Es war einmal stressig über Triest/Italien zu fahren

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wolli.k

Guest
Hallo Alen,

muss mich korrigieren, es war nicht am 9. August, sondern eine Woche später, am 16. August.

L.G.
Wolli
 
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Frank1

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Hallo Jürgen,

wer weiß ob wir nicht 2013 eine europäische Maut haben. Würde denen in Brüssel glaub ich ganz gut in den Kram passen...

Gruß Frank
 

claus-juergen

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hallo frank,

da bin ich nicht unbedingt dagegen, weil meine windschutzscheibe hat nur begrenzt platz hat für die vielen pickerl. so würde ich nur eines benötigen.

ein weiterer vorteil wäre, dass die durchreisenden durch unser land auch ihren anteil zur instandsetzung bzw. dem ausbau der strassen bietragen würden.

grüsse

jürgen :D
 
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wolli.k

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Richtig!
Vor allem hätten unsere Eurokraten in Brüssel dann wieder mal einen neuen Zankapfel.
Sie müssten nämlich die eingenommenen Gelder an die Mitgliedsländer gerecht verteilen. Und ihr wisst ja, es allen recht zu tun.......... :roll:

Wolli
 
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Franto

Guest
AW: Es war einmal stressig über Triest/Italien zu fahren

Um wieder zum Titel dieses Threads zurück zu kehren: Ich hatte nach Weihnachten und über Neujahr zwei Mal das nun endlich fertig gestellte italienische Teilstück der Autobahnverbindung (A4) um Triest nach Slowenien befahren.
Grundsätzlich einmal musste ich viel von meinem Ärger/Spott über die Dauer der Fertigstellung zurück nehmen: Die Italiener haben eine gewaltige Leistung an künstlichen Bauwerken und Tunnels im Karstfelsen vollbringen müssen um den Lüclkenschluss fertig zu stellen.
Die Strecke ist jetzt auf der Autobahn um Triest herum durchgängig befahrbar. Mein Eindruck bei den vielen Verzweigungen ostwärts nach der (alten) Abfahrt Opicina/Basovizza ist allerdings, dass man sehr konzentriert auf die Beschilderung achten muss um nicht falsch abzubiegen. Die Italiener haben ein bewundernswertes Talent, die Beschilderung vorzüglich für Einheimische zu gestalten. :))

Für Navi-Gläubige ist besondere Vorsicht geboten (ich prüfte sowohl das Navigon 6 als auch das IGO 8 aus der Sippschaft;-))) mit der neuesten S/W. Man schalte es spätestens nach Monfalcone ab und erst wieder nach Koper ein. Vice versa. Es wird ansonst nur wirrer Blödsinn angesagt...Nun ist mir auch klar geworden, warum hier immer wieder Leute davon schrieben, sie hätten sich bei der Fahrt "in Triest" verirrt. Sie waren eben ihrem heiligen "Navi" gefolgt, das sie todsicher "nach Triest" hinein theatert hatte, anstatt schon bisher ostwärts am Karst um Triest herum zur slowenischen Grenze.
Da ich ohnedies die slowenische Halbjahres-Vignette habe, machte ich mir natürlich nicht die Mühe auf den vignettenfreien slowenischen Staatsstraßen-Schleichwegen zwischen Triest/Muggia und Koper zu fahren.

Aufgefallen ist mir auch, dass trotz der Feiertage sowohl die Carabinieri als auch die Triestiner Polizia Municipale mit Radarpistolen geschäftig waren.
 
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wolli.k

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AW: Es war einmal stressig über Triest/Italien zu fahren

Hallo Franto,

Was die Bauleistung der Italiener anbelangt, hast Du vollkommen Recht, mit der Beschilderung für Einheimische natürlich auch.

Das mit der Navisoftware wird sich beim nächsten grossen Kartenupdate von selbst erledigen, vorausgesetzt, Du löhnst dafür. Auch in D kann nicht immer alles aktuell sein.

L.G.
Wolli
 

Horscht

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AW: Es war einmal stressig über Triest/Italien zu fahren

Klasse gemacht.
Aber kann mir einer sagen, wie ich nach Skofje komme,- ohne Maut-, für die 500 mtr.?
Horscht
 
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wolli.k

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AW: Es war einmal stressig über Triest/Italien zu fahren

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L.G.
Wolli
 

BärnieBärchen

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AW: Es war einmal stressig über Triest/Italien zu fahren

Für Navi-Gläubige ist besondere Vorsicht geboten. Man schalte es spätestens nach Monfalcone ab und erst wieder nach Koper ein. Vice versa. Es wird ansonst nur wirrer Blödsinn angesagt...Nun ist mir auch klar geworden, warum hier immer wieder Leute davon schrieben, sie hätten sich bei der Fahrt "in Triest" verirrt. Sie waren eben ihrem heiligen "Navi" gefolgt, das sie todsicher "nach Triest" hinein theatert hatte, anstatt schon bisher ostwärts am Karst um Triest herum zur slowenischen Grenze.

So erging es uns im letzten Jahr, obwohl wir uns nicht in Triest verirrt hatten.
War halt eine schöne Sight-Seeing-Tour durch die Altstadt mit teilweise 19% Gefälle in engen Gassen!! Und selbst dort wurden wir noch von Einheimischen überholt! :wall:
Eine andere Einstellung am Navi hätte uns aber auch ostwärts um Triest geleitet.

Gruß Bernd :halloatall:
 
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Franto

Guest
AW: Es war einmal stressig über Triest/Italien zu fahren

So erging es uns im letzten Jahr, obwohl wir uns nicht in Triest verirrt hatten.
War halt eine schöne Sight-Seeing-Tour durch die Altstadt mit teilweise 19% Gefälle in engen Gassen!! Und selbst dort wurden wir noch von Einheimischen überholt! :wall:
Gruß Bernd :halloatall:

Tja, da ward ihr auf der Via Commerciale unterwegs, die mit einer Spitzkehre etwa 500 Meter nach dem Obelisken von der Via Nazionale abzweigt. Eine historische Straße: Sie wurde in der Zeit von Kaiser Ferdinand um 1836 als "neue Handelsstraße :)nach Wien" errichtet...;)
 

claus-juergen

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AW: Es war einmal stressig über Triest/Italien zu fahren

hallo franto,

danke für deinen bericht über den fertiggestellten anschluss der italiener an die slo-autobahn.

nachdem du nichts darüber geschrieben hast, nehme ich an, dass es neben der bestehenden mautstelle an der ausfahrt nach goriza keine weitere gibt. hat sich eigentlich durch das neue autobahnteilstück die höhe der maut von glaublich zuletzt 8.10euro von der anschlussstelle österreich bis triest etwas geändert?

grüsse

jürgen
 

BärnieBärchen

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AW: Es war einmal stressig über Triest/Italien zu fahren

Tja, da ward ihr auf der Via Commerciale unterwegs, die mit einer Spitzkehre etwa 500 Meter nach dem Obelisken von der Via Nazionale abzweigt. Eine historische Straße: Sie wurde in der Zeit von Kaiser Ferdinand um 1836 als "neue Handelsstraße :)nach Wien" errichtet...;)

Vielen Dank, dieser historische Hntergrund war mir nicht bekannt.
Tja, Reisen bildet!!!

Gruß Bernd :halloatall:
 
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wolli.k

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AW: Es war einmal stressig über Triest/Italien zu fahren

hallo franto,

danke für deinen bericht über den fertiggestellten anschluss der italiener an die slo-autobahn.

nachdem du nichts darüber geschrieben hast, nehme ich an, dass es neben der bestehenden mautstelle an der ausfahrt nach goriza keine weitere gibt. hat sich eigentlich durch das neue autobahnteilstück die höhe der maut von glaublich zuletzt 8.10euro von der anschlussstelle österreich bis triest etwas geändert?

grüsse

jürgen

Hallo Jürgen,

Die Italiener sind nicht so verrückt wie die Slowenen.
Zumindest im Grossraum Triest beginnt die Mautpflicht erst weit ausserhalb der Stadtgrenzen, was ja auch Sinn macht.
Schliesslich will man doch den Verkehr aus dem bewohnten Gebiet hinaus haben und das neue Stück liegt ja zu 95% im Stadtgebiet.

L.G.
Wolli
 
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Franto

Guest
AW: Es war einmal stressig über Triest/Italien zu fahren

Hallo Jürgen,

Die Italiener sind nicht so verrückt wie die Slowenen.
Zumindest im Grossraum Triest beginnt die Mautpflicht erst weit ausserhalb der Stadtgrenzen, was ja auch Sinn macht.
Schliesslich will man doch den Verkehr aus dem bewohnten Gebiet hinaus haben und das neue Stück liegt ja zu 95% im Stadtgebiet.

L.G.
Wolli


Die Slowenen sind von ihrem Standtpunkt gar nicht so verrückt, wie du da unterstellst: Im Gegensatz zu Italien ist der Anteil von Ausländern - vor allem Transitfahrern - auf den Autobahnen in Slowenien wahrscheinlich fünf Mal so hoch.

Da nun einmal Bau und Dimensionierung von Autobahnen im Wesentlichen Fixkosten sind und gerade der Transitverkehr, vor allem an den paar Dutzend Tagen im Jahr für den Touristentransit die teuersten Ausbauten erforderlich machte, haben die Slowenen die Vignette für die Pkw und Klein-Lkw (WoMos usw.) eingeführt, während für den Güterverkehr weiterhin die Kilometer abhängige Maut besteht. (In Österreich wurden gegen eine Umgehung der Lkw-Maut durch Transitfahrer sogar spezielle Fahrverbote von Lkw auf den Bundesstraßen verhängt).

Wenn man sieht, wo in Slowenien diese Maustellen waren bzw. für Lkw noch sind - genau so wie in Italien etwa 20 km außerhalb der Ballungszentren - erkennt man die Strategie: Für die einheimischen Pkw-Fahrer, die die Autobahnen regelmäßig überregional nutzen, ist die Vignette billiger als die bisherige tagtägliche Km-Maut, für die Transitfahrer eben der Anteil an der Fixkostenabdeckung mit der Halbjahresvignette höher. Deshalb hat Slowenien auch dankend auf die von der EU angebotenen Kredit-Karotte für den Straßenbau verzichtet und will bei der derzeitigen Regelung bleiben bis im nächsten Jahr eine völlig neue Bemautungsvariante implementiert werden soll.

Was die Umgehung der Vignettenpflicht an geht: Nur sehr wenige nutzen die ausgeklügelten Umgehungswege über mautfreie Staatsstraßen. Ein Beamter der Grenzpolizei in Spielfeld sagte mir, dass selbst Leute die an der östererichisch-slowenischen Grenze wohnen und regelmäßig nach Marburg fahren (Zigaretten und Kraftstoff wesentlich billiger als in Österreich) eher die Vignette kaufen als auf den ihnen bekannten Schleichwegen über die Lokalstraßen fahren....
 
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wolli.k

Guest
AW: Es war einmal stressig über Triest/Italien zu fahren

Ein Beamter der Grenzpolizei in Spielfeld sagte mir, dass selbst Leute die an der östererichisch-slowenischen Grenze wohnen und regelmäßig nach Marburg fahren (Zigaretten und Kraftstoff wesentlich billiger als in Österreich) eher die Vignette kaufen als auf den ihnen bekannten Schleichwegen über die Lokalstraßen fahren....

Hallo Franto,

wenn ich REGELMÄSSIG fahren würde, hätte ich doch auch kein Problem damit.
Das Problem ist, und das wurde hier ja schon zur Genüge diskutiert, dass die 35 Euro für Triest nach Koper und zurück völlig unangemessen sind.
Unsere Triester Freunde, welche regelmässig nach SLO fahren, zum Sport usw., haben jedenfalls auch noch keine. Und so fahren die, die sich auskennen, mehrheitlich auch weiterhin Landstrasse. Natürlich kommt es dann auch immer darauf an, wohin man will und ob die Alternative sinnvoll ist.
Für einmal hin und zurück -solo- auf jeden Fall.

L.G.
Wolli
 

claus-juergen

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AW: Es war einmal stressig über Triest/Italien zu fahren

hallo wolli und franto,

meine frage von gestern, ob im zuge des ausbaus der italienischen autobahn eine weitere mautstelle errichtet wurde bzw. ob sich an der höhe der maut in italien etwas geändert hat, wurde leider nicht beantwortet. insbesondere eine weitere mautstelle wäre zu stosszeiten ein nadelöhr für den verkehr. dies kennen wir alle ja von der mautstelle bei der ausfahrt goriza, wo es im sommer des öfteren probleme gibt.

grüsse

jürgen
 
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