am 1.1.2023 wird der Euro gesetzliches Zahlungsmittel in Kroatien

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Ich glaube eher das es sich genauso verhält wie bei uns DM/Euro da gibt es Skeptiker die sich nach dem Motto verhalten "Was der Bauer nicht kennt frisst er nicht" ob das jetzt Kleinhirne oder
Superintelligenzbestien sind sei mal dahingestellt. Letztendlich werden wir schon sehen wann und wie die Sache ausgeht....und dann können wir eh nix ändern....
 
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nihil-est

Guest
Stimmt @Sabine aus Menden ,

Pro/Contra ist Wurscht. Wenn nur lange genug Politik/Medien/Verbände eine ( einseitige ) Stimmung machen - dann hat man ganz simpel eine Mehrheit. ;)

War so
Ist so
Bleibt so

Vergangenheit/Jetztzeit/Zukunft

Einzig, ich bin nicht soooooooo alt geworden weil ich immer mehrheitsfähig war :D:D:D



Gruss


Gerd
 
M

Marius

Guest
Warum ist das eine Frechheit? Die durchschnittliche Zustimmung generell zur EU und auch zum Euro steigt mit dem Bildungsniveau, das ist nun wirklich keine neue Erkenntnis.

Die Zustimmung ist übrigens zum Beispiel auch wohnortabhängig, urbane Menschen sind durchschnittlich EU- und Euro-affiner als Leute, die am Land leben. Dann wäre ja dieser Satz auch eine Frechheit. :)
 
M

Marius

Guest
Bleiben wir aber beim Euro in Kroatien.
Ich selbst habe pro Jahr einen höheren 4-stelligen Euro-Betrag an Überweisungskosten und Wechselkursverlusten und ich bin ja nun wirklich keine große Firma.
Dieses Geld würde ich lieber meinen Angestellten oder mir selbst auszahlen als meiner Bank. :)
 

claus-juergen

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Hallo Marius,

Wenn Du allerdings so wie ich in Kroatien ein Eurokonto hättest, dann würden wie bei mir die Überweisungskosten entfallen.

Ein aktuelles Beispiel für die Teuerung im Land ist der Klassiker, die Kugel Eis. In diesem Jahr kostet die in den Eisdielen von Medulin statt bisher sieben Kuna nun acht Kuna. Das ist eine Erhöhung von 13 %. Das geht wohl in Ordnung weil die Optimisten ja auch davon ausgehen, dass sowohl die Kroaten als auch wir in Deutschland in diesem Kahr über ein höheres Einkommen in der selben Steigerungsrate verfügen. Gut, ich bin eine Ausnahme mit meinen knapp 2 %.

Ach ja, vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass der Pappbecher und der Plastiklöffel eine Kune extra kostet. Die Waffel ist wie auch bisher umsonst. Diese Erhöhung ist wohl Brüssel zu verdanken. Die EU rettet ja die Welt vor dem vielen Plastik weil es keine Strohhalme mehr aus diesem Material geben soll.

Ende der Satire.

Grüsse aus Liznjan von

Jürgen
 
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Marius

Guest
Deine Kugel Eis ist mir egal, tut mir leid, denn ich kaufe keine Hunderschaften an Eiskugeln, aber ich muss hunderte Überweisungen tätigen.

Willst du eine Währungsdiskussion an Eiskugeln aufhängen, Jürgen?
 

Suncokret

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Noch zu Preissteigerungen nach der Euro-Einführung in D:
aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Teuro
Bezogen auf die Euro-Einführung zeigt sich, dass sich zwar solche Güter merklich verteuert haben, deren Preise im Fokus der Öffentlichkeit stehen (z. B. Speisen und Getränke in Gaststätten), gleichzeitig jedoch die Preise solcher Güter kaum gestiegen sind, die im Alltag weniger wahrgenommen werden (etwa Mieten, Strom, Wasser).
 

hannes99

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Kroatien sollte dem Euro fernbleiben da es einfach nicht reif dazu ist!
Wir brauchen kein 2t Griechenland in der EU! Würde Kroatien den Euro einführen, würde für die Kroaten noch mal alles viel teurer! Heute sind ja schon die Preise bei Lidl und Kik in HR teurer als in Deutschland!
Marius hätte es dann leichter mit den Überweisungen, würde mit einem Audi Q7 mit 600 PS fahren aber der Kroate hätte dann keinen Zahn mehr im Maul wie es heute schon oft ist. Für den bankrotten Staat Kroatien haftet dann die EU mit ihrer Nullzinspolitik mit den Guthaben deutscher Rentner diei 0% auf ihre Lebendsversicherung erhalten!
Es hätte Jugoslawien bleiben sollen und wir hätten uns aus dem Balkan raushalten sollen, so wie es 1941 auchschon besser gewesen wäre
 
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Marius

Guest
Marius hätte es dann leichter mit den Überweisungen, würde mit einem Audi Q7 mit 600 PS fahren...

Mein Auto hat jetzt schon 700 PS, dazu brauche ich keinen Euro in Kroatien, und ich gehe jede Wette ein, dass ich Kroate mehr „Zähne im Maul“ habe als du.

Zum Rest sage ich besser nichts. Totaler Bullshit.
Unglaublich, was für eine Gesprächskultur.
 

Suncokret

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Würde Kroatien den Euro einführen, würde für die Kroaten noch mal alles viel teurer!
Kann einer von unseren Wirtschaftsweisen das mal erklären für Nicht-Fachleute wie mich? Warum soll eine Währungsumstellung ohne Preissteigerungen nicht möglich sein? Mal abgesehen von den einmaligen Umstellungskosten (neue Geldscheine, IT-Umstellung, neue Preislisten etc.) sehe ich keinen Grund für Preissteigerungen.
Im Gegenteil fallen die Wechselkursverluste und Gebühren weg, also bisherige Kosten. Gut, auch einige Arbeitsplätze in den Wechselstuben...
 
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nihil-est

Guest
Mojen @Suncokret ,

möglich ist eine Währungsumstellung ohne Preiserhöhung etc - aber nicht realistisch! #354

Deine Inflationstabelle #348 zeigt verwunderliches. Obwohl Staatslenkung ( Märchensteuer etc ) passiert nicht viel. Ebenso neue Mindestpreise der EU ( bsp Cigaretten ).
Der Kroate in Kroatien braucht auch keine Wechselkursverluste fürchten. Er erhält Kuna und gibt Kuna aus.

Eine Währungsumstellung kann endlos Jobs kosten. Neue Geschichte Deutschland ist Beispiel genug. Millionen hatte es getroffen, abgewickelt. Wiedervereinigung ist das Stichwort.

Währungsumstellungen, öfters die Türkei oder manch südamerik. Land haben rein wirtschaftlich auch nicht geklappt.

Gründe wurden genannt, ob diese tatsächlich alle oder zum Teil zutreffen werden steht zu befürchten. Ist also das Risiko.
Ein Risiko was wir mit Hellas ( Griechenland ) all zu gut in Erinnerung haben. Rettungsschirme haben weitere Euro-Staaten erhalten und so manch Euro-Staat ( wie Bella Italia ) ist dem nicht fern.

Der Euro - als Geld - bringt Wohlstand und stabile Preise? Nette Idee, im Kosvo hat es nicht geklappt. Bosnien&Herzegowina mit der Konvertible Mark ( de facto Euro ) ebenso wenig.

Tja, bliebe deine Idee mit den Touristen und Personal in Wechselstuben. Dänen oder Briten, letztere noch in der EU, brauchen die immer noch :):):):)


Gruss


Gerd
 
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Ich bin zwar kein Wirtschaftsweise....:) aber meiner Meinung nach ist eine Währungsumstellung der Ideale Nährboden für den Staat, die Wirtschaft selber wie Unternehmen sei es im kleinen oder großen
einen Profit raus zu hohlen, denn man kann als Grund immer die Umstellung benutzen um auch versteckte Erhöhungen zu verschleiern. Nach dem Motto " Ja es wird teurer weil ja die Umstellung Geld kostet
aber die Löhne und Gehälter werden dementsprechend umgerechnet es wird nix teurer aber langfristig bringt der Euro nur Vorteile für die Wirtschaft". Wir haben kurz vor der Euro Umstellung ein Haus gekauft, alles
durchgerechnet ....Lebenshaltungskosten, Nebenkosten, Zinsen usw...Ergebnis wir konnten uns noch einen satten Urlaub mit zwei Kinder leisten....das ganze dann als der Euro kam....Ergebnis der Urlaub ist wesentlich kleiner ausgefallen.....und genauso wird es auch hier in Kroatien sein. Die ersten Auswirkungen kann man jetzt schon sehen nur ein kleines Beispiel : Durch die Teilnahme in die EU konnten Kroaten innerhalb der EU ohne Zeitliche Einschränkung in einem anderen Land arbeiten Kellner sind dann z.B. in Deutschland, oder Österreich arbeiten gegangen wo die Löhne höher sind als in Kroatien. Dadurch entstand ein
großes Manko an Kellern in Kroatien wo die Löhne niedriger sind. Ähnlich ist es bei den Reinigungskräften man bekommt sehr schwer eine Reinigungskraft. Gerade im Niedriglohnsektor wandert das Personal ab.
Die Verbleibenden Kräfte bekommt man dann nur für mehr Lohn als üblich....
 
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Marius

Guest
Sabine, völlig richtig. Man muss ja auch kein Wirtschaftsweiser sein, um das zu verstehen.

Ich überlege gerade, ob ich Lust habe, auf jeden einzelnen Satz von Gerd zu antworten, aber lieber nicht. Das ist alles so falsch, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll, aber am lustigsten ist dieser Satz:

Der Kroate in Kroatien braucht auch keine Wechselkursverluste fürchten. Er erhält Kuna und gibt Kuna aus.

Das ist so weit von der Realität jedes kroatischen Betriebes und jedes Kroaten und jeder Kroatin entfernt wie nur was. Offensichtlich verwechselt Gerd Kroatien mit dem isolierten Nordkorea, anders kann ich mir eine solche weltfremde Behauptung nicht erklären.

Der Euro ist in Kroatien sowieso schon allgegenwärtig.
 

Suncokret

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Ich lese viele Behauptungen und einige Befürchtungen, aber bisher keine Erklärung/Begründung, warum eine Währungsumstellung Preissteigerung bedeuten muss. Marius schreibt: "Der Euro ist in Kroatien sowieso schon allgegenwärtig". Das trifft für etliche Bereiche zu. Es soll sogar unter uns Leute geben, die mit ihren Vermietern in Euro abrechnen ; -)

@jadran: was glaubst du, warum so viele von uns gerne in ein "marodes Land" fahren? Um im Urlaub zu spüren, wie viel besser es zu Hause ist?
@Sabine: die Auswanderung von Arbeitskräften nach D, A, CH gab es schon Jahrzehnte vor der EU-Mitgliedschaft Kroatiens, auch in DM-Zeiten. Was hat das mit dem Euro zu tun?
@Fachleute: was wäre denn nötig, damit eine Währungsumstellung ohne (zusätzliche) Preissteigerung funktioniert? Politisch? Im Verbraucherverhalten?
 
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Marius

Guest
Suncokret, da hilft nur Bildung und Aufklärung und diese beiden gesellschaftlichen Disziplinen haben heutzutage eh schon einen schweren Stand.

Es gibt auch mehrere Ideen, wie man solche versteckten Preiserhöhungen verhindern kann, angefangen von gesetzlichen Vorgaben mit entsprechenden Strafzahlungen bei ausreichender Beweislage bis zu Maßnahmen von Verbraucherseite, z.B. ein Portal in dem User vor solchen Aktionen bei bestimmten Produkten oder Marktketten warnen respektive diese anprangern können. Am besten wäre eine Kombination aus mehreren Maßnahmen.

Darauf, dass Importware in Kroatien teurer ist als in Euro-Ländern, gerade auch wegen der Währungskosten, nicht nur, aber auch, auf diese Idee ist noch keiner der Eurohasser gekommen. ;-)
 
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