Matusko ist jedoch nur einer von vielleicht drei Dutzend Winzern auf Peljesac. Die haben alle einen guten Ruf was die Qualität angeht.
Hallo Jürgen,
vielen Dank für die schönen Bilder aus Süddalmatien.
Vor Kurzem selbst aus Orebic zurückgekehrt, hast du mir mit den Winzern aus Peljesac eine Steilvorlage geliefert.
Ich selbst war nie großartiger Weintrinker, aber fand den Mali Plavac aus dem Hause Cibilic (Orebic), den man als Gast auf dem Camping Nevio geschenkt bekommt, bemerkenswert.
Meine erste Berührung damit war vor etwa 5 Jahren. Seitdem lassen mich die Weine vom Peljesac nicht mehr los.
Nach der "Infizierung" mit dem Hobby Wein kaufte ich öfter in den kleinen Garagen in Potomje an der Hauptstraße Wein ein. Sehr gerne bei der Familie Zuzul (sehr urig in deren Garage, und sehr tolle Rotweine von den beiden Senioren verkauft) oder auch bei Boris Violic etwas versteckt hinter der Konoba Portun.
Begeistert war ich aber auch über die Auswahl in kroatischen Kaufland-Filialen (u.a. in Pula und Makarska). Dort gibt es Weine z.T. von den kleinsten Winzern, deren Namen ich nur von Schildern in Dörfern auf der Hauptstraße von Orebic nach Ston und abzweigenden Straßen kannte.
Beispielsweise konnte ich im Kaufland schon Weine von Antunovic aus Oskorusno, Arambrasic aus Orebic, mehreren Winzern aus Kuna und vor ein paar Wochen sogar Wein aus Janjina und Putnikovici kaufen.
Die größeren Winzer wie Madirazza, Matusko, Roso sind eigentlich kroatienweit in allen Märkten erhätlich.
Was man immer wieder liest, und ich eigentlich auch bestätigen kann, ist, dass die Sorte Dingac etwas überschätzt ist, und es ein guter Mali Plavac (nicht von der Steilebene in Dingac) es auch tut.
Leider waren bei meinem Proben auch einige Nieten dabei- das waren dann v.a. die 5-Euro-Weine, die leicht ins säuerliche gingen.
Für einen richtig guten Mali Plavac, der an einen "Dingac" oder "Postup" herankommt und unter 10 Euro kostet, baucht man etwas Glück.
Vielleicht finden sich ja hier ein paar zum "Fachsimpeln".