S
stoitschkov
Guest
Auf Wunsch einzelner junger Damen hier im Forum schreibe ich nun endlich den Bericht zu meinem erweiterten Dalmatienurlaub, auch wenn er schon wieder seit nahezu 11 Monaten Vergangenheit ist. Es macht mir Freude, mich an diese Tage zu erinnern. Vieles ist verblasst, aber Einiges auch noch sehr lebendig.
Da ich nicht der Typ bin, der auf der Autobahn verbissen die Kilometer herunterspult, um möglichst schnell am Urlaubsziel anzukommen, hat sich die Anreise um einige Tage, aber auch um einige Kilometer verlängert.
Tatsächlich aber fängt bei mir der Urlaub sogar schon einige Monate vorher an, denn Planung von Unterkunft, Strecken, Zwischenzielen, bis hin zur Auswahl der Urlaubslektüre und das damit verbundene Recherchieren im Internet, Stadtbücherei, Adriaforum ist die Art von Urlaubsvorbereitung, die bei mir bereits Entspannung, Vorfreude und Erholung auslöst.
Weltkulturerbe ist ein Thema dieses Berichts und jeder darf mal mitzählen, wie viele von der Unesco ausgezeichnete Orte wir aufgesucht haben.
Der erste Tag verlief erfreulicherweise wenig ereignisreich, will heißen: Staufrei, enthielt aber trotzdem einige interessante Zwischenstopps.
Entgegen meiner bisherigen Routine, über Kitzbühel, Felbertauern-Tunnel und Plöcken anzureisen, wählte ich diesmal praktischerweise die Autobahnroute über Salzburg und Slowenien. Es war Mittwoch und somit bestand nur geringe Gefahr von typischen Urlauberstaus.
Die erste Erholungspause gönnte ich meinem 1,4-Liter-Antriebsaggregat in Neu-Anif südlich von Salzburg. Wir erfrischten uns in einer Bäckerei bei Kaffee und regionalen Mehlspeisen. Anschließend wurde noch der Treibstoffvorrat an unserem Boliden aufgefüllt. Da sich auf der Tauernautobahn durch eine Baustelle gerade eine unangenehme Verdichtung aufbaute, fuhren wir noch ein wenig auf der B 159 bis nach Hallein Richtung Süden.
Die nächste Fahrtunterbrechung war an der Burg Landskron geplant.
Leider war die Auffahrt durch Touristenströme verstopft, so dass wir unsere Mittagspause an den Campingplatz Ossiacher See verlegten.
Dort hatte gerade ein Umweltverein einen mobilen Streichelzoo zur Unterhaltung für die campenden Kinder ausgepackt.
Auch einige Gleitschirm-Schüler waren unterwegs.
Problemfrei ging‘s durch den Karawankentunnel und durch die Grenzkontrollen in Slowenien und Kroatien. Mein zukünftiger Zweitwagen hingegen wurde genauestens inspiziert.
Auf kurvenreicher Strecke kamen wir dann nach Ribnik in Kroatien, wo wir die ehemalige Wasserburg aus dem 13. Jahrhundert aufsuchten.
Leider ist sie für Besucher nicht zugänglich, da sie sich inzwischen in Privatbesitz befindet.
Hier lassen sich bestimmt stimmungsvolle Burghoffeste feiern.
Wir müssen weiter und fahren auf der kroatischen Autobahn nach Gospic und suchen das Nikola Tesla Memorial Center in Smiljan auf. Dass mich technische Probleme mit dem Kartenleser ausgerechnet am Geburtsort dieses genialen Erfinders fast ausbremsen ist schon kurios. Bank- und Kreditkarten werden nicht angenommen, Euros will der gute Mann auch nicht haben, Kuna habe ich nicht, und so muss ich einige Besucher ansprechen, bis mir endlich einer meine Euros in Kuna wechselt. Jetzt darf ich endlich rein und bin am Wallfahrtsort für jeden anständigen Elektrotechniker.
Die Anlage umfasst die Kirche seines Vaters, Nikolas Geburtshaus und einen Neubau mit Kino und weiteren Exponaten, auch im Außenbereich. Die schlecht gepflegten Experimente funktionieren nicht mehr. Fotografieren ist innen leider nicht erlaubt.
In Gospic versorgten wir uns erstmal mit frischem Obst und kühlen Getränken, denn der Tag war bisher außerordentlich heiß.
Durch eine Art Heidelandschaft biegen wir nun auf die Zielgerade unserer heutigen Tagesetappe ein. Es wurde schon fast dunkel, als wir in den Wald bei Korenica eindringen, um unser Nachtlager (Apartments Nova Lika) aufzusuchen. Das war ein langer Tag, aber die Dunkelheit und Ruhe, sowie die gute Luft im Wald ließ uns gut schlafen und träumen.
Da ich nicht der Typ bin, der auf der Autobahn verbissen die Kilometer herunterspult, um möglichst schnell am Urlaubsziel anzukommen, hat sich die Anreise um einige Tage, aber auch um einige Kilometer verlängert.
Tatsächlich aber fängt bei mir der Urlaub sogar schon einige Monate vorher an, denn Planung von Unterkunft, Strecken, Zwischenzielen, bis hin zur Auswahl der Urlaubslektüre und das damit verbundene Recherchieren im Internet, Stadtbücherei, Adriaforum ist die Art von Urlaubsvorbereitung, die bei mir bereits Entspannung, Vorfreude und Erholung auslöst.
Weltkulturerbe ist ein Thema dieses Berichts und jeder darf mal mitzählen, wie viele von der Unesco ausgezeichnete Orte wir aufgesucht haben.
Der erste Tag verlief erfreulicherweise wenig ereignisreich, will heißen: Staufrei, enthielt aber trotzdem einige interessante Zwischenstopps.
Entgegen meiner bisherigen Routine, über Kitzbühel, Felbertauern-Tunnel und Plöcken anzureisen, wählte ich diesmal praktischerweise die Autobahnroute über Salzburg und Slowenien. Es war Mittwoch und somit bestand nur geringe Gefahr von typischen Urlauberstaus.
Die erste Erholungspause gönnte ich meinem 1,4-Liter-Antriebsaggregat in Neu-Anif südlich von Salzburg. Wir erfrischten uns in einer Bäckerei bei Kaffee und regionalen Mehlspeisen. Anschließend wurde noch der Treibstoffvorrat an unserem Boliden aufgefüllt. Da sich auf der Tauernautobahn durch eine Baustelle gerade eine unangenehme Verdichtung aufbaute, fuhren wir noch ein wenig auf der B 159 bis nach Hallein Richtung Süden.
Die nächste Fahrtunterbrechung war an der Burg Landskron geplant.

Dort hatte gerade ein Umweltverein einen mobilen Streichelzoo zur Unterhaltung für die campenden Kinder ausgepackt.


Auch einige Gleitschirm-Schüler waren unterwegs.
Problemfrei ging‘s durch den Karawankentunnel und durch die Grenzkontrollen in Slowenien und Kroatien. Mein zukünftiger Zweitwagen hingegen wurde genauestens inspiziert.

Auf kurvenreicher Strecke kamen wir dann nach Ribnik in Kroatien, wo wir die ehemalige Wasserburg aus dem 13. Jahrhundert aufsuchten.

Leider ist sie für Besucher nicht zugänglich, da sie sich inzwischen in Privatbesitz befindet.

Hier lassen sich bestimmt stimmungsvolle Burghoffeste feiern.

Wir müssen weiter und fahren auf der kroatischen Autobahn nach Gospic und suchen das Nikola Tesla Memorial Center in Smiljan auf. Dass mich technische Probleme mit dem Kartenleser ausgerechnet am Geburtsort dieses genialen Erfinders fast ausbremsen ist schon kurios. Bank- und Kreditkarten werden nicht angenommen, Euros will der gute Mann auch nicht haben, Kuna habe ich nicht, und so muss ich einige Besucher ansprechen, bis mir endlich einer meine Euros in Kuna wechselt. Jetzt darf ich endlich rein und bin am Wallfahrtsort für jeden anständigen Elektrotechniker.

Die Anlage umfasst die Kirche seines Vaters, Nikolas Geburtshaus und einen Neubau mit Kino und weiteren Exponaten, auch im Außenbereich. Die schlecht gepflegten Experimente funktionieren nicht mehr. Fotografieren ist innen leider nicht erlaubt.


In Gospic versorgten wir uns erstmal mit frischem Obst und kühlen Getränken, denn der Tag war bisher außerordentlich heiß.
Durch eine Art Heidelandschaft biegen wir nun auf die Zielgerade unserer heutigen Tagesetappe ein. Es wurde schon fast dunkel, als wir in den Wald bei Korenica eindringen, um unser Nachtlager (Apartments Nova Lika) aufzusuchen. Das war ein langer Tag, aber die Dunkelheit und Ruhe, sowie die gute Luft im Wald ließ uns gut schlafen und träumen.