1983 als Kundschafter nach Jugoslawien

F

funtana 87

Guest
Klasse Bericht! Erinnerungen kamen hoch an unsere Motorrad -Reisen nach Funtana. wir haben auch nicht viel mitbekommen, nur : Zelt für 4Pers. Stühle, Grill, Hängematte und Hund, ein paar Klamotten, ein paar Schuhe (Frau braucht ja nicht soooo viele), dafür musste das Rasierzeug von meinem Mann zu Hause bleiben(passte nicht mehr in den Kosmetikbeutel).
Und das schöne war dann immer die Abreise, nach 3 Wochen FKK wieder in die Lederklamotte, da kommt Freude auf.
LG Silke
 

Huberlinger36

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Zitat von Udo:
Hallo Huberlinger,

Gratulation zu dem famosen Bericht und den wunderschönen SW-Fotos!

Besonders erstaunt hat mich, daß Du zur selben Zeit wie ich das gleiche Motorrad gefahren bist, und das offensichtlich freiwillig.

Auf der anderen Seite des "antifaschistischen Schutzwalls" war die Auswahl an Motorradmodellen naturgemäß sehr überschaubar. Das sich jemand freiwillig diesen Zweitakthobel zulegt, erstaunt mich sehr bei dem übrigen Angebot!

Nun ja, auch anlässlich unserer Urlaubsreisen (der Radius war ziemlich begrenzt :( ) war die Emme ganz ähnlich bepackt wie auf Deinem Foto!

Hallo Udo,

Du brauchst Dich wegen der MZ nicht wundern. Ich habe eine sehr bewegte Kindheit / Jugend hinter mir. Habe mal in Ost und mal in West gelebt.
Mein ersten Motorradschritte habe ich 1952 als Bergknappe bei der GST im Erzgebirge auf einer AWO gemacht.
Die MZ habe ich mir später im Westen aus ''Heimweh'' gekauft. Sie hat mir viele Jahre gute Dienste bei bescheidenen Kosten geleistet.
Später habe ich mir dann ein ''richtiges" Motorrad zugelegt, eine alte R90/6. Damit war ich auch in Istrien. Der Bericht darüber ist schon in Vorbereitung.
Jetzt muss ich mich wieder in Klausur zurückziehen. Ich werkele schon seit Stunden an einem Reisebericht aus neuerer Zeit.
Bis denne..
Huberlinger36
 

Tamara98

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Hallo Huberlinger,

ein toller Bericht und interessant geschrieben. Auch die sw Fotos sind super
Hoffe, dass noch weitere Berichte kommen werden, bin ja schon gespannt darauf :wink:

LG Marion
 

Huberlinger36

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AW: 1983 als Kundschafter nach Jugoslawien

Im Zuge irgendwelcher Serverwechsel und sonstiger techn. Problemene sind die Bilder aus meinem Bericht verschwunden. Einige Bilder sind ganz weg, einige konnte ich neu hochladen. Alle mussten neu verlinkt werden. Eine zeitraubende und frustrierende Arbeit. Es ist mir leider nicht gelungen, den ursprünglichen Bericht vollständig zu rekonstruieren...:(
Soweit ich bisher feststellen musste, scheinen allgemein etliche meiner Bilder und auch Videos (animierte Bildershows mit Musik) im Zuge irgendwelcher Umstellungen verduftet zu sein. Da muss ich später mal gründlich nachhaken, wenn die wohl noch vorhandenen Umstellungsprobleme bereinigt sind.:confused:

Nachfolgend die versuchte Rekonstruierung des Reiseberichtes ''1983 als Kundschafter nach Jugoslawien'':

Seit dem Fiasko von 1974 waren neun Jahre vergangen. Wir hatten jedes Jahr mehrere Reisen gemacht und dabei Erfahrungen im Umgang mit einem Wohnwagengespann gesammelt. Die Hauptziele waren das dänische Festland, die Insel Fehmarn und fast jedes Jahr einmal die Insel Bornholm.
Dorthin fuhren wir ab Lübeck durch die glorreich vergangene DDR nach Saßnitz auf Rügen. Von da aus ging es per DDR-Fähre nach Rönne auf Bornholm. Über diese Reisen könnte ich ein Buch mit Anekdoten schreiben. Doch das gehört ja nicht hierher.
Aber soviel sei gesagt: Die DDR-Kontrolleure in Schlutup bei Lübeck waren echte Stinkstiefel.Die auf Rügen machten ihren Job auch gründlichst, aber der Umgang war wesentlich menschlicher bzw. freundlicher.
Während der vergangenen Jahre hatten wir FFK-Baden schätzen gelernt. Besonders auf den weiträumigen Dünenstränden Bornholms. Dennoch galt bei der weiblichen Mehrheit noch der Grundsatz: FKK-Camping - niemals!
1983 standen Wien und Fehmarn auf dem Plan. Lust auf DDR-Grenzkontrollen hatten wir keine mehr. Im Sommer waren drei freie Wochen noch nicht verplant. Also erging der Beschluss: Vatern fährt als Kundschafter nach Jugoslawien.
Ich besaß zu der Zeit ein Motorrad MZ TS 250/1, ein DDR-Produkt. Ich hatte günstig das letzte Exemplar erwischt, welches der damalige Importeur Neckermann verkaufte. Damit hatte ich schon öfter Kurzreisen mit Minizelt unternommen. Nun stach mich der Hafer: Ich wollte mit MZ und Zelt nach Jugoslawien.
Alles kam sehr plötzlich, für lange Vorbereitungen war keine Zeit. Also hauptsächlich Dosenbier und Dosensuppen (ich liebte sinnigerweise ''serbische Bohnensuppe'') besorgt und verladen. Freunde in München wurden zwecks Übernachtungsmöglichkeit angerufen. Alles klar, sie wollten mir zu Ehren eine Grillfete veranstalten.
Unglaublich, was alles an Gepäck unbedingt auf den Lastesel gepackt werden musste. Eins kam zu anderen. Der optische Eindruck war etwas abenteuerlich.
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1983_01_startbereit.jpg

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Am nächsten Vormittag der Start. Herrliches Wetter, nicht zu warm, nur leichter Wind. Gebührender Abschied, skeptischer Gesichtsausdruck bei den Damen. Der Hund pinkelte ans Vorderrad und dann ging es endlich los.
Zunächst zum Einfahren gemütlich über Landstraßen und dann bei Grasdorf auf die A 7. Die MZ knatterte munter im Zweitaktsound durch die Lande. In Kurven etwas wackelig! Wird schon noch, dachte ich mir.
Eingewöhnen ist alles. Ein Irrtum! Auf der Autobahn wurde die Fuhre ab Tacho 100 instabil. Leichte Windböen führten zu Schlangenlinien.
In Seesen gab ich nach eingehender Diskussion mit mir selbst resignierend auf. Die MZ war für lange Strecken mit soviel Gepäck ungeeignet.
Ich tuckerte wieder heim und überraschte meine Mädels beim Kaffeetrinken. Ungläubige Gesichter. Erkennbare Erleichterung, dass der Ernährer heil wieder da war. Aber auch unqualifizierte Kommentare...

Im Laufe des Abends wurde alles Gepäck in unseren Toyota umgeladen. Am nächsten Morgen erneuter Abschied und Start. Alles lief prima. Ich war rechtzeitig zur um 24 Stunden verschobenen Grillfete in München. Es wurde ein lustiger Abend mit Münchner Bier usw.
Am nächsten Morgen folgerichtig etwas verspätete Weiterfahrt.
Über Kufstein, Felbertauern und Wurzenpass ging es ins mit Spannung erwartete Jugoslawien. Grenzkontrolle oberflächlich. Bier- und Suppendosen erzeugten undeutbare Blicke, aber keine Beanstandung.
Über Jesenice, Ljubljana und Koper ging es nach Buje. Mehrfach geriet ich in Verkehrskontrollen. Mein exotischer Toyota erregte wohl Neugierde und Argwohn.

In der Nähe von Buje machte ich spätnachmittags Pause an einer Grillbude. Ausstattung spartanisch, aber Essen reichlich, billig und genießbar.
Ich kam mit einer Gruppe junger Leute (vier Mädels und ein junger Mann) ins Gespräch. Die stammten aus der Gegend um den Chiemsee, sprachen einen für mich schwierigen Dialekt, waren aber sonst sehr nett. Ich hatte noch keinen Plan bzw. kein festes Ziel, also Fahrt ins Blaue. Sie schlugen mir einen angeblich sehr schönen Campingplatz vor, auf dem sie einen Bungalow gemietet hätten. Hörte sich gut an. Ich fuhr mit.

Wir landeten in Vrsar auf Koversada! Ich war erstmal platt! Den Spiesser wollte ich auch nicht heraushängen, also mutig eingecheckt.
Die Truppe zog zu ihrem Bungalow nahe der Tölzer Bucht, ich suchte mir ein Plätzchen für mein Zelt.

Ich landete am Hang gegenüber dem Petalon (heute Textil - damals noch FKK / Koversada). Ein Plätzchen im Halbschatten mit Meerblick. Ideal!
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Am nächsten Morgen Lagepeilung. Alles stolzierte nackt herum, überall! So etwas war ich nur am Strand gewöhnt.
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Zunächst mühsame Eingewöhnungsphase... Paar Dosen warmes Bier beseitigten vorhandene Hemmungen. Testwanderung auf dem Platz, alles ging gut. Keiner guckte irgendwie komisch. Alles erschien plötzlich ziemlich normal. Ich bekam sogar nackten Besuch. Mein Auto erregte Neugier. Wie verhält man sich in so einem Fall? Irgendwie war ich verunsichert. Die nächste Nacht verlief normal. Bier sorgte für guten Schlaf. Am Morgen weckte mich die schon starke Hitze im Zelt und ein merkwürdiges Kitzeln am ganzen Körper. Ich hatte Besuch! Nein, keine reizenden Mädels, sonder tausende von riesigen schwarzen Ameisen. Sie waren überall drin, dran und drunter, einschließlich edelster, männlicher Körperteile.

Flucht war angesagt. Die Biester überall herauszuschütteln dauerte seine Zeit. Dann zog ich um. Am Rande der Tölzer Bucht fand ich ein neues Plätzchen. Das Leben ging weiter, wenn auch mit Schwierigkeiten. Butter schmolz in der Dose zu Öl. Brötchen wurden eingetunkt. Bier immer warm und sonstige Widrigkeiten. Man konnte zwar an mehreren Stellen auf dem Platz Kühlboxen mieten, aber die waren alle schon vergeben.
Beim Baden in der Tölzer Bucht traf ich dann das Jungvolk wieder, das mich zur Koversada gelotst hatte. Ich bedankte mich artig für den guten Tipp (was sie offensichtlich erstaunte) und lud zum Bier in die Gaststätte ein. Ich erfuhr, dass sie mir eigentlich einen Streich mit dem FKK spielen wollten...
Nun gut, das lief für sie nicht nach Plan. Ich fühlte mich dort mittlerweile ganz wohl. Wir wurden quasi Freunde. Tagsüber großes Badevergnügen. Dabei kreisten schon am Vormittag die Wein- und Sektflaschen, was damals noch spottbillig war.
Gegend Abend zogen wir regelmässig nach Vrsar zum ''Gurmann''. Eine kleine, urgemütliche Speisewirtschaft. Spanferkel, Grillplatten und Fischgerichte waren die Renner. Alles sehr preiswert und gut.
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Vrsar mit noch turmloser Skyline
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Nach dem Essen zogen wir zur Gräfin. Dort war allabendlich Abhotten angesagt. Es herrschte eine Superstimmung.
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1983_43_Abhotten_in_Grfin.jpg

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Leider musste die junge Truppe nach 10 Tagen schon wieder heim. Die lustige Zeit war vorbei.

Das Wetter wurde vorübergehend schlecht. Schwere Gewitter, Zelt unter Wasser, nachts nasser Hintern und ähnliche Unbequemlichkeiten.
Dann neue Nachbarn mit gr. Hauszelt. Deutschsprachig, aber alpiner Dialekt. Die stritten jeden Abend lautstark bis in die späte Nacht.
Es schien auch Schläge zu geben. Unklar war nur, wer da prügelte und wer einsteckte. Um was es ging? Keine Ahnung, Geschrei für mich unverständlich...

Ich zog nochmals um, sozusagen um die Ecke Richtung Supermarkt. Da war es friedlicher. Ansonsten wurde mir etwas langweilig. Keine Party mehr am Strand, keine sonstigen Events.
Daher machte ich Ausflüge nach Rovinj und Porec. Sehr romantische, alte Städte. Aber damals vieles verfallen bzw.ungepflegt. Das galt zu dieser Zeit aber auch für Vrsar. Schöner Anblick bei Sonnenschein, grau in grau bei bedeckten Himmel.

Ausflug nach Rovinj:
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1983_21_Rovinj_Superleuchte.jpg

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moderne Strassenbeleuchtung
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Frischluftarbeiter
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Kinderspiele in der Altstadt
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andere Spiele
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Ausflug nach Porec:
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1983_19_Porec.jpg

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1983_20_Porec_Hotel_Riviera.jpg

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Zur Versorgungslage: Es gab eigentlich alles, was man so braucht. Aber es gab nicht immer alles. Mal kein Fleisch, mal kein Bier, mal keine Milch u.s.w. Manche Leute meckerten herum. Preiswert war es aber allemal.

Am Hafen in Vrsar (letztes Haus vor der heutigen, neuen Marina) gab es eine Art Kantine. Einrichtung primitv. Personal weiblich, von gewaltiger Statur und meistens ruppig. Aber das Essen war riesig und superbillig. Das wurde für den Urlaubsrest mein Stammlokal. Mit den Bedienungswalküren freundete ich mich etwas an. Das wirkte sich sehr positiv auf die Größe meiner Portionen aus. Manchmal gab es sogar ein freundliches Gesicht gratis dazu.
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1983_44__Nachtlicht.jpg

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Abendsonne vor Vrsar
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Nach knapp drei Wochen musste ich heim. Die Bilanz war positiv. Jugoslawien erschien mir eine Reise wert. Vrsar und sein Umfeld gefielen mir gut.

Die Ausstattung des CP Koversada erschien mir nicht berauschend, aber akzeptabel. Ich wollte mit Familie wiederkommen.
Der eigentliche Zweck der Reise aber war verfehlt. Es sollte doch eigentlich eine Art Rundreise zu Forschungszwecken sein. Koversada hatte mich (leider?)zu sehr gefesselt.

Die Heimfahrt über Wurzenpass, Katschberg, Obertauern und Radstadt verlief ohne besondere Vorkommnisse. In München blieb ich wieder für eine Nacht bei den Freunden. Wie gehabt mit Grillen und Münchner Bier...

Am nächsten Tag ging es nach angemessen langen Schlaf weiter heimwärts. Die Begrüßung durch Familie und Hund war angemessen herzlich. Meine Erzählungen verursachten zunächst tellergroße Augen wegen FKK und so. Immerhin, die beste aller Ehefrauen wollte nach längerer Bedenkzeit selbst das von mir gelobte Land sehen.
Doch das wird vielleicht später eine neue Geschichte....

Huberlinger36
 

baskafan

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@Huberlinger36
Ich habe soeben diesen herrlichen Bericht von Huberlinger gefunden (beim Stöbern alter Reiseberichte) und fand ihn köstlich. Damals war noch viel Abenteuer dabei - (z.B: die Nacht am Ameisenhaufen usw usw:(:):nailbiting:)
Dazu die alten schwarz/weiß Bilder aus den Altstadtgassen, da kommen so manche Erinnerungen hoch.
:zustimm::zustimm::zustimm:
 

Huberlinger36

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Welche Überraschung zu später Stunde.....
Lieber Hannes, wie hast Du nur meine olle Kamelle gefunden?
Bisher hatte ich den Eindruck, dass meine alten Geschichten längst im Nirwana verschwunden sind.
Da muss ich mal gelegentlich auf "Schatzsuche" gehen. Vielleicht findet sich noch mehr wieder an.
Danke für die Ausgrabung!
Grüße vom Huberlinger36
 

Rabac-Fan

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Hallo Huberlinger!

Freut mich sehr, mal wieder was von Dir zu lesen!

Was macht die Gesundheit bei Dir und bei Deiner Ex-Verlobten? Ich hoffe, dass ihr wieder richtig "auf dem Damm" seid und die nächste Tour nach Istrien kurz vor der Tür steht!

Deine alten Geschichten sind eigentlich noch da, wenn ich das beurteilen kann. Klicke doch einfach mal oben "Reiseberichte Kroatien" an und tippe dann auf der aufklappenden Seite oben rechts ins weiße Feld "Huberlinger" ein und klicke dann auf "Los". Da kommen sie dann... Ich weiß aber nicht, ob das alle sind, die Du im Laufe der Zeit mal geschrieben hast.

Liebe Grüße von der Küste!

Arno
 

baskafan

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Welche Überraschung zu später Stunde.....
Lieber Hannes, wie hast Du nur meine olle Kamelle gefunden?
Bisher hatte ich den Eindruck, dass meine alten Geschichten längst im Nirwana verschwunden sind.
Da muss ich mal gelegentlich auf "Schatzsuche" gehen. Vielleicht findet sich noch mehr wieder an.
Danke für die Ausgrabung!
Grüße vom Huberlinger36
Hallo @Huberlinger36
Viktor hat doch das mit seinem heurigen Osterrätsel angeregt wieder die alten Reiseberichte anzuschauen.
Siehe: http://www.adriaforum.com/kroatien/...ie-besten-beiträge-aus-12-forumsjahren.79488/

Dabei gibt es diesen Link zur Hilfe: http://www.adriaforum.com/kroatien/...is-aller-reiseberichte-nach-usern-jahr.50079/

So bin ich auf Deinen köstlichen Bericht gestoßen.


Wenn Du bei Deiner gelegentlichen "Schatzsuche" nette Kleinigkeiten findest, hier kannst Du uns damit beglücken.
Wenn Du willst: http://www.adriaforum.com/kroatien/threads/nostalgia-croatia-ein-kleiner-blick-zurück.79348/
 
Zuletzt bearbeitet:

Huberlinger36

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Hallo Huberlinger!

Freut mich sehr, mal wieder was von Dir zu lesen!

Was macht die Gesundheit bei Dir und bei Deiner Ex-Verlobten? Ich hoffe, dass ihr wieder richtig "auf dem Damm" seid und die nächste Tour nach Istrien kurz vor der Tür steht!

Deine alten Geschichten sind eigentlich noch da, wenn ich das beurteilen kann. Klicke doch einfach mal oben "Reiseberichte Kroatien" an und tippe dann auf der aufklappenden Seite oben rechts ins weiße Feld "Huberlinger" ein und klicke dann auf "Los". Da kommen sie dann... Ich weiß aber nicht, ob das alle sind, die Du im Laufe der Zeit mal geschrieben hast.

Liebe Grüße von der Küste!

Arno

Danke für den Tipp. Meine alten Kamellen habe ich tatsächlich noch aufgefunden. Einige Bilder sind verschwunden. Wie ich die mal hochgeladen habe ist mir nicht mehr erinnerlich. Von meinem Reisebericht über die erste Fahrt nach Jugoslawien 1974 sind scheinbar alle Bilder weg. Vielleicht finde ich die mal wieder.

Bald geht es für 6 Wochen nach Medulin. Eventuell wird es unser Abschied von Kroatien. Meine Regierung hat große Probleme mit dem Fahrgestell und mir machen 80 Lenze auf dem Buckel auch zu schaffen. Der Verfall ist nicht mehr aufzuhalten. Wären wir Pferde würde man eine Notschlachtung erwägen. Wir hatten wunderbare Zeiten, es gibt also keinen Grund für Trübsal...

Liebe Grüße vom
Huberlinger36
 
D

diavolo rosso

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Meine Regierung hat große Probleme mit dem Fahrgestell und mir machen 80 Lenze auf dem Buckel auch zu schaffen.

Wir hatten wunderbare Zeiten, es gibt also keinen Grund für Trübsal...


Lieber Huberlinger,

ich freue mich jedes Mal, wenn ich von Dir aktuell lese, denn dann weiß ich, daß Du noch aktiv bist und Dich nicht so schnell unterkriegen lässt.
Auf jeden Fall schön zu hören, daß es bei Euch doch wieder nach Medulin geht.

Wir hatten wunderbare Zeiten - ein wunderbarer Satz, den man Jedem empfehlen kann, es zu leben!!!

Und jetzt noch ein nicht ganz ernst gemeinter Tipp: Bring Deine Regierung doch mal in die FIAT-Werkstatt, anstatt ins Krankenhaus! Du weißt ja aus Erfahrung: Hier werden sie geholfen....

schmunzelnde Grüße
vom Roten Teufel Klaus
 

Rabac-Fan

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Hallo Huberlinger,

es geht mir genauso wie dem roten Teufel: Es ist immer sehr erfreulich, ein paar Zeilen von Dir zu lesen! Und was Deine zukünftigen Kroatien-Urlaube angeht: Lasst es halt ein wenig ruhiger angehen im gelobten Land und haltet Euch mit ausgedehnten Spaziergängen und Wanderungen etwas zurück. Auch die An- und Abreise müsst ihr ja nicht unbedingt an einem Tag hinter Euch bringen. In Eurem Alter kann man ruhig schon mal eine Zwischenübernachtung auf halber Strecke einlegen. Wartet erst einmal ab, wie es Euch dieses Jahr ergeht. Ich an Deiner Stelle würde jetzt noch nicht sagen, dass es das letzte Mal ist. Ich wünsche Euch jedenfalls noch mindestens 10 Urlaube in Istrien!!!

Liebe Grüße und viel Spaß im sonnigen Süden! Vielleicht sieht man sich mal in Rabac! Ich würde mich jedenfalls freuen, Dich und Deine Angetraute mal kennenzulernen.

Arno
 

Toni

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....bin auf der Suche nach alten Geschichten von der Gräfin(von der gingen ja die größten Horrorgeschichten über den Tisch) auf diese alte Story von Huberlinger gestoßen....ich war auch anfang der 80ger immer auf Koversada...schöne Erinnerung.


Toni
 
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