In der vergangenen Woche haben wir eine Wanderung vom Limfjord an der Westküste Istriens nach Dvigrad unternommen. Ausgangspunkt war der Parkplatz bei den Restaurants.
Wer schon mal hier war, dem ist bekannt, daß es hier Muschelzuchten gibt.
Es werden sowohl Austern als auch andere Arten von Muscheln gezüchtet.
Mit solchen Wasserfahrzeugen werden die Muschelbänke gepflegt und auch abgeerntet.
Natürlich kann man die Schalentiere vor Ort gleich probieren.
Wir haben das nicht gemacht, u. a. weil wir eine zweistündige Wanderung bis zu unserem Ziel, der Ruinenstadt Dvigrad vor uns hatten.
Die Schalen werden gereinigt und dann serviert man die Austern oder andere Muscheln den Gästen.
Etwas Zitronensaft und ein Glas Weiswein gibt es auch dazu.
Die Schalen hängt man dekorativ auf.
Nun geht es aber los mit der geplanten Wanderung.
Verlaufen kann sich niemand. Die Schotterstraße führt immer am Talgrund entlang.
Überall blühen auf den Wiesen wilde Erdbeeren. Vermutlich bringen die Landwirte hier wenig Dünger und keinen Kunstdünger aus. Gemährt wird wohl auch nicht allzu oft.
Wir kommen jedoch auch durch Wälder.
Irgendwer hat hier einen tollen Rastplatz gebaut. Vielleicht für geführte Gruppen der momentan so modernen Quad-Touren.
Ein massiver Tisch, ein Grill, dazu das Ganze überdacht. Das Klo befindet sich nebenan im Wald.
In einem Tümpel etwas abseits quakt es. Die Frösche und Kröten müssen sich beim Laichen beeilen. Mit Sicherheit ist dieser Tümpel in wenigen Wochen ausgetrocknet.
Nach eineinhalb Stunden Gehzeit unterqueren wir die Autobahnbrücke.
Kurz darauf liegt Dvigrad, übersetzt bedeutet das "zwei Städte" vor uns.
Eine Teerstraße durchquert das Tal. Am Talboden steht diese Kapelle.
Eine Tafel klärt uns über Geschichtliches auf.
Nun müssen wir noch eine viertel Stunde auf der Straße nach oben gehen und dann stehen wir vor der Ruine.
Doch zuerst haben wir uns ein kaltes Bier und eine Brotzeit verdient.
Die Wirtin spricht gut deutsch weshalb wir uns eine Zeitlang über alles Mögliche unterhalten können.
Die Preise sind sehr moderat und so soll die Frau doch auch etwas am Tourismus in Istrien verdienen.
Tatsächlich gibt es hier auch noch Souvenirs zu kaufen die vermutlich in der Region hergestellt wurden. Eine Augenweide im Gegensatz zu dem ganzen Müll der Touristenmeilen vornehmlich aus China in den bekannten Küstenorten Istriens.
Ich war ja schon wiederholt in Dvigrad und doch gehört die Erkundung der Ruine zu dieser Wanderung dazu.
Der Burgherr wirft einen Blick nach draußen.
Es wäre schön, wenn der Staat als Eigentümer des Grundstücks eine Treppe auf den Turm bauen würde, so daß man von dort oben die Aussicht genießen könnte. Woanders hat das auch geklappt in Kroatien.
Erwähnen möchte ich in diesem Zusammenhang auch, daß diese Ruine zwar für Besucher gesichert wurde. Dadurch hat man allerdings den Lebensraum einer seltenen Eidechsenart zerstört. Ob die heute noch im Gemäuer lebt weis ich nicht.
de.wikipedia.org
Wer genau durch das Fenster blickt erkennt links die Autobahnbrücke.
Irgendwann gehts an den Rückweg. Uns bleibt keine Wahl als die selbe Route wie am Hinweg zu nehmen.
Die Sonne läßt sich nun etwas mehr blicken.
Da erscheint eine Brücke gleich in ganz anderem Licht.
Wer mehr über Dvigrad wissen will, dem habe ich noch diesen link.
www.kroati.de
Die Wanderung ist nicht schwer und für jeden auch mit Turnschuhen machbar. Insgesamt vier Stunden Gehzeit plus die Zeit der Besichtigung, dazu für die Rast muß man allerdings schon ansetzen. Im Hochsommer gibt es teils schattige Abschnitte. Trotzdem sollten ausreichend Getränke mitgenommen werden. Die Einkehr an der Burg ist von Ende April bis in den Oktober hinein geöffnet.
jürgen
Wer schon mal hier war, dem ist bekannt, daß es hier Muschelzuchten gibt.
Es werden sowohl Austern als auch andere Arten von Muscheln gezüchtet.
Mit solchen Wasserfahrzeugen werden die Muschelbänke gepflegt und auch abgeerntet.
Natürlich kann man die Schalentiere vor Ort gleich probieren.
Wir haben das nicht gemacht, u. a. weil wir eine zweistündige Wanderung bis zu unserem Ziel, der Ruinenstadt Dvigrad vor uns hatten.
Die Schalen werden gereinigt und dann serviert man die Austern oder andere Muscheln den Gästen.
Etwas Zitronensaft und ein Glas Weiswein gibt es auch dazu.
Die Schalen hängt man dekorativ auf.
Nun geht es aber los mit der geplanten Wanderung.
Verlaufen kann sich niemand. Die Schotterstraße führt immer am Talgrund entlang.
Überall blühen auf den Wiesen wilde Erdbeeren. Vermutlich bringen die Landwirte hier wenig Dünger und keinen Kunstdünger aus. Gemährt wird wohl auch nicht allzu oft.
Wir kommen jedoch auch durch Wälder.
Irgendwer hat hier einen tollen Rastplatz gebaut. Vielleicht für geführte Gruppen der momentan so modernen Quad-Touren.
Ein massiver Tisch, ein Grill, dazu das Ganze überdacht. Das Klo befindet sich nebenan im Wald.

In einem Tümpel etwas abseits quakt es. Die Frösche und Kröten müssen sich beim Laichen beeilen. Mit Sicherheit ist dieser Tümpel in wenigen Wochen ausgetrocknet.
Nach eineinhalb Stunden Gehzeit unterqueren wir die Autobahnbrücke.
Kurz darauf liegt Dvigrad, übersetzt bedeutet das "zwei Städte" vor uns.
Eine Teerstraße durchquert das Tal. Am Talboden steht diese Kapelle.
Eine Tafel klärt uns über Geschichtliches auf.
Nun müssen wir noch eine viertel Stunde auf der Straße nach oben gehen und dann stehen wir vor der Ruine.
Doch zuerst haben wir uns ein kaltes Bier und eine Brotzeit verdient.
Die Wirtin spricht gut deutsch weshalb wir uns eine Zeitlang über alles Mögliche unterhalten können.
Die Preise sind sehr moderat und so soll die Frau doch auch etwas am Tourismus in Istrien verdienen.
Tatsächlich gibt es hier auch noch Souvenirs zu kaufen die vermutlich in der Region hergestellt wurden. Eine Augenweide im Gegensatz zu dem ganzen Müll der Touristenmeilen vornehmlich aus China in den bekannten Küstenorten Istriens.
Ich war ja schon wiederholt in Dvigrad und doch gehört die Erkundung der Ruine zu dieser Wanderung dazu.
Der Burgherr wirft einen Blick nach draußen.
Es wäre schön, wenn der Staat als Eigentümer des Grundstücks eine Treppe auf den Turm bauen würde, so daß man von dort oben die Aussicht genießen könnte. Woanders hat das auch geklappt in Kroatien.
Erwähnen möchte ich in diesem Zusammenhang auch, daß diese Ruine zwar für Besucher gesichert wurde. Dadurch hat man allerdings den Lebensraum einer seltenen Eidechsenart zerstört. Ob die heute noch im Gemäuer lebt weis ich nicht.
Pracht-Kieleidechse – Wikipedia
Wer genau durch das Fenster blickt erkennt links die Autobahnbrücke.
Irgendwann gehts an den Rückweg. Uns bleibt keine Wahl als die selbe Route wie am Hinweg zu nehmen.
Die Sonne läßt sich nun etwas mehr blicken.
Da erscheint eine Brücke gleich in ganz anderem Licht.
Wer mehr über Dvigrad wissen will, dem habe ich noch diesen link.
Dvigrad - die Geisterstadt in Kroatien| von Kroati.de √
Der Reiseführer über die verlassene Stadt Dvigrad in der Region Istrien in Kroatien. Alle Infos über die Geisterstadt Dvigrad und die Umgebung.
Die Wanderung ist nicht schwer und für jeden auch mit Turnschuhen machbar. Insgesamt vier Stunden Gehzeit plus die Zeit der Besichtigung, dazu für die Rast muß man allerdings schon ansetzen. Im Hochsommer gibt es teils schattige Abschnitte. Trotzdem sollten ausreichend Getränke mitgenommen werden. Die Einkehr an der Burg ist von Ende April bis in den Oktober hinein geöffnet.
jürgen