Unser Adventskalender 2022

alterego

aktives Mitglied
Registriert seit
17. Mai 2012
Beiträge
374
Punkte
93
IMG_20221212_174340.jpg




Die Weihnachtsgeschichte von Ole – oder:

Wie Ole ein neues Licht anzündete.


In ganz Deutschland wird seit hunderten von Jahren zu Weihnachten in den Kirchen die Weihnachtsgeschichte aus dem Lukas-Evangelium gelesen. –
In ganz Deutschland? – Nein! – Nicht in einem kleinen ostfriesischen Dorf im äußersten Nordwesten der Republik, so klein, dass es auf keiner Landkarte zu finden ist, in Kleinunixwardersiel.
Dort liest der Pastor in der kleinen Kirche seit einigen Jahren zu Weihnachten die Weihnachtsgeschichte von Ole. Und das kam so:

Jeder im Dorf kennt Ole. Kein Wunder werdet ihr sagen, in einem 600 Seelendorf kennt jeder jeden. Aber Ole ist jemand besonderes. Es wäre gemein und außerdem falsch, ihn den Dorftrottel zu nennen. Sicherlich, er ist etwas einfältig, etwas langsam im Denken und Handeln. Und deshalb hat er nur fünf Schulklassen durchgemacht, aber jede 2x. Und so hat er auch nichts gelernt, keinen richtigen Beruf zumindest. Doch Ole ist lieb, lieb zu den Alten und Kranken, lieb zu den Kindern, lieb und hilfsbereit zu jedem im Dorf, lieb zu den Tieren der Bauern, lieb zu den Tieren im Wald. Ole ist wie ein leuchtendes Licht. Und deshalb mag ihn wirklich jeder.

Und dann kam der Tag an dem sich ganz viel änderte in Kleinfunixwardersiel, der Tag, an dem Ole ein neues Licht anzündete. Die Leute aus Kleinfunixwardersiel hatten den Ehrgeiz, dass sie jedes Jahr zu Weihnachten ein neues Krippenspiel aufführten. Die Leitung hatte dabei seit Kleinfunixwardersieler Gedenken die alte Tomke, die pensionierte Lehrerin.

Für das neue Krippenspiel brauchte sie einen Wirt, kräftig und robust von Gestalt, reden musste er nicht viel, aber beeindruckend sollte er schon sein. Der Hufschmied, der diese Rolle immer gespielt hatte, war krank und ein Nachfolger fand sich so leicht nicht. Da kam Tomke der Gedanke: Ole. Groß und stattlich war er ja, und reden – wie gesagt – musste er nicht viel.
Ole war vor Freude ganz aus dem Häuschen, als Tomke ihn fragte. Er durfte im Krippenspiel mitspielen, im berühmten Kleinfunixwardersieler Krippenspiel, und in einer Hauptrolle. Er nickte nur ganz begeistert mit dem Kopf, vor lauter Begeisterung brachte er keinen Ton heraus.

Es blieben noch 10 Wochen zum Üben, aber 10 Wochen können ganz schnell vorübergehen, wenn man solch ein großes Ziel vor Augen hat. Wenn die schwangere Maria und Josef bei ihm anklopften, musste er sagen: „Nix frei!“ Und wenn sie dann traurig um Barmherzigkeit bettelten, musste er den Arm mit ausgestrecktem Finger ausfahren und sagen: „Haut ab!“ – Vier Worte nur, aber je länger und je mehr sich Ole in die Rolle hineindachte, desto schwerer erschien ihm die Rolle. Und er spielte nicht nur einmal mit dem Gedanken, Tomke abzusagen. Aber dann sagte er sich: „zugesagt ist zugesagt.“

Der Heiligabend, der Tag der Aufführung, kam. Die Kirche war – wie jedes Jahr Weihnachten – bis in den letzten Winkel besetzt. Die Kinder hatten gerade „Stille Nacht, heilige Nacht“ gesungen. Maria und Josef, gebeugt, offensichtlich geschwächt und frierend, klopften an die Herbergstür. Die Tür öffnete sich und heraus trat, groß und mit überkreuzten Armen der Wirt – Ole: „Nix frei“ tönte er lautstark. Marie und Josef baten und bettelten um Barmherzigkeit, aber vergebens. Als Ole den Arm mit dem ausgestreckten Zeigefinger ausfuhr, wandten sie sich schon ab und gingen. Aber auf einmal wurde der Finger ganz schwach und langsam formte sich eine Hand, eine winkende Hand. „Hallo Josef, du auch, Maria. Ihr – ihr könnt meine Stube haben!“ – Totenstille. Sogar die raschelnden Mäuse im alten Kirchengebälk hielten inne. – Und dann klatschte einer, und dann brach ein Sturm der Begeisterung los. Und die Organistin haute in die Tasten und noch nie hat man in Kleinfunixwardersiel so schön „O du fröhliche“ gesungen.

Und seit dieser Weihnacht liest man in Kleinfunixwardersiel in der Kirche zur Weihnacht die Weihnachtsgeschichte von Ole.
 

tosca

erfahrenes Mitglied
Registriert seit
16. Juni 2006
Beiträge
5.915
Punkte
113
Ort
Südbaden
Ein Beitrag zum 13. Kalendertürchen

Die schönste Zeit des Jahres

Wenn weiße Flocken zur Erde gleiten,
und Kinder freudig Schlitten fahr´n,
wenn Mütter Plätzchen zubereiten,
dann ist die schönste Zeit ganz nah.

Der Vater stolz vor lauter Glück,
mit Lamettaglanz den Christbaum schmückt.
Denn wenn die Kinder kommen heim,
dann muss alles ganz festlich sein.

Der Abend naht, es ist soweit,
die Schwester trägt ihr bestes Kleid,
Sie treten in das Zimmer ein,
wo sie erwartet, ein heller Schein.
Voll Pracht und Glanz steht er nun da,
der Christbaum geschmückt, so wunderbar.

Die Mutter möchte ein Liedchen anstimmen,
denn die Kinder sollen für das Christkind singen.
Und kurz darauf ertönt aus dem Raum,
die fröhliche Melodie von „Oh Tannenbaum“.

Wenn die Kinder dann eilig die Päckchen auspacken,
ist die Mutter dabei, eine Walnuss zu knacken.
Auf einmal wird es leis im Haus, und alle schauen zum Fenster raus.
Sie sehen die Schneeflocken tanzen und springen,
und hören aus der Fern, die Glocken erklingen.
Da besinnt sich die Familie und ihnen wird klar,
die schönste Zeit des Jahres, nun ist sie da.

Autor: Kay Lenz


Medienelement anzeigen 603
 

claus-juergen

Globaler Moderator
Mitarbeiter
Registriert seit
8. Apr. 2008
Beiträge
26.881
Punkte
113
Ort
Landkreis Augsburg und Liznjan/Istrien

alterego

aktives Mitglied
Registriert seit
17. Mai 2012
Beiträge
374
Punkte
93
Unerwarteter BesuchMaus.jpg

von Evelyn Toifl

Es war einmal vor vielen Jahren. Ich weiß, kein origineller Anfang, aber es passierte
nun einmal wirklich vor vielen Jahren. Für alle die sich jetzt aber ein Märchen
erhoffen, die täuschen sich. Denn das hier ist wirklich passiert. Aber zurück zur Geschichte:

Es war also vor vielen Jahren, als ich mit meiner Frau gerade Speck röstete. Da
geschah es, dass wir an unserer Tür ein Klopfen hörten. Nur ganz leise, aber doch.
Hört sich noch nicht so spannend an, aber wartet nur ab!
Wir hörten also ein Klopfen an der Tür. Wer konnte das sein? Um diese Zeit? Und in dieser Gegend? Draußen jagte der Wind dicke Schneeflocken über das Land. Niemand würde freiwillig da hinausgehen. Wir schauten uns an und blieben mucksmäuschenstill.
Ihr müsst wissen, dass wir auf der Turracher Höhe wohnten und zu später Stunde nur selten unangemeldet Besuch bekamen.

Wieder das Klopfen. Ängstlich griff meine Frau nach meinem Arm und beide starrten wir zur Tür. Sie war aus schwerem Eichenholz. Ich fasste mir ein Herz. Wer sollte das schon sein? Vielleicht war es Vetter Basil, der sich verlaufen hatte oder es war einfach nur der Wind.

Ja ja, so naiv war ich zu dem Zeitpunkt noch.

Meine Frau wollte mich zurückhalten und meinte, es wäre zu gefährlich.

Zu gefährlich?, denkt ihr skeptisch? Ja wirklich, bei uns konnte man schon mal gefährlich leben. Rund um unsere Hütte lebten Bären und Wölfe und auch so manche gemeine Wildkatze. Unser Leben war nicht leicht dort oben.

Um meine Frau also zu beruhigen, griff ich nach einem Streichholz. Es lag gut in der Hand und würde mir gegebenenfalls als Waffe dienen. Leise schlich ich zur Tür, während es neuerlich klopfte. Ein Schweißtropfen lief mir ins Auge.
Wem das schon passiert ist, der weiß, wie so etwas brennt.

Ganz vorsichtig drehte ich den Schlüssel im Schloss. Das Klopfen verstummte. Dafür pochte mein Herz nun umso mehr. Doch bevor ich die Tür öffnen konnte, drückte sie der Wind von außen auf. Ich wurde zu Boden geschmissen. Ein riesiger Schatten versperrte mir die Sicht.
Und wenn ich riesig sage, dann meine ich riesig! Mir standen meine Barthaare zu Berge, als ich erkannte, wen ich da hereinlassen wollte.
Meine Frau schrie auf. Ich hielt den Atem an. Nie im Leben hätte ich das für möglich
gehalten. Nervös klapperte ich mit den Zähnen. Das Fell meiner Frau glich dem
eines Albinos. Wir waren beide zutiefst erschrocken.
Doch da bewegte sich die Gestalt und trat in den Lichtschein. Weiße Haare standen
ihr an allen Seiten vom Kopf ab. Kleine schwarze Augen blitzen unter dichten
Augenbrauen hervor.

Noch heute kribbelt meine Haut, wenn ich daran denke.

Sie war es leibhaftig. Sie stand wirklich vor uns. Meine Frau griff nach einer Sessellehne um nicht umzukippen. Schneeflocken tanzten in der Stube herum. Das Feuer flackerte aufgeregt. Sie war es tatsächlich. Ich hatte sie bisher noch nie zu Gesicht bekommen. Viele Legenden rankten sich um ihre Gestalt. Doch jetzt, jetzt war sie hier. Hier in meiner Hütte. Hier auf der Turracher Höhe. Mein Mund stand offen, ohne dass ich es merkte.

Da endlich sprach sie und ich werde ihre Stimme in meinem ganzen Leben nicht
mehr vergessen!: „Ho ho ho meine lieben Mäusefreunde! Ich hoffe ich habe euch
nicht erschreckt!“ Fragend schaute uns die Weihnachtsmaus an.

Ich kam wieder zur Besinnung und rappelte mich auf. „Nein, nein“, sprach ich. Mehr brachte ich nicht hervor. „Na, ich wollte euch nur warnen, dass euer Kamin ganz zugeschneit ist. Sollte euch jemand zufällig Geschenke vorbeibringen wollen, wäre das ganz schlecht.“ Sie lachte schallend. Meiner Frau und mir hatte es aber noch immer die Sprache verschlagen. Die echte Weihnachtsmaus stand vor uns. Die, von der uns unsere Eltern und Großeltern, und ihnen ihre Eltern und Großeltern schon erzählt hatten. Sie war bei uns im Haus.

Stellt euch das einmal vor! Unvorstellbar!

Mit ihrem roten Jäckchen stand sie. Ein weißer Bommel hing von ihrer Haube. In ihrem Bart glitzerte der Schnee und ihre Backen waren rot von der Kälte. Draußen war es auch wirklich katzenkalt. Als wir noch immer nichts sagten, sprach sie wieder: „Ich weiß, es ist noch nicht Weihnachten, aber ich wollte meinen neuen Schlitten testen. Deshalb wollte ich heute eine kleine Runde über Europa drehen. Dabei bin ich aber in diesen Schneesturm geraten und habe eine hohe Tanne übersehen.“ Sie deutet nach draußen. „Und jetzt ist ein Stück von meinem Schlitten abgebrochen. Darum bin ich auch hier. Ich wollte fragen, ob ihr vielleicht ein Ersatzteil habt. Es sollte ungefähr so lang und so breit sein.“ Sie zeigte die Maße in der Luft. „Aus Holz wäre gut“, fügte sie hinzu.

Zu meinem Bedauern muss ich sagen, dass wir noch immer nicht imstande waren
uns zu rühren. Ihr versteht das vielleicht nicht, aber habt ihr schon einmal den
Schock eures Lebens gehabt? Nicht? Dann habt ihr ja keine Ahnung, wie es einem dabei geht.

Fragend schaute die Weihnachtsmaus von meiner Frau zu mir und wieder
zurück. Da hellte sich plötzlich ihr Blick auf. „Ho ho ho!“, rief sie und griff nach mir. Hastig wich ich einen Schritt zurück, doch nicht ich war ihr Ziel. Sie zog mir das Streichholz aus der Hand. „Genau das, was ich gesucht habe!“, erklärte sie glücklich. Erstaunt sah ich von meiner nunmehr leeren Hand zu dem Streichholz. Es passte wirklich perfekt zu der Beschreibung. Holz. Richtig lang und breit. Einfach perfekt.

„Ihr helft mir gewaltig aus der Patsche! Und das werde ich euch nicht vergessen!“ Mit einem Zwinkern drehte sie sich um und schloss die Tür. Es wurde still im Raum. Meine Frau und ich sahen uns an. Da brachen wir in ein Gelächter aus. Das konnte man bestimmt noch auf der nächsten Hütte hören!

Die Weihnachtsmaus war bei uns gewesen und hatte ihren Schlitten mit unserem Streichholz repariert. Das würde uns bestimmt keiner unserer Freunde glauben.

Und wirklich bis heute halten uns alle für Geschichtenerzähler. Doch wir beide wissen, dass es wirklich passiert ist. Die riesigen Geschenke am darauffolgenden Weihnachtsabend waren der beste Beweis dafür. Die Weihnachtsmaus war auf der Turracher Höhe gewesen. Natürlich zögern wir heute nicht mehr, wenn es an der Tür klopft. Freudig reißen wird sie auf und überhäufen unsere Freunde mit Streichhölzern.

Und tja jetzt am Ende klingt es doch irgendwie wie ein Märchen, denn wenn wir nicht gestorben sind, dann warten wir noch heute, dass uns die Weihnachtsmaus wieder einmal besucht.
 

claus-juergen

Globaler Moderator
Mitarbeiter
Registriert seit
8. Apr. 2008
Beiträge
26.881
Punkte
113
Ort
Landkreis Augsburg und Liznjan/Istrien
Zur Abwechslung gibt es heute am 17. Dezember mal wieder einen Blick auf unseren Reiseadventskalender.

full


Grüße

Jürgen
 

claus-juergen

Globaler Moderator
Mitarbeiter
Registriert seit
8. Apr. 2008
Beiträge
26.881
Punkte
113
Ort
Landkreis Augsburg und Liznjan/Istrien
Auch auf dem Poklon Pass im Ucka Gebirge ist der Weihnachtsmann angekommen. Soweit ich es an den Bildern erkennen kann liegt dort aktuell kein Schnee.

Artikel anklicken und ein paar Sekunden warten. Dann könnt ihr ihn in Deutsch lesen.


Grüße

Jürgen
 

SuuSii

erfahrenes Mitglied
Registriert seit
16. Aug. 2017
Beiträge
628
Punkte
93
Eine "weihnachtliche" Anreise nach Istrien im Sommer 2018

Immer wieder inspiriert durch den Weihnachtsfilm "Das ewige Lied" stand für mich schon lange die kleine Kapelle in Oberndorf
bei Salzburg auf der Wunschliste meiner Reiseziele. Was lag da näher, diesem stillen Ort mal auf der Anreise nach Istrien einen
Besuch abzustatten. Im Sommer 2018 war es dann soweit, ich war in Oberndorf.

Jeder von euch kennt dieses Lied, vielleicht auch die Geschichte drumherum, als am 24. Dezember 1818 das erste Mal das Lied
"Stille Nacht, heilige Nacht" in Oberndorf erklang. Heute erklingt es weltweit in 320 Sprachen und Dialekten.

Die heutige Stille-Nacht-Kapelle, dort wo einst die Kirche St. Nikola stand.
full


Das Innere der kleinen Kapelle mit Franz Xaver Gruber und Joseph Mohr.
full


full


full


Ununterbrochen lief hier von einem Tonband immer wieder das ewige Lied und so kam es auch, dass mich dieses bei damals
fast 30 Grad als Ohrwurm bis an die Adria begeleitete....aber es störte nicht, es hörte mir ja niemand zu im Auto, ich war ja
alleine :confused:.

Noch ein Blick über die Salzach
full


Wie toll muss es wohl hier erst um die Winterszeit und wie besonders um die Weihnachtszeit sein.

Bald ist es wieder soweit: "Stille Nacht, heilige Nacht ".

Einen schönen 4. Advent euch allen
Susi
 

snowflake

Moderator
Mitarbeiter
Registriert seit
20. Aug. 2018
Beiträge
1.395
Punkte
113
Alter
59
Ort
Stuttgart
Es gibt sehr viele unterschiedliche Weihnachtsbräuche auf der Erde.
Jedoch gibt es auch sehr viele Religionen oder Glaubensrichtungen.
Beides hat natürlich einen Zusammenhang, der eigentlich für jeden logisch ist.

Aber was haben Piraten mit dem, in erster Linie, christlichen Fest zu tun?

Genau so viel wie Pasta, Wein und ein Biervulkan.

Es handelt sich hier um eine nicht ernst gemeinte Alternative zu bestehenden Kirchen oder Glaubensrichtungen.
Humanismus, Friede, für einander da sein, sich nicht zu wichtig nehmen, Respekt, Freundlichkeit und Humor
sind einige der gewünschten Eigenschaften, die "ES" sich von dessen Gläubigen wünscht.
Also eine pseudo-Religion, die nicht fordert, sondern sich nur etwas wünscht finde ich durchaus bemerkenswert.

Wer noch neugierig ist, bekommt jetzt die Auflösung. Es handelt sich um:
propagandamittel_buttonFSM37mm.png
Die Kirche des Fliegenden Spaghettimonsters (Deutschland e.V.) pastafari.eu
Pastafari nennen sich die Mitglieder und nicht nur zu Weihnachten wissen sie zu feiern.
Zu Weihnachten haben sie Gebräuche und alternative Feiertage, die ich kurz zusammen fasse:

Dazu gehören "Pastat" Advent, "Niklas" Nikolaus und "WeinAchten" Weihnachtsfeiertage.
Das wichtigste ist aber das "Lichterfest" Heilig Abend mit Lichterpirat und Lichterbaum!
Kurios ist, dass die Piratenstiefel und die des Weihnachsmanns praktisch identisch sind.
Am Lichterfest machen Piraten, was sie am liebsten tun: Sie beschenken Kinder und manchmal auch Erwachsene,
und ehren den Lichterbaum, der als Vorbild einen geschmückten Mast mit Takelage haben soll.
Pirat WeinAchten.jpg

Nudeln sind das Symbol für "ES", was vergleichbar mit dem Kreuz Jesu ist und hier gibt es Verwirrung!
"ES" sieht sich nicht als Gottheit und möchte nicht angebetet werden. Dennoch gibt es Leute,
die es toll finden, sich ein Nudelsieb auf den Kopf zu setzen. "ES" verabscheut diese Anbetung zu tiefst!
Wer an "ES" glauben möchte zeigt es durch die Piratenkluft oder Teile davon, welche zu passenden
Anlässen getragen werden.

Auch wenn dieses ganze Konstrukt sehr an Satire erinnert, hat es ein paar wichtige Elemente,
die zu kennen nur von Vorteil sein kann:
1. Die acht „Am Liebsten Wäre Mirs“ https://www.pastafari.eu/kirche/8-am-liebsten-waere-mirs/
Eine herrliche Abrechnung mit der teils wirklich übermäßigen Götzenanbetung mancher Religionen.
2. Die 10 Angebote des evolutionären Humanismus: https://www.pastafari.eu/verein/10-angebote-des-evolutionaeren-humanismus/
Das Gegenstück zu den 10 Geboten, das wirklich beachtlich ist da hier der selbstdenkende Mensch im Vordergrund steht.

Ich habe bewusst nur einen kleinen Teil des Pastafarismus heraus gepickt, da ihr bei Interesse einfach die
Homepage aufrufen könnt und staunen und lachen dürft.
Diese "Religion" ist feinste Satire und hält den Religionen dieser Erde den Spiegel vor. Ideal, um auch selbst
mal wieder zu erkennen, was wirklich wichtig ist! Es wäre schade, wenn diese Chance mal wieder über den
Tellerrand zu blicken, verschwinden würde.
Biervulkan.jpg

Noch ein Schmankerl zum Schluss:
Ausgerechnet in Italien sind die Pastafari besonders stark vertreten, obwohl die kath. Kirche dort ein Quasi-Monopol hat.
Aber Pasta, Seefahrer und Feste feiern sind in der Kombination typisch für Italien.

RAmen
Bruder Grinch
 

claus-juergen

Globaler Moderator
Mitarbeiter
Registriert seit
8. Apr. 2008
Beiträge
26.881
Punkte
113
Ort
Landkreis Augsburg und Liznjan/Istrien
Lebkuchenhaus in der Lobby eines Hotels in Thailand

full


Wer nun der Meinung ist, dass das Ding aus Plastik besteht der irrt sich.

full


Nein, irgendein Konditor hat das tatsächlich aus Lebkuchen und Zuckerguss hergestellt.

full


Weihnachten unter Palmen ist wohl eine Form das Fest etwas anders zu feiern.

Grüße

Jürgen
 

claus-juergen

Globaler Moderator
Mitarbeiter
Registriert seit
8. Apr. 2008
Beiträge
26.881
Punkte
113
Ort
Landkreis Augsburg und Liznjan/Istrien
Wann fängt Weihnachten an?

Wenn der Schwache dem Starken die Schwäche vergibt,
wenn der Starke die Kräfte des Schwachen liebt,
wenn der Habewas mit dem Habenichts teilt,
wenn der Laute bei dem Stummen verweilt und begreift, was der Stumme ihm sagen will,
wenn das Leise laut wird und das Laute still,
wenn das Bedeutungsvolle bedeutungslos,
das scheinbar Unwichtige wichtig und groß,
wenn mitten im Dunkel ein winziges Licht Geborgenheit, helles Leben verspricht,
und du zögerst nicht,
sondern du gehst, so wie du bist, darauf zu,
dann, ja, dann fängt Weihnachten an.

©Rolf Krenzer Erben, Dillenburg
 

Julija

erfahrenes Mitglied
Registriert seit
1. Mai 2017
Beiträge
17.038
Punkte
113
Weihnachten am Meer ist bestimmt toll. ( Božič na moru) Diese Klapa singt für euch ein wunderschönes Weihnachtslied.

Quelle: Scardona

Liebevolle Weihnachtsgrüsse und selige Weihnachtstage :tannenbaum:
 
Zuletzt bearbeitet:

burki

Administrator
Mitarbeiter
Registriert seit
24. März 2004
Beiträge
25.517
Punkte
114
Alter
69
Ort
Baden-Württemberg
Webseite
www.adriaforum.com
Weihnachtsgirlande.gif
Heiligabend
Liebe Mitglieder unseres Adriaforums


Wieder geht ein Jahr zu Ende, ein bewegtes Jahr, immer noch von den fast drei Jahren Corona geprägt.

Die Zukunft sieht für alle Urlaubssuchende nach Kroatien schon besser aus.
Kroatiens Zugang zum Schengen Raum, die Umstellung der Währung auf den EURO schafft Erleichterungen im Reiseverkehr.
Mögen wir auch im nächsten Jahr unseren Urlaub friedlich, entspannt und sorgenfrei planen und genießen können.

Erneut erbrachte unsere Kalenderaktion für unser Kinderheim durch eure Spenden ein Ergebnis von 256,67 EUR.

Nutzen wir die besinnliche Zeit, um innezuhalten und genießen wir die Feiertage im Kreise der Familie und Freunde.

Euch allen frohe Festtage.

Wer die weihnachtliche Panflötenmusik genießen möchte lässt sie gern ein wenig länger laufen.



Ein freundliches Wort kostet nichts und ist doch das schönste aller Geschenke.
Daphne du Maurier

full


Euer Forums-Team
 

alterego

aktives Mitglied
Registriert seit
17. Mai 2012
Beiträge
374
Punkte
93
Weihnachten.jpg

Bedenkt

Bedenkt, dass jetzt um diese Zeit, der Mond die Stadt erreicht.
Für eine kleine Ewigkeit sein Milchgebiss uns zeigt.

Bedenkt, dass hinter ihm ein Himmel ist,
den man nicht definieren kann.
Vielleicht kommt jetzt um diese Zeit
ein Mensch dort oben an.
Und umgekehrt wird jetzt vielleicht
ein Träumer in die Welt gesetzt.
Und manche Mutter hat erfahren,
dass ihre Kinder nicht die besten waren.

Bedenkt auch, dass ihr Wasser habt und Brot,
dass Unglück auf der Straße droht,
für die, die weder Tisch noch Stühle haben
und mit der Not die Tugend auch begraben.

Bedenkt, dass mancher sich betrinkt,
weil ihm das Leben nicht gelingt,
dass mancher lacht, weil er nicht weinen kann.
Dem einen sieht man's an, dem andern nicht.

Bedenkt, wie schnell man oft ein Urteil spricht.
Und dass gefoltert wird, das sollt ihr auch bedenken.
Gewiss ein heißes Eisen, ich wollte niemand kränken,
doch werden Bajonette jetzt gezählt und wenn eins fehlt,
es könnte einen Menschen retten,
der jetzt um diese Zeit in eurer Mitte sitzt,
von Gleichgesinnten noch geschützt.

Wenn ihr dies alles wollt bedenken,
dann will ich gern den Hut, den ich nicht habe, schwenken.
Die Frage ist, die Frage ist,
sollen wir sie lieben, diese Welt?
Sollen wir sie lieben?
Ich möchte sagen, wir wollen es üben.



Frohe Weihnachten und
Euch Allen das Beste

alterego
 

claus-juergen

Globaler Moderator
Mitarbeiter
Registriert seit
8. Apr. 2008
Beiträge
26.881
Punkte
113
Ort
Landkreis Augsburg und Liznjan/Istrien

Erneut erbrachte unsere Kalenderaktion für unser Kinderheim durch eure Spenden ein Ergebnis von 256,67 EUR.

Ich schließe mich den Weihnachtswünschen von burki an und habe noch eine kleine Ergänzung. Da ich mit dem von dir burki erstellten Kalender nichts anfangen kann, schließlich dient mir ein Wandkalender in erster Linie dazu Termine von Hand einzutragen, konnte ich weder eine Bestellung tätigen, noch den Preis aufrunden. Deshalb werde ich den oben genannten Betrag auf 300 € aufstocken, so dass sich eine runde Summe fürs Kinderheim ergibt. Näheres dazu vereinbaren burki und ich dieser Tage telefonisch.

Heute, am Heiligen Abend sitze ich im Flugzeug aus dem warmen Süden nach Hause was meiner Gattin und mir nichts ausmacht. Die Familie sehen wir folglich erst am ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag.

Ich wünsche euch allen besinnliche Festtage angesichts der Tatsache, dass dieses Jahr unser aller Leben durch einen brutalen Angriffskrieg verändert wurde. Anderen Menschen auf dieser Welt geht es viel schlechter als uns!

Grüße

Jürgen
 
Top Bottom