Spätsommerurlaub in Maslenica

t-kal

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hallo Dalmatienfreunde.

Das Meer ist hier so wie ich es mir gedacht habe.

Zum einen hat es wohl durch die Bora erheblich abgekühlt. 22 Grad Celsius ist meiner Erfahrung nach für diese Jahreszeit viel zu kalt. Wie oft war ich einen Monat später in den letzten Jahren in Liznjan und hatte Mitte Oktober die selbe Temperatur. Aktuell sind Pool und Meer hier gleich kalt oder gleich warm. Für Dalmatien habe ich mir etwas mehr Wärme erwartet.




Und doch war ich heute noch hier am späten Nachmittag in Maslenica im Meer schwimmen. Aber was für ein Meer ist das hier überhaupt? An den westlichen Küsten sehr viel angeschwemmtes Seegras an den Stränden. Dazu sind sowohl das Novigradsko More als auch das Karinsko More bei weitem nicht so klar wie das offene Meer. Vereinzelt sieht man fußballgrosse Quallen am Strand. Die sind wohl harmlos und doch mag ich nicht an so ein Glibberding beim Schwimmen stoßen.

Wettermässig ist wohl auch in Dalmatien dieses Jahr alles anders.

Grüße

Jürgen

Tja, Dalmatien ist halt nicht Istrien ;-)
Die Karibik Kroatiens liegt nunmal im Norden ;-)
 

Julija

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hallo Dalmatienfreunde.

Das Meer ist hier so wie ich es mir gedacht habe.

Zum einen hat es wohl durch die Bora erheblich abgekühlt. 22 Grad Celsius ist meiner Erfahrung nach für diese Jahreszeit viel zu kalt. Wie oft war ich einen Monat später in den letzten Jahren in Liznjan und hatte Mitte Oktober die selbe Temperatur. Aktuell sind Pool und Meer hier gleich kalt oder gleich warm. Für Dalmatien habe ich mir etwas mehr Wärme erwartet.




Und doch war ich heute noch hier am späten Nachmittag in Maslenica im Meer schwimmen. Aber was für ein Meer ist das hier überhaupt? An den westlichen Küsten sehr viel angeschwemmtes Seegras an den Stränden. Dazu sind sowohl das Novigradsko More als auch das Karinsko More bei weitem nicht so klar wie das offene Meer. Vereinzelt sieht man fußballgrosse Quallen am Strand. Die sind wohl harmlos und doch mag ich nicht an so ein Glibberding beim Schwimmen stoßen.

Wettermässig ist wohl auch in Dalmatien dieses Jahr alles anders.

Grüße

Jürgen
Wir hatten keine Bura, die haben wir zu euch geschickt.
 

claus-juergen

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Hier Bilder der beiden Maslenica Brücken. Die rote ist diejenige, die zur Jadranska Magistrale gehört und die dahinter zur Autobahn A1.



Dieses Bild ist von der Festung in Novigrad aus aufgenommen, allerdings gezoomt.



Die Aufnahme wurde heute an der Stelle aufgenommen wo seinerzeit die von Pontonbrücke befestigt war. Sicherlich kann uns @McFive05 näheres zu dieser Behelfsbrücke während des Bürgerkriegs sagen. Uwe, vielleicht hast du auch Bilder dazu.

Grüße

Jürgen
 

claus-juergen

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Heute sind wir rund um die beiden Meere Novigradsko More und Karinsko More gefahren. Es ging über Posedarje, Novigrad, Pridraga, Donji Karin, Karin Gornji und dann weit nach Osten über Obrovac zurück nach Maslenica. Östlich des Novigradsko More kann man wegen des tief eingeschnittenen Zrmanja Canjons nicht am Meer entlang fahren. Deshalb erneut über Obrovac.



Der Morgencappucino in Posedarje, kein Badeort nach meinem Geschmack.






Sv. Duh



Wildwechsel



Nächste Station war Novigrad. Natürlich sind wir auf die Festung hinauf gelaufen. Dies deshalb, weil die Ausblicke von dort oben nicht ohne sind. Angelika hat die Stufen gezählt. Ich habe mich darauf konzentriert wie hoch diese sind.















Dann war er plötzlich da - der Durst. Wie gut, dass es kaltes „Mineralwasser“ aus Karlovac gibt.
263a.png




Nächste Station war Pridraga am Karinsko More. Beinahe hätten wir hier eine Unterkunft gebucht. Zum Glück haben wir uns umentschieden. Eine einzige Kneipe ist dort jetzt noch geöffnet. Der nächste Laden und das nächste Café sind ein paar Kilometer entfernt.






Franjo Tudjman ist hier natürlich noch viel mehr ein Nationalheld weil unter seiner Regierung die Krajina und damit auch dieses Hinterland von Zadar zurückerobert wurde. So hat man dem Ersten Präsidenten des unabhängigen Kroatiens hier ein überdimensionales Denkmal gewidmet. Aus meiner Sicht ist es ziemlich hässlich und hat mit dem Herrn kaum eine Ähnlichkeit.






Eigentlich habe ich mich danach auf die alte Eisenbrücke von Donji Karin gefreut. Allerdings gibt es die nicht mehr. Vor drei Jahren sind wir mit dem Auto noch drüber gefahren. Jetzt steht neben dem Franziskanerkloster eine nagelneue breite Betonbrücke. Schade, wieder ein Stück Nostalgie weg.






Der Strand in Karin Gornji. Wer genau hinsieht erkennt das viele angeschwemmte Seegras.



Das war es vorerst. Der Magen rebelliert.

Grüße

Jürgen
 
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claus-juergen

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Noch etwas ist mir aufgefallen. Südwestlich und südlich der beiden Meere stehen nun zwei Windparks mit insgesamt etwa 50 Windanlagen. Da die Flügel sich fast täglich drehen wird sich die Investition wohl lohnen. Selbst bei den beiden Seen mit der Giftbrühe aus dem Bauxitabbau bei Obrovac stehen jetzt fünf Windanlagen. Eine großer Teil des Geländes der Erzaufbereitungsanlage beherbergt ein Photovoltaikanlage. Es tut sich also was in Sachen erneuerbare Energien.

Der Wind bläst hier augenscheinlich häufiger und stärker als in Istrien. Auch heute Abend hat die Bora erneut angefangen zu blasen.

Weil die Gegend hier sehr dünn besiedelt und kaum landwirtschaftlich genutzt wird glaube ich, dass das erst der Anfang der Entwicklung ist. Der halbstaatliche Stromkonzern HEP hat allerdings bislang diese Entwicklung verschlafen. Eigentümer dieser Kraftwerke sind vor allem ausländische Unternehmen.

grüsse

jürgen
 

Heiko705

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Tja, Dalmatien ist halt nicht Istrien ;-)
Die Karibik Kroatiens liegt nunmal im Norden ;-)
Da muss ich widersprechen. Ich bin nicht ohne Grund Dalmatienfan. Vor allem Mittel- und Süddalmatien hat viel mehr und auch schönere Bademöglichkeiten (und auch Sandstrände) als Istrien. Damit dürfte die Karibik Kroatiens eindeutig im Süden liegen.
 

t-kal

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Julija

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Da muss ich widersprechen. Ich bin nicht ohne Grund Dalmatienfan. Vor allem Mittel- und Süddalmatien hat viel mehr und auch schönere Bademöglichkeiten (und auch Sandstrände) als Istrien. Damit dürfte die Karibik Kroatiens eindeutig im Süden liegen.
Es gibt aber Leute, denen die Strände relativ Wurscht sind. Ich z.B., hocke mich lieber an einen Naturstrand mit riesigen Steinen. Landschaftlich ist es überall, in ganz Kroatien schön.
 

claus-juergen

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Auch heute waren wir wieder unterwegs. Es ging nach Vinjerac und Razanac. Wo ist denn das schon wieder werden sicherlich sogar eingefleischte Kroatienkenner sagen?



Wer über die Brücke auf die Insel Pag fährt, könnte vorher einen Abstecher zu diesen beiden Dörfern an der Küste machen wenn man nur ein paar Kilometer rechts von der Hauptstraße abfährt. Ich wollte da schon lange mal hin weil ich die Entwicklung dieser noch ziemlich unbekannten Badeorte am Meer schon seit Jahren aus der Ferne verfolge. Schaut euch einfach mal die folgenden Bilder an. Vielleicht findet ihr diese noch unbekannten Ferienorte auch ganz nett.



Im Hintergrund ist das Velebit zu erkennen. Wenn die Bora mal bläst, dann kommt sie von diesem Gebirge runter.












Ein Café am Hafen hatte geöffnet und das hat für den Cappuccino genügt.



Die Höhe der Mauer an der Hafenmole und die Stabilisierung durch große Steine ist auf dem Bild schlecht zu erkennen. Alles nur wegen der Bora.



Weiter gehts nach Razanac



Der Fischer dem das Boot im Vordergrund gehört kam gerade an. Natürlich wollte ich wissen ob die Fischerei heute von Erfolg gekrönt war. Sieben Kilogramm Skampi waren die Ausbeute. Ob das viel oder wenig in seinen Augen ist vermochte ich nicht herauszufinden.






Im Ort gibt es zwei Häfen. Dies ist der zweite.



Dieser Marktstand wurde 1994 betoniert. An allen Ecken und Enden bröselt der Beton bereits. Pfusch am Bau ist wohl auch in Kroatien Alltag.
1f609.png





Mir stellt sich beim Betrachten dieses Boots die Frage nach dem Eigner. Angelika meinte, dass ich nicht die Zeit hätte, solange zu warten bis er oder sie zum Boot kommt. Dabei hat man doch im Urlaub alle Zeit der Welt dachte ich.
1f609.png




Dieser Strand hat es mir angetan. Kurz die Wassertemperatur gemessen (23 Grad Celsius) und ab ins Wasser. Es geht flach rein und die Steine sind nicht zu scharfkantig. Badeschuhe mag ich nicht und habe folglich auch keine dabei.

Tatsächlich ist die offene See ganz was anderes als die Binnenmeere Novigradsko und Karinsko More. Das Wasser ist glasklar und man sieht praktisch immer bis zum Grund. An den Stränden von Vinjerac und Razanac habe ich keine einzige Qualle gesehen. Da macht Schwimmen Spaß zumal das Salz danach mit einem kalten Ozujsko von den Lippen gespült wurde.






Fazit:

Diese beiden Orte sind trotz einer rudimentären Infrastruktur sehr gut für einen Badeurlaub geeignet. Dies jedoch nur im Sommer weil jetzt im September die meisten Einrichtung geschlossen haben. Wer nur Ruhe und das Meer sucht ist hier gut aufgehoben.

Irgendwann zeige ich euch noch viel mehr Bilder dieser idyllischen Dörfer am Meer gerade mal 20 Fahrminuten von der Autobahn entfernt.

Grüße

Jürgen
 

McFive05

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Hier Bilder der beiden Maslenica Brücken. Die rote ist diejenige, die zur Jadranska Magistrale gehört und die dahinter zur Autobahn A1.



Dieses Bild ist von der Festung in Novigrad aus aufgenommen, allerdings gezoomt.



Die Aufnahme wurde heute an der Stelle aufgenommen wo seinerzeit die von Pontonbrücke befestigt war. Sicherlich kann uns @McFive05 näheres zu dieser Behelfsbrücke während des Bürgerkriegs sagen. Uwe, vielleicht hast du auch Bilder dazu.

Grüße

Jürgen

aber sicher doch ;)

ich habe dazu mal ein klein wenig was geschrieben
Maslenica Ponton | Kroatien | Adriaforum.com
 

claus-juergen

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Auch in Kroatien gibt es Fewo wie unsere, die extra für Bayerische Touristen ausgestattet sind. Wir haben so eine erwischt. Dies erkennt man nicht auf Anhieb. Erst nach dem Öffnen sämtlicher Küchenschränke findet man ganze sechs Maßkrüge. Das nenne ich Service.
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Gut, ausreichend Weingläser sind auch dabei. Aber das setzt man ja hier wohl voraus.
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Prost sagt

Jürgen
 

claus-juergen

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Gestern haben wir in Razanac tatsächlich Mirila entdeckt. Das war mir neu. Ich kenne diese Totengedenkstätten nur vom südlichen Velebit, z. B. Bei Starigrad Paklenica.

Wer nicht weiß, was das ist, dem habe ich hier einen link

https://de.wikipedia.org/wiki/Mirilo

Seltsamerweise befinden die sich direkt an der Zufahrtsstraße zum Ort und gegenüber dem neuen Friedhof.


















Daniel hat das Thema hier auch bereits behandelt.

https://www.adriaforum.com/kroatien/threads/kroatien-2020-teil-12-mirila-ljubotić.85905/

und ich habe schon mal ein Rätsel mit diesem Thema verfasst.

https://www.adriaforum.com/kroatien...-starigrad-paklenica-mirila.85364/post-944525

Wir waren heute auf Pasman und sind auf dieser Insel ziemlich viel gelaufen. Auch war ich drüben zwei mal schwimmen. Immerhin hatte das Meer da 25 Grad Celsius, wohl weil es relativ flach am Ufer ist.

Morgen ist „ Liegensurfing“ am Pool angesagt. Irgendwann einmal muss man auch ausruhen.

Sicherlich finde ich dann auch Zeit, euch ein wenig über den heutigen Tag zu berichten.

Grüße

Jürgen
 

SuuSii

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Hallo Jürgen,

der Begriff "Mirilo" war mir bisher nicht bekannt, danke für die Erläuterungen.

Die Insel Pasman gehört zur näheren Auswahl meines nächsten Kroatienurlaubs, daher bitte schön ausführlich berichten von euren Spaziergängen ;).

Grüße Susi
 

Daniel_567

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Hallo Jürgen.

Mirila hätte ich, genau wie Du, dort auch nicht unbedingt vermutet. Sind diese doch meist ziemlich abgelegen in den Bergen.
Euch weiterhin viel Spaß in Maslenica und Umgebung. Und vielen Dank für Deine aktuellen Berichte Eurer Unternehmungen.:)


Viele Grüße, Daniel.
 

claus-juergen

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Gestern sind wir nach Biograd na moru gefahren. Dieser Ferienort ist natürlich wesentlich größer als Maslenica und noch dazu ist hier auch jetzt Ende September was los. Am Rande des Zentrums direkt neben dem einen von zwei Yachthäfen stehen drei große Hotels die alle noch geöffnet haben. So ist nachvollziehbar, dass an der Riva auch noch alle Restaurants, Bars und Geschäfte geöffnet haben. Und doch sind die alle gegen 18.30 Uhr, als wir nach der Rückkehr von der Insel Pasman hier durchschlenderten bei weitem nicht voll gewesen.

In Istrien ist das wohl anders. Dort sind anscheinend derzeit noch ziemlich viele Touristen wie ich mir habe sagen lassen.



In den Plastiksäcken auf dem LKW befinden sich Trauben.



Doch nun zu unserem Ausflug auf Pasman. 14 Kuna kostet die Viertelstündige Überfahrt pro Person bis Tkon. Das war unser Ausgangspunkt für zwei Unternehmungen. Obwohl mir bekannt war, dass der letzte Teil des Weges zur Ruine Pustograd im Süden der Insel aufgrund der großen Felsen schwierig zu begehen sein soll wollten wir es versuchen. Dies deshalb, weil der Ausblick von dort oben auf dem Hügel recht schön sein soll.












Insgesamt sind es etwa drei Kilometer Weg, anfangs immer am Meer entlang und dann ab dem Campingplatz Sovinje durch die Hügel.






Auf diesem Weg kamen wir an ein paar netten Stränden vorbei. Vielfach handelt es sich um sandige Strände die flach abfallen.

Kurz bevor der breite Weg zum schwierigen Gebirgspfad wird sieht man mächtige Natursteinmauern, die wohl jahrhundertealt und noch dazu ein UNESCO Weltkulturerbe sind. Teilweise gibt es auch aus Steinen errichtete Unterstände für Hirten. Diese sind ebenfalls durch aufgeschichtete Steine ohne Mörtel gebaut worden und verfügen nur über einen kleinen Durchschlupf. Die Höhe der Mauern wurde so gewählt, dass Schafe nicht darüber springen konnten. Vermutlich waren Generationen von Hirten und Bauern mit dem Errichten dieser Mauern aus losen Steinen beschäftigt.












Obwohl wir bergerfahren sind haben wir es nach wenigen Metern aufgegeben durch dieses steile unwegsame Gelände hoch zur Ruine zu laufen. Das Risiko erschien uns auch mit leichten Wanderschuhen in der prallen Hitze zu groß. Dazu sind diese Felsen auch scharfkantig. Dann halt kein toller Ausblick.



Toll wurde es hingegen dann doch noch weil wir direkt vor dem Eingang des Campingplatzes einen sehr schönen Sandstrand zum Schwimmen entdeckt haben. Glasklares Wasser, 25 Grad Celsius warm wohl weil es hier sehr flach ist. Natürlich muss man dann etwas weiter ins Meer laufen bis es tiefer und damit zum Schwimmen ideal wird. Dazu feiner Sand im Wasser. Was will man mehr?









Am frühen Nachmittag waren wir wieder in Tkon und dort gab es eine Kleinigkeit zu essen und ein kaltes Bier dazu. Das mit Blick auf den Hafen und das Festland mit Biograd im Hintergrund.

Unser Tag auf Pasman war jedoch noch nicht zu Ende. Da warteten noch alte Steine nördlich des Ortes darauf von uns unter die Lupe genommen zu werden.

Grüße

Jürgen
 

claus-juergen

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Wie schon erwähnt, haben wir ja auf Pasman nicht nur den Versuch gemacht, auf die Ruine Pustograd zu wandern. Nördlich von Tkon gibt es ein weiteres Ziel welches ich mir auf dieser Insel vorgenommen habe. Es handelt sich um das Kloster Cokovac, eine halbe Stunde Fußweg von Tkon entfernt.

Wikipedia erklärt es euch viel besser als ich was es mit diesem Kloster auf sich hat.

https://www.google.de/url?sa=t&rct=...%C4%86okovac&usg=AOvVaw3iApGxeMhC9kb7xCsd6u0M

Damit kann ich mich darauf konzentrieren, euch Bilder zu zeigen.
1f609.png




Eine verschlossene Klosterpforte stört bekanntlich einen Jürgen nicht. Man läutet ein paar mal und schließlich öffnete uns ein Klosterbruder die Pforte und wir kamen hinein. Drinnen sahen wir uns um und knipsten ein paar Bilder. Am Ende gab es einen Obulus für die Kirche. Ganz einfach.



Ausblick nach Biograd na moru



Ausblick in den Norden von Pasman









Ausblick nach Tkon












Dieses Kreuz erwähnt auch Wikipedia. Das Kunstwerk ist uralt.






Grüße

Jürgen
 

claus-juergen

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Heute haben wir einen ganz ruhigen Tag gehabt. Die Luft war etwa 27 Grad warm, Pool und Meer etwa 23 Grad Celsius. So haben wir die ersten Stunden am Pool verbracht.

Gerade als wir zu einem kaum bekannten Strand zum Schwimmen und auf ein Sundowner Bier fahren wollten bekamen wir unerwarteten Besuch. Was macht man in so einem Fall? Es wäre unhöflich, den Besuch gleich wieder hinauszukomplimentieren und so haben wir uns halt einige Zeit mit ihm oder ihr beschäftigt.









Ich habe keine Ahnung ob männlich oder weiblich und schon gleich gar keinen Schimmer wie alt diese Schildkröte ist.



So wurde es halt etwas später bis wir wegkamen. Dafür war der Weg bis zum xy-Strand nicht weit.



Wichtig ist, dass die schmale Straße bis zum Meer geteert ist. Unser vierrädriges Spielzeug mag nämlich keine Schotterstraßen.



Eigentlich handelt es sich ja hier nicht um einen Strand sondern um eine Bucht mit einem klitzekleinen Hafen. Alle halbe Stunde kamen Hobbyfischer, machten ihr Boot fertig und dann ging es raus auf Meer.









Fragt mich bloß nicht wo genau dieser Strand ist und welchen Namen er hat. Ich habe es vergessen und Angelika sowieso. Dafür hat uns das kalte Bier kurz vor Sonnenuntergang hier gut geschmeckt.

Gut, ein Aperol Spritz wäre besser gewesen. Aber so ist das halt. Man kann nicht alles haben.


Am Rückweg wurden wir dann auch noch aufgehalten. Manchmal geht an einem Tag auch alles schief.
1f609.png




Grüße

Jürgen
 

Daniel_567

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Hallo Jürgen.

Wir waren im August ja auch u. a. in Tkon und am Kloster.
Gibt es, außer der geteerten Zufahrt von der Inselstraße aus, noch einen anderen Weg dort hinauf?
Der Parkplatz hat ja auch Stellplätze für Busse. Sicher wird dort in der Hochsaison durchaus viel los sein, vermute ich zumindest.


Viele Grüße, Daniel.
 
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