Olivenöl

dalmatiner

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Ja das Olivenöl ist teuer geworden,habe heute für1Ltr.150Kuna beahlt.Meine Ernte wird nicht viel,,da durch die Trockenheit viele Oliven abeschmießen wurde.GrußTraudl
 

claus-juergen

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Auf den Märkten in Norddalmatien habe ich in den letzten beiden Wochen gesehen, dass dort zwischen 100 und 120 Kuna pro Liter verlangt wurde. Ob das daran liegt, dass die Ernte besser ausgefallen ist als in Istrien oder der Tatsache, dass dort um diese Zeit wesentlich weniger ausländische Touristen sind weis ich nicht.

Grüße

Jürgen
 

Julija

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Ich habe vor paar Jahren auf einem Markt in Trogir aus Versehen istrisches Olivenöl gekauft. Da ich meine Brille vergaß sah ich nicht, dass dieses Öl auch noch vom Supermarkt war. Eine sympathische ältere Marktfrau, verführte mich damals zum Kauf. Augen auf, auch auf dem Markt! Oft sind diese Öle nicht einmal aus HR. Bei Obst und Gemüse das selbe Spiel.
 

claus-juergen

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Wem kann man überhaupt trauen? Wenn Olivenöl in einer Plastikflasche ohne Etikett am Markt vom (angeblichen) Bauern verkauft wird, kann es aus Eigenanbau oder auch woher auch immer zuvor erworben worden sein. Wenn die Dreiliter Plastikflasche spanisches Olivenöl bei Lidl Hrvatska umgerechnet 16€ Euro kostet könnte jemand in Versuchung geraten, dieses umzufüllen und als teures Eigenprodukt anzubieten. Wer von uns kann das denn vor Ort überprüfen?

Wobei dieses spanische Öl übrigens nicht schlecht ist. Der Kostenvorteil liegt halt in den riesigen ebenen Plantagen vor allem in Andalusien wo die Bäume maschinell abgeerntet werden können. Bei den Kleinbauern sind es wiederum Gastarbeiter aus Algerien und Marokko die für n Appl und n Ei von Hand die Früchte ernten.

Grüße

Jürgen
 

Julija

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Hallo Jürgen, nachdem du deinen Beitrag vier Mal gepostet hast, wird es wohl so sein:D
 

claus-juergen

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Bertram

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meine Vermieterin hier in Zaostrog www.casa-viter.com hat erzählt, dass Jemand im Ort unten dieses Jahr 200 Kuna für den Liter nimmt.

ich/wir bevorzugten bisher Olivenöl aus Lesbos > https://www.jassas-shop.de/Olivenoel-von-Lesbos
Leider ist die Marke schnell vergriffen, sodaß ich zuletzt auch nach Kreta ausgewichen bin: https://www.jassas-shop.de/Sitia-03-PDO-Olivenoel-50l-10l-gratis-Nostos

Edit!
im kroatischen ebay >
https://www.njuskalo.hr/maslinovo-ulje/maslinovo-ulje-oglas-38536325
 
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Tommi&Caro

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Wir haben dieses Jahr mal einen Versuchsballon gestartet und Anfang Oktober ca. 3 kg geerntet, entbittert und eingelegt. Ergebnis lässt natürlich noch bis Januar auf sich warten.
Unsere insgesamt acht Olivenbäume sind insgesamt noch recht jung d.h. drei davon tragen noch keine Früchte, die anderen fünf haben deutlich mehr Früchte wie letztes Jahr. Bis die Ernte zur Deckung unseres Olivenölverbrauchs reicht, heißt es also Geduld haben. :rolleyes::rolleyes:
Zwischenzeitlich sind fast alle restlichen Früchte ausgereift, also werden wir dieser Tage den Rest abernten um zu sehen wieviel da noch dran hängt? Vielleicht lohnt der Weg zur Ölmühle nach Vodnjan ja doch?
 
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claus-juergen

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hallo Thomas,

bei weniger als einem Zentner Oliven würde ich persönlich erst gar nicht anfangen, daraus Öl pressen zu lassen. Mir ist aktuell nicht bekannt welche Mindestmengen die Ölmühlen annehmen. Meist gehts im Tausch, also Oliven abgeben und eine entsprechende Menge Öl dafür gleich mitnehmen.

Ob du dann aus deinen eigenen Oliven tatsächlich Öl erhältst bezweifle ich stark. Die Oliven werden angenommen und innerhalb der nächsten Tage gepresst. Gerade bei Kleinmengen kommt es unweigerlich zur Vermischung von Oliven.

Als Faustformel gilt, daß man 12 bis 17 % des Olivengewichts als Öl erhält.

grüsse

jürgen
 

Tommi&Caro

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hallo Thomas,

bei weniger als einem Zentner Oliven würde ich persönlich erst gar nicht anfangen, daraus Öl pressen zu lassen. Mir ist aktuell nicht bekannt welche Mindestmengen die Ölmühlen annehmen. Meist gehts im Tausch, also Oliven abgeben und eine entsprechende Menge Öl dafür gleich mitnehmen.

Ob du dann aus deinen eigenen Oliven tatsächlich Öl erhältst bezweifle ich stark. Die Oliven werden angenommen und innerhalb der nächsten Tage gepresst. Gerade bei Kleinmengen kommt es unweigerlich zur Vermischung von Oliven.

Als Faustformel gilt, daß man 12 bis 17 % des Olivengewichts als Öl erhält.

grüsse

jürgen
Hallo Jürgen,
das Prinzip der Ölmühlen gleicht unseren Lohnmostereien, das ist schon klar.
Zumindest denke ich, ist das Öl das man bekommt „Bauernqualität“?
12-17% hört sich gut an, ich hätte mit höchstens 10% gerechnet. Zwanzig Kilo wären ja dann doch drei ltr, ich schau nachher mal nach Vodnjan und erkundige mich nach deren Bedingungen
Viele Grüße
 

claus-juergen

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Hallo Thomas,

In Vodnjan gibt es mehrere Ölmühlen. Ich habe wiederholt bei denen gekauft.


Was verstehst du unter dem Begriff „Bauernqualität“? Du weist doch, dass es nicht nur unterschiedliche Sorten von Olivenbäumen, sondern auch verschiedene „Sorten von Bauern“ gibt. Der ein spritzt viel, der andere kaum, der dritte gar nicht, andere gießen die Bäume und wieder andere gar nicht, der eine schneidet die Bäume regelmäßig, der andere gar nicht, der eine mäht das Gras zwischen den Böumen, der andere gar nicht usw…

Grüße

Jürgen
 

Tommi&Caro

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Hallo Renate,
guter Hinweis, kennst Du die Adresse?
Vorerst muss ich mich mit der Sammelpressung in Vodnjan zufrieden geben weil unsere Bäume solche Mengen noch nicht hergeben und für dieses Jahr haben wir die Pflückerei eh eingestellt, nach zwei Drittel sind wir erst bei sieben Kilo, lohnt nicht wegen einem vielleicht 1,5 ltr Öl, stattdessen haben wir beschlossen die schönsten und reifesten Früchte zum Verzehr einzulegen.

Übrigens in Vodnjan läuft das so ab dass die eigenen Oliven zusammen mit anderen Kleinmengen in Chargen zu fünf Zentnern gepresst werden und man dann je nach Ausbeute seinen Anteil bekommt. Also bekommt man unter anderem auch sein eigenes Öl, halt nicht sortenrein aber besser als nix :(;)
 

dalmatiner

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Hallo Tom i mach es wie ich bei Kleinmengen,gebe ich es einen Bekannten der ebenfalls nicht spritzt und eine gute Sorte hat mit und er gibt' dann den Anteil Öl zurück,l.da die Ölmühle in Potpican nur ab 100 kg. annimmt.Gruss Traudl
 

claus-juergen

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Auch in Istrien fehlen Pflücker für die Oliven. Nun hat man nepalesische Gastarbeiter angeworben.


google Übersetzung:

Nepalesen pflücken Oliven in Istrien.
Die Olivenbauern sind zufrieden: „Sie sind fleißig und kennen ihren Job“ 31.10.2022 15:09 | Autor: Stimme Istriens

In den letzten Jahren ist es nicht nur in Istrien ein Problem, Arbeitskräfte im Tourismus zu finden. Bei der Olivenernte, die derzeit auf der Halbinsel in vollem Gange ist, werde das Problem immer größer, sodass es aufgrund des Arbeitskräftemangels länger dauern werde als sonst, schreibt Barbara Ban für Jutaranji list. Deshalb werden in diesem Jahr zum ersten Mal in den istrischen Olivenhainen, die das beste extra native Öl der Welt produzieren, Oliven von der Belegschaft aus Nepal gepflückt.

Eine Gruppe Nepalesen pflückt Olivenbäume im Norden Istriens und ist mit Hilfe von Agenturen und Vermittlern angekommen. Olivenbauern, die sie ausgewählt haben, sagen, dass sie ausgezeichnet sind. Sie verstehen ihren Job, sind fleißig und fair, und wie wir hören, beträgt der Preis ihrer Arbeit drei Kuna pro Kilogramm geernteter Oliven. Auf der anderen Seite suche die lokale Belegschaft nach einem Stundenlohn, nicht nach der Menge der geernteten Oliven, schreibt unter anderem Jutarnji list.


grüsse

jürgen
 

Julija

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Hallo Jürgen, du hättest doch auch Zeit;) und könntest dabei noch was lernen.
 
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Bertram

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Zao_22.jpg
Mitte Oktober durfte ich bei meinem Vermieter in Zaostrog mitpflücken, deren Ölmühle presst ab 100kg
sie hatten eine Ausbeute von etwa 40l bei 350kg
zAO_22C.jpg
Weidenkorb vom Markt aus Zadvarje, den kann man im Baum einhängen
 
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