Heute möchte ich euch mal auf eine kleine Rundwanderung in Inneristrien mitnehmen. Der Weg ist in keiner Wanderkarte verzeichnet und auch kaum markiert. Trotzdem ist es nicht schwer, meinen Spuren zu folgen. Es geht immer im Kreis herum.
Bereits im Frühjahr hatten wir von der Kirche am Friedhof in Krsikla einen sehr schönen Ausblick auf den Butoniga Jezero in Zentralistrien. Dabei fiel uns auf, daß sich oberhalb des Sees noch ein kleiner Stausee befindet, der mit einem Damm auf der Talseite abgeschlossen ist. Im Gegensatz zum Butoniga Jezero müsste man um diesen kleinen See doch herumgehen können, so dachte ich damals. Was lag näher, als es im September einfach mal auszuprobieren.
Hier der Blick auf den Butoniga Jezero, der für ganz Istrien als Trinkwasserspeicher dient.
Dieses Bild auf den oberen See stammt vom April.
Hier zum Vergleich der Ausblick auf den im Herbst fast ausgetrockneten See.
Ausgangspunkt war der Weiler Kisici unterhalb von Krsikla gelegen. Man gelangt dorthin sogar auf einer geteerten Straße. Die Abzweigung befindet sich zwischen Krsikla und der Kirche.
Das ist die Kirche mit Friedhof. Wer einen genauen Blick auf die Grabsteine wirft, wird feststellen, daß hier anscheinend nur drei verschiedene Familien leben.
Unterhalb des Weilers stellten wir den Pkw ab und los ging es zu Fuß über diesen nach Süden verlaufenden Weg.
Nach einer viertel Stunde hatten wir den Talgrund erreicht und überquerten auf großen Steinen den Bach.
Hier weitet sich das Tal. Anscheinend ist es hier auch im Hochsommer ausreichend feucht, so daß die Felder landwirtschaftlich genutzt werden können.
Da der obere Stausee nun rechts von uns liegen muß, wenden wir uns ebenfalls bei einer Wegkreuzung nach rechts.
Dann führt uns der Weg an Gewächshäusern vorbei. Oberhalb sehen wir auf der anderen Talseite wieder einen Weiler, durch den wir wenig später hindurchkommen.
Wenig später haben wir das kleine Dorf Jukani erreicht.
Am Ortsende muß man nach rechts gehen. Eigentlich logisch, liegt der See doch im Talgrund.
Etwas versteckt finden wir rechts vom Weg auch noch einen Wegweiser, der zum Butoniga Jezero führt.
Schräg gegenüber dem Wegweiser wurde vor kurzem ein scheinbar nicht mehr fahrtüchtiger Pkw abgestellt.
Nach einiger Zeit kommt der obere Teil des Butoniga Jezero ins Blickfeld. Wir sind auf dem richtigen Weg. Da der Butoniga Jezero als Trinkwasserspeicher dient, darf man offiziell nicht bis ans Ufer gehen.
Wir nehmen die Abzweigung nach rechts, weil wir über den Damm zurück zum Auto gehen wollen.
Dann sehen wir auch schon den fast ausgetrockneten See.
Nach wenigen Minuten haben wir den Damm erreicht. Rechts oben am Hügel sehen wir die Kirche von Krsikla.
Viel Wasser ist es nicht, welches zu dieser Zeit über einen Ablauf in den unteren See strömt. Nun ist uns auch der Sinn dieses oberen Sees klar. Das was hier wie abgelagerter Schlamm aussieht, ist auf dem Wasser schwimmender Schlamm. Anscheinend soll durch diesen Vorfluter verhindert werden, daß der Schlamm in den eigentlichen Trinkwasserspeicher eingebracht wird. So ist die Wasseraufbereitung natürlich viel einfacher und preiswerter.
Der Ablauf in den Stausee wird anscheinend gerade mittels Wasserbausteinen befestigt. Der Größe dieses Kanals nach zu urteilen, erwarten die Fachleute hier zu bestimmten Zeiten offenbar wesentlich mehr Wasser als Mitte September.
Auf der anderen Talseite müssen wir anschließend durch einen lichten Laubwald nach oben gehen um zum Ausgangspunkt zurück zu kommen.
Nach eineinviertel Stunden gemütlichen Wanderns haben wir es geschafft. In weiser Voraussicht wurde zuvor die Kühlbox mit Brotzeit und kalten Getränken bestückt.
Wer von euch einmal das grüne Inneristrien erwandern möchte, dem kann ich diese nicht allzu anstrengende Familienwanderung ans Herz legen.
Jürgen
Bereits im Frühjahr hatten wir von der Kirche am Friedhof in Krsikla einen sehr schönen Ausblick auf den Butoniga Jezero in Zentralistrien. Dabei fiel uns auf, daß sich oberhalb des Sees noch ein kleiner Stausee befindet, der mit einem Damm auf der Talseite abgeschlossen ist. Im Gegensatz zum Butoniga Jezero müsste man um diesen kleinen See doch herumgehen können, so dachte ich damals. Was lag näher, als es im September einfach mal auszuprobieren.
Hier der Blick auf den Butoniga Jezero, der für ganz Istrien als Trinkwasserspeicher dient.

Dieses Bild auf den oberen See stammt vom April.

Hier zum Vergleich der Ausblick auf den im Herbst fast ausgetrockneten See.

Ausgangspunkt war der Weiler Kisici unterhalb von Krsikla gelegen. Man gelangt dorthin sogar auf einer geteerten Straße. Die Abzweigung befindet sich zwischen Krsikla und der Kirche.
Das ist die Kirche mit Friedhof. Wer einen genauen Blick auf die Grabsteine wirft, wird feststellen, daß hier anscheinend nur drei verschiedene Familien leben.

Unterhalb des Weilers stellten wir den Pkw ab und los ging es zu Fuß über diesen nach Süden verlaufenden Weg.

Nach einer viertel Stunde hatten wir den Talgrund erreicht und überquerten auf großen Steinen den Bach.

Hier weitet sich das Tal. Anscheinend ist es hier auch im Hochsommer ausreichend feucht, so daß die Felder landwirtschaftlich genutzt werden können.

Da der obere Stausee nun rechts von uns liegen muß, wenden wir uns ebenfalls bei einer Wegkreuzung nach rechts.

Dann führt uns der Weg an Gewächshäusern vorbei. Oberhalb sehen wir auf der anderen Talseite wieder einen Weiler, durch den wir wenig später hindurchkommen.


Wenig später haben wir das kleine Dorf Jukani erreicht.



Am Ortsende muß man nach rechts gehen. Eigentlich logisch, liegt der See doch im Talgrund.

Etwas versteckt finden wir rechts vom Weg auch noch einen Wegweiser, der zum Butoniga Jezero führt.

Schräg gegenüber dem Wegweiser wurde vor kurzem ein scheinbar nicht mehr fahrtüchtiger Pkw abgestellt.

Nach einiger Zeit kommt der obere Teil des Butoniga Jezero ins Blickfeld. Wir sind auf dem richtigen Weg. Da der Butoniga Jezero als Trinkwasserspeicher dient, darf man offiziell nicht bis ans Ufer gehen.

Wir nehmen die Abzweigung nach rechts, weil wir über den Damm zurück zum Auto gehen wollen.

Dann sehen wir auch schon den fast ausgetrockneten See.


Nach wenigen Minuten haben wir den Damm erreicht. Rechts oben am Hügel sehen wir die Kirche von Krsikla.

Viel Wasser ist es nicht, welches zu dieser Zeit über einen Ablauf in den unteren See strömt. Nun ist uns auch der Sinn dieses oberen Sees klar. Das was hier wie abgelagerter Schlamm aussieht, ist auf dem Wasser schwimmender Schlamm. Anscheinend soll durch diesen Vorfluter verhindert werden, daß der Schlamm in den eigentlichen Trinkwasserspeicher eingebracht wird. So ist die Wasseraufbereitung natürlich viel einfacher und preiswerter.

Der Ablauf in den Stausee wird anscheinend gerade mittels Wasserbausteinen befestigt. Der Größe dieses Kanals nach zu urteilen, erwarten die Fachleute hier zu bestimmten Zeiten offenbar wesentlich mehr Wasser als Mitte September.

Auf der anderen Talseite müssen wir anschließend durch einen lichten Laubwald nach oben gehen um zum Ausgangspunkt zurück zu kommen.

Nach eineinviertel Stunden gemütlichen Wanderns haben wir es geschafft. In weiser Voraussicht wurde zuvor die Kühlbox mit Brotzeit und kalten Getränken bestückt.

Wer von euch einmal das grüne Inneristrien erwandern möchte, dem kann ich diese nicht allzu anstrengende Familienwanderung ans Herz legen.
Jürgen
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