Ist ein interessanter Strang, da kann man dann auch mal seinen Erfahrungs und Erlebnissenf dazu geben.
Die letzten Jahre sind die Preise deutlich gestiegen und es ist ein regelrechter Hype um Camping und Glamping entstanden (Dank der Umweltschädlichen Flieger und Kreuzfahrtschiffe) und viele wollen von dem Kuchen auch ein großes Stück abhaben und es macht den Eindruck, als ob Nachhaltigkeit und gemeinsam mit der Natur nur eine Nebenrolle spielen
Mit meiner Meinung mache ich mir sicher keine Freunde bei den Campern, aber ich sehe den ganzen Campingboom eher skeptisch und auch diese Mobilheime.
Hier schreibe ich aber erstmal nur die negativen Punkte (Diese sind meine Meinung bzw. Ansichten dazu)
Ich bevorzuge im Urlaub FeWo oder Haus und Camping mit Zelt.
Zum Thema WoWa und WoMo
Das was bei mir dagegen spricht und auch die größten negativen Punkte sind:
- WoWa oder WoMo sind in der Anschaffung nicht günstig, auch nicht gebraucht. Dank dem Hype werden da echt extreme Preise für alte Wackelbuden verlangt.
- Man braucht dann auch den Platz dafür und auch der Unterhalt und Pflege/Betriebserhalt kosten Geld. (Sehe die dann oftmals im freien im Vorgarten stehen oder mal untern nem Carport)
- Anreisen dauern deutlich länger und auch Gebühren für Maut und Co. sind nicht ohne.
- Die suggerierte Grenzenlose Freiheit beim Reisen stimmt nicht ganz, da man sich eben nicht einfach irgenwo hinstellen kann.
- Dank der bequemen Überflussgesellschaft werden die Dinger immer größer, weil eben immer Austattung mehr für unbedingt Notwendig erachtet wird und somit eben auch ein "Luxusleben" abseits der Zivilisation zu ermöglichen
- Die Campingplätze müssen auch den Platz bieten für so große Wagen und somit dann über die Jahre vergrößert werden um dann auch diese Gäste unterbringen zu können, was vielen Campingplätzen den Charme nimmt
- Da große Ketten/Unternehmen eben kleine Plätze aufkaufen und alles zu einer riesen "Urlaubsfabrik" umbauen um eben soviel wie möglich damit Profit zu machen und somit viele Orte einfach total Überfüllt sind und die Natur drunter leidet.
- Teilweise schleichen die dann mit 20-30 Km/h über die Inseln und es ist ihnen egal, ob sich hinter ihnen alles staut früher sind sie immer wieder mal rechts rangefahren und haben die Auos vorbeigelassen. Die Straßen sind deutlich besser geworden, als ende der 80er Anfang 90er, aber die Fahrzeuge werden eben auch wieder größer und breiter
Zum Thema Mobilheime:
- Die Dinger werden mehr und mehr einfach nur schnell irgendwo hingestellt und total überteuert angeboten, Jedes Jahr werden es mehr und da kann man richtig gut erkennen, es geht nur noch um schnellen Profit. Mich nerven schon extrem diese Hotelburgen dicht an dicht, aber bei Mobilheimen ist eben die Investition geringer und die Bauzeit lächerlich klein, was schnell wieder Einkünfte verspricht.
Ich lerne gern auch andere Leute im Urlaub kennen (Was beim Camping ein klarer Vorteil im vergleich zur FeWo ist), aber die letzten Jahre haben die Leute in diesen Heimen eher das Ballermann Schinkenstraße Gröllniveau(Ist keine verallgemeinerung, sondern nur meine eigene Erfahrung auf den Plätzen), was nichts für mich ist. 250-300 Euro am Tag in der HS ist echt happig, aber durch 3-4 Leute geht das wieder. Für eine Familie, wo quasi nur einer zahlt.... wäre mir zu heftig, wenn ich da ein Haus was 3 mal so groß ist für weniger kriegen kann.
FeWo/FeHa
- Liegen eben oft nicht so nah am Wasser wie Campingplätze oder Mobilheime
- Beliebte Gegenden oder Orte haben teilweise deutlich höhere Preise als etwas weiter weg.
- Die letzten Jahre sieht man immer mehr Baustellen und neue Häuser, wo es vorher eben noch schöne Grünflächen oder Pinien gab. Gerade auf Inseln sollte man da mal langsam aufpassen, das es nicht einfach zu viel wird. Naja, man könnte die Hoffnung haben, das es dann irgendwann wieder "out" ist und es wieder deutlich ruhiger und leerer wird.
Da ich dieses Jahr auch leider spontan erst losfahren konnte, war ich irgendwie mittendrin im Campingwahn. Der Campingplatz wurde jeden Tag voller und eine Parzelle zu kriegen einfach nicht mehr möglich.
Über im Ort und drumrum waren die Wohnungen und Häuser leer, über all waren die "Apartman frei" noch draußen. Keiner wollte wohl das Risiko eingehen, das beim Lockdown der Urlaub ins Wasser fällt UND dann ein Teil des Geldes weg ist. Da war man mit Camping doch deutlich flexibler. Es waren sehr viele mit dem Zelt da, aber das waren fast keine Landsleute, die waren eben mit WoMo oder WoWa da. Neben den Zelten waren eher ungarische, polnische,tschechische, slowakische Kennzeichen. Die einzigen deutschen Zeltnachbarn waren mit dem Motorrad da.
Dadurch das immer mehr Leute auf die Inseln kommen, kommen eben auch viele Idioten, die sich wie die Axt im Wald benehmen und man sich nicht wundern darf, das immer mehr kontrolliert, begrenzt, eingeschränkt und am Ende sogar verboten wird.
Mal gut, das Kroatien Vielerorts eben noch nicht so billig zu bereisen ist.