am 1.1.2023 wird der Euro gesetzliches Zahlungsmittel in Kroatien

Sandy5

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Warum ist das eine Frechheit? Die durchschnittliche Zustimmung generell zur EU und auch zum Euro steigt mit dem Bildungsniveau, das ist nun wirklich keine neue Erkenntnis.

Die Zustimmung ist übrigens zum Beispiel auch wohnortabhängig, urbane Menschen sind durchschnittlich EU- und Euro-affiner als Leute, die am Land leben. Dann wäre ja dieser Satz auch eine Frechheit. :)


Der Satz war sogar diskriminierend, Mario.

Schlimm wenn du so etwas gar nicht merkst.

Im übrigen würde ein Mensch mit Bildung so einen Satz nie benutzen, aber das Ptoblem ist ja, dass du meinst immer Recht zu haben.
 

Suncokret

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1. Studenten bilden die Gruppe in der Bevölkerung, in der europäische Identität am stärksten vorhanden ist. Unter älteren Menschen und Rentnern ist diese Identität schwächer ausgeprägt. Selbständige fühlen sich eher als Europäer als abhängig Beschäftigte. (...)

2. Wie zu erwarten, sind Reisen ins EU-Ausland und Kontakte mit EU-Ausländern positiv mit europäischer Identität korreliert, ebenso wie das individuelle Bildungsniveau und der Umfang des eigenen Wissens über die EU.

aus: Deutsche, Franzosen, Italiener – und Europäer? Zur Entwicklung europäischer Identität. Von Sarah Ciaglia, Prof. Dr. Dr. h.c. Clemens Fuest, Prof. Dr. Friedrich Heinemann, 4.10.2018

Aber im Unterschied dazu: https://books.google.de/books?id=9F54DwAAQBAJ&pg=PA45
 
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Heiko705

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Na ja, Anton. Das muss nicht unbedingt eine Beleidigung sein, auch wenn es aus Marius' Mund kommt. Ich muss zugeben, ich weiß nicht um die Fakten.

Aber nehmen wir einfach mal an, es sei so, wie Marius sagt, und mit zunehmendem Bildungsniveau steigt die Vorliebe zur EU. Dann ist das eventuell das Ergebnis einer Zählung. Nehmen wir einmal an, bei Menschen ohne Bildungsabschluss stehen 40 % zur EU. Mitbürger mit Hauptschulabschluss stehen zu 45 % zur EU. Realschüler stehen zu 55 % zur EU. Hochschulabsolventen stehen zu 60 % zur EU. Studierte stehen zu 65 % zur EU. Nehmen wir einmal an, es wäre so, dann darf man das doch auch sagen, oder? Dann wäre dies keine Beleidigung, sondern Statistik.

Und es würde keineswegs bedeuten, dass jeder Einzelne, der nicht viel von der EU hält, ein Schwachkopf ist, genauso wenig, wie es bedeuten würde, dass jeder, der zur EU steht, sich für intelligenter halten darf. Das wäre eben einfach nur der Durchschnitt, oder nicht?
 
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Marius

Guest
So hatte ich das gemeint, danke, Heiko.

Nicht jeder, der gegen die EU ist, ist dumm, das habe ich niemals behauptet. Im Gegenteil, EU-Gegner sind oft ganz schön smart, im Sinne einer gewissen Zielstrebigkeit. Sie haben halt ganz offensichtlich eine andere Idee von der Gesellschaft, in der wir (sie) leben wollen.

Das ist ok, wenn derjenige das klipp und klar sagt, so wie ich auch meine Ideale, meine Wünsche und meine Träume vortrage. Aber mir ebendiese Freiheit, die ich dem anderen einräume, als „Rechthaberei“ vorzuwerfen, ist nunmal Teil dieser Vorstellung, deren Teil ich nicht sein möchte.

Aber ok, meinetwegen, man mag mir das Wort „bildungsfern“ vorwerfen, vielleicht hat ja jemand ein besseres Wort, dann verwende ich gerne dieses.
 

Sandy5

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Suncokret

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aus: https://www.deutschlandfunk.de/kroa...pa-der-werte.1939.de.html?drn:news_id=1008484
(...) Den Nationalismus bezeichnete die CDU-Politikerin als Feind des europäischen Projekts.
In einem Gespräch mit dem kroatischen Ministerpräsidenten Plenkovic äußerte sie sich zuversichtlich, dass das Land bis zum Jahr 2024 Mitglied der Euro-Zone werden kann. Die Kerndaten der kroatischen Wirtschaft wiesen in diese Richtung, auch wenn es noch viel zu tun gebe.
 
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nihil-est

Guest
Nun, wir hatten just Europawahl. Darüber mag wahrlich einjede/r denken wie´s grad gefällt.

Pro/Contra Euro, in vielen Staaten Wahlkampfthema.

Traurig-lustig aber ein Detail, ich war ja die letzten 3 Wochen in Kroatien. Morgens lese auf dem Tab im Internet eine sogar Titelmeldung aus Deutschland. Sinngem. streiten sich Parteien über die Grösse der Wahlkampfplakate.
Ich habe in meiner kroat. Urlaubsregion nicht auch nur 1 Plakat, Abmessung egal, gesehen!

Auch hier im Forum Thema, Kroatien mag evtl. den Zenit im Tourismus erzielt haben. So andem, +20% der Wirtschaftsleistung sind Tourismus.
Da frage ich mich schlichtweg, stagniert der Tourismus wie bitte will/kann Kroatien die Euro-Kriterien erfüllen 2021, 2022, 2023 oder noch später?

Diese Fragestellung hat es in sich. Nicht vorschnell urteilen!

Gruss in die Runde

Gerd
 

Suncokret

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nihil-est

Guest
Pardon @Suncokret ,

ich bin nicht von heute????? Grosse Worte!!!!

Würden Wahlplakate keine Auswirkung haben - so gäbe es diese ja nicht.

Ich bin auch keine 30 mehr, habe auch kein Fratzebuch & Co, bei abgestellten ( manipuliertem " Wahl-O-Mat " ) habe ich aber immer noch Stimmrecht!

Ganz dünnes Eis auf dem Du jetzt wandelst. Demokratisch gesehen.

Demokratisch, gute Vokabel zur Überleitung.
Wird dereinst, 2021, 2022, 2023.... auch ( unabhängig der Kriterien ) der kroat. Wähler über den Euro abstimmen dürfen?


Gruss


Gerd
 

Suncokret

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Würden Wahlplakate keine Auswirkung haben - so gäbe es diese ja nicht.
In deiner Urlaubsregion gab's keine. Das könnte deine These stützen.
Dass sie keine Auswirkungen haben, hatte ich aber nicht behauptet. Mir ging's aber um Ernstnehmen, also den Informations- oder Aufklärungsgehalt, nicht den Provokationsgehalt. Ich habe kroatische EU-Wahlplakate gesehen, die sehr provozierend wirkten, aber wenig bis nichts mit der EU zu tun haben.
 
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