Bilderkette „Auf dem Weg nach Kroatien“ … Reisebilder von Zuhause bis zum Ziel

t-kal

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Genau! Ist bei uns auch ein Vorteil.
2 Stunden und wir sind in Cuxland, quasi die 2. Heimat:)
 

claus-juergen

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"Auf dem Weg nach Kroatien" mache ich ja aufgrund der geringen Distanz von Süddeutschland aus meist irgendwo Station um mir etwas anzuschauen. Vor ein paar Jahren war es das Traumschloss von Maximilian, Bruder des KuK Kaisers Franz-Joseph und selbst kurzzeitig Kaiser von Mexiko. Das mit dem Kaisertum in Übersee ging bekanntlich schief. Die Fertigstellung seines Schlosses Miramare bei Triest hat er leider nicht mehr erlebt.

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Wer Zeit hat und über Triest anreist sollte sich entweder das Schloß oder den Schloßpark oder am besten gleich beides anschauen.

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Hier findet ihr den Bericht über unseren Halt auf dem Weg nach Istrien.


grüsse

jürgen
 

claus-juergen

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Meistens fahren wir ja von Udine kommend über Triest nach Istrien. Vor einigen Jahren haben wir einen Umweg bei Monfalcone gemacht um uns nicht weit weg von der Autobahn Schloß Duino anzusehen. Das befindet sich auch heute noch im Besitz der Adelsfamilie Thurn und Taxis. Das ist die Familie, die einst das Postmonopol in Bayern besaß und dadurch wohl zu ziemlichem Reichtum gelangte.

Hier gehts hinein in die Schloßanlage

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So sieht man das Schloß auf einem Felsen direkt an der Adria gelegen wenn man vor dort aus weiter geht auf dem "Rainer Maria Rilke Wanderweg". Nach dem Dichter wurde dieser Weg benannt weil der gerne hier weilte.

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Die gesamte Küste hier ist ziemlich steil.

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Einen ausführlichen Bericht über diesen Abstecher findet ihr hier:


Und hier ein paar Infos zum Schloß selbst.


grüsse

jürgen
 

claus-juergen

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Wer über die Tauernautobahn und Villach über das Kanaltal, Udine und Triest nach Kroatien reist, dem wird es vielleicht nach vielen hundert Kilometern auf der Autobahn etwas langweilig. Wir haben auf dieser Route immer wieder mal einen kleinen Abstecher runter auf die wirklich gut ausgebaute Landstraße gemacht und sind dann erst bei Tolmezzo wieder auf den Highway gefahren. In Malborghetto eine Tasse Cappucino oder einen Aperol Spritz im Cafe und schon ist man gedanklich im Urlaub.

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An diesem Denkmal welches an eine Schlacht der napoleonischen Krieger erinnert kommt man direkt nach dem Durchfahren eines Tunnels vorbei.

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Natürlich kann man sich in dem netten kleinen Ort auch die Beine vertreten.

Hier gibts einen ausführlichen Bericht über Malborghetto.


grüsse

jürgen
 

Pecro

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843.jpgWenn wir da erst mal sind...
 
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Daniel_567

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Zwischenübernachtung 2021 in Neukirchen am Teisenberg

Auf der Heimreise unseres Kroatienurlaubes 2021 machten wir in Neukirchen am Teisenberg eine Zwischenübernachtung. Der Ort liegt, für uns günstig, in etwa auf der Mitte der Strecke Nord-/Mitteldalmatien und der Börde direkt an der A8 zwischen Salzburg und dem Chiemsee. Hier kamen wir am späten Nachmittag an, nachdem die Fahrt von Pirovac bis ca. zum Wörthersee gut geklappt hatte. Je näher wir nach Salzburg kamen, desto voller wurde die Autobahn, sodass ich letztendlich in Golling abfuhr und mich über den kleinen Grenzübergang nach Berchtesgaden und dann Landstraße weiter bis Neukirchen durchschlug.

Hier nun ein paar Bilder von Neukirchen.

Die Autobahnabfahrt.
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Unsere Unterkunft.
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Eine kleine Runde um den Kirchturm.
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Mittlerweile war "Jackenwetter" angesagt, und so fielen wir nach einem sehr guten Abendessen im Mesnerwirt totmüde ins Bett.
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Am nächsten Tag fuhren wir dann nach Hause. Das war, an einem Samstag, nochmal ein tagesfüllendes Programm, mit mehreren Staus und daraus resultierend vielen Kilometer Landstraße.




Gruß, Daniel.
 

claus-juergen

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Wer von Villach kommend auf der Kanaltalautobahn in Richtung Udine fährt, kann so wie ich am südlichen Alpenrand die Autobahn verlassen und sich Venzone anschauen. Diese Stadt ist etwas Besonderes, weil sie einerseits alt und andererseits wieder neu ist. Warum ist das so? Ganz einfach:


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Schon toll, wie die Stadt nach dem Erdbeben so aufgebaut worden ist wie sie zuvor war. Dieses mal jedoch mit neuester Technik.

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Den Markuslöwen finden wir auch in vielen Städten Istriens und Dalmatiens.

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Hier findet ihr einen Bericht über Venzone


Vielleicht macht ihr ja mal einen Abstecher von der Autobahn. Seit einiger Zeit wird auf den Ort als Sehenswürdigkeit auch an der Ausfahrt hingewiesen.

grüsse

jürgen
 

Ralf 2.0

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Ich fahre eigentlich immer ab Villach Landstr bis Monfalcone.
Dauert zwar etwas länger, ist aber gut zu fahren
 

claus-juergen

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Ich fahre eigentlich immer ab Villach Landstr bis Monfalcone.
Dauert zwar etwas länger, ist aber gut zu fahren
hallo Ralf,

ab Villach bis Tolmezzo laß ich mir das ja noch eingehen. Die Landstraße neben der Autobahn ist tatsächlich gut ausgebaut. Aber danach nimmt nicht nur der Verkehr deutlich zu, sondern auch die Zahl der Kreisverkehre weil man nun mal einen Siedlungsbrei zu durchqueren hat.

Und doch gibt es einige Sehenswürdigkeiten entlang dieser Strecke, die ich euch in diesem Strang noch näher bringen möchte.

grüsse

jürgen
 

claus-juergen

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Wer über Villach und Tarvisio über die Kanaltalautobahn gen Süden fährt, sollte, wenn er denn Zeit hat, einige Kilometer neben der Autobahn her fahren. In den Alpen ist diese Strecke in Italien sehr gut ausgebaut. Man kommt staufrei und relativ schnell voran.

Wir haben vor einigen Jahren einen Stopp in Ugovizza gemacht und sind dort auf die Almen in den Bergen gefahren.

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Näheres könnt ihr hier nachlesen:


Natürlich kann man in Ugovizza auch einkehren und den ersten Cappucino südlich der Alpen genießen.

grüsse

jürgen
 

claus-juergen

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Ich möchte mit diesem Beitrag ein Thema ansprechen, welches vermutlich nicht nur für mich sondern für die meisten Menschen völlig unbekannt war. Es geht um das Thema Kosaken in Friaul und Osttirol am Ende des Zweiten Weltkriegs.

Nachdem ich häufiger über Lienz und den Plöckenpaß nach Istrien fahre, habe ich in den letzten Jahren immer neue Spuren der Kosaken in der Gegend entdeckt. Sei es die überdimensionale Kirche in Timau oder die Gedenktafel an die Kosakentragödie in Oberdrauburg. Da lag es nahe, auch mal den Kosakenfriedhof in Lienz zu besuchen.

Wikipedia hat sich ausführlich mit der Lienzer Kosakentragödie befaßt. Besser kann ich es nicht erklären.

https://de.wikipedia.org/wiki/Lienzer_Kosakentragödie

Hier im Bericht kann ich euch den Friedhof und die erst vor wenigen Jahren gebaute Kapelle im Stadtteil Peggetz zeigen.



Direkt neben diesen auch heute noch bewohnten Baracken befindet sich der kleine Friedhof.



Immer Sonntags ist die Kapelle geöffnet. Der Friedhof wird von Erika Pätzold gepflegt. Die ist dann auch da und öffnet die Kapelle.



Das ist Frau Pätzold. Sie hat als Kind die Tragödie im oberen Drautal miterlebt.



























Es gab auch Überlebende. Vor allem junge Kosaken flohen in die Berge und dienten sich Bergbauern als Knechte gegen Kost und Logis an. Arbeit gab es genug. Die meisten arbeitsfähigen Männer waren gefallen oder in Kriegsgefangenschaft. Wieviele der Auslieferung durch die Engländer an die Russen und damit dem sicheren Tod entgangen sind, ist nur zu schätzen. Die Engländer hatten, nachdem der Güterzug mit sämtlichen Kosaken einschließlich deren Familien in Judenburg den Russen übergeben war wohl anderes zu tun, als nach einzelnen geflohenen Kosaken in den Bergen zu suchen.















Der Friedhof wurde bereits im Jahr 1945 angelegt. Die Kapelle wurde erst 2015 gebaut.






In 28 Gräbern liegen etwa 300 Kosaken.














Die Drau fließt direkt am Friedhof vorbei. Die Kosaken lagerten meist relativ nahe an der Drau, weil es dort natürlich im Frühjahr 1945 ausreichend Wasser gab. Die meisten Familien, wir sprechen hier von insgesamt etwa 25.000 Menschen, führten den gesamten Hausrat auf Pferdefuhrwerken mit. Etwa 35.000 Menschen, davon ca. 23.000 Soldaten wurden ja bereits im Sommer 1944 in der Gegend von Tolmezzo angesiedelt. All die zogen im April 1945 in riesigen Trecks über den Plöckenpaß bis ins Drautal.

In diesem Jahr führte die Drau Anfang Juni Hochwasser. Als die Deportation unter Waffengewalt begann, sprangen hunderte Kosaken, meist ganze Familien mit den Kindern in den Armen oder auf den Händen ins Wasser, weil ihnen der sofortige schnelle Tod wohl lieber war als das was in der UdSSR auf sie wartete. Frau Pätzold hat mir manches geschildert, was ich hier nicht widergeben möchte.







Der Friedhof liegt heute am Drau Radweg. Die meisten Radler, die ich sah fuhren vorbei. Vielleicht kennen die, weil sie aus der Region stammen diesen Friedhof. Vielleicht findet er aber auch gar kein Interesse bei der Mehrzahl, weil man sich am Sonntag halt in der freien Natur erholen möchte und die traurige Geschichte der Kosaken fast vergessen ist.




grüsse

Jürgen
 
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claus-juergen

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Gestern am Heimweg von Liznjan…

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Bei Crni Kal wird neben der Autobahnbrücke nun auch eine Brücke für die Eisenbahn gebaut.

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Der Eisenbahn Knotenpunkt Divaca

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Bovec

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Im Socatal vor dem Predelpass mit dem Mangart im Hintergrund

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Predelsee am Predelpass

Grüsse

Jürgen
 

claus-juergen

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Ich bin heute dem Zuhause auf dem Heimweg durch die Dolomiten etwas näher gekommen.

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Viel Verkehr war hier heute nicht.

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Sicherlich möchte mancher wissen wo das genau ist. Auch ich war heute das erste mal hier.

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Passo Cibiana nennt man diese Straße.

Grüsse

Jürgen
 

claus-juergen

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Die dritte Etappe unserer Rückreise aus Istrien führte uns gestern über den Reschenpass. Der See ist so leer wie noch nie. Damit der Kirchturm immer pittoresk im Wasser steht hat man einen künstlichen Damm geschaffen.

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Weiter ging es über die Pillerhöhe. Oben gibt es einen Aussichtspunkt ins Inntal.

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Zuletzt über das Hahntennjoch ins Lechtal und von dort in eineinhalb Stunden nach Hause.

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Grüße

Jürgen
 

supersabs

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Hallo Jürgen ,
ist auch gut so dass der Reschensee leer ist. Auch dort gibt es eine Megabaustelle für den neuen ca. 20 Meter hohen und ca. 80 Meter breiten Damm.
Pro Tag wurden bisher an die 30000 m³ Damm gebaut.
Nächstes Jahr soll es an der Baustelle weitergehen und bis 2026 sollten der Radweg und die Strasse dort verlaufen, wobei die alte Strasse mit den problematischen Galerien entfernt wird.
lg
Sabs
 

claus-juergen

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Hallo Sabs,

Was genau wird denn da gebaut? Meines Wissens war vor Jahren die Druckleitung hinunter ins Tal zum Kraftwerk marode und wurde erneuert. Aber nun schon seit Jahren ein fast leerer Stausee? Der Hauptdamm oberhalb von St. Valentin steht da wie immer.

Grüße

Jürgen
 

supersabs

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Hallo Jürgen,
genau, die Druckrohrleitung wurde Anfang 2022 saniert.
Das Projekt findest Du hier:

Ich werde mir das auch wieder ansehen, am Freitag muss ich ja meine Tochter in der Schule abholen da die Sommerferien beginnen, da mach ich die paar Meter Abstecher hoch.
Zudem komme ich dann zu meiner Lieblingsbäckerei im Vinschgau :)
lg
Sabs
 

Ralf 2.0

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Mein Lieblingslokal im Vinschgau ist der Bierkeller in Latsch.
 

Daniel_567

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Im letzen Jahr habe ich auf der Anfahrt nach Pirovac u.a. folgende Bilder gemacht.

Hier auf einem Parkplatz in Österreich, leider weiss ich nicht mehr, welcher es war.
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Danach hielten wir in Eisentratten, um unseren morgendlichen Kaffe zu trinken.
Das alte Restaurant wurde 2022 abgerissen und durch diesen Neubau ersetzt.
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Hier noch ein Bild, aufgenommen am Wurzenpass an der Grenze Österreich - Slowenien.
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Viele Grüße, Daniel.
 
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