An den letzten beiden Tagen herrschte ein ordentlicher Wind.
Ich nutzte einen Tag, um Impressionen vom Ort einzufangen. Kaufte noch ein wenig ein. Irgendwann hatte ich keine Kuna mehr. Nema problema, ich konnte meine Kleider, den schönen Bilderrahmen und die Badeschuhe für das nächste Jahr, am Verkaufsstand mit Euro bezahlen
Wir saßen noch ein wenig am Strand herum und beobachteten die riesigen Wellen, versuchten noch ein wenig ins Wasser zu gehen und amüsierten uns über Kinder, die in den Wogen schaukelten, und diese sie kopfüber erwischte.
In unserer Stammbar arbeitete gerade Daniel, den wir noch vom letzten Jahr kannten. Er freute sich, dass wir wieder kamen.
Der Sturm ließ nicht nach, so mussten wir immer wieder unsere Gläser fest halten.
An unserem letzten Tag öffnete auch noch der Imbiss. Irgendwie fanden wir das spät, denn es wären genügend Touris da gewesen, die sich etwas geholt hätten bzw. sich was bestellt hatten. Naja, scheinbar haben einige noch genügend Geld in HR. Nix brauchen noch mehr!
Am letzten Abend sind wir ins " Neptun", ein beliebtes Restaurant in Šilo. Das ist auch eine Pension abseits des Meeres. Wenn ich mich nicht täusche, auch ein Taucherverein.
Die Portionen waren riesig, aber wieder diese Aufenthaltsraum- Atmosphäre. Es fehlte an Gemütlichkeit und ein wenig Fischer- Deko, wie wir fanden. Zitronenbäumchen standen ungepflegt am Rande der Terrasse. Schade, denn das Essen war sehr lecker!
Šurlice werden auf Krk nur von einer Fa. hergestellt, und deshalb schmecken sie überall gleich gut, meinte unser Vermieter.
Voll gesättigt gingen wir noch in die Bar. Wegen dem Wind saßen wir lieber mit den Einheimischen drinnen. Da lief auch wunderbare kroatische Musik. Natürlich sang ich da lautstark mit

Wir hatten viel Spass mit denen.
Ich strengte mich an, nicht daran zu denken, dass es der letzte Abend für uns war. Mir liefen immer wieder ein paar Tränen über das Gesicht.
Aussicht von der Bar aus
Šilo ist schön einheimisch und noch günstig. Man findet sehr schnell Kontakte. Hat traumhafte und saubere Strände für jeden Geschmack. Das einzige was lästig ist, dass man 7 Minuten heraus fahren muss, um an der Hauptstraße zu sein.
Irgendwann werden wir wieder kommen.
Tschüss Möwen, tschüss Šilo....