hallo Mario,
vielleicht hätte die Bundessprecherin der Grünen Ingrid Felipe doch ihr Betriebswirtschaftsstudium beenden und nicht auf den Beruf der Kellnerin umsatteln sollen. Dann könnte sie möglicherweise besser rechnen.
"Für Lenker von mit Diesel betriebenen Autos blieben die Kosten bei 17.000 Kilometern und sechs Litern Verbrauch im Jahr gleich, rechnete die Grünen-Bundessprecherin vor" (Zitat)
Wer glaubt, daß ein gleichwertiger Benziner Pkw genausoviel Benzin wie ein Diesel-Pkw an Dieselkraftstoff benötigt, hat weder betriebwirtschaftliche Kenntnisse noch eine Ahnung von Physik.
"Ihr Vorschlag laute daher: „Weg mit der Vignette und weg mit dem Dieselprivileg, her mit einem österreichweiten Öffi-Ticket um drei Euro pro Tag“, so Felipe." (Zitat)
Diese Idee klingt toll und lässt sich bestimmt im Ballungsraum Wien oder Innsbruck wo das Mädel herkommt verwirklichen. Nur ist Österreich halt kein Stadtstaat wie Singapur wo ein öffentliches Verkehrsnetz funktioniert. Ich war erst vorgestern wieder ganz weit hinten im Lechtal in den Bergen. Der Weg dorthin mit dem Pkw dauert von meinem Wohnort aus zwei Stunden, mit Bus und Bahn sicherlich mehr wie 8 Stunden.
Fazit: In dünn besiedelten Gegenden und noch dazu schwierigen Geländeverhältnissen mit schlechtem Straßennetz wird es auch in Zukunft nur den Bus geben, der zwei mal am Tag Hinter- mit Vorderpfuideifi verbindet. Alles andere lohnt sich nie und nimmer.
Zum Thema passt auch der heutige Artikel der FAZ. Gerade mal 10 % der Deutschen meinen, u. U. auf das Auto verzichten zu können. Das wird in Austria wohl auch kaum anders sein, auch wenn die schlaue Ingrid anderer Meinung ist.
http://www.faz.net/aktuell/wirtscha...mw-muss-es-aber-nicht-mehr-sein-15145736.html
grüsse
jürgen