Genau, Franto, selbstverständlich sind immer die Neger, Juden, Ausländer (speziell "unsere Schengen-freien" (was auch immer das bedeuten soll) östlichen Nachbarstaaten) und im Zweifelsfall Homosexuelle oder Arme die Schuldigen.
Wie bertel ganz richtig bemerkte, handelt es sich bei dieser Geschichte mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit um eine "urban legend" und ich bezweifle heftigst, dass es organisierte Banden gibt, die als Anästhesisten durch die Lande ziehen und im Wohnmobil schlafende Leute zu betäuben und dabei in Kauf nehmen, dass die Menschen sterben oder aber bei Unterdosierung, dass die Schlafenden beim Einbruch dann doch aufwachen?
Die Story greift halt unterschwellige Ängste auf (die Schutzlosigkeit während des Schlafes), behauptet eine theoretische Machbarkeit des Ganzen (ohne dies in irgendeiner Form belegen zu können) und liefert auch gleich die üblichen Verdächtigen als Schuldige mit (das organisierte Verbrechen aus dem Osten, als ob die nicht mit Drogen mehr Geld verdienen könnten als bei einem Rentnerehepaar auf einem Villacher Rastplatz).
Da ist es schon einigermaßen verlockend, solche Geschichten zu glauben - zumindest so lange, bis man die Geschichte kritisch gepürft hat.
Aber lustige Story, das auf jeden Fall.
Ich persönlich empfehle sorgloses Reisen mit den üblichen, normalen Sicherheitsvorkehrungen (z.B. Türen abschließen) und natürlich mit Schlafen bei gekipptem Fenster.
Ich garantiere jedem hier Mitlesenden höchstpersönlich, dass er nicht betäubt und ausgeraubt wird, schon gar nicht auf österreichischen Rastplätzen. Wie es in Libyen, Somalia oder Syrien aussieht, kann ich allerdings nciht beurteilen. Aber dort werden Verbrecher und Räuber auch so vernünftig sein, nicht mit Betäubungsgas herum zu hantieren sondern sie werden einfach mit vorgehaltener Waffe höflich anklopfen.
Warum? So machen das Räuber nunmal. ;-)