Sturm in Dalmatien

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ELMA

Guest
Heute in Starigrad Paklenica

Nach wochenlangem wolkenlosem Himmel zog heute ein Gewitter auf- noch ohne Regen ( aber über dem Velebitgebirge brauen sich weitere Wolken zusammen)
Innerhalb von 10 Minuten waren die Wellen so hoch, dass es für viele nicht mehr möglich war, ihr Boot in Sicherheit zu bringen.
Ein schöner Bayliner hängt jetzt an der Kaimauer – mehrere Schauchboote sind irgendwo in der Bucht…

So schnell kann es gehen!!


Sturm_018_680.jpg


Sturm_031_680.jpg



Gruß,
ELMA
 

skipperjames

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Hallo ELMA,

Danke für Deine Information und Fotoś.....

hast Du vielleicht zufällig ein Foto von der Bayliner???

Gruß
Hans
 
V

vadda

Guest
Solche Wellen haben wir in am Mittelmeer noch nicht gesehen! Wow!

Gruß,
Klaus
 

Goldie

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Hallo Elke,

da sind Dir ja wieder einmal beeindruckende Fotos gelungen.

LG
Wolfgang & Monika
 

Neptun

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Mann-oh-Mann,
da haben wir hier noch Glück gehabt.
Wir sind in die Marina Jezera rein und eine Stunde später gings los.
Allerdings haben wir das hier als Bora interpretiert und der Seewetterbericht hier in der Marina sagt was von See bis 4, in Teilen sogar kurz 5, das sind Wellen bis 4 m Höhe!
Laut Wetterbericht soll das 3 Tage so anhalten und dann wieder besser werden.
 
E

ELMA

Guest
Zitat von skipperjames:
hast Du vielleicht zufällig ein Foto von der Bayliner???

Nein, ich habe das havarierte Boot nicht fotografiert- ( auf dem ersten Bild kann man es, wenn man genau schaut, oberhalb des weißen Bootes erkennen)

Er war wohl zu kurz festgemacht gewesen (vermutlich hatten die Besitzer nur kurz an der Mauer angelegt und waren weggegangen – und dann kamen der Sturm und die Wellen innerhalb von wenigen Minuten – und da war es schon zu spät zum Losmachen und Rausfahren)

Und so kann es gehen , wenn man auf einem CP in vorderster Reihe campt.
Das war noch am Anfang des Sturms - er fuhr dann weiter nach hinten, nachdem das Wohnmobil genügend Salzwasserduschen abbekommen hatte.

Sturm_023_680.jpg


Nach einer Stunde: Der Sturm wurde immer heftiger

Sturm_2_003_680.jpg


Sturm_2_007_680.jpg


Kampf mit ( gegen) dem/n Wind

Sturm_2_028_680.jpg


Ein kleiner Katamaran in Gefahr.
Er konnte geborgen werden.

Sturm_2_023_680.jpg


Nach dem Sturm – eine Regenfront im Norden - hier aber ( leider) nur 5 Minuten Regen - die Natur hätte viel mehr gebraucht – es ist alles staubtrocken.
(Es herrscht hier jedoch keine Trinkwasserknappheit- aus dem Velebitgebirge sprudeln zahlreiche Quellen)

Sturm_2_046_680.jpg


Und jetzt scheint die Sonne schon wieder.
Es ist immer noch warm. Über den Bergen ziehen sich jedoch dunkle Wolken zusammen.

Gruß,
ELMA
 

sven0403

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Fein heute Morgen um 4:00 Uhr bei unserer Abreise war noch alles Schick Sternenklarer Himmel in Zadar, so fix kann es gehen wir hatten allerdings schon die letzten 2 Tage etwas raueren Wellengang als sonst.
 
E

ELMA

Guest

Wir stehen bis morgen noch auf dem CP Alan neben dem Blue Sun Hotel - es gibt hier sehr viele schöne Schattenplätze unter hohen Pinien - bei 35 Grad nicht zu verachten.
Aber wir haben gesehen, dass es in Starigad Paklenica viele andere kleine ( preiswertere) CP gibt- einen sehr schönen haben wir heute in Seline ( CP Pisak ) angeschaut- allerdings war dort heute bei diesem Sturm vermutlich weitgehend "Land unter" - er ist nach Nordwesten ausgerichtet.

Gruß,
ELMA
 
E

ELMA

Guest

Danke, Michael!

Gestern hat es uns nochmals „erwischt“

„Sturm in der Kvarner Region“

Nach dem heftigen Gewittersturm am Tag davor drehte der Wind auf NO , es klarte auf und das hieß:
Bura.

Die Küstenstraße war kurz nach Starigrad- Paklenica bis Karlobag gesperrt. ( keine Busse, Motorräder, Wohnwagen, Anhänger, LKWs, außer PKW)

Kstenstrae_Bura_071.jpg


En PKW mit Bootstrailer, ein Wohnwagengespann und ein großer LKW warteten vor der Absperrung.
Was sollten wir tun ? Umdrehen und in Maslinica auf die Autobahn fahren? Aber ob die ausgesetzte Autobahn hinauf zum Tunnel Sveti Rok nicht auch gesperrt war? Wir wussten es nicht.

Und so wagten wir die Fahrt mit dem Wohnmobil dennoch.

Böen jagten über den Velebitski Kanal und die Wellen klatschten auf der anderen Seite gegen die Insel Pag. Die Farbe des Meeres : tintenblau mit weißen Fahnen – unwirklich schön.

Kstenstrae_Bura_036_680.jpg


Kstenstrae_Bura_043.jpg


Kstenstrae_Bura_052.jpg


Wir brauchten etwas länger, das Fahren war anstrengend , aber wir erreichten Karlobag sicher.
In der nördlichen Kvarner Region ( von Senj bis Rijeka) war von der Bura nur noch relativ wenig zu spüren. Die Fähren nach Pag und nach Rab fuhren ohne Einschränkung.


Gruß,
ELMA
 
V

vize2

Guest
Hallo Elke

Ein toller Bericht von dir, vielen Dank!
Die Fotos von den Sturmwellen sind phänomenal!

Viele Grüsse
Viktor
 
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