auch in Kroatien die Steuerbelastung gleich nach der Krise merklich steigen wird, irgendwer muss die Kosten fuer gerettete Konzerne - die es ansonsten tunlichst vermeiden, Steuerleistungen zu erbringen - ja auch bezahlen. Und das, meine Lieben, werden garantiert nicht die Konzerne selbst sein.
Oh ja, Mario - da spricht du wahre Worte. Auch ich sehe ähnliche Zeichen am Horizont. Die Mittelschicht (=der typische Kroatienurlauber) wird einen gehörigen Anteil der Rettungsmaßnahmen (z.B. Umlage der EU Hilfen) zu tragen haben.
Aus meiner kapitalistischen Sicht sind diese Rettungsschirme nahe an der Augenwischerei. Unternehmen oder gar Konzerne, die nur Liquiditätsreserven für wenige Wochen vorhalten, wirtschaften ohnehin an der Marktnachfrage vorbei und erbringen dem Kunden keinen übergeordneten Nutzen. Ohne Reserven steht ein Unternehmen so und so schon mit einem Bein in der Insolvenz. Somit ist es hart in Frage zu stellen, ob eine Marktbereinigung für die Allgemeinheit wohl die bessere Lösung wäre.
Bitte argumentiert mir nun nicht mit Arbeitsplätzen, denn ein sterbendes Unternehmen beschäftigt überwiegend demotivierte Arbeitnehmer. Besser ist Motivation und Aufbruchstimmung in einem aufstrebenden Team
Hinsichtlich der Preise für Unterkünfte, könnte sich sogar eine Preissteigerung abzeichnen:
Sollten die Grenzen im Sommer öffnen, könnte es Ansturm bzw. hohe Nachfrage geben, denn viele konnten den Urlaub auf "bessere Zeiten" verschieben. Die Nachfrage bestimmt oft den Preis.
Gleichwohl haben die Vermieter von Ferienimmobilien auch ein Interesse daran, einen Teil der verlorenen Saison doch noch einzunehmen.
Wir werden sehen, es bleibt spannend
