Unser Adventskalender 2024

Julija

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Die erste Kerze brennt schon heute,
auf dem Weihnachts-Markt tümmeln sich alle Leute.
Ist doch heute ein Sonntag,
sie hoffen alle auf einen freudigen Tag.
Es ist frostig und sonnig, und somit auch die Stimmung wonnig.

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Ich wünsche allen einen schönen 1. Advent.
 
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Luppo

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Hallo an alle Mitglieder,

Ratz fatz ist das Jahr schon wieder fast vorbei.
Heute ist der 1. Advent.
Natürlich gibt es bei uns wieder den exklusiven und ultimativen Adventskalender zum Mitmachen.
Wie Ihr wisst, dürft Ihr gerne besinnliche Zeilen schreiben, ein kleines Gedicht rezitieren, ein stimmungsvolles Bild zeigen, ein leckeres Rezept posten oder auch eine lustige Anekdote erzählen. Ich freue mich auf zahlreiche Beiträge.
Ich durfte gestern meinen Adventskalender von meiner Frau in Empfang nehmen. Advent ist eine harte Zeit :)


 

Julija

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Wir waren gestern auf dem Konstanzer Weihnachts-Markt.
Mittags war es schon ziemlich voll. Nachmittags konnte man sich kaum mehr bewegen.

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Auf dem Weihnachtsschiff war es schön warm

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Blick vom Schiff auf den Markt
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Riesenrad am Abend

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Julija

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Haha, aber die Sonnenblume gehört nicht dazu:D
 

Steffi61

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Die meisten Menschen legen ihre Kindheit ab wie einen alten Hut. Sie vergessen sie wie eine Telefonnummer, die nicht mehr gilt. Früher waren sie Kinder, dann wurden sie Erwachsene,aber was sind sie nun? Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mensch.
Erich Kästner
 

burki

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Alsoooo, heute Kontrolle Weihnachtsmarkt.
Tanne steht, Buden gezimmert fertig für Allerlei.
Der Säckinger Weihnachtsmarkt hat nur zwei Tage :arghh:
Samstag, 07.12. 10.00 - 21.00
Sonntag, 08.12. 11.30 - 18.00

Alsoo ich bin dann mal am Samstag ab 18.00 Uhr unter dieser Tanne :)

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burki

Update: Freitag, 06.12.: 10:00 - 21:00 Uhr
ich bin Freitag unterm Tannenbaum!
burki
 
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claus-juergen

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Auch im Besucherzentrum am Poklon Paß ist Weihnachten angesagt.

Das traditionelle Weihnachtsmärchen im Naturpark Učka findet auch dieses Jahr vom 13. bis 15. Dezember vor dem Besucherzentrum Poklon statt. In wunderschöner Bergkulisse, auf 930 Metern Seehöhe, erwartet die Besucher ein Adventsplatz mit vielfältigen Angeboten für alle Generationen, insbesondere für die Jüngsten.

In Učka können Sie in der diesjährigen Dezemberausgabe auch das Haus des Weihnachtsmanns besuchen, wo der Weihnachtsmann die Kinder empfängt und ihnen Süßigkeiten und besondere Geschenke mit Motiven des Naturparks Učka überreicht, die die Eltern vorher im Geschenkeladen kaufen können des Besucherzentrums.

Im geschlossenen Bereich des Besucherzentrums werden kreative Workshops organisiert und im beheizten Zelt auf der Terrasse der Planinski Bar werden die Besucher mit einem Catering-Angebot verwöhnt. Im Außenbereich werden die Besucher von einem DJ und Zirkusartisten auf Stelzen unterhalten.

Im Naturpark Učka kümmerten sie sich um eine Kutschenfahrt und eine Ponyausstellung und organisierten außerdem einen Adventsmarkt, auf dem lokale OPGs und Künstler ihre Produkte und Kunsthandwerk präsentieren. Das Dezembermärchen von Učkar ist der höchste istrische Advent, eine einzigartige Manifestation seiner Art im Naturpark. Das Weihnachtsmärchen auf der Učka kann am Freitag, den 13. Dezember von 16 bis 19 Uhr sowie am Samstag, den 14. und Sonntag, den 15. Dezember besucht werden. Dezember von 11 bis 19 Uhr.


grüsse

jürgen
 

frank2.0

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Alsoooo, heute Kontrolle Weihnachtsmarkt.
Tanne steht, Buden gezimmert fertig für Allerlei.
Der Säckinger Weihnachtsmarkt hat nur zwei Tage :arghh:
Samstag, 07.12. 10.00 - 21.00
Sonntag, 08.12. 11.30 - 18.00

Alsoo ich bin dann mal am Samstag ab 18.00 Uhr unter dieser Tanne :)

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burki
Und schaust Dir dann unter dem Baum liegend auf dem Handy oder Tablet um 18.30 Uhr das Bundesliga-Topspiel Gladbach gegen Dortmund an. Sehr gut!
 

Kastela

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Das 4. Türchen.

Von mir gibt es eine kleine Geschichte zum Nachdenken.
Wir werden alle mal älter.

Wenn sich die Menschen über den Stress vor Weihnachten beschweren, denke ich mir immer: Genießt es doch einfach und denkt an alle Familienmitglieder. Du weißt nicht, wie das Leben sich in der nächsten Sekunde verändert.


Es geschah im Dezember




Einst lebte eine alte Frau zusammen mit ihrem Mann in einer kleinen Wohnung. Das alte Ehepaar war schon seit vielen Jahren glücklich verheiratet und mit Enkeln und Kindern gesegnet. Die schönste Zeit im Jahr war für die alte Frau die Weihnachtszeit, wenn die Familie zusammen kam, gemeinsam gesungen, gelacht und gefeiert wurde. Es roch nach Zimt, Orangen und brennenden Kerzen, der funkelnde Weihnachtsbaum erstrahlte jedes Jahr aufs Neue.


Wenn die Feiertage dem Ende zugingen, wurde die alte Frau immer etwas wehmütig. Doch dann dachte sie an das neue Weihnachtsfest im kommenden Jahr und die trüben Gedanken waren schnell verflogen.

Doch eines Tages erkrankte der Ehemann der Frau an einer Lungenentzündung und verstarb. Die alte Frau weinte bitterlich und fühlte sich sehr einsam. Wenn die Traurigkeit zu groß wurde nahm die alte Frau das Familienfoto von der Wand, das einst an Weihnachten aufgenommen wurde. Sie betrachtete das Foto und sagte zu sich:
"Noch habe ich ja meine Kinder. Meine Kinder werden sich bestimmt immer gut um mich kümmern."
Dieser Gedanke spendete ihr Trost. Sie dachte an das kommende Weihnachtsfest, an dem alle wieder beisammen sein würden und so schaffte sie es die dunklen Zeiten zu überwinden.

Doch um die Gesundheit der alten Frau war es nicht gut bestellt. Ihre Augen wurden schlechter und es fiel ihr schwer zu laufen. So beschlossen ihre Kinder, sie in einem Heim unterzubringen, damit sie gut versorgt war.
"Weist du Mama" sagten ihre Kinder " in einem Pflegeheim bist du gut versorgt und wir
werden dich auch besuchen sooft wir können. Du wirst schon sehen, es wird dir gefallen."
In der ersten Zeit besuchten die Kinder ihre alte Mutter fast jeden Tag. Doch die Besuche wurden von mal zu mal kürzer und immer seltener. Darüber war die alte Frau sehr traurig. Doch sie wusste auch, dass Weihnachten vor der Türe stand und freute sich auf das baldige Zusammentreffen der ganzen Familie an Heiligabend.

Schließlich war der Tag gekommen. Es war der 24. Dezember und die alte Frau wartete voller Freude darauf, dass ihre Kinder sie abholen würden. Doch es kam niemand um sie abzuholen.
"Wir besuchen Mama am 1. Weihnachtsfeiertag." sagten die Kinder untereinander.
Und so saßen die Kinder und Enkel gemeinsam am festlich geschmückten Tisch, es wurde gesungen, gelacht und freudig gefeiert. Es roch nach Zimt, Orangen und brennenden Kerzen und der Weihnachtsbaum erstrahlte in seiner ganzen Pracht.

Derweil saß die alte Frau einsam und allein in ihrem kleinen Zimmer im Pflegeheim.



Die alte Frau dachte an all die schönen Weihnachtsfeste, die sie zusammen mit ihren Liebsten erlebt hatte. Sie sah vor sich den funkelnden Christbaum. Sie roch den Geruch von Zimt, Orangen und brennenden Kerzen und sah sich an der Seite ihres verstorbenen Mannes sitzen. Er lächelte ihr zu, wie er es sooft getan hatte. Dann, ganz plötzlich, schloss sie die Augen. Die Kinder der alten Frau erhielten am frühen Morgen einen Anruf vom Pflegeheim. Ihre Mutter war in der Nacht vom 24. Dezember auf den 25. Dezember gestorben.

Autor: weihnachtsgeschichten.net


 

abgemeldet & gelöscht

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also das mit dem weihnachtsmärchen im ucka ist genau meins noch dazu am freitag den 13`ten (meinem glückstag)!

da bin ich dabei,zumal ja oben schnee liegt...beser geht es nicht.
 

abgemeldet & gelöscht

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zu beitrag nummer 15

das ist aber eine sehr sehr traurige geschichte...

noch dazu erinnert sie mich an was..und ich bin eigentlich ein "harter hund" aber da bekomme selbst ich wässrige augen...wenn ich so darüber nachdenke!
 

claus-juergen

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Bei uns kommt bis Weihnachten in diesem Jahr wieder der klappbare kleine Reise Adventskalender zum Einsatz. Heute am Nikolaustag zeigt er uns dieses Bild mit einem allseits bekannten Spruch.

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Ich habe mich gefragt, seit wann es eigentlich einen Adventskalender gibt und wie sich der in den Vergangenheit entwickelt hat? Die Frage wird sehr gut in dieser Website beantwortet.


So fing es einst an:

Die Adventskalender-Geschichte beginnt 1838. Johann Heinrich Wichern, Leiter des evangelischen Knabenrettungshauses „Rauhes Haus“ bei Hamburg, hatte wahrscheinlich genug von der Frage, wann endlich Weihnachten sei. So entwickelte er eine Idee zur Darstellung der verbleibenden Tage. Er nahm sich ein altes Wagenrad und einen Holzkranz und steckte 20 kleine rote und vier große weiße Kerzen darauf. Bei den täglichen Andachten, zu denen alle gemeinsam Adventslieder sangen, durften die Kinder eine rote Kerze anzünden, an den Adventssonntagen zusätzlich eine weiße.

Während die katholische Kirche tägliche Adventsandachten in der Kirche veranstaltete, stand bei Protestanten eher die Zusammenkunft der Familie im Mittelpunkt. Dabei lasen sie miteinander Bibelstellen, beteten und sangen Lieder. Doch da Zeit eine abstrakte Größe ist, ließen sich auch evangelische Eltern ab circa 1840 etwas einfallen, um ihren Kindern die Zeit bis Heiligabend greifbar zu machen und die Vorfreude auf das Fest der Geburt von Jesus Christus zu steigern.

grüsse

jürgen
 

burki

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Die etwas andere Geschichte vom Nikolaus​

Am Morgen des 24. Dezember schreckte Nikolaus aus seinen unruhigen Träumen auf. Heute Nacht war Hochkonjunktur - wie jedes Jahr am Heiligen Abend, dachte er ärgerlich. Warum auch hatte er unbedingt ein Heiliger werden wollen? Und dazu noch so ein Bescheuerter, der den Kindern der christlichen Welt innerhalb einer Nacht Geschenke bringen musste? Nur weil er damals in seiner Heimatstadt Myra die Hungersnot mit seinen Getreidegaben gelindert hatte, war er zu dieser alljährlichen Raserei durch das Weltall verdonnert worden.
Da war der Martin viel schlauer gewesen. Der hat einfach seinen Mantel ausgezogen, mit dem Schwert in zwei Teile geteilt und mit der einen Hälfte einen Bettler glücklich gemacht. Das hat die Leute so begeistert, dass sie für ihre Kinder noch heutzutage Laternenumzüge zu Ehren Martins veranstalten. Und Martin muss noch nicht einmal selber mitlatschen, das übernehmen die Mamas, Omas oder Tanten, die ganz entzückt sind, wenn die Kleinen singen: „Sankt Martin, Sankt Martin, Sankt Martin war ein guter Mann ….“. Martin hört dann eine Weile geschmeichelt zu und kann dann weiterpennen.

Und er, der Nikolaus? Der 6. Dezember war schon anstrengend genug. Der 24. aber war die Hölle. Morgens musste der Schlitten mit Geschenken aller Art vollgepackt werden. Das war eine schwierige logistische Aufgabe, denn die Bescherung in dieser einen Nacht war nur zu schaffen, wenn alles griffbereit in der richtigen Reihenfolge gestapelt war.
Doch bevor es losging, gönnte er sich ein erfrischendes Bad in einer Regenwolke. Soviel Zeit muss sein, dachte er grimmig und zog ein paar Schleierwolken als Sichtschutz heran. Einige der kleinen albernen Teenager-Engelchen versuchten schon wieder, einen Blick auf seinen alternden Körper zu werfen.

Er stieg aus der Regenwolke und trocknete sich mit bayerischem Fön ab. Als er gerade seinen roten Mantel überzog, kam Knecht Ruprecht herangeschlurft, sein einziger Gehilfe in dieser stressigen Nacht.

„Es ist so wenig Zeit und so viel zu tun“, sagte er zu Nikolaus, wirkte aber im Vergleich zu diesem völlig unaufgeregt. Ruprecht war noch jung, stark und unverbraucht. Und er war neu in der Branche.

Es war nämlich Ruprecht, der Zweite.

Der erste wurde leider immer vergesslicher und verwechselte vieles. Mit seiner Rute bestrafte er zum Beispiel die braven Kinder und belohnte die kleinen Bösewichte mit Geschenken. Da das immer häufiger passierte, manifestierte sich bei den kleinen Spitzbuben der Gedanke, dass sie sich als Erwachsene alles erlauben könnten und nur Lügen und Betrügen sie weiterbrächte. Manchen gelang mit ihren Machenschaften eine Karriere in der Politik, wie z.B. dem kleinen Donald in New York oder dem Boris in London.

Gott musste handeln, er schickte Ruprecht, den Ersten, zum Teufel.
Inzwischen war der Schlitten voll geladen und Ruprecht, der Zweite, holte Rudolph, das hochnäsige Rentier aus dem Stall. Nikolaus fand es sehr eingebildet, aber er hatte kein anderes. Fast die gesamte christliche Menschheit besang die rote Nase dieses Tiers, die es ursprünglich einem quälenden Fließschnupfen verdankte. Rudolph war damals ganz unglücklich gewesen, bis der Hype um seine rote Nase begann. Immer wenn er Menschen „Rudolph, the red-nosed reindeer…..“ singen hörte, streckte er seine rote Nase noch höher in die Luft und sah umso eingebildeter aus. Inzwischen hörte er im Liedtext lieber den deutschen Begriff Rentier statt reindeer, denn das Wort Rentier konnte man so wunderbar französisch aussprechen und hatte dann eine völlig andere Bedeutung: nämlich jemanden, der reich genug war, um von seinem Vermögen zu leben. Und Rudolph, der Rentier (sprich: ran-tyè), fühlte sich außerdem kompetent genug, anderen Vermögens- oder Rentenberatung anzubieten, wenn er nicht gerade im Weihnachtseinsatz war wie jetzt.

Dann war es so weit: Rudolph raste los, den Schlitten mit all den Gaben sowie den beiden Männern hinter sich herziehend. Seine Nase leuchtete wie eine rote Laterne, was Nikolaus einigermaßen beruhigend fand. Sie legten die geplanten Stopps ein, um Bescherungen für brave Kinder durchzuführen und die bösen zu bestrafen.

Sie hatten schon viele Päckchen verteilt. So war es für Nikolaus und Ruprecht auf dem Schlitten etwas komfortabler geworden. Trotzdem hatte sich Nikolaus‘ schlechte Laune nicht gebessert.
In einer Linkskurve musste Rudolph die Geschwindigkeit reduzieren. Nikolaus sah hinunter auf die Erde und beobachtete - es musste irgendwo in Deutschland sein - wie seine weltlichen Kollegen, die Paketzusteller, die trotz des Heiligen Abends noch Pakete ausgetragen hatten, sich auf der Straße versammelten und für einen Mindestlohn von 12 Euro plädierten. Sein Missmut flammte erneut auf, denn er, der seit Jahrhunderten für ein Vergelt’s Gott arbeitete, hatte für eine solche Aktion überhaupt kein Verständnis. Er fand, dass diese Jüngelchen auf hohem Niveau jammerten. Schließlich durften sie schon mit 67 Jahren in Rente gehen. Und neuerdings gab es eine Grundrente für die, die trotz mindestens 35 Jahre dauernder Erwerbsarbeit nicht genug bekamen.

Vielleicht konnte auch er endlich in den wohlverdienten Ruhestand wechseln. Er war diesen ganzen Weihnachtszirkus so leid. Knecht Ruprecht war schon ersetzt worden, warum nicht auch der Weihnachtsmann? Möglicherweise hatte Ruprecht ja auch keinen Bock, immer nur die Drecksarbeit mit der Rute zu machen und würde sich um den Job als Weihnachtsmann bewerben. Es wäre für ihn eine Beförderung.

So träumte sich Nikolaus in ein glückliches Rentnerdasein. Die Gedichte, die die Kinder in dieser Nacht noch aufsagten, drangen wie durch Watte an sein Ohr. Er hörte gar nicht mehr zu und war froh, als diese Nachtschicht endlich, endlich zu Ende ging.

Total übermüdet schlief er sofort auf seiner Wolke ein. Er schaffte es noch nicht einmal, seinen roten Mantel auszuziehen. Als er erwachte, waren die Weihnachtsfeiertage vorüber.
Er nahm ein erfrischendes Bad in einer Regenwolke und träumte sich in sein glückliches Rentnerdasein zurück. Dann machte er sich auf den Weg zur Rentier-Beratungsstelle. Rudolph saß an seinem Schreibtisch, die rote Nase leuchtete wie eh und je.

Nikolaus interessierte in erster Linie, wie hoch seine Rente sein würde, denn er wusste nicht, wie ein Vergelt’s Gott im Rentenrecht bewertet würde. Rudolph belehrte ihn, etwas von oben herab, dass Vergelt’s Gott keine gültige Währung sei und er deswegen gar nichts ins Rentensystem eingezahlt habe. Nikolaus erschrak und verwies auf seine vielen Arbeitsjahre. Da müsste er doch Anspruch auf eine aufgestockte Grundrente haben.

Rudolph lachte hochnäsig und antwortete: „Wo nichts ist, kann man nichts aufstocken.“ Nikolaus hätte ihm am liebsten vor Wut die rote Nase eingehauen, nur leider hatte Rudolph recht.

So wird Nikolaus auch in den nächsten Jahren schlechtgelaunt auf seinem Schlitten durchs Weltall rasen und Geschenke an die Kinder der christlichen Welt verteilen!

geschrieben 2019 von Christelle (Christelle).
Veröffentlicht: 09.12.2021. Rubrik: Satirisches
 

burki

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Der Weihnachtsmarkt heute Abend, es wird nicht der einzige werden. :)
Ich nehme euch mal mit.
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weißer und roter Glühwein
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Thüringer Bratwurst
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Dann habe ich noch beim Feuerwehr-Förderverein 2 Lose gekauft - 2 Nieten Gottseidank, stell dir mal vor ich hätte ne Feuerwehr gewonnen, kein Stellplatz an der Wohnung, kein Personal :)
also war es eine Spende für einen guten Zweck.

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Das war er, der heimatliche Weihnachtsmarkt :santa:
burki
 
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