soweit ich das allerdings von Daniel in diesem Thread mitverfolgt habe, lies ihn der ADAC bezüglich der Abschleppung in Kroatien im Regen stehen. Der ADAC hat aus bestimmten Gründen die Abschleppung verweigert. Daniel hat den Rücktransport des beschädigten Fahrzeugs auf eigene Faust und auf eigene Kosten nach Deutschland organisiert. Dazu kam, dass er und seine Frau im Abschlepper nach Hause gereist sind. Auch diese Reisekosten wurden anscheinend nicht vom ADAC erstattet. Ich kann aus diesem Strang nicht entnehmen, dass der ADAC dafür irgendeine Geldleistung entrichtet hat.
Genau. Wie im Eingangsbeitrag bereits ausführlicher geschrieben, hat der ADAC anhand der von mir hingeschickten Bilder entschieden, dass mein Auto einen wirtschaftlichen Totalschaden erlitten hat und daher mein Auto nicht mehr nach D bzw. nach Hause gebracht wird. Zu diesem Zeitpunkt war aber nicht nur meiner Meinung nach noch nicht ersichtlich, dass es wirklich ein wirtschaftlicher ist. Bei der Begutachtung hier in D stellte sich dann erst nach gewaltsamer Öffnung der Motorhaube heraus, dass es weitere Schäden an den Keilriemenscheiben der Aggregate und einen Anschlag am Rahmen gegeben hat, was dann letztendlich zum wirtschaftlichen Totalschaden führte. Also, wie gesagt, dieses war vorher nicht zu erkennen und somit bin ich der Meinung, dass der ADAC das pauschalisiert hat und den Rücktransport abgelehnt hat.
Ob ein Schutzbrief einer Versicherung oder eines bestimmten Herstellers hier hilfreicher gewesen wäre steht nicht zur Debatte.
Nur kurz hierzu, ein klares NEIN meinerseits. Das Problem ist immer der Totalschaden. Wenn das Auto z.B. wegen eines technischen Defektes o. ä. liegenbleibt, ist es immer eine andere Hausnummer und in der Regel klappt es mit der Hilfe, egal ob ADAC oder Schutzbrief der KFZ-Versicherung.
Was den Rechtschutz des ADAC anbelangt über welchen Daniel ja auch verfügt, werden wir sehen, was die nächsten zehn Jahre bringen.
Damit klappt es bisher. Die volle Übernahme der Kosten für die Regulierung wurden vom ADAC dem Anwalt gegenüber zugesagt, ansonsten hätte der den Fall gar nicht übernommen.
Nach einer vor kurzem erfolgten Rücksprache meinerseits mit der Kanzlei hat die gegnerische Versicherung noch bis Ende Dezember Zeit, auf die eingereichte Kostenaufstellung zu reagieren. Es gab ja die Verzögerung, weil der Polizei noch Daten von mir fehlten, diese es aber nicht für nötig hielt, mich deswegen mal anzuschreiben. Ergo ging die Kostenaufstellung erst am 29.10. zur Versicherung und diese hat nach kroatischem Recht 60 Tage Zeit, erstmal nur darauf zu reagieren.
Letztendlich ist es so, wie
@burki und
@claus-juergen bereits schrieben, man muss schon eine gewisse finanzielle Rücklage haben um sowas stemmen zu können. War aber damals bei meinem vergleichbaren Unfall in D genauso, nur, da war "schon" nach 3 Monaten alles erledigt, nur auf den Zinsen für einen Kurzkredit zur Anschaffung eines anderen KFZ bin ich damals ebenfalls sitzengeblieben.
Viele Grüße, Daniel.