Die Grundsteuer für eine Wohnimmobilie ist ja nur ein Kostenfaktor von vielen. Dazu kommen Gebühren für Wasser, Strom, Müll, HRT, Hrvatske Vode und die laufende Instandhaltung. Jadran hat ja auch auf das Problem der Kosten für Handwerksleistungen hingewiesen. Soweit ich das einschätzen kann, sind die auch nicht billiger als hierzulande. Dafür mangelt es immer wieder an der Qualität dieser Leistungen.
Der alte Grundsatz gilt doch nach wie vor: je näher eine Immobilie am Meer liegt, desto gesalzener sind die Preise und nicht nur die Luft, die um das Haus weht. Dazu kommt, dass die Grundstücke am Meer logischerweise immer weniger werden und deshalb in diesen Orten die Preise stärker ansteigen als weitab vom Meer.
Nachvollziehbar ist zudem, dass mittlerweile auch viele Angehörige osteuropäischer Staaten sich Immobilien an der Küste zulegen. Auch dort gibt es Menschen, die sich einen teuren Zweitwohnsitz in Kroatien leisten können. Vor mehr als fünf Jahren haben Bekannte von mir ihr Haus bei Karlobag an ein tschechisches Ehepaar für 500.000 € verkaufen können. Das dürfte nicht unbedingt ein Einzelfall sein.
grüsse
jürgen