Im Vorjahr bin ich schon einmal zur Piratenhöhle am Limski Kanal gewandert. Seinerzeit von Vrsar aus. Den Bericht dazu findet ihr hier:
Vor ein paar Wochen sind Helmut und ich von Klostar aus zur Piratenhöhle gegangen.
Klostar hat den Namen von einem ehemaligen Kloster von welchem heute nur noch Ruinen stehen.
Die Ruine ist notdürftig gesichert und wird wohl so nach und nach so restauriert, daß der weitere Verfall aufgehalten wird.
Geschichtliches
Mit einem Mountainbike kann man die Tour übrigens auch unternehmen.
Es gibt zwei Wege zur Piratenhöhle. Wir entschieden uns dafür, am Hinweg den längeren zu nehmen und am Rückweg den kürzeren.
Hier ist mein Begleiter aus der Hansestadt noch guter Dinge. Berge oder Hügel kennt er nicht und das Wandern ist er auch nicht gewohnt.
Mein Vorschlag, einen Abstecher hinunter zum Limski Kanal zu machen folgt er aus Unwissenheit. Dies deshalb, weil wir danach wieder den selben Weg nach oben laufen mußten um im meist schattigen Wald zur Piratenhöhle zu kommen.
Der Ausblick lohnt sich doch, oder?
Erstaunlich, wie gut dieser Weg ans Meer ausgebaut ist. Vermutlich wurde der Fjord über lange Zeit hinweg mit Booten überquert um Handel zu betreiben. Dieser Weg spart auf jeden Fall einige Kilometer Umweg.
Dort unten gibt es einen kleinen Strand.
Es hilft alles nichts. Wenn wir ein kaltes Bier wollen, dann müssen wir wieder nach oben laufen und weiter in Richtung offenes Meer.
Nach etwa drei Kilometern kommen wir zur Abzeigung, wo es auf Stufen hinab zur Piratenhöhle geht.
Helmut ist schon ganz ausgetrocknet. Wie gut, daß der Wirt kaltes Bier vom Faß ausschenkt.
Nachdem auch ich meinen Durst etwas gestillt habe, knipse ich ein paar Bilder.
ein idyllisches Plätzchen
Ausflugsboote aus Rovinj, Porec und Vrsar legen hier kurz an. Dann gehts weiter bis zum Ende des Kanals wo sich Restaurants und eine Austernzucht befinden.
Die Bar ist gleichzeitig Verkaufsbude für allen möglichen Kitsch.
Ob in dieser Höhle wirklich mal Piraten Unterschlupf fanden bezweifle ich stark. Auch ein Pirat mag es bequem und liebt Wein, Weib und Gesang.
Dort unten wo das Boot angelegt hat befindet sich ein Steg von welcher aus die Höhle mit Lebensmitteln versorgt wird. Mittels eines Krans werden die Dinge nach oben gehievt.
Beliebte Fotomotive
Die Höhle selbst ist nicht tief.
Nächstes Jahr zahlt man auch in Kroatien mit dem Euro. Der Wirt hat die Umstellung preislich schon mal vorgenommen. 10 € für einen Drink ist schon ein stolzer Preis.
Nach zwei Bier bzw. Radler machen wir uns auf den Rückweg. Der ist nun nicht nur wesentlich einfacher und kürzer, sondern verläuft ausschließlich im schattigen Wald. Auf dem Hinweg waren wir eindreiviertel Stunden gelaufen, nun sind wir in gerade mal einer Stunde am Ausgangspunkt.
Nachdem sich bei uns beiden so langsam der Magen meldet könnten wir zwar in einer der drei Gaststätten in Klostar einkehren. Ich habe jedoch anderes vor weil ich Helmut Bale zeigen möchte.
Im Ort selbst finde ich allerdings keinen Parkplatz und so wählen wir Toni am Sportplatz für einen kleinen Imbiß. Was so appetitlich aussieht hat auch so geschmeckt.
Verhungert sind wir zwei jedenfalls nicht. Helmut war mittlerweile auch zufrieden, auch wenn er glaublich es sich beim nächsten Mal genauer überlegt ob er mitgeht, wenn ich von einer kleinen Wanderung spreche.
Wie alle Wanderungen in dieser Gegend sollte man die einerseits nicht im Hochsommer unternehmen und andererseits auch etwas zu trinken mitnehmen.
jürgen
Wanderung zur Piratenhöhle im Limfjord
Anfang Mai fand ich endlich einmal Zeit, von Vrsar aus zur Piratenhöhle im Limfjord zu wandern. Der Limfjord ist ein mehrere Kilometer langer Einschnitt in die Westküste Istriens. Hier kann man diesen Fjord aus der Luft betrachten. https://www.google.de/maps/pla…m2!3d45.13313!4d13.635418 Ich...
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Vor ein paar Wochen sind Helmut und ich von Klostar aus zur Piratenhöhle gegangen.
Klostar hat den Namen von einem ehemaligen Kloster von welchem heute nur noch Ruinen stehen.
Die Ruine ist notdürftig gesichert und wird wohl so nach und nach so restauriert, daß der weitere Verfall aufgehalten wird.
Geschichtliches
Mit einem Mountainbike kann man die Tour übrigens auch unternehmen.
Es gibt zwei Wege zur Piratenhöhle. Wir entschieden uns dafür, am Hinweg den längeren zu nehmen und am Rückweg den kürzeren.
Hier ist mein Begleiter aus der Hansestadt noch guter Dinge. Berge oder Hügel kennt er nicht und das Wandern ist er auch nicht gewohnt.
Mein Vorschlag, einen Abstecher hinunter zum Limski Kanal zu machen folgt er aus Unwissenheit. Dies deshalb, weil wir danach wieder den selben Weg nach oben laufen mußten um im meist schattigen Wald zur Piratenhöhle zu kommen.
Der Ausblick lohnt sich doch, oder?
Erstaunlich, wie gut dieser Weg ans Meer ausgebaut ist. Vermutlich wurde der Fjord über lange Zeit hinweg mit Booten überquert um Handel zu betreiben. Dieser Weg spart auf jeden Fall einige Kilometer Umweg.
Dort unten gibt es einen kleinen Strand.
Es hilft alles nichts. Wenn wir ein kaltes Bier wollen, dann müssen wir wieder nach oben laufen und weiter in Richtung offenes Meer.
Nach etwa drei Kilometern kommen wir zur Abzeigung, wo es auf Stufen hinab zur Piratenhöhle geht.
Helmut ist schon ganz ausgetrocknet. Wie gut, daß der Wirt kaltes Bier vom Faß ausschenkt.
Nachdem auch ich meinen Durst etwas gestillt habe, knipse ich ein paar Bilder.
ein idyllisches Plätzchen
Ausflugsboote aus Rovinj, Porec und Vrsar legen hier kurz an. Dann gehts weiter bis zum Ende des Kanals wo sich Restaurants und eine Austernzucht befinden.
Die Bar ist gleichzeitig Verkaufsbude für allen möglichen Kitsch.
Ob in dieser Höhle wirklich mal Piraten Unterschlupf fanden bezweifle ich stark. Auch ein Pirat mag es bequem und liebt Wein, Weib und Gesang.

Dort unten wo das Boot angelegt hat befindet sich ein Steg von welcher aus die Höhle mit Lebensmitteln versorgt wird. Mittels eines Krans werden die Dinge nach oben gehievt.
Beliebte Fotomotive
Die Höhle selbst ist nicht tief.
Nächstes Jahr zahlt man auch in Kroatien mit dem Euro. Der Wirt hat die Umstellung preislich schon mal vorgenommen. 10 € für einen Drink ist schon ein stolzer Preis.
Nach zwei Bier bzw. Radler machen wir uns auf den Rückweg. Der ist nun nicht nur wesentlich einfacher und kürzer, sondern verläuft ausschließlich im schattigen Wald. Auf dem Hinweg waren wir eindreiviertel Stunden gelaufen, nun sind wir in gerade mal einer Stunde am Ausgangspunkt.
Nachdem sich bei uns beiden so langsam der Magen meldet könnten wir zwar in einer der drei Gaststätten in Klostar einkehren. Ich habe jedoch anderes vor weil ich Helmut Bale zeigen möchte.
Im Ort selbst finde ich allerdings keinen Parkplatz und so wählen wir Toni am Sportplatz für einen kleinen Imbiß. Was so appetitlich aussieht hat auch so geschmeckt.
Verhungert sind wir zwei jedenfalls nicht. Helmut war mittlerweile auch zufrieden, auch wenn er glaublich es sich beim nächsten Mal genauer überlegt ob er mitgeht, wenn ich von einer kleinen Wanderung spreche.

Wie alle Wanderungen in dieser Gegend sollte man die einerseits nicht im Hochsommer unternehmen und andererseits auch etwas zu trinken mitnehmen.
jürgen