klingt ;)
 
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Luppo

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Meine Erfahrung von Ostern: In der Gastronomie muss man die bezahlbaren Lokale suchen. Es gibt sie, wie immer abseits der Hotspots, aber einfach in ein Restaurant gehen, ohne vorher einen Blick auf die Karte zu werfen, würde ich nicht machen, anders als vor ein paar Jahren noch.
Im Supermarkt sind die Preise durchwegs durch die Decke, letztendlich wie bei uns. Ich würde sagen, 30-50% mehr für den Einkaufswagen als noch vor C.
Ansonsten braucht man ja nicht viel als Camper, aber egal, wo und was man sieht, es hat kräftig angezogen.
Wie es bei den Apartments aussieht, weiß ich nicht, aber die Zeiten mit 50-60 Euro für ein kleines Apartment sind vermutlich auch vorbei.
Was ist billig? Was ist teuer? Das empfindet jeder anders. Ich bin sowieso erstaunt, wie locker der Geldbeutel bei manchen Zeitgenossen sitzt.
Aber wir sind da nicht unbedingt das Maß der Dinge, da wir relativ häufig unterwegs sind (50-60 Tage im Jahr) und daher unser Budget planen.
 
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