Mit Flugzeug nach und Mietwagen unterwegs in Dalmatien

Steffi61

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Befindet sich der Markuslöwe eher Nähe Meer oder Hinterland?

Grüße
Steffi
 

claus-juergen

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Zwischendurch zeige ich euch ein paar Bilder von allem was hier in der Gegend so kreucht und fleucht oder wächst.

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Der Wiedehopf sucht im Grün des Hotels nach Nahrung.

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Das ist eine Sorte wilder Lauch. Genauso riecht die Pflanze auch.

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Fasane sieht man auch auf Pag meist zu zweit. Das hier ist das Männchen.

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Am Strand der Insel Vir mit Blick auf Petrcane auf dem Festland.

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Eine mir unbekannte Art von Taube direkt vor unserem Appartement.

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Das ist ein weichhaariges Schwefelkörbchen.

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Dieser Hummer und ein paar Artgenossen warten im Aquarium auf einen Gourmet.

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Disteln fast am Strand der Insel Vir. Im Hintergrund ist die Insel Molat zu sehen.

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Zistrosen am Aussichtspunkt der Insel Vir.

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Auch diese Aufnahme stammt von heute von der Insel Vir.

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Grüße

Jürgen
 

claus-juergen

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Julija

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Ist der Löwe etwa in Petrčane zu finden?
 

Steffi61

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Nördlich oder südlich von Zadar bzw auf einer Insel Nähe Zadar?

Grüße
Steffi
 

claus-juergen

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Julija

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Dann sitzt dieser Löwe bestimmt auf Vir und wartet auf Touris.
Oder ward ihr auf Ugljan und habt den entdeckt?!
 
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claus-juergen

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Heute sollte es immer wieder mal ein paar Tropfen regnen und so gab es einen Ausflug auf die „berühmt berüchtigte Insel Vir“. Die liegt gleich nebenan und ist mit einer Brücke mit dem Festland verbunden.

Warum hat diese Insel einen etwas zweifelhaften Ruf? Beliebt ist Vir weil es dort viele flache Sandstrände gibt. Das hat dazu geführt, dass in den letzten 25 Jahren der südliche Teil der Insel zugebaut wurde und dies in einer Art und Weise, dass es jedem Architekten den Magen umdreht. Vor 15 Jahren war ich schon mal da und hatte den Siedlungsbrei nicht in guter Erinnerung. Tatsächlich ist es eher noch schlimmer geworden. Auf Minigrundstücken stehen teils überdimensionale Häuser, oft mit Pool. Viele Straßen sind nur einspurig und gehen links und rechts von der Hauptstraße ab. Wie auch in Manhattan tragen diese Straßen nur Nummern! Es ist teils so eng, dass es schwierig ist mit einem Pkw auf die Hauptstraße einzubiegen.

Dazu ist Vir der Klassiker eines im Winter toten Ferienorts an der Küste. Die allermeisten Häuser werden von den Eignern nur im Sommer für wenige Wochen genutzt. Dann ist hier wohl die Hölle los. Aus diesem Grund sind derzeit immer noch viele Geschäfte, Cafés und Kneipen geschlossen.

Aber die Insel hat auch eine schöne Seite. Die liegt im Norden, der gänzlich unbebaut ist. Eine gesperrte aber geteerte Ringstraße erschließt diese Gegend. Die Strände dort sind felsig und folglich weniger attraktiv.

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Nah am Meer ist der Asphalt brüchig geworden.

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An der Westküste steht einer der ältesten Leuchttürme Kroatiens der mittlerweile zum teuren Ferienhaus in Alleinlage ausgebaut wurde.

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Wäre es sonnig und nicht so windig, dann hätten wir hier eine längere Rast eingelegt.

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Es ist nachvollziehbar, dass am höchsten Punkt der Insel zwei Sendemasten für das Mobilfunknetz stehen. Von dort oben hat man einen guten 360 Grad Panoramablick. Auch mitten im Ort Vir selbst stehen einige große Sendemasten. Anscheinend ist der Handyempfang durch die dichte Bebauung nicht sonderlich gut. Im Osten sieht man die Insel Pag mit dem Velebitgebirge im Hintergund. Im Norden gibt es nur Natur mit wenigen Trockenmauern zu sehen. Im Westen schweift der Blick auf die Insel Molat. Im Süden ist der eng bebaute Ort Vir zu sehen.

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Unten am Ortsrand steht unser Auto.

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Zwischen den beiden Masten sieht man Privlaka am Festland.

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Dort oben bläst der Wind heftiger als weiter unten.

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Der Ort Vir erscheint von hier gar nicht mal so dicht bebaut.

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Der hellgrüne Streifen in der Mitte ist die Insel Pag. Die Wolken hängen an den Gipfeln des Velebit.

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Die Inseln Olib und Molat

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Abbruchkante im Süden von Vir

Ab morgen soll es sonnig und warm werden. So hoffen wir wieder auf gutes Ausflugswetter.

Grüße

Jürgen
 
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Julija

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Welche ist richtig, Vir oder Ugljan?
Vielleicht in Kali auf Ugljan? Oder Preko, Sveti Mihovil? Auf diese Festung könnte man mit dem Auto fast direkt vor die Tür fahren.
 
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claus-juergen

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Gratulation Steffi,

Du hast das Rätsel gelöst während wir beim Abendessen waren. Zum Dank bekommen alle noch ein paar Bilder der Ruine die nur zu Fuß erreichbar ist.

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Der link von Steffi erklärt ja bereits alles.

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Der Markuslöwe befindet sich zwar hoch droben. Allerdings ist er schon etwas in die Jahre gekommen.

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Drei weitere Motive finden sich am Rest des anderen Turms.

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Deren Bedeutung kann ich euch leider nicht erklären. Es soll sich hierbei wohl um Familienwappen der Gouverneure von Dalmatien handeln.

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Grüße

Jürgen
 
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claus-juergen

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Heute ging es wieder mal hoch hinaus. Die Sonne schien, ab und zu Wolken in den Bergen des Velebit und an manchen Stellen am Meer hatten wir nachmittags Wind. Die Lufttemperatur erreichte maximal 25 Grad.

Unser Ziel war eigentlich Veliko Rujno hoch droben oberhalb von Starigrad Paklenica. Der Ort selbst ist bekannt für den Paklenica Nationalpark wo man wandern und klettern kann. Dort findet man auch die allermeisten Besucher.

Es gibt jedoch noch eine etwas abenteuerliche Straße die etwa zehn Kilometer lang geteert und betoniert ist und dann weitere zehn Kilometer als Schotterstraße bis zu ein paar Häusern namens Veliko Rujno führt.


Doch der Reihe nach. Ausgangspunkt war Starigrad. Am nördlichen Ortsende sind die Mirila angeschrieben. Diesem Schild folgt man und bereits nach wenigen hundert Metern erreicht man einen Aussichtspunkt mit Mirilas. Hier die Erklärung zu dieser Besonderheit der Region.


Blick auf Starigrad

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Das ist eines von mehreren Mirilas.

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Die Straße hier ist steil und sehr schmal. Nach einer fast nicht endenden Diskussion mit einer bergab entgegenkommenden Pkw Lenkerin, die bewusst an einem Parkplatz der als Ausweichstelle dient vorbeigefahren ist und meinte, dass ich etwa zweihundert Meter zurücksetzen sollte bevor sie 20 Meter zurücksetzt kamen wir zu diesem Aussichtspunkt.

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Der Meeresarm nennt sich der Velebitski Kanal.

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Die Straße ist teils sehr steil so dass wir manchmal nur im ersten Gang fahren können.

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Eine wirklich beeindruckende einsame Landschaft

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Nach zehn Kilometer sind wir hier angelangt.

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Dort kann man parken und hier endet auch die Teerstrasse.

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Hier sind wir jedoch nicht ganz alleine. Wir lernen Burgi und Peter aus Graz kennen die mit ihrem Allradantrieb im VW Bus hierher gefahren sind um in den Felsen zu klettern. Das angebotene Puntigamer, ein steirisches Bier noch dazu gekühlt nehmen wir dankbar an. Dafür geben wir großzügig unsere Neapolitanerschnitten ab. Eine Brotzeit haben wir selbst dabei. Man unterhält sich und die Zeit verrinnt. Dazu kommt noch ein Bier und eine hundertköpfige Ziegenschar mit dem Hirten zieht auch vorbei.

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Irgendwann müssen wir Abschied nehmen. Zudem hat meine „Reiseleiterin“ beschlossen, dass wir die durchaus befahrbare Schotterstraße, zehn Kilometer fehlen noch bis Veliki Rujna, nicht erkunden.

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Folgedessen geht es zurück nach Starigrad ins Café beim Tommy Markt.

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Natürlich habe ich im Hinterkopf mit der BMW GS baldmöglichst erneut hierher zu fahren. Das Motorrad lechzt ja geradezu nach solchen Straßen und Wegen. Dann aber auch wirklich bis ans Ende der Welt im Velebit Nationalpark.

Wer ebenfalls bis hierher fahren möchte muss sich auf eine sehr schmale, teils steile und unübersichtliche Straße mit wenigen Ausweichmöglichkeiten und mal mehr und weniger griffigem Untergrund einstellen. Absturzsicherungen gibt es auch nicht. Dies zur Info, aber auch zur Warnung. Der Mali Alan Pass und der Veli Alan Pass sind leichter zu bewältigen.

Da ich annehme, dass die beiden Steirer hier reinschauen möchte ich mich ausdrücklich für das kalte Bier und das angenehme Gespräch bedanken.

Grüße

Jürgen
 
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snowflake

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Das war ein guter Tag mit schönen Erfahrungen.
Ich wünsche euch noch viele weitere.

Gruß
Michael
 

claus-juergen

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Das war ein guter Tag mit schönen Erfahrungen.
Ich wünsche euch noch viele weitere…

Danke Michael,

Morgen gehts weiter bis Orebic auf der Halbinsel Peljesac. Dort werden wir eine Woche bleiben und vielleicht auch mal einen Tag lang gar nichts unternehmen. Es scheint, dass dort das Wetter dauerhaft warm und trocken bleibt. Die morgige Fahrt soll weitgehend auf der Jadranska Magistrale entlang gehen. Zeit haben wir genug und an das Auto haben wir uns auch gewöhnt.

Grüße

Jürgen
 

Daniel_567

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Hallo Jürgen.

Ist das vielleicht die kleine Insel, die sich, wenn man über die Brücke nach Vir fährt, rechter Hand befindet?


Ausgangspunkt war Starigrad. Am nördlichen Ortsende sind die Mirila angeschrieben.
Als wir damals in Starigrad Paklenica waren, wollten wir die Mirila auch besuchen. Wir ließen uns den Weg dorthin vom Hotelchef beschreiben. Leider kamen wir aufgrund von Schachtarbeiten und die dadurch resultierende Straßensperrung nicht weiter. Hatten dann Mirila in Ljubotić besucht.
Danke für´s Zeigen und erkunden.:zustimm:


Viele Grüße, Daniel.
 
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