Bericht aus Liznjan, Tar und ... Ende April und Anfang Mai 2021

Julija

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Am Ende der Welt, irgendwo hinter Vodnjan

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Jedem, der in Istrien unterwegs war und die Augen auch mal weg von der Straße gelenkt hat, sind wohl die Kazuni aufgefallen. Ohne Mörtel wurden diese Schutzhütten von und für die Hirten gebaut. Die Bauten verfügen nur über einen niedrigen Eingang und haben oft die Zeiten überstanden.

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Auch die Steinmauern wurden ohne Mörtel aufgeschichtet. Sie grenzen die Parzellen untereinander ab. Gleichzeitig wurden im Laufe von Generationen die Steine aus den Feldern entfernt, so dass dort besser Ackerbau betrieben werden konnte.

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Der große Stein dient der Verankerung des Tors. Früher war dieses aus Holz.

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Julija

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Hallo Hans, das sind Jürgen's Bilder. Er wird noch was dazu schreiben.
 

claus-juergen

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hallo Hans-hansen,

da liegst du leider falsch. Diese Kazuni stehen genaugenommen an der Straße 50144 zwischen Majmajola und Orbanici. Schau mal genau hin. Dann stellst du fest, dass es sich hier um original alte und nicht neu aufgebaute Kazuni handelt.

grüsse

jürgen
 
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claus-juergen

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hallo Hans-hansen,

irgendwann einmal habe ich einen Bildbericht über den Park bei Vodnjan erstellt. Vielleicht findet den ja jemand und kann ihn hier verlinken. Ich sitze gerade im Pizzeria Birikin in Nova Vas draussen und da wird es doch langsam kalt. Die Cafes und Konobas sind ja geöffnet in Istrien, allerdings darf nur draußen serviert werden. Um diese Uhrzeit bin ich übrigens der einzige Gast hier. Es wird Zeit, dass ich in die warme Bude komme. Nova Vas ist halt nicht das südliche Liznjan. :(

https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&ved=2ahUKEwjexqOy0rDwAhVlVRUIHTeRALEQFjAAegQIAhAE&url=https://www.birikin.com/&usg=AOvVaw0xHW41d1wkp1HhJ-yTMiED

grüsse

jürgen
 

Julija

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Das ist das Café Ivon in Tar. Dort gab es heute morgen den üblichen Cappucino. Dazu genau die Musik die mir gefällt aus den 60er und 70er Jahren.

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Diese beiden Bilder zeigen Cervar Porat heute Vormittag. Von dort aus starteten Wolfgang und ich im letzten Sommer zu unserem Segeltörn. Hier findet ihr den Bericht

https://www.adriaforum.com/kroatien/threads/segeln-vor-porec.85850/

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Tar bzw. noch mal das Café Ivon

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Dieses neue Haus steht gegenüber dem Café und ist das italienische Kulturzentrum von Torre wie Tar auf Italienisch genannt wird.

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Danke Julia fürs Einstellen der Bilder sagt Jürgen
 
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Julija

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Er ist gerade unterwegs. Beschriftung kommt später:p
Das ist in Cervar Porat bzw. Tar.
 

claus-juergen

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Frühstück bei Alenka, einer netten und attraktiven Bedienung im Café in Tar. Cappuccino und dazu ein Apfelstrudel genügt mir. Um diese Zeit sitzen immer die selben Besucher hier. Ein kurzer Ratsch, manche schon ein Glas Alkohol, manche Kaffee und dazu meine Musik aus dem Lautsprecher.

Am IPad etwas Zeitung lesen und ins Forum schauen. Dazu ein paar Telefonate mit Freunden und Angehörigen im regnerischen Deutschland führen und dabei nicht vergessen, das Wetter hier etwas zu beschönigen. ;) So beginne ich den Tag.


Grüsse

Jürgen
 

Julija

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Gestern waren wir in der Schlucht Skarline bei Nova Vas. Von Nova Vas aus geht man da zu Fuß bis zu einer Brücke und dann gehts runter in eine Schlucht, die nur begangen werden sollte wenn es viele Tage lang trocken war. Wir hatten dieses Glück. Der Weg selbst ist nicht einfach.

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Immer wieder muss man versuchen trockenen Fußes den Bach zu überqueren.

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Los geht es ab dieser Brücke etwa einen Kilometer außerhalb von Nova Vas.

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Ich empfehle die Tour nur für diejenigen, die im groben Gelände zurecht kommen. Die Markierung lässt oft zu wünschen übrig. Wehe es regnet. Dann wird es gefährlich schmierig.

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Eines der größten heimischen Orchideen, purpur Knabenkraut

https://de.wikipedia.org/wiki/Purpur-Knabenkraut

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In allen Tümpeln waren eine Menge Kaulquappen. Ob aus denen mal Frösche oder Kröten werden weis ich nicht.

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Danke die Julia fürs Einstellen!
 
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claus-juergen

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Heute hatte ich einen tollen Tag. Mein Freund Wolfgang hat mich mit einem Auto abgeholt wo das Fahren über istrische Landstraßen im Frühsommer einfach Spaß macht.

Es ging von Tar aus nach Kastel. Das ist der kleine Ort direkt an der Grenze zu Slowenien. Sicherlich kennen die meisten den Grenzübergang Kastel. Der Bach Dragonje bildet die Grenze Kroatiens zu Slowenien.

Am Vormittag war es noch bewölkt und etwas windig. Ab Mittag dann ein Wetter für einen Ausflug und eine Wanderung. Sonne und ein paar Wolken und nicht zu heiss. Kastel ist der Ort, den jeder Reisende nach Istrien durchfahren musste bevor die Y Autobahn gebaut wurde. Städtebaulich ist der Ort sicherlich nichts besonderes.

Aber etwa drei Kilometer entfernt gibt es den Wasserfall Cingarella dessen Wasser in die Dragonje mündet. Das ist ein Wasserfall! Einfach toll, aber nur zu Fuß auf einem schmalen Pfad erreichbar. Nach meiner Rückkehr aus Kroatien werde ich einen eigenen Bericht über diese relativ einfache Wanderung erstellen. Sieben Kilometer sind es hin und zurück.

Rückkehr! Was ist das? Ich werde wohl dieser Tage mal die Waschmaschine einschalten müssen um noch ein paar Tage bleiben zu können. Noch wird mir nicht langweilig. Ich habe ja noch manches vor in einem Teil Istriens den ich bis dato weniger kenne.

Wie auch gestern Abend waren wir anschließend in der Konoba in Nova Vas beim Essen. Da kann man noch richtig gut und zu akzeptablen Preisen essen. Zur Verdauung gab es einen Grappa in welchen vier Monate lang schwarze Oliven eingelegt wurden. Ich kannte dieses Getränk bisher nicht. Und doch hat der Absacker gut gemundet .

Grüsse

Jürgen
 
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Julija

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Ausgangspunkt der gestrigen Wanderung war Kastel direkt an der Grenze zu Slowenien. Durch dieses Tag fließt die Dragonje. Links ist Slowenien, rechts Kroatien.

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Unser Ziel war der 3,5 Kilometer entfernte Wasserfall Cingarella oder Cingarela, je nachdem ob kroatisch oder italienisch.

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Auch die Höhle trägt den selben Namen wie der Wasserfall.

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Der Weg ist gut markiert. Man kann sich eigentlich nicht verlaufen. Kurz vor dem Wasserfall befinden sich Seile am Pfad, die den Ab- und Wiederaufstieg erleichtern.

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Schon von weitem hört man den Wasserfall rauschen. Ist man dann erst mal da, übrigens war niemand auf dem Weg anzutreffen, dann ist man auch beeindruckt. Dieser Teil Istriens ist wohl viel feuchter als die Südspitze.

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Der Hängesteg ist etwas wacklig und darf nur von einer Person betreten werden.

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Sporting 505

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So sieht es also aus wenn es in Istrien gut geregnet hat. Meist sind die Wasserfälle trocken wie wir schon oft in Kroatien erleben durften. Abgesehen von Plitvice u.den Krka Wasserfällen.
 

Julija

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Wo treibt sich Jürgen heute schon wieder herum?

full


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In Porec war er heute Vormittag. Porec ohne Touristen bei akzeptablem Wetter.

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Bilder von der Altstadt

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Gegen Mittag gab es dann Marende für 37 Kuna bestehend aus zwei paniertes Oslic Filets mit Grünkohl und Kartoffeln und gemischtem Salat. Das in einem kleinen Imbiss beim Konzum an der Pazinski Ulica.

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Nachmittags kam dann die Sonne raus und es ging die Küste entlang über Novigrad und Daila nach Norden bis Umag. Nicht jedoch Umag war unser Ziel, sondern eine landschaftliche Besonderheit direkt davor.
 
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Daniel_567

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Na das sieht mir doch sehr nach Porec aus.:)
Da werden Erinnerungen wach, ist schon wieder 4 Jahre her, seit wir dort waren.


Viele Grüße, Daniel.
 
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