Kastelas Blog : Kaštela und unsere Unterkunft

[Kastela]

Hier mal ein Bild Jürgen
Die Natur zahlt einen hohen Preis.

Google-Ergebnis für https://i.ytimg.com/vi/zy7dmOhK8vk/maxresdefault.jpg

hier ein Video.

 

[claus-juergen]

hallo Angelika,

danke für das Video. Es geht wohl in drei Serpentinen zuerst nach oben auf den Berg bevor der Tunneldurchstich erfolgt. Würde man den Tunnel weiter unten bauen wäre er sicherlich länger und damit auch erheblich teurer. Sicherlich ist dieses Video nur eine Animation. Aber gut erkennbar ist, daß sich auf der anderen Seite des Gebirges kein Kulturland befindet.

Was jedoch die Natur in der Region angeht, dürfen wir glaublich durchaus die beiden Zementwerke vor Split mit den riesigen Abbaugebieten erwähnen. Dieser Eingriff in die Natur besteht zwar schon seit vielen Jahrzehnten ist jedoch anscheinend von der Bevölkerung akzeptiert obwohl dort sicherlich Flächen verloren gingen und auch aktuell noch gehen die ebenfalls ein erhebliches Ausmaß annehmen. Klar, da geht es um Arbeitsplätze und hohe Steuereinnahmen. Diese Argumente fehlen wohl beim geplanten Tunnel. Und doch überwiegen für mich die Vorteile genauso wie bei der Peljesac Brücke.

Über den Tunnel Sveti Ilija bei Makarska spricht heut kein Mensch mehr. Ohne den wäre sicherlich die Erreichbarkeit der Badeorte an der Makarska Riviera wie auch der Inseln Brac und Hvar umständlicher und dazu wäre die Anfahrt erheblich länger.

grüsse

jürgen

 

[Milan]

Warum denke ich bei sowas oft an den guten alten Spruch „Wasch mich - aber mach mich nicht nass“….

 

[sven0403]

Warum denke ich bei sowas oft an den guten alten Spruch „Wasch mich - aber mach mich nicht nass“….

Na ja sind eben immer zwei Seiten der Medaille, was für den einen positiv ist, stört einen anderen. Und beide Seiten haben sicher triftige Gründe.
Da ich dort immer nur Gast auf Zeit bin, nehme ich für mich dann den Vorteil nicht über den ganzen Berg fahren zu müssen, die Verkehrssicherheit erhöht sich gewiss durch den Wegfall der Serpentinen auch etwas, die Zeitersparnis ist mir als Urlauber ziemlich egal.
Das wird ein einheimischer Pendler sicher ganz anders sehen.

 

[Sandy5]

Aber gut erkennbar ist, daß sich auf der anderen Seite des Gebirges kein Kulturland befindet. grüsse jürgen

Es geht um die Natur und nicht um Kulturland was der Mensch erschaffen hat. Gott bewahre das es dort mal so aussieht wie in Deutschland wo alles in Monokultur gestaltet ist.

Du solltest im Hinterland nicht immer nur durchfahren, sondern mal aussteigen und dir die Landschaft und die Natur näher ansehen.

Dann siehst du welche Wildblumen dort wachsen und welche Wildtiere dort ihren Lebensraum verlieren würden. Du würdest das Flair des kroatischen Hinterlandes aufsaugen, ein Flair das durch so einen Bau für immer zerstört wäre.

Im übrigen hat der Bau der Peljesacbrücke die Halbinsel Peljesac sehr zum Nachteil der Natur zerstört nur damit der Mensch schneller von A nach B kommt. Wirtschaftlichen Vorteil haben die Orte auf Peljesac keinen, vor allem nicht Mali Ston und Ston weil da fast keiner mehr durch fährt.

 

[Sandy5]

Die andere Ausfahrt der Autobahn in Prgomet nutzt doch kaum jemand der in eure Gegend möchte. grüsse jürgen

Die Ausfahrt wird sehr oft benutzt, Jürgen.

Es ist auch die schönste Anfahrt auf das blaue Haus. Wenn man nach der Ausfahrt an der Ampel nicht gerade aus Richtung Split fährt sondern rechts Richtung Trogir, hat man dann als ersten Blick auf die Adria die herrliche Aussicht auf die Bucht von Split von oben. Die ganzen Serpentinen runter hat man herrliche Aussichten auf die Adria. Wir fahren da auch während unserem Urlaub immer wieder dort hoch.und fahren über das Hinterland nach Primosten oder Drnis.

 

[claus-juergen]

Die Ausfahrt wird sehr oft benutzt, Jürgen.

Es ist auch die schönste Anfahrt auf das blaue Haus. Wenn man nach der Ausfahrt an der Ampel nich gerade aus Richtung Split fährt sondern rechts Richtung Trogir, hat man dann als ersten Blick auf die Adria die herrliche Aussicht auf die Bucht von Split von oben. Die ganzen Serpentinen runter hat man herrliche Aussichten auf die Adria. Wir fahren da auch während unserem Urlaub immer wieder dort hoch.und fahren über das Hinterland nach Primosten oder Drnis.

hallo Anton,

ich kenne sowohl diese Autobahnausfahrt von wiederholtem Befahren und deshalb ist meine Einschätzung, daß die nicht allzu stark frequentiert ist. Allerdings war ich bisher nie in der Hauptsaison des Tourismus dort.

Was die Aussicht auf die Bucht von Split angeht, habe ich an den abenteuerlichen Stellen auch schon wiederholt angehalten. Ich nehme an, du meinst diesen Blick.

Was den zukünftigen Tunnel angeht, liegt die Entscheidung eh nicht bei uns. Kroatien wird ihn bauen wenn die Kasse stimmt und das bedeutet nichts anderes als das Anzapfen des EU Topfs aus Brüssel.

grüsse

jürgen

 

[frank2.0]

Im übrigen hat der Bau der Peljesacbrücke die Halbinsel Peljesac sehr zum Nachteil der Natur zerstört nur damit der Mensch schneller von A nach B kommt. Wirtschaftlichen Vorteil haben die Orte auf Peljesac keinen, vor allem nicht Mali Ston und Ston weil da fast keiner mehr durch fährt.

Wenn man danach geht darf man gar keine Autobahn bauen. Das funktioniert aber nicht weil Menschen und Waren schnell von A nach B transportiert werden sollten.

 

[hadedeha]

Wenn man danach geht darf man gar keine Autobahn bauen.

Ich würde sogar noch weitergehen und de Bau von Autobahnen/Schnellstraßen ausdrücklich befürworten. Hierdurch wird der Durchgangsverkehr aus den Ortschaften genommen und diese werden statt verstopft wieder lebenswerter. Auch wenn man dafür ein Stück Natur opfern muss. Das ist nun mal der Preis. Gratis ist im Leben leider nichts.

 

[Kastela]

Die große Abkühlung wie angekündigt war, zog wohl an uns vorbei.
Also wurde weiter gepflanzt. Von Blumen bis zu Erdbeeren.
Hier der Chef.

unser kleiner Garten kunterbunt.

 

[sven0403]

Wirtschaftlichen Vorteil haben die Orte auf Peljesac keinen, vor allem nicht Mali Ston und Ston weil da fast keiner mehr durch fährt.

Aber die Menschen leben jetzt eventuell viel ruhiger, ohne den ständigen Autoverkehr? Ist doch vielleicht auch etwas wert.

 

[Sandy5]

Ich würde sogar noch weitergehen und de Bau von Autobahnen/Schnellstraßen ausdrücklich befürworten. Hierdurch wird der Durchgangsverkehr aus den Ortschaften genommen und diese werden statt verstopft wieder lebenswerter. Auch wenn man dafür ein Stück Natur opfern muss. Das ist nun mal der Preis. Gratis ist im Leben leider nichts.

Die Schnellstraße hat den Verkehr in den Orten auch nicht weniger werden lassen und auch der Tunnel wird das nicht schaffen.

Wer weiß schon ob die Durchfahrt umsonst sein wird, ansonst wird der Einheimische den Tunnel meiden.

 

[Sandy5]

Aber die Menschen leben jetzt eventuell viel ruhiger, ohne den ständigen Autoverkehr? Ist doch vielleicht auch etwas wert.

Aber nicht wenn man vom Tourismus lebt.

 

[sven0403]

Die Ausfahrt wird sehr oft benutzt, Jürgen.

Es ist auch die schönste Anfahrt auf das blaue Haus. Wenn man nach der Ausfahrt an der Ampel nicht gerade aus Richtung Split fährt sondern rechts Richtung Trogir, hat man dann als ersten Blick auf die Adria die herrliche Aussicht auf die Bucht von Split von oben. Die ganzen Serpentinen runter hat man herrliche Aussichten auf die Adria. Wir fahren da auch während unserem Urlaub immer wieder dort hoch.und fahren über das Hinterland nach Primosten oder Drnis.

Die Abfahrt Prgomet nutzen wir auch, schon allein weil es mir dann echt reicht mit der langweiligen Autobahn, der Blick über die Bucht entschädigt einen dann aber auch sofort.

Der Tunnel ist dann vielleicht doch eher etwas für Leute die direkt nach Split möchten.

 

[claus-juergen]

Dieser geplante Tunnel wird doch nur teilweise der An- und Abreise der Touristen mit Pkw und Bus dienen. Die kommen doch eh nur in den Sommermonaten. Hauptsächlich wird er eine Entlastung für den Lkw Verkehr. Im Siedlungsbrei zwischen Split, Kastela, Trogir und Ciovo sind doch auch viele Betriebe angesiedelt. All die werden doch nicht mit der Bahn versorgt, sondern mit Lkw.

Wie überall üblich wird es sicherlich entsprechende Marktstudien über die Auslastung der neuen Verbindung geben die auch die Entlastung der sicherlich gut ausgebauten Straße Nr. 1 von Split zur Autobahn berücksichtigt. Und natürlich ist jede Baumaßnahme ein Eingriff in die Natur. Hätte man andererseits seit der Unabhängigkeit in Kroatien keine Straßen gebaut würden wir vielleicht noch immer auf den alten löchrigen Straßen durchs Land rumpeln. Dalmatien wäre dann eine Art Weltreise und für die allermeisten Touristen zu weit weg.

grüsse

jürgen