Vorsicht WoMo Einbrecher Raum Katschbergtunnel

K

Kottan

Guest
Hallo !!!

Eine Information für die aus Deutschland nach Kroatien reisenden, welche den Katschbergtunnel benützen.

Es wurden in den letzten Tagen, bereits 2 WoMo Reisende, welche an einen der dortigen Rastplatz, eine Pause eingelegt hatten, durch ein offenes Fenster mittels Schlafgas betäubt und anschließend bestohlen.

Also Vorsicht walten lassen.

Lg
Wolfgang
 

WIG1

Mitglied
Registriert seit
3. Aug. 2010
Beiträge
81
Punkte
18
Ort
in der südlichsten Stadt Deutschalnds / Allgäu / B
Hallo Wolfgang,
hab gestern mit Rückkehrern aus Istrien gesprochen - ist denen passiert!
Sind aber wach geworden vom Zischen einer Sprühdose und die Leute
sind auf und davon - haben Glück gehabt "nur" haben die Verbrecher noch
die Luft aus dem rechten Wohnwagenrad gelassen. Sauerei!
Grup
WIG1
Wolfgang
 

forza.11

aktives Mitglied
Registriert seit
4. Mai 2008
Beiträge
277
Punkte
63
Alter
46
Ort
Eifel
Hi
Dann sollte man am besten die Fenster für die paar Stunden mal zu lassen ;)

Grüße
Marco
 

Schildsker

erfahrenes Mitglied
Registriert seit
24. Nov. 2006
Beiträge
646
Punkte
63
Hallo WIG1,

erstmal danke für die Info. Doch welcher böse Bube lässt bei siener Flucht noch schnell die Luft aus dem Reifen? War vielleicht der Reifen als Sprühdose getarnt?
 
B

brfzg

Guest
Habe da mal eine Frage - die soll jedoch absolut kein Zweifel am Wahrheitsgehalt dieser Angelegenheit sein!
Weis jemand genaueres womit die Leute betäubt wurden? Um einen Wohnwagen oder gar ein Wohnmobil so komplett mit einem Narkosemittel zu "befüllen" dass das auch richtig wirkt, brauchts entweder eine große Menge, die nicht in eine kleine Sprühdose passt, oder ein Mittel in extrem hoher Konzentration.
Gibt´s irgendwelche Quellen wo genaueres dazu steht?

Keine Angst, bin kein Nachahmungstäter;)

LG
Markus
 
B

brfzg

Guest
Habe nachwievor keine Zweifel dass das alles so abgelaufen ist. interessant ist aber, dass die meinungen wie und womit das gelungen ist, weit auseinander gehen. Im link von Peter steht u.a. dass sich Doktoren und Chemiker gemeldet hätten und gesagt haben, mit Gas sei es unmöglich.
Im folgenden link (von 2003 in Schweden) steht dann wiederum, dass Hexan-Gas nachgewiesen wurde.

http://www.abendblatt.de/vermischtes/article641675/Gas-Ueberfaelle-auf-deutsche-Auto-Camper.html

Spannende Angelegenheit, zum Leidwesen vieler Camper, die alle nur eines wollen, ihren wohlverdienten schönen Urlaub.

Gruß
Markus
 
K

Kottan

Guest
Hi !!!

Also aus meiner Tätigkeit, vor der Pensionierung, kann ich definitiv angeben, dass es solche Fälle gibt. Bevorzugt wird eine Schlafgasart eingesetzt. Meistens in Zügen (Schlagwagons) und WoMo.

Eine neue Tätergruppe verlegt sich auf Lkw´s, betäuben den Fahrer, schlitzen die Planen auf und ab die Ware. Wenn man Googelt, findet man einiges zu diesem Thema.

Lg
Wolfgang
 

bertel

neues Mitglied
Registriert seit
23. Jan. 2010
Beiträge
11
Punkte
0
Hallo,
aus meiner beruflichen Tätigkeit ( nicht pensioniert, im Dienst befindlich! ) kann ich bestätigen, dass die oft propagierten Gasüberfälle auf Womo durchweg "Märchen" sind.
Das Zischen einer Spraydose wird wohl das Rauslassen der Luft aus dem Reifen gewesen sein.
Um Menschen gezielt mit irgendeinem Gas zu betäuben, ist eine genau definierte Menge davon erforderlich. Bei Zuwenig nützt es nichts, bei Zuviel kann es tödlich ausgehen.
Wie bitte soll jemand die notwendige Menge für ein großvolumiges WOMO berechnen? Absolut unlogisch.
Schauermärchen sind halt sehr gut geeignet weiter verbreitet zu werden, nach dem ZeitungsfritzenMotto: "Bad News are Good News".
Ruhige Schlaf, auch im Womo

Bertel
 
K

Kottan

Guest
@Bertel, dann sollte Dir eigentlich bekannt sein, dass solche Tatabläufe, durch Blutuntersuchungen, abgeklärt werden. Es ist Dir dann anscheinend entgangen, dass in Reisezügen, ausländische Tätergruppen, genau diese Methode in Schlafwaggons einsetzen ? Auch ist nicht anzunehmen, dass diese Täter auf die Gesundheit Ihrer Opfer Rücksicht nehmen. Es ist auch nicht anzunehmen, dass die Täter ohne ein Hilfsmittel, in das WoMo einsteigen, alles durchsuchen, stehlen und die Opfer werden nicht wach ??

Also in diesen Sinne, würde ich empfehlen, zu überlegen, ob Du den richtigen Beruf gewählt hast, oder einfach nicht so einen Blödsinn posten.

Lg
Wolfgang
 

NewBoy

neues Mitglied
Registriert seit
29. Mai 2011
Beiträge
5
Punkte
0
Wenn

ich mein "Gas" im WoMo ablasse, wirst sehen wie schnell das WoMo geräumt ist.:loldev:
 

Schildkröte

Mitglied
Registriert seit
1. Juni 2009
Beiträge
71
Punkte
0
Hallo,

schade dass sich hier viele so lächerlich über den Ernst der Dinge machen.....
Ich hab es selbst erlebt, allerdings in anderer Richtung - In Südfrankreich.
Man braucht die Fenster auch nicht offen zu lassen. Durch ein geschlossenes Fenster
kann ein Minischlauch geführt werden. Ich hab keine Ahnung wie groß die Dose des Gases
oder die Menge ist. Jedenfalls funtioniert es. Ich hoffe niemandem der sich hier so lustig
darüber macht, passiert sowas. Aber diejenigen sind meistens die, die dann am lautesten
brüllen. Ich danke jedenfalls für den Hinweis und weiß ihn auch mit Achtung zu schätzen!!!
Liebe Grüße
 
J

JoJo40

Guest
Hallo,

ich denke es macht sich hier keiner lustig …wenigstens keiner der den Ernst der Lage richtig einschätzen kann.

Die „Banden“, die diese Überfälle durchführen sind keine „Einbrecher“ aus dem Nachbarort, sondern organisierte Banden mit einem gewissen Background.

Und dieser Background ermöglicht es relativ leicht sowohl an gasförmige Narkose- und Schlafmedikamente heranzukommen.

Für einen mittelmäßigen Chemiker ist es absolut nicht schwer eine Mischung aus 0,2 - 0,6 % Narkotikum und ungiftigen Gasen herzustellen, deren spez. Gewicht eine Verteilung in der Luft ermöglicht -- lässt sich in einer kleinen Gasflasche transportieren.

Und was die meisten hier vergessen – es wird KEIN Patient narkotisiert, dessen „Inneres“ sich gegen eine Narkose sträubt – sondern es wird NUR ein tiefer vorhandener Schlaf etwas mehr vertieft. Da reicht eine relativ geringe Dosis, die auch Kindern nicht unbedingt schaden muss.

Ich bin mir fast sicher, dass dies sogar mit frei käuflichem Lachgas möglich wäre.
Hier sind bei einmaligem Gebrauch keine Nebenwirkungen zu befürchten.
Und diesen Sprung von der Euphorie zur Narkose wird als Schlafender nicht wahrgenommen, Nebenwirkungen zeigen bei dieser „Partydroge“ die wenigsten.

Von militärischen Gasen will ich hier gar nicht reden. Erstaunlich nur, dass sich diese Überfälle nach der Zerschlagung einiger Ost-Armeen häuften …
 
F

Franto

Guest
Hallo Jürgen,

ich denke diese Diskussion hatten wir hier schon einmal. So weit ich mich erinnere, wurde mir einmal im Zusammenhang mit solchen Betäubungen in Eisenbahn-Schlafwagen in Italien, wo das südlich von Florenz längste Zeit Brauchtum ;-) war, gesagt, es handle sich um Lachgas (N2O2). Dieses würde aus Spitälern entwendet. Tatsächlich sind es gut organisierte Banden, die sich daruf spezielisiert haben.

(Wie jetzt in Ost-Österreioch nahezu wöchentlich Bankomaten mittels Propan-Butangaseinleitung gesprengt und ausgeraubt werden. Nix für kleine Gelegenheitsdiebe, sondern für Profis aus unseren Schengen-freien östlichen Nachbarstaaten :) ).
 
M

Marius

Guest
Genau, Franto, selbstverständlich sind immer die Neger, Juden, Ausländer (speziell "unsere Schengen-freien" (was auch immer das bedeuten soll) östlichen Nachbarstaaten) und im Zweifelsfall Homosexuelle oder Arme die Schuldigen.

Wie bertel ganz richtig bemerkte, handelt es sich bei dieser Geschichte mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit um eine "urban legend" und ich bezweifle heftigst, dass es organisierte Banden gibt, die als Anästhesisten durch die Lande ziehen und im Wohnmobil schlafende Leute zu betäuben und dabei in Kauf nehmen, dass die Menschen sterben oder aber bei Unterdosierung, dass die Schlafenden beim Einbruch dann doch aufwachen?

Die Story greift halt unterschwellige Ängste auf (die Schutzlosigkeit während des Schlafes), behauptet eine theoretische Machbarkeit des Ganzen (ohne dies in irgendeiner Form belegen zu können) und liefert auch gleich die üblichen Verdächtigen als Schuldige mit (das organisierte Verbrechen aus dem Osten, als ob die nicht mit Drogen mehr Geld verdienen könnten als bei einem Rentnerehepaar auf einem Villacher Rastplatz).
Da ist es schon einigermaßen verlockend, solche Geschichten zu glauben - zumindest so lange, bis man die Geschichte kritisch gepürft hat.

Aber lustige Story, das auf jeden Fall. :)

Ich persönlich empfehle sorgloses Reisen mit den üblichen, normalen Sicherheitsvorkehrungen (z.B. Türen abschließen) und natürlich mit Schlafen bei gekipptem Fenster. :)

Ich garantiere jedem hier Mitlesenden höchstpersönlich, dass er nicht betäubt und ausgeraubt wird, schon gar nicht auf österreichischen Rastplätzen. Wie es in Libyen, Somalia oder Syrien aussieht, kann ich allerdings nciht beurteilen. Aber dort werden Verbrecher und Räuber auch so vernünftig sein, nicht mit Betäubungsgas herum zu hantieren sondern sie werden einfach mit vorgehaltener Waffe höflich anklopfen.
Warum? So machen das Räuber nunmal. ;-)
 
M

Marius

Guest
Oder sagen wir's so: Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Räuber anklopft und um Hilfe bittet, während ein Komplize sich um den Wohnwagen "kümmert" ist entschieden höher als narkotisiert zu werden. Wäre mir als Räuber viel zu riskant, und ich vermute, die überlegen sich das auch sehr gut, ganz besonders die "organisierten Banden aus dem Osten".

Übrigens weiß ich schon, wie der Strang weitergeht: "Marius, das stimmt nicht! Mein Nachbar hat einen Kollegen, dessen Onkel ist Anwalt und der hatte genau so einen Streitfall mit der Versicherung!" :)
 
F

Franto

Guest
@marius. Fein, dass du in Verdrehung alle die polikorrekten Phrasen absonderst! So gehört sich das, wenn man etwas sich politkorrekt zurecht biegen will.
Ich hatte mich auf die erwiesenen Vorgänge und Betäubungen in den italienischen Schlafwagen bezogen, die alles andere denn "urban legends" waren und sind! Beschäftigten Monate lang die italienischen und sogar deutschen Polizeibehörden. Zweitens auf die, in allen Polizeiberichten nachzulesenden "mutmaßlichen" (politkorrekt verharmlost) Ost-Banden bei der Sprengungswelle von Bankomaten in Ostösterreich! Nix urban legend, genau so wenig, wie die bandenmäßig organisierte Demontage der Erdungskabel entlang der ÖBB-Schienenstränge. ZUletzt gefaßt: Ungarische und slowakische Staatsbürger.
 
M

Marius

Guest
Ich rede bei "Urban Legend" ausschließlich von der Betäubung von Wohnmobilfahrern in Österreich, getreu dem Strangthema. Keine Ahnung, wie du auf ÖBB-Strangschienen und Bankomaten kommst (!!!). Naja, eigentlich weiß ich schon wie du darauf kommst, und das unterscheidet unsere, deine und meine Attitüde ja grundsätzlich:

Marius: möchte verhindern, dass jemand Angst vor Dingen hat, die nicht eintreten werden (im Wohnwagen betäubt und beraubt).
Franto: mochte nachweisen, dass Slowaken, Ungarn, Rumänen und das restliche Gesindel die schlechteren Menschen sind, wohingegen ein Österreicher niemals auf die Idee kommen würde, ein Verbrechen zu begehen. Kronen Zeitung halt.

Und so unterscheiden sich unsere Postings dann auch. Du wirbst für Hass, ich werbe für kritisches und rationales Denken. Und ich behaupte, mit meiner Methode kommt man besser durchs Leben. :)
 
Top Bottom