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Olifan
Guest
Wanderung auf den Spuren des Hl. Zenon zum Naturpark Skarline
Immer auf der Suche nach besonderen Entdeckungen und neuen Wanderwegen in Istrien, hat es uns im Mai diesmal nach Brtonigla verschlagen, eines der Städtchen mit unaussprechlichem Namen.
Wir wollen den Wanderweg „Hl. Zenon“ laufen.
Im Touristik-Büro erhalten wir eine detaillierte Wanderkarte und stellen fest, dass der braun gekennzeichnete Rundweg des heiligen Zenon, der unterhalb der markanten, gleichnamigen Kirche beginnt, nur ca. 7 Kilometer lang ist. Auf direktem Weg, sind es sogar nur ca. 2 Kilometer bis zum Naturpark Skarline.
Da wir uns und unseren etwas übergewichtigen Leihhund Kisha richtig beanspruchen wollen, wählen wir eine etwas weitere Wegstrecke.
Vom Parkplatz an der Kapelle des Hl. Rochus laufen wir in nordöstliche Richtung. Der markierte Wanderweg „Rocco“ steigt stetig an.
Der Weg führt durch Kulturlandschaft an Feldern und Weinbergen entlang und über ausgedehnte Wiesen- und Weideflächen.
Vom Hügel Marzari aus bietet sich ein schöner Blick zurück auf Brtonigla mit dem dahinter liegenden Meer und in entgegengesetzter Richtung auf die Stadt Buje.
Weiter geht es über die Höfe von Grobice in das Örtchen Baredine Donje.
Der Ort präsentiert sich von seiner idyllischen Seite.
Wenig begeistert von unserer Ankunft zeigt sich eine Hundemama mit Ihren Welpen.
Wir genießen die Fernsicht in die herrlich grüne Landschaft und den Anblick kleiner Ansiedlungen, die meist auf Hügeln thronen.
...
Von nun an geht es ständig bergab ins Tal und wir nähern uns dem Einstieg in die Skarline-Schlucht. Die Durchquerung soll sich über 1 Std. und 15 Min. erstrecken.
Durch den grünen Canyon schlängelt sich der Bach Skarline, der in die Mirna mündet. Die Schlucht die wir nun durchwandern verläuft in Richtung der Quelle.
Anfänglich führt der Weg mitten durch das angefüllte Bachbett und wir befürchten schon, dass es trockenen Fußes kein Durchkommen geben wird.
Doch schon bald wird es trockener und wo der Bach zutage tritt und kleine Teiche gebildet hat, führen schmale Pfade seitlich am Hang entlang.
Uns empfängt eine frische Kühle und der starke Geruch des weißblühenden, wilden Knoblauchs.
Die moosbedeckten Baumstämme und Felsen geben einem das Gefühl in einer verwunschenen Welt zu sein.
...
Zweimal geht es ziemlich steil an Stahl-Halteseilen bergan und auch wieder bergab.
Unsere Kisha findet den Schluchtweg mit seinen vielen Bademöglichkeiten auch ganz toll und übersieht dabei völlig die Landschildkröte am Wegesrand,
die sich ein ideales Plätzchen zum Sonnenbaden gesucht hat.
Vor Urzeiten hat sich der Skarline-Bach entlang der Felsen der Schlucht seinen Weg gekerbt. Übrig ist nur noch ein Rinnsal unter dem ausgewaschenen mächtigen Felsüberhang.
...
Nachdem wir einen steilen Abhang hinauf geklettert sind, befinden wir uns sogleich an zwei Weihern, wo wir mit lautem Froschgequake empfangen werden.
Über das Biotop mit seinem Schilf- und Röhrichtbewuchs führt eine Brücke.
Dahinter fällt das Wasser in einen Teich und von da aus fließt es in die Schlucht aus der wir gekommen sind.
Gleich daneben ist die Quelle des Skarline-Bachs. Das Wasser aus dem Hahn ist trinkbar.
Das großzügig angelegte Areal bietet hier eine ideale Rastmöglichkeit mit ein paar Sitzplätzen. Obendrein auch Parkmöglichkeiten für die Anfahrt mit dem Kfz.
Auf zwei Tafeln werden die Besonderheiten des Naturparks bildlich dargestellt und erklärt.
Für den Rückweg nach Brtonigla nehmen wir die Route des Hl.Zenon über den Hügel Zmergo.
Auf dem Berg Zmergo befindet sich das Gebäude eines alten Wasserwerks aus dem Jahr 1936.
Die unbefestigten Wege sind Dank des örtlichen Öko-Vereins „NGO“ sehr gut ausgeschildert.
Nach dieser langen Wanderung erfreut uns nicht nur der Ortseingang von Brtonigla, sondern zusätzlich der Anblick eines prächtigen Feldes mit Mohnblumen.
Immer auf der Suche nach besonderen Entdeckungen und neuen Wanderwegen in Istrien, hat es uns im Mai diesmal nach Brtonigla verschlagen, eines der Städtchen mit unaussprechlichem Namen.
Wir wollen den Wanderweg „Hl. Zenon“ laufen.
Im Touristik-Büro erhalten wir eine detaillierte Wanderkarte und stellen fest, dass der braun gekennzeichnete Rundweg des heiligen Zenon, der unterhalb der markanten, gleichnamigen Kirche beginnt, nur ca. 7 Kilometer lang ist. Auf direktem Weg, sind es sogar nur ca. 2 Kilometer bis zum Naturpark Skarline.
Da wir uns und unseren etwas übergewichtigen Leihhund Kisha richtig beanspruchen wollen, wählen wir eine etwas weitere Wegstrecke.
Vom Parkplatz an der Kapelle des Hl. Rochus laufen wir in nordöstliche Richtung. Der markierte Wanderweg „Rocco“ steigt stetig an.
Der Weg führt durch Kulturlandschaft an Feldern und Weinbergen entlang und über ausgedehnte Wiesen- und Weideflächen.
Vom Hügel Marzari aus bietet sich ein schöner Blick zurück auf Brtonigla mit dem dahinter liegenden Meer und in entgegengesetzter Richtung auf die Stadt Buje.
Weiter geht es über die Höfe von Grobice in das Örtchen Baredine Donje.
Der Ort präsentiert sich von seiner idyllischen Seite.
Wenig begeistert von unserer Ankunft zeigt sich eine Hundemama mit Ihren Welpen.
Wir genießen die Fernsicht in die herrlich grüne Landschaft und den Anblick kleiner Ansiedlungen, die meist auf Hügeln thronen.
Von nun an geht es ständig bergab ins Tal und wir nähern uns dem Einstieg in die Skarline-Schlucht. Die Durchquerung soll sich über 1 Std. und 15 Min. erstrecken.
Durch den grünen Canyon schlängelt sich der Bach Skarline, der in die Mirna mündet. Die Schlucht die wir nun durchwandern verläuft in Richtung der Quelle.
Anfänglich führt der Weg mitten durch das angefüllte Bachbett und wir befürchten schon, dass es trockenen Fußes kein Durchkommen geben wird.
Doch schon bald wird es trockener und wo der Bach zutage tritt und kleine Teiche gebildet hat, führen schmale Pfade seitlich am Hang entlang.
Uns empfängt eine frische Kühle und der starke Geruch des weißblühenden, wilden Knoblauchs.
Die moosbedeckten Baumstämme und Felsen geben einem das Gefühl in einer verwunschenen Welt zu sein.
Zweimal geht es ziemlich steil an Stahl-Halteseilen bergan und auch wieder bergab.
Unsere Kisha findet den Schluchtweg mit seinen vielen Bademöglichkeiten auch ganz toll und übersieht dabei völlig die Landschildkröte am Wegesrand,
die sich ein ideales Plätzchen zum Sonnenbaden gesucht hat.
Vor Urzeiten hat sich der Skarline-Bach entlang der Felsen der Schlucht seinen Weg gekerbt. Übrig ist nur noch ein Rinnsal unter dem ausgewaschenen mächtigen Felsüberhang.
Nachdem wir einen steilen Abhang hinauf geklettert sind, befinden wir uns sogleich an zwei Weihern, wo wir mit lautem Froschgequake empfangen werden.
Über das Biotop mit seinem Schilf- und Röhrichtbewuchs führt eine Brücke.
Dahinter fällt das Wasser in einen Teich und von da aus fließt es in die Schlucht aus der wir gekommen sind.
Gleich daneben ist die Quelle des Skarline-Bachs. Das Wasser aus dem Hahn ist trinkbar.
Das großzügig angelegte Areal bietet hier eine ideale Rastmöglichkeit mit ein paar Sitzplätzen. Obendrein auch Parkmöglichkeiten für die Anfahrt mit dem Kfz.
Auf zwei Tafeln werden die Besonderheiten des Naturparks bildlich dargestellt und erklärt.
Für den Rückweg nach Brtonigla nehmen wir die Route des Hl.Zenon über den Hügel Zmergo.
Auf dem Berg Zmergo befindet sich das Gebäude eines alten Wasserwerks aus dem Jahr 1936.
Die unbefestigten Wege sind Dank des örtlichen Öko-Vereins „NGO“ sehr gut ausgeschildert.
Nach dieser langen Wanderung erfreut uns nicht nur der Ortseingang von Brtonigla, sondern zusätzlich der Anblick eines prächtigen Feldes mit Mohnblumen.
Fazit:
Vielleicht gerade um der sommerlichen Hitze einmal zu entfliehen bietet sich der Naturpark Skarline mit seiner bezaubernden Schlucht für eine Wanderung an.
Eine Entdeckungsreise durch den Canyon ist zweifellos ein kleines Abenteuer für Alt und Jung. Uns sind auf unserer Wanderung außer ein paar einheimischen Bärlauch- und Spargelsammler keine anderen Ausflügler begegnet, was uns sehr wunderte. Wir können diese attraktive Tour zu diesem etwas versteckten Juwel im Nordwesten Istriens allen Naturbegeisterten nur wärmstens weiterempfehlen.
Für eine Auto-Anreise zu den Teichen und zur Quellwassertränke würden wir die 1,7 Kilometer lange Schotterstraße von Nova Vas anraten. (Auf der Karte am Anfang des Berichts hellblau gestrichelt dargestellt.)
Liebe Grüsse
Albert + Gabi