Hier habe ich euch von meiner Wanderung zur Quelle der Karisnica berichtet.
Weiter gehts an diesem Tag zu einer nicht weit entfernten Ruine.
Nun bin ich also auf diesen Hügel auf der Suche nach der Ruine der Burg Miodrag gradina gelaufen.
Google maps kennt diese Festung unter dem Namen Castle Obrovac. Dies wiederum klingt für mich seltsam, weil der Ort Obrovac ja doch ein ganzes Stück weit weg ist von dieser Stelle. Dazu gibt es in Obravac selbst eine Burgruine.
Dazu ein link zu google maps.
Oben auf diesem Hügel findet man zwei Gebäudereste.
Im Hintergrund erkennt man die serbisch orthodoxe Kirche Cyricus und Julitta.
Aber schauen wir uns doch erst mal die Ruine selbst an.
Es gibt dieses Gebäude mit einem Turm.
Einhundert Meter entfernt steht noch diese beeindruckende Mauer. Eine Infotafel findet sich hier leider nicht.
Blick nach Osten
Nun bin ich natürlich neugierig, was es auf diesem Hügel noch zu sehen gibt. Vielleicht ist der Rückweg ja komfortabler. Dabei entdecke ich den Panzer einer toten Landschildkröte.
Nicht weit entfernt von der Ruine findet sich diese alte Zisterne mit Viehtränke.
Ich entdecke einzelne Gehöfte, die meisten leerstehend.
Dieser Hinterhof wird fast komplett von einem alten Baum beschattet.
Denkbar ist, daß manches Haus während des Bürgerkriegs Anfang der 90er Jahre zerstört und verlassen wurde. Denkbar auch, daß die Bewohner vertrieben oder gar ermordet wurden. Diese Gegend war vor dem Krieg teils von Serben und teils von Kroaten bewohnt.
Die Strommasten sind neu. Das wiederum deutet darauf hin, daß hier Menschen leben.
Auch die Absperrung einer Wiese ist ein Zeichen dafür.
Schließlich entdecke ich eine Schafherde in einem Gehege. Um die muß sich ja zumindest gelegentlich auch jemand kümmern.
Mich beeindrucken Häuser, die mit großen Steinplatten eingedeckt sind. Keine Ziegel wurden dabei verbaut. Alles aus Stein und Holz.
Blühende Ohrenkakteen
Tatsächlich komme ich mittlerweile auf einer Teerstraße an einzelnen Häusern vorbei, die anscheinend zumindest zeitweise bewohnt sind.
Davon zeugen auch Blumen in Vorgärten.
Da mir die Straße auf meiner Karte maps.me ein zu großer Umweg zurück zum Kloster erschien, habe ich mich querfeldein, oder besser gesagt quer durch den Wald den Hang hinab gekämpft. Das war keine so tolle Idee weil dieser Wald einfach unwegsam ist. Letztendlich kam ich an der Brücke der Straße Nr. 27 aus dem Wald und konnte den Rest des Weges ab da auf dem Wanderweg zurück zum Auto nehmen.
Anschließend gönnte ich mir nicht nur etwas kaltes zu trinken in Karin Gornji, sondern ich schwamm auch ausgiebig im zu diesem Zeitpunkt 25 Grad warmen Karinsko more.
Touristen gab es Ende Mai außer mir anscheinend noch kaum welche in der Gegend.
Abschließend möchte ich jedem, der ebenfalls von der Quelle der Karisnica weiter bis zur Burgruine wandern möchte, den Tipp geben, in jedem Fall den selben Weg hin und zurück zu wählen. Alles andere ist, sagen wir mal kompliziert.
jürgen
Wanderung zur Quelle der Karisnica in Norddalmatien
Vor zwei Monaten war ich ein paar Tage in der Gegend von Zadar. Seit langem schon wollte ich vom Franziskaner Kloster am Karinsko Jezero entlang der Karisnica bis zur Quelle wandern. Dieses mal nahm ich mir Zeit für diese Tour. Los ging es am Kloster welches an der Mündung des Flusses ins Meer...
www.adriaforum.com
Weiter gehts an diesem Tag zu einer nicht weit entfernten Ruine.
Nun bin ich also auf diesen Hügel auf der Suche nach der Ruine der Burg Miodrag gradina gelaufen.
Google maps kennt diese Festung unter dem Namen Castle Obrovac. Dies wiederum klingt für mich seltsam, weil der Ort Obrovac ja doch ein ganzes Stück weit weg ist von dieser Stelle. Dazu gibt es in Obravac selbst eine Burgruine.
Dazu ein link zu google maps.
Google Maps
Find local businesses, view maps and get driving directions in Google Maps.
www.google.de
Oben auf diesem Hügel findet man zwei Gebäudereste.
Im Hintergrund erkennt man die serbisch orthodoxe Kirche Cyricus und Julitta.
Aber schauen wir uns doch erst mal die Ruine selbst an.
Es gibt dieses Gebäude mit einem Turm.
Einhundert Meter entfernt steht noch diese beeindruckende Mauer. Eine Infotafel findet sich hier leider nicht.
Blick nach Osten
Nun bin ich natürlich neugierig, was es auf diesem Hügel noch zu sehen gibt. Vielleicht ist der Rückweg ja komfortabler. Dabei entdecke ich den Panzer einer toten Landschildkröte.
Nicht weit entfernt von der Ruine findet sich diese alte Zisterne mit Viehtränke.
Ich entdecke einzelne Gehöfte, die meisten leerstehend.
Dieser Hinterhof wird fast komplett von einem alten Baum beschattet.
Denkbar ist, daß manches Haus während des Bürgerkriegs Anfang der 90er Jahre zerstört und verlassen wurde. Denkbar auch, daß die Bewohner vertrieben oder gar ermordet wurden. Diese Gegend war vor dem Krieg teils von Serben und teils von Kroaten bewohnt.
Die Strommasten sind neu. Das wiederum deutet darauf hin, daß hier Menschen leben.
Auch die Absperrung einer Wiese ist ein Zeichen dafür.
Schließlich entdecke ich eine Schafherde in einem Gehege. Um die muß sich ja zumindest gelegentlich auch jemand kümmern.
Mich beeindrucken Häuser, die mit großen Steinplatten eingedeckt sind. Keine Ziegel wurden dabei verbaut. Alles aus Stein und Holz.
Blühende Ohrenkakteen
Tatsächlich komme ich mittlerweile auf einer Teerstraße an einzelnen Häusern vorbei, die anscheinend zumindest zeitweise bewohnt sind.
Davon zeugen auch Blumen in Vorgärten.
Da mir die Straße auf meiner Karte maps.me ein zu großer Umweg zurück zum Kloster erschien, habe ich mich querfeldein, oder besser gesagt quer durch den Wald den Hang hinab gekämpft. Das war keine so tolle Idee weil dieser Wald einfach unwegsam ist. Letztendlich kam ich an der Brücke der Straße Nr. 27 aus dem Wald und konnte den Rest des Weges ab da auf dem Wanderweg zurück zum Auto nehmen.
Anschließend gönnte ich mir nicht nur etwas kaltes zu trinken in Karin Gornji, sondern ich schwamm auch ausgiebig im zu diesem Zeitpunkt 25 Grad warmen Karinsko more.
Touristen gab es Ende Mai außer mir anscheinend noch kaum welche in der Gegend.
Abschließend möchte ich jedem, der ebenfalls von der Quelle der Karisnica weiter bis zur Burgruine wandern möchte, den Tipp geben, in jedem Fall den selben Weg hin und zurück zu wählen. Alles andere ist, sagen wir mal kompliziert.
jürgen