So jetzt zu meiner "Alternativstrecke" die wir heuer für Pfingsten auch wieder in Planung haben. Sie ist schön zu fahren (ohne Wohnwagen) und von der Zeit her kein Verlust und von den Kilometern her auch nicht, falls das für jemanden wichtig ist. Wir fahren sie, weil sie zum einen Landschaftlich reizvoll ist und die Kinder was zu sehen haben, als die immer gleiche Landschaft auf der Autobahn und weil man dort wirklich entspannt fahren kann.
Also in Passau sind wir auf die Autobahn gefahren Richtung Wels. Beim Autobahnkreuz Wels weiter auf der A9 Richtung Liezen. Bei Liezen noch bis Trieben. Man kann dann entweder Autobahn jetzt schon runter und Landstraße Richtung Zeltweg oder noch bis St. Michael auf der Autobahn bleiben und dann Autobahn runter und Richtung Zeltweg. Beides von der Zeit her gleich, bei Trieben von der Autobahn schon runter ist die kürzerste Strecke. Ab Zeltweg gehts dann wieder gleich weiter. Von Zeltweg gehts weiter bis Bad St. Leonhard kurz vor Wolfsberg. Dort kommt man wieder auf die Autobahn. Oder man fährt von Zeltweg aus Richtung Judenburg dann Richtung Neumarkt, St. Veit Klagenfurt. Zeitlich wieder gleich, nur Kilometermäßig ist die Strecke über St. Veit wieder kürzer. Bei Klagenfuhrt gehts dann weiter über den Loiblpaß und dann Richtung Kranj und dann kommt man sehr schnell Richtung Ljubiljana und von dort dann die Autobahn weiter Richtung Koper.
Keine Angst vorm Loiblpaß, ohne Gespann überhaupt kein Problem. Auch vor Klagenfurt keine Angst, man streift es nur am Rande und die Strecke ist super ausgeschildert.
Wie gesagt, öfters von der Autobahn runter ist nicht jedermans Sache. Aber wir sind die Strecke jetzt schon in den beiden Varianten gefahren und ziehen sie ab jetzt immer in die engere Auswahl, vorallem wenn sich eine Anreise zur Hauptreisezeit an einem Wochenende nicht verhindern lässt
Nebenbei war auch noch der Vorteil, dass die Raststationen und Tankstellen an dieser Strecke abseits der Autobahn auch noch viel günstiger waren und die Mautgebühr war auch deutlich weniger.
Uns ist die An- und Rückreisezeit über diese Strecke viel schneller vorgekommen, es gab immer was zu sehen, wir kamen sehr zügig voran und wenn man beschäftigt ist mit Landkarten schauen vergeht die Zeit auch schnell.
Es gibt viele Wege nach Kroatien. Man muß die für sich Beste individuell festlegen. Was für Vorlieben hat man, wie ist man eingestellt, mag man auch mal mit Landkarte fahren oder bleibt man lieber auf der Vertrauten Strecke und steht dann lieber mal im Stau. Liebt man die Abwechslung oder Vertraut man auf die Routine. Fährt man mit Wohnwagen oder Solo, fährt man Hauptsaison oder Vor-Nachsaison.
Da wir so oft runter fahren, probieren wir schon immer wieder mal neues aus, damit die Anreise nicht zu langweilig wird.
LG
Valaltamaus