Fragen zum Bootsfahren + FS

Edwin

Mitglied
Registriert seit
25. Apr. 2005
Beiträge
126
Punkte
28
Webseite
www.sailornet.at
Wenn du im vorigen Sommer auf einer kroatischen Insel ein Boot mit 4- 6 PS mieten wolltest, hat dich kein Mensch nach einem Führerschein gefragt. Du hast es bekommen. Ganz offiziell und mit Vertrag, wobei der Punkt wo die Führerscheindaten einzusetzen sind, einfach leer blieb. Die neue gesetzliche Regelung dürfte sich (bewusst oder unbewusst) noch nicht herumgesprochen haben.

Das mag schon stimmen, dass der Vermieter nicht nach einem Führerschein gefragt hat - seit der Einführung der Führerscheinpflicht haben die Verleiher natürlich starke Rückgänge zu verzeichnen. Aber eine Kontrolle durch die Küstenwache darf man trotzdem nicht haben und passieren darf schon gar nix - das wird sonst teuer!

Und bei einem eigenen Boot stellt sich die Führerscheinfrage schon bei der Bootsanmeldung (Vignette) im Hafenamt, denn da muß neben den Bootspapieren auch das Küstenpatent vorgelegt werden.

@Derwydd: Opatija ist leider ein recht teures Pflaster, aber es gibt auch schon Zimmer um die EUR 80,-/Nacht - schau vielleicht mal > da <!

L.G.

Edwin
 

tosca

erfahrenes Mitglied
Registriert seit
16. Juni 2006
Beiträge
5.915
Punkte
113
Ort
Südbaden
Das mag schon stimmen, dass der Vermieter nicht nach einem Führerschein gefragt hat - seit der Einführung der Führerscheinpflicht haben die Verleiher natürlich starke Rückgänge zu verzeichnen. Aber eine Kontrolle durch die Küstenwache darf man trotzdem nicht haben und passieren darf schon gar nix - das wird sonst teuer!

Edwin

Ja, das mußten Bekannte von uns letzten Sommer schmerzlich (für den Geldbeutel) erfahren....
Dieses Jahr macht er nun den FS - noch zuhause ;-)
 

jim

aktives Mitglied
Registriert seit
19. Sep. 2008
Beiträge
298
Punkte
43
Alter
63
Hi Marco , bleibt noch anzumerken , dass deine gutgemeinte Aussagen nur richtig ist , wenn man für kein anderes Boot (Z.B. nach Bootswechsel) eine Vignette erwirbt .

LG Jim :hallo:
 

Derwydd

Mitglied
Registriert seit
18. Apr. 2013
Beiträge
38
Punkte
18
Ort
Pressbaum
Bin ja grad fleißig am Patentlernen, aber mir fehlt eine Idee. Wenn ich mit meinem wunzigen Schlauchmotorboot endlich im Wasser bin muß ich das Ding ja irgendwo festmachen. Kann mir jetzt vorstellen, daß das bei einer Anlegestelle an irgend einem Ring oder Klampen ist. Wie sieht das aber mit Bojen aus? Macht man da sein Boot fest und muß an Land schwimmen oder wie geht das? Find leider nix auf Youtube, oder ich such nur falsch :oops:
lg Wolfgang
 

balou

Forum-Guide
Registriert seit
12. März 2006
Beiträge
577
Punkte
63
Hallo Wolfgang,
Du könntest eine Menge Red Bull in Dich rein schütten, soll ja bekanntlich Flügel verleihen.:lol:
Spaß bei Seite, da kannst Du lange überlegen, entweder Du hast noch ein kleines Schlauchboot oder ähnliches zum übersetzen oder Du musst ins Wasser. Ich habe allerdings bei Einheimischen schon öfter beobachtet, dass sie, wenn die Boje relativ nah am Land war, ein Tau vom Land durch eine Umlenkrolle an der Boje und danach am Boot befestigt haben, dann vom Boot aus wieder zum Land, wieder Umlenkrolle und dann mit dem anderen Seilende verbunden haben. Dann kann mann sich das Boot trockenen Fußes zum Land ziehen.
Aber wer wird denn da so Wasserscheu sein ? Heißt doch schließlich Wassersport.

Gruß
Balou
 

edi

Mitglied
Registriert seit
3. Aug. 2007
Beiträge
76
Punkte
8
Alter
71
Ort
Benz town
Hi,
das mit der Umlenkrolle ist m.E. keine schlechte Idee. Allerdings kann so jeder an der "Rolle" :roll:spielen. Mir persönlich ist es lieber, wenn unser Boot in einem bestimmten Abstand und Einflussbereich liegt. Passiert ist bei uns zwar noch nie was, aber wie heißt es so schön: "Gelegenheit macht Diebe".
Wenn Du in einer Hafenanlage oder an einem Bojenplatz fest machst, dann ist das in der Regel kostenpflichtig - auch auf CPen. Dafür bekommst Du oftmals aber den Service eines kleinen Gratis-Ruderbootes mit dem du zum und vom Boot gelangen kannst.

Gruss
Edi
 
H

herbert

Guest
Bootsführerschein

mkr schreibt:
Ich habe vor 8 Jahren meinen Bootsführerschein in Rijeka gemacht. Erspare mir die Details der Prüfungsvorbereitung und auch der Prüfung.

Ich hatte als ich mir das allererste Boot (80 PS; in Supetar) gemietet hatte, keine Ahnung wie so ein Ding sicher unter Kontrolle zu halten ist. Supetar ist ein Fährhafen. Im Rückblick schüttle ich über mich heute noch den Kopf ...
Nur das war ganz legal, was ich da tat.
Deine Aussage ist für mich etwas eigenartig.
Wurdest du von jemand gezwungen ohne Praxis ein Boot zu chartern?:)

Die Kroatischen Patente sehen nun mal keine Pflichtpraxis vor und wenn es so wäre, welche wäre dann die Richtige für dich?
Wenn man berücksichtigt das man mit dem B Patent vom 1 PS Beiboot über die Scooter bis zur 15m Yacht mit über 1.000 PS pro Maschine alles fahren DARF.
Nicht zu vergessen die Antriebsart wie Segler, Verdränger mit einer Maschine und Welle, Gleiter mit 2 Maschinen und Wellenantrieb, Außenborder und Z-Triebe, jedes Boot verhält sich anders.
Welches Boot wäre das BESTE Prüfungsboot ?
Also macht es nicht unbedingt Sinn für einen Schein der normalerweise für die Kroaten bestimmt ist und auch gewerblich genutzt wird mit Pflichtpraxis zu belegen. Die Kroaten gehen davon aus die Praxis von Kindheit an mit den Eltern usw. erworben wurde/wird.
Das diese Patente von Touristen gemacht wird entbindet den Inhaber doch nicht sich seine Praxis anzueignen alles andere wäre doch grob fahrlässig, wie in deinem Fall.
Es ist in Kroatien mit Sicherheit nicht verboten an einem Skippertraining teilzunehmen!
Wenn man im Internet die Suchmaschine bemüht wird man feststellen das einem klar sein muss das um 99,- € zu 95 % nur ein Selbststudium mit Unterlagen eingekauft wird. Maximal wird eine kurze Einweisung über die Prüfung und Begleitung zum Hafenamt dabei sein.
Wer bereit ist 500,- für Kurs und Prüfung zu bezahlen der darf auch mehr erwarten.
Viele Charterfirmen bieten im Frühjahr und Nachsaison 3 Tage Skippertraining auf den unterschiedlichsten Schiffstypen an.
Fazit:
Man kann nicht die Schuld bei den Anbietern suchen wenn man nicht bereit ist Geld in die Hand zu nehmen. Aussagen wie ich hab das nicht gewusst, zählt bei Behörden und Versicherung nicht.
Auch beim Deutschen SBF See sind keine Praxisstunden vorgeschrieben.
Nach der Prüfung darf man Yachten führen.

Eines möchte ich noch anmerken Schein = DÜRFEN
Können = Erfahrung und die muß man erfahren, einen Teil kann man auch lernen.
 

freerider13

aktives Mitglied
Registriert seit
25. Juli 2012
Beiträge
277
Punkte
63
Servus!

Bin ja grad fleißig am Patentlernen, aber mir fehlt eine Idee. Wenn ich mit meinem wunzigen Schlauchmotorboot endlich im Wasser bin muß ich das Ding ja irgendwo festmachen. Kann mir jetzt vorstellen, daß das bei einer Anlegestelle an irgend einem Ring oder Klampen ist. Wie sieht das aber mit Bojen aus? Macht man da sein Boot fest und muß an Land schwimmen oder wie geht das? Find leider nix auf Youtube, oder ich such nur falsch :oops:
lg Wolfgang

Guckst du Anchor Buddy.
http://www.youtube.com/watch?v=kEaNZx8uzU4

Will darauf nicht mehr verzichten, erst recht nicht an der Badeinsel.

Schöne Grüße,
Jan
 
M

Michael

Guest
mkr schreibt:
Deine Aussage ist für mich etwas eigenartig.
Wurdest du von jemand gezwungen ohne Praxis ein Boot zu chartern?:)

Die Kroatischen Patente sehen nun mal keine Pflichtpraxis vor und wenn es so wäre, welche wäre dann die Richtige für dich?
Wenn man berücksichtigt das man mit dem B Patent vom 1 PS Beiboot über die Scooter bis zur 15m Yacht mit über 1.000 PS pro Maschine alles fahren DARF. ....

Hallo Herbert,
kann mit den Argumenten viel anfangen.
Ich sehe da auch keinen großen Widerspruch zu meinem Beitrag.
Allerdings denke ich, dass beim Autoführerschein wohl niemand auf die Idee kommen würde, dich ohne Fahrpraxis und nur nach kurzem, theoretischen Selbststudium und einer eher leichten Prüfung in die Selbstverantwortung zu entlassen.. So nach dem Motto, du darfst jetzt fahren und der Rest ist deine Entscheidung.

LG
Michael
 
H

herbert

Guest
Schein

hallo Michael
Allerdings denke ich, dass beim Autoführerschein wohl niemand auf die Idee kommen würde, dich ohne Fahrpraxis und nur nach kurzem, theoretischen Selbststudium und einer eher leichten Prüfung in die Selbstverantwortung zu entlassen.. So nach dem Motto, du darfst jetzt fahren und der Rest ist deine Entscheidung.
Das hat sich in den Jahren auch erst entwickelt. Als ich den FS machte war es mit 10 Fahrstunden in Wien erledigt, Theorie gab es in der Berufsschule ein paar Stunden.
Prüfung fürs Auto war für mich ehrlich gesagt leichter als bei meinem 1. Bootspatent. Natürlich subjektiv betrachtet denn jeder empfindet Prüfungen anders.
Heute sieht das auch anders aus, ich würde sowieso durchfallen :x

Aber nun zum Boot:
Die meisten betrachten das Boot fahren als Freizeitbeschäftigung also Hobby und machen sich kaum gedanken das es wie auf der Straße fixe Regeln gibt.
Es gibt da wenig unterschied ob deutscher mit sBF See oder Deutscher/Österreicher mit HR Patent.
Wenn ich mir den Kanal in Rab ansehe was so um 17 - 18 Uhr oft los ist wundert es mich das nicht mehr passiert.
Da ich meist mit einem Verdräger unterwegs bin sehe ich viel mehr Boote als ein Sportbootfahrer 8)

Manchmal denke ich ob dem Skipper überhaupt bewußt ist das er mit seinem gesamten Vermögen haftet im Falle eines Falles.

Man mag die Kroaten vieles wegen der moderten Prüfungsmodalitäten nachsagen aber Mut haben sie bewiesen.
Damit meine ich die Regelung das alle einen Führerschen benötigen, ist in keinem Urlaubsland im Mittelmeer sonst wo.
Dem tourismus hat es anscheinend nicht geschadet.

Ein Patent ist nie gut oder schlecht sondern immer der Mensch der es besitzt und wie er handelt.
 
M

Michael

Guest
Hallo Herbert,
man könnte das Thema wirklich ohne Ende diskutieren (ist ja fast wie bei den politischen Themen?!), es hat wirklich viele unterschiediche Seiten.
Ob das mutig ist, was da seit nunmehr zwei Jahren am Papier in Kroatien gilt, weiss ich wirklich nicht. Wahrscheinlich ist es ebenso mutig, dass viele (einschließlich durchaus seriöser Vermieter) diese Verordnung ignorienen.

Dass die Regeln und zwar die "Verkehrsregeln" oftmals nicht eingehalten werden, habe ich in den letzten Jahren auch erlebt. Diejenigen, die im rechten Winkel und mit langsamen Tempo die Küste anfahren sind oft in der Minderheit. Dass dabei nicht mehr passiert, liegt wahrscheinlich auch daran, dass das Meer so groß ist.

LG
Michael
 

Derwydd

Mitglied
Registriert seit
18. Apr. 2013
Beiträge
38
Punkte
18
Ort
Pressbaum
Na gut, dann wirds halt zum Bötchen schwimmen :cry: muß mir halt was gescheites zum festmachen suchen, weil den Anker den wir haben, da hab ich Angst, ob der überhaupt untergeht :lol:
thx für eure Infos
lg Wolfgang
 
H

herbert

Guest
Boot

Na gut, dann wirds halt zum Bötchen schwimmen :cry: muß mir halt was gescheites zum festmachen suchen, weil den Anker den wir haben, da hab ich Angst, ob der überhaupt untergeht :lol:
thx für eure Infos
lg Wolfgang

Du brauchst nicht suchen, es ist sowieso vieles vorgeschrieben.
Mit aufblasen und ab auf die Insel wird es so nicht spielen.

Ich fürchte das dein Boot für die vorgeschriebenen Leinen, Anker, Rettungswesten, Ruder, Schöpfer, Signalfackel, (Rettungsring) und sicher einges mehr.
Haftpflichtversicherung, Bootszulassung in Österreich.

Viele Infos bekommst du auch in den Schlauchboot Foren die kennen sich da am besten aus.
Nur mußt du darauf achten das du dich als Österreicher zu erkennen gibst sonst bekommst du in 1. Linie Deutsche Infos.
Auf alle Fälle wünsche ich dir viel Spaß beim Boot fahren.
 

Edwin

Mitglied
Registriert seit
25. Apr. 2005
Beiträge
126
Punkte
28
Webseite
www.sailornet.at
Allerdings denke ich, dass beim Autoführerschein wohl niemand auf die Idee kommen würde, dich ohne Fahrpraxis und nur nach kurzem, theoretischen Selbststudium und einer eher leichten Prüfung in die Selbstverantwortung zu entlassen.. So nach dem Motto, du darfst jetzt fahren und der Rest ist deine Entscheidung.

Nicht böse sein, aber die FS-Prüfung für Autos mit Booten zu vergleichen ist Unsinn.

Autos funktionieren alle nach dem gleichen Prinzip und in der Gruppe B ist bei 3,5 Tonnen Schluß (zumindest in Österr.). Da ist es völlig egal, ob ich mit einem Fiat 500 oder mit einem Ferrari fahre - in einer 30er-Zone darf ich mit beiden Autos eben halt nur 30 Fahren. Alle Fahrzeuge haben Lenkrad, Gas, Bremse und viele (noch) ein Kupplungspedal - jene Bestandteile, die man in Zusammenarbeit mit etwas Hirn entsprechend der gesetzlichen Vorgaben zu bedienen hat.

Die gesetzlichen Vorgaben hat man beim kroatischen Küstenpatent natürlich genauso zu wissen, wie bei Patenten anderer Länder Herkunft.

Aber bei der Praxis sieht die Sache ganz anders aus, wie Herbert schon erwähnt hat - da sind alleine schon die unterschiedlichen Antriebssysteme völlig anders, als es bei einem Auto der Fall ist - was nützt mir eine Praxisprüfung auf einem einmotorigen Schlauchboot, wenn ich künftig einen 15m-Segelkatamaran fahren möchte, oder umgekehrt? Bezahlt werden will so eine Praxisprüfung ja auch - das Geschrei wäre wieder groß, wenn man eine Praxisprüfung machen (und freilich auch bezahlen) müsste, auf einem Boot, das man nie und nimmer künftig fahren würde...

Praxisprüfungen sind IMHO nur Geldschneiderei, denn wirklich bringen tun sie den wenigsten was. Praxiserwerb auf einem Bootstyp, den ich künftig auch fahren möchte, ist hingegen wirklich praxisnahe und effizient!

Wer meint ein Schiff ohne erworbene Praxiskenntnisse führen zu können, wird ohnehin sehr rasch eines besseren belehrt - ebenso der, der eine Praxisprüfung am Schlauchboot gemacht hat und dann erstmals einen Segelkatamaran zu führen versucht! (im Gegenteil - da wird einem eine nicht vorhandene Sicherheit vorgegaukelt, denn man hat ja die praktische Prüfung mit Bravour bestanden..)

Praxis unbedingt ja - aber auf jenem Bootstyp, den ich künftig auch zu fahren gedenke!

L.G.

Edwin
 
M

Michael

Guest
Hallo Edwin,
na gut, dann vergessen wir das mit dem Auto und
was hältst du dann von diesem Vergleich:
Niemand würde auf die Idee kommen, dass man ohne einer verpflichtenden Praxis in ein Flugzeug steigen darf und einen Startversuch unternimmt.


Mir geht´s ja vor allem um die aus meiner Sicht vorhandene Doppelmoral. Einerseits zwingt man Kleinschlaubootfahrer, die mit einem Mini-Motor (vielleicht sogar mit Elektroantrieb) in der Bucht herumtuckern eine theoretische Prüfung abzulegen, andrerseits wird der gesamte Praxis-Teil der Selbstverantwortung überlassen. Da ist die Verhältnismäßigkeit etwas aus der Balance geraten- oder?

LG
Michael
 

jadran

erfahrenes Mitglied
Registriert seit
26. Dez. 2007
Beiträge
5.141
Punkte
113
der vergleich zum Flugzeug hinkt noch mehr.

1 ) mindestens PPL A zusätzlich funkprüfungen, bei motorflugzeugen

2 ) musterberechtigung des zu fliegenden Flugzeuges

3 ) fliegen kannst dann immer noch nicht, hier sollte man sich einen zusätzlichen Piloten die ersten Zeiten zur Sicherheit mitnehmen

klar runter kommen alle flieger , die frage ist nur wie?

Jadran

nächste frage , warum benötigen denn flieger einen Propeller? :lol:8)
 
M

Michael

Guest
der vergleich zum Flugzeug hinkt noch mehr.

1 ) mindestens PPL A zusätzlich funkprüfungen, bei motorflugzeugen

2 ) musterberechtigung des zu fliegenden Flugzeuges

3 ) fliegen kannst dann immer noch nicht, hier sollte man sich einen zusätzlichen Piloten die ersten Zeiten zur Sicherheit mitnehmen


Nicht böse sein, aber die FS-Prüfung für Autos mit Booten zu vergleichen ist Unsinn.

Autos funktionieren alle nach dem gleichen Prinzip und in der Gruppe B ist bei 3,5 Tonnen Schluß (zumindest in Österr.). Da ist es völlig egal, ob ich mit einem Fiat 500 oder mit einem Ferrari fahre - in einer 30er-Zone darf ich mit beiden Autos eben halt nur 30 Fahren. Alle Fahrzeuge haben Lenkrad, Gas, Bremse und viele (noch) ein Kupplungspedal - jene Bestandteile, die man in Zusammenarbeit mit etwas Hirn entsprechend der gesetzlichen Vorgaben zu bedienen hat.

Die gesetzlichen Vorgaben hat man beim kroatischen Küstenpatent natürlich genauso zu wissen, wie bei Patenten anderer Länder Herkunft.

Hallo,
na gut, wenn man den Autoführerschein aus dem einen Grund nicht vergleichen kann und dem Flugschein aus dem gegenteiligen, geb' ich auf und lass es mit dem Vergleichen.
Was bleibt ist mein Unverständnis für die derzeitige Rechtslage zu diesem Thema.
LG
Michael
 

Edwin

Mitglied
Registriert seit
25. Apr. 2005
Beiträge
126
Punkte
28
Webseite
www.sailornet.at
Der erste Vergleich war Äpfel mit Birnen, nun ist er Zwetschken mit Kirschen... ;)

Das mit den Kleinbooten finde ich auch nicht in Ordnung und die alte Regelung mit 5PS führerscheinfrei würde es heute trotz deutlich größerem Verkehrsaufkommen an der Adria sicher noch immer tun. Ist aber halt so und man hat eine bessere Handhabung gegenüber "Bootsfahrsünder".

Man könnte auch generell die Frage über den Sinn hinsichtlich Bootsführerscheine stellen, da in vielen Ländern der Welt gar keine Führerscheinpflicht für Boote besteht - z.B. England, USA, Karibik etc.

In Kroatien möchte man halt, dass die Bootsfahrer zumindest über die wichtigen Verhaltensregeln und Gesetze am Wasser Bescheid wissen.

L.G.

Edwin
 
M

Michael

Guest
Das mit den Kleinbooten finde ich auch nicht in Ordnung und die alte Regelung mit 5PS führerscheinfrei würde es heute trotz deutlich größerem Verkehrsaufkommen an der Adria sicher noch immer tun. Ist aber halt so und man hat eine bessere Handhabung gegenüber "Bootsfahrsünder".

Man könnte auch generell die Frage über den Sinn hinsichtlich Bootsführerscheine stellen, da in vielen Ländern der Welt gar keine Führerscheinpflicht für Boote besteht - z.B. England, USA, Karibik etc.


Okay, dann sind wir nicht gar nicht so weit auseinander.
LG
Michael
 
Top Bottom