Tommi&Caro
aktives Mitglied
Am 8 Januar 2022 beschlossen wir für eine Woche an die Adria zu fahren.
Wir starteten wie immer abends um 19:00 in Augsburg bei nass-kaltem Nieselwetter nahe der Null Grad. Die Uhrzeit ist deshalb ideal weil um diese Zeit der Berufsverkehr schon rum ist und die meisten LKW auch schon auf den Parkplätzen Bubu machen, also freie Fahrt für freie Bürger.
Autobahn war also relativ leer und kein Glatteis in Sicht so dass wir ohne Mühe um 21:00 die Grenze am Walserberg passierten.
Im weiteren Verlauf auf österreichischer Seite hat der Verkehr nochmals abgenommen so wie die Temperaturanzeige des Außenthermometers, auf Höhe Bischofshofen waren es Minus acht aber nachdem österreichische Autobahnen im Winter wie gewohnt gut gesalzen sind, ging es entspannt dahin.
Nach dem Tauerntunnel plötzlich einsetzender Schneefall und zwar von der ganz nassen Sorte und geschlossene Schneedecke die mit jedem Kilometer dicker zu werden schien.
Kurz vor Spittal waren kaum mehr als 60 Km/h drin und es wurde immer beschwerlicher auch durch ängstliche Autofahrer und auf die Fahrbahn ragende, umgeknickte Bäume. Anfangs waren die Gefahrenstellen noch von Polizei und Autobahnmeisterei abgesichert, wir fuhren jetzt nur noch mit ca. 30 Km/h. Die Schneedecke hatte zwischenzeitlich geschätzte 15 bis 20 Zentimeter erreicht und kein Winterdienst weit und breit, es war als wäre die Autobahn nicht mehr da!
Nach Villach waren wir dann wieder fast alleine auf der Autobahn aber die umgestürzten Bäume waren auch nicht mehr abgesichert, noch nicht mal ein Warndreieck warnte davor. Eine der liegenden Fichten ragte bis zur linken Spur, ein voraus fahrender Transporter konnte gerade noch ausweichen, sonst wären wir vielleicht drüber gebrettert?
Nach dem Karawankentunnel, es war inzwischen 0:30 Außentemperatur Minus 5, war die Straße wieder schneefrei allerdings setzte ein extremes Schneetreiben mit Sichtweiten unter 50m teilweise unter 30m ein und das sollte sich bis Höhe Kozina nicht ändern. Die Sicht war katastrophal, die Fahrt immer beschwerlicher, mehr wie 50Km/h waren kaum möglich.
Kurz vor den beiden Tunnels vor Koper waren wir durch das Schneetreiben durch, der Wind ließ nach, die Straße war nun zwar regennaß aber das Außenthermometer kletterte mit jedem Kilometer, in Koper waren es +12 Grad und Straße trocken, ich hab das Schiebedach aufgemacht und wir haben die milde, frische Luft genossen, es war wie Frühling in Deutschland wenn der Winter gerade begonnen hat sich zu verabschieden.
Wir fahren am liebsten über Portoroz weil der Panoramaausblick zu jeder Jahres- und Tageszeit immer wieder schön ist. Punkt drei Uhr haben wir die den Grenzübergang Plovanija passiert und die letzten 85 km bis Sisan waren wir praktisch alleine auf der Autobahn. Kurz vor vier sind wir unbeschadet an unserem Ziel angekommen und haben uns auf unserer Terrasse mit einem Gläschen Malvazija begrüßt bevor wir müde und zufrieden in die Federn gefallen sind.
Die kommenden Tage meinte es Petrus ausgesprochen gut mit uns, es war weitestgehend windstill und die Sonne verwöhnte uns jeden Tag aufs neue. Nirgendwo war Hektik zu bemerken, in den geöffneten Geschäften, Cafes und Lokalen freute man sich auf unsere Besuche und es war auch Zeit für nette Plaudereien mit den Leuten, keine Spur von Stress und Hektik. Wenn du nach wenigen Stunden vergessen hast, welcher Wochentag gerade ist, dann ist das echte Erholung.
Und, man hat die schönen Buchten am Kamenjak wirklich mal für sich alleine und kann gemütlich in der Sonne sitzen und die Seele baumeln lassen, in der Mittagszeit sogar im T-Shirt.
Für uns ist Istrien ganz klar ein Urlaubsziel fürs ganze Jahr und wir werden auch nächsten Winter wieder schöne und erholsame Tage an der Adria verbringen.
Wir starteten wie immer abends um 19:00 in Augsburg bei nass-kaltem Nieselwetter nahe der Null Grad. Die Uhrzeit ist deshalb ideal weil um diese Zeit der Berufsverkehr schon rum ist und die meisten LKW auch schon auf den Parkplätzen Bubu machen, also freie Fahrt für freie Bürger.
Im weiteren Verlauf auf österreichischer Seite hat der Verkehr nochmals abgenommen so wie die Temperaturanzeige des Außenthermometers, auf Höhe Bischofshofen waren es Minus acht aber nachdem österreichische Autobahnen im Winter wie gewohnt gut gesalzen sind, ging es entspannt dahin.
Nach dem Tauerntunnel plötzlich einsetzender Schneefall und zwar von der ganz nassen Sorte und geschlossene Schneedecke die mit jedem Kilometer dicker zu werden schien.
Kurz vor Spittal waren kaum mehr als 60 Km/h drin und es wurde immer beschwerlicher auch durch ängstliche Autofahrer und auf die Fahrbahn ragende, umgeknickte Bäume. Anfangs waren die Gefahrenstellen noch von Polizei und Autobahnmeisterei abgesichert, wir fuhren jetzt nur noch mit ca. 30 Km/h. Die Schneedecke hatte zwischenzeitlich geschätzte 15 bis 20 Zentimeter erreicht und kein Winterdienst weit und breit, es war als wäre die Autobahn nicht mehr da!
Nach Villach waren wir dann wieder fast alleine auf der Autobahn aber die umgestürzten Bäume waren auch nicht mehr abgesichert, noch nicht mal ein Warndreieck warnte davor. Eine der liegenden Fichten ragte bis zur linken Spur, ein voraus fahrender Transporter konnte gerade noch ausweichen, sonst wären wir vielleicht drüber gebrettert?
Nach dem Karawankentunnel, es war inzwischen 0:30 Außentemperatur Minus 5, war die Straße wieder schneefrei allerdings setzte ein extremes Schneetreiben mit Sichtweiten unter 50m teilweise unter 30m ein und das sollte sich bis Höhe Kozina nicht ändern. Die Sicht war katastrophal, die Fahrt immer beschwerlicher, mehr wie 50Km/h waren kaum möglich.
Kurz vor den beiden Tunnels vor Koper waren wir durch das Schneetreiben durch, der Wind ließ nach, die Straße war nun zwar regennaß aber das Außenthermometer kletterte mit jedem Kilometer, in Koper waren es +12 Grad und Straße trocken, ich hab das Schiebedach aufgemacht und wir haben die milde, frische Luft genossen, es war wie Frühling in Deutschland wenn der Winter gerade begonnen hat sich zu verabschieden.
Wir fahren am liebsten über Portoroz weil der Panoramaausblick zu jeder Jahres- und Tageszeit immer wieder schön ist. Punkt drei Uhr haben wir die den Grenzübergang Plovanija passiert und die letzten 85 km bis Sisan waren wir praktisch alleine auf der Autobahn. Kurz vor vier sind wir unbeschadet an unserem Ziel angekommen und haben uns auf unserer Terrasse mit einem Gläschen Malvazija begrüßt bevor wir müde und zufrieden in die Federn gefallen sind.
Die kommenden Tage meinte es Petrus ausgesprochen gut mit uns, es war weitestgehend windstill und die Sonne verwöhnte uns jeden Tag aufs neue. Nirgendwo war Hektik zu bemerken, in den geöffneten Geschäften, Cafes und Lokalen freute man sich auf unsere Besuche und es war auch Zeit für nette Plaudereien mit den Leuten, keine Spur von Stress und Hektik. Wenn du nach wenigen Stunden vergessen hast, welcher Wochentag gerade ist, dann ist das echte Erholung.
Und, man hat die schönen Buchten am Kamenjak wirklich mal für sich alleine und kann gemütlich in der Sonne sitzen und die Seele baumeln lassen, in der Mittagszeit sogar im T-Shirt.
Für uns ist Istrien ganz klar ein Urlaubsziel fürs ganze Jahr und wir werden auch nächsten Winter wieder schöne und erholsame Tage an der Adria verbringen.