mit dem Elektroauto nach Kroatien

[Kastenauer66]

Würde gerne mal etwas von jemanden lesen der in der E Mobilität oder Akku Herstellung arbeitet. Der wissen aus erster Hand verbreitet.
Und nicht dauernd irgendwelche Berichte zitiert oder Youtube Videos eingestellt werden.

 

[claus-juergen]

Vielleicht ist ja auch der Natrium-Akku in einigen Jahren eine kostengünstige Alternative.

Grüße

Jürgen

 

[frank2.0]

Vielleicht ist ja auch der Natrium-Akku in einigen Jahren eine kostengünstige Alternative.

Grüße

Jürgen

Meine Worte....
Ich gehe davon aus dass die Natrium-Batterien dem Elektroantrieb den Sieg bringen werden.
All die Probleme die es jetzt gibt verschwinden dann.

 

[claus-juergen]

…Ich gehe davon aus dass die Natrium-Batterien dem Elektroantrieb den Sieg bringen werden.
All die Probleme die es jetzt gibt verschwinden dann.

Ich hab von der Thematik zu wenig Ahnung. Deshalb dieses Video welches Vorteile und Nachteile allgemeinverständlich aufzeigt.

Grüsse

Jürgen

 

[DerReisende]

Windräder auf Autodächern.
Dann ist auch das ÖKO Tempolimit vom Tisch. Je schneller du fährst, desto mehr Energie wird erzeugt.
Das wäre der Burner

Perpetuum mobile​

 

[Stefanseiner]

bei uns gibt es was Neues an der Elektroauto-Urlaub-Front

Und zwar haben wir uns vor zwei Wochen einen Faltcaravan gekauft

wir sind oft und gerne Zelten und vor ein paar Jahren schon wollten wir so allmählich mal umsteigen von der Luftmatratze hin zu festen Betten, deswegen war ursprünglich
bereits ein Wohnwagen angedacht.
Aber wegen der großen Stirnfläche, die auf der Autobahn viel Gegenwind bedeutet, würde das die Reichweite beim E-Auto zu stark verringern. Aus den 280km effektiv nutzbarer Autobahnreichweite blieben vermutlich nicht mehr als 200km übrig, das ist uns zu wenig für weite Fahrten in den Süden.
Deswegen die Idee mit dem Faltcaravan. Der ist flach und leicht und verschwindet komplett im WIndschatten des Autos, darf dabei auch 100 fahren.

aufgebaut sieht das dann so aus

30 Jahre alt, technisch noch sehr gut in Schuss, ein paar kleinere Reparaturen sind fällig (gewesen) wie Abspannseile erneuern, Abspanngummis neu (waren über die Jahre porös geworden), neue Deichselbox montiert, zwei, drei Mini-Löcher im Zeltstoff der durch Bügelflicken behoben wurde, LED-Beleuchtung wird noch nachgerüstet.
im Hauptteil sind zwei Betten, 130x195 und 140x195. Da wir aktuell aber noch den Kleinen zwischen uns liegen haben sind 140cm zu knapp also habe ich die Sitzniesche umgebaut in eine Liegefläche von 200x195 und das 130er Bett wird vorerst als Kleiderschrank herhalten.

in dem Zuge kommt auch noch eine dickere Matratze und ein neues Innenzelt rein.

Wenn das Wetter hält wollen wir Ende September eine Woche Campen fahren, um mal ein Gespür dafür zu bekommen und zu schauen, wo vielleicht noch weitere Macken sind, bevor es dann nächstes Jahr auf große Tour geht.

Hier noch ein kurzes Vorstellungsvideo:

Achja, Verbrauch wird sich vermutlich bei +/- 1kWh/100km einpendeln. Langzeiterfahrung haben wir natürlich noch keine, und mit E-Autos gibt es auch nur sehr selten Berichte zu dem Thema, aber wir werden es herausfinden

Den kompletten Umbau mit vielen Details und nach und nach auch Erfahrungsberichten findet man hier: Wohnanhänger + Elektroauto geht das? Ja - mit dem Faltcaravan

 

[claus-juergen]

Hallo Stefan,

Eine gute und vernünftige Entscheidung. Ich bin gespannt was du uns über diese heutzutage nicht übliche Form des Urlaubs bzw des Reisens erzählen wirst. Ich gestehe, zu bequem für solch eine Art des auswärts Wohnens zu sein. Vielleicht liegt das auch am Alter. Was heißt da vielleicht? Das ist ganz sicher altersbedingt…

Grüße

Jürgen

 

[claus-juergen]

Ergänzung:

Ich habe vor knapp drei Jahren einen Namensvetter von dir Stefan kennengelernt der ähnlich wie deine Familie reist.

Guckst du da

Stefan ist Minimalist

Stefan aus Bayerns Norden ist mit Wauwau etwa drei Monate immer der Küste entlang in Kroatien unterwegs. Ich traf ihn auf dem Campingplatz Stoja und unterhielt mich eine Weile mit ihm. Das Zelt auf dem Dach genügt als Schlafgelegenheiten für ihn und seinen Wauwau. Hinauf kommen beide über eine...

www.adriaforum.com

grüsse

jürgen

 

[burki]

Hallo Stefan,
in so einem Modul hab ich auch schon "gecampt" , nix mehr für unsere Generation, da schließe ich mich Jürgen an.
Die Marke hieß damals Klappfix wenn sich einer umgedreht hat ,hat der gesamte Aufbau geschaukelt
Bin schon mal gespannt auf deinen Bericht/Erfahrungen mit deinem Umbau.

burki

 

[sven0403]

Bei uns hatte ein Kollege so etwas wie den Klappfix auf dem Dach eines Barkas Minibusses montiert, wohl Marke Eigenbau. Ich habs aber nie aufgebaut gesehen, schade eigentlich.

Aber Camping spielte mit 20 noch eine kurze Gastrolle dann war ich damit durch...oder eher meine jeweiligen Lebensabschnittgefährtinnen, da gibt es ja Insekten, Spinnen, Schlangen usw.

 

[Stefanseiner]

Ich bin auch schon gespannt, wie das zu uns passt.

Die letzten Tage wurde noch ein bischen an dem Camper rumgewerkelt.



Mittlerweile haben wir neu gemacht

- Abspannseile, fluoreszierend

- Abspanngummis an der Schürze rundum, wobei ich hier noch nacharbeiten muss da ich zu wenige Gummis bestellt hatte, im zweiten ANlauf habe ich mir nun 20m Gummileine am Stück geordert
- Fenstergummis (die an den Türen fehlen noch, sind anders)

- Auflaufbremse abgeschmiert + Kurbelstützen nachgefettet

- 1 großes und drei kleinere Löcher mit Bügelflicken ausgebessert. Zeltreinigung + Imprägnierung lassen wir erstmal sein, ob Imprägnierung notwendig ist sehen wir schätzungsweise beim Probelauf Ende September, ich bezweifele dass das Wetter stabil bleiben wird. Nicht so schlimm, am ausgesuchten Campingplatz in Riol gibt es einen 24h Weinautomaten :klapp:

- Vorzeltgestänge ist nun neu markiert und so, dass wir beide es auch verstehen (hoffentlich :lol )

- Liegefläche vergrößert, ist nun durchgängig über die gesamte Breite des Hängers. Hier werde ich evtl. noch ein paar Eurokisten besorgen, die 60x40cm sollten haargenau passen.

- neues Innenzelt 220x200cm samt neuer Matratze in 200x200x11cm. Das Innenzelt muss ich nochmal umhängen von der rechten Seite auf die linke, damit ich die Giebelstange zum Aufhängen benutzen kann ohne, das Innenzelt beim EIn- & Ausklappen jedes mal Abhängen zu müssen
- Deichselbox montiert wobei ich noch auf passende Schrauben für die Montage warte. Die orig. waren zu lang und zu wenige, die die ich hatte sind nicht lang genug

LED Lichterkrempel mit Solarmodul + Powerbank sind auch angekommen.

Im Lidl gestern dann noch einen 1kg Pulver-Feuerlöscher für reduzierte 7€ mitgenommen, dafür suche ich noch eine Stelle zum fest Montieren



Es fehlt somit eigentlich nur noch die Reifendruckkontrolle und das Umhängen der Innenkabine, dann kann es losgehen

 

[t-kal]

Moin @Stefanseiner,


Auch wenn ich bislang noch absolut kein E-Auto-Fan bin, finde ich deine Berichte sehr spannend.
Danke Gerne mehr dazu, insbesondere die Praxis-Erfahrungen sind interessant.

 

[Rabac-Fan]

@Stefanseiner: Ganz wichtig sind stabile Heringe zum Abspannen. Die 0-8-15-Heringe kannst du - zumindest in Kroatien - gleich entsorgen!

Gruß Arno

 

[Stefanseiner]

Auch wenn ich bislang noch absolut kein E-Auto-Fan bin, finde ich deine Berichte sehr spannend.
Danke Gerne mehr dazu, insbesondere die Praxis-Erfahrungen sind interessant.

ja richtig, deswegen mag ich ja Foren auch sehr, auch weil man Vergleichsportalen und Fachzeitschriften mittlerweile kaum noch trauen kann, da sie fast immer finanzielle Interessen haben ihre Tests in die Richtung ihrer Sponsoren zu lenken.
Gutes Beispiel dafür und auch, dass unsere Überlegungen in Richtung Faltcaravan anstatt Wohnwagen richtig sind z.B. hier (ist ein Mehrteiler):
Elektroauto Wohnwagen Trip: das müsst ihr beachten!

Er bezieht sich auf den ADAC wo doppelter Verbrauch = halbierte Reichweite attestiert wurde,
Der Ioniq 5 braucht auf Autobahn ohne Wohnwagen runde 20kWh/100km und er selbst landet dann mit Wohnwagen bei 34kWh/100km, also deutlich weniger als das, was der ADAC zeigte. Aber für meinen Geschmack noch immer deutlich zu viel, das taugt mir nicht um weite Strecken bis nach Kroatien zu fahren, mit diesen Werten würde ich keine 200km packen sondern eher 180km

Ganz wichtig sind stabile Heringe zum Abspannen. Die 0-8-15-Heringe kannst du - zumindest in Kroatien - gleich entsorgen!

ah richtig, guter Hinweis. Da hatten wir uns damals beim ersten Mal auch schwer getan und beim zweiten Campen in Istrien hatte ich selbst gebaute Heringe aus Zaun-Winkeleisen dabei. Die hab ich aber nicht mehr bzw. waren die eh zu groß und schwer um sie für jede Öse zu benutzen

Welche Form geht Deiner Erfahrung nach am besten? Ich würde mal tippen, dass diese T-Nägel stabiler sind als die V-Form

 

[Rabac-Fan]

ah richtig, guter Hinweis. Da hatten wir uns damals beim ersten Mal auch schwer getan und beim zweiten Campen in Istrien hatte ich selbst gebaute Heringe aus Zaun-Winkeleisen dabei. Die hab ich aber nicht mehr bzw. waren die eh zu groß und schwer um sie für jede Öse zu benutzen

Welche Form geht Deiner Erfahrung nach am besten? Ich würde mal tippen, dass diese T-Nägel stabiler sind als die V-Form

Die Heringe sollten aus Stahl und 20 bis 25 cm lang sein. Und einen Durchmesser von 7, 8 mm sollten sie auch haben...

Berger Zelthering Tirol 5er Pack

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www.fritz-berger.de

Gruß Arno

 

[Stefanseiner]

ja die hatte ich auch gesehen. Aber mittlerweile bin ich bei diesen hier hängen geblieben, die dürften durch das T-Profil nochmal ein gutes Stück stabiler sein als die mit V-Profil

Sind leider sacketeur, 20 Stück nicht für unter 80€ zu bekommen, und das ist dann ja auch erstmal nur eine Grund- und Notfallausstattung für die nötigsten Abspannungen. Insgesamt bräuchte ich 40 - 50 Stück.
Die werd ich selber bauen, das ist ja keine Hexerei

 

[DerReisende]

Ladeverlust - warum Ihr E-Auto beim Laden nicht so grün ist, wie Sie denken

Ladeverluste - der verborgene Flaschenhals der E-Mobilität: Warum Ihr E-Auto mehr Strom verschwendet, als Sie denken

blackout-news.de

Ladeverlust – warum Ihr E-Auto beim Laden nicht so grün ist, wie Sie denken​

E-Autos sind in aller Munde und gelten als die umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Verbrennungsmotoren. Doch bei genauerem Hinsehen trübt sich das Bild etwas ein. Ein entscheidendes Problem ist das ineffiziente Aufladen der Batterien. Überraschenderweise gelangen nur 80 % des verwendeten Wechselstroms wirklich in die Batterie des Fahrzeugs (Chip: 06.09.23). Die restlichen 20 % gehen als Ladeverluste in Form von Wärme verloren. Und das sind nur die Verluste von der Ladestation bis zur Batterie. Die Verluste bei der Stromerzeugung bis zur Ladestation sind darin noch gar nicht berücksichtigt. In einer Zeit, in der Effizienz und Ressourcenschonung so wichtig sind, erscheint dies als ein schwerwiegender Mangel.

Ladeverluste – der verborgene Flaschenhals der E-Mobilität: Warum Ihr E-Auto mehr Strom verschwendet, als Sie denken​

Die Hauptursache für diese Energieverschwendung liegt in der Umwandlung von Wechsel- in Gleichstrom, die in jedem E-Auto stattfindet. Diese Umwandlungsprozesse sind, je nach dem im Auto verbauten System, nur zwischen 75 und 95 % effizient. Und das ist noch nicht alles: zusätzliche Verluste entstehen durch die Ladekabel und Stecker.

 

[Stefanseiner]

jupp, ist hinlänglich bekannt, macht in Summe dennoch rund 80% effektiver Wirkungsgrad wenn man die gesamte Kette betrachtet also von der Entstehungsquelle der Energie bis zum Reifen (Stichwort "Well to wheel").
Beim Verbrenner sind es bei gleicher Betrachtung 20% Wirkungsgrad. Oder anders formuliert: beim Verbrenner werden 80% der Energie verschwendet.

Seltsam, ausgerechnet beim E-Auto den Wirkungsgrad als Vergleichsargument ins Spiel zu bringen aber gut, "Blackout-News" scheinen da ein generelles Problem mit verzerrter Sicht auf die Realität zu haben

 

[claus-juergen]

Eine aktuelle Umfrage aus Dänemark lässt aufhorchen. Jeder zweite Käufer bereut den Umstieg auf ein Elektroauto. Der Hauptgeund liegt im stark gestiegenen Strompreis.

MSN

Grüße

Jürgen

 

[sven0403]

Energiepreise steigen überall, Benzin wird auch nicht billiger. Die E-Autokäufer sind eben nun auch noch zusätzlich den Kaufpreis los und sparen kaum etwas.
Ich weiß nicht wie es in Dänemark ist aber hier machen ja Steuern und Abgaben Energie erst so richtig teuer.

Die Politik hat sich dran gewöhnt das man auf diese Weise relativ leicht an Geld kommt.