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		Harry1958
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Reisebericht: Die Altstadt Labin an der istrischen Ostküste
Die alte Stadt Labin liegt 320 Meter über dem Meer, hat 8000 Einwohner und liegt auf halbem Weg zwischen Pula und Rijeka
auf der Spitze eines Hügels oberhalb der Ostküste Istriens.
Bereits im Jahre 285 wurde Labin als Albona erwähnt.
Die majestätische Stadt Alt Labin hoch auf einem Hügel
	
	
	
		
		
		
			
		
		
	
	
		 
	
Labin - Nächtliche Impressionen
	
	
	
		
		
		
		
	
	
		 
	
	
	
	
		
		
		
		
	
	
		 
	
	
	
	
		
		
		
		
	
	
		 
	
Unterhalb der Altstadt liegt in der Ebene die Siedlung Podlabin (Unterlabin), die erst zwischen den beiden Weltkriegen entstanden ist
und die ehemals eine bedeutende Bergwerksstadt war.
Mit ihren stolzen Renaissance- und Barockpalästen, steilen Gassen und vielen malerischen Winkeln ist das alte Labin geradezu das Paradebeispiel einer istrischen Burgstadt.
Kaum woanders findet man eine solche Mischung aus Architektur und kulturhistorischen Denkmälern, sowie den zahlreichen Ateliers verschiedener Künstler.
Die Altstadt ist nur zu Fuß erkundbar.
Enge Gassen in der Altstadt Labin
	
	
	
		
		
		
		
	
	
		 
	
	
	
	
		
		
		
		
	
	
		 
	
	
	
	
		
		
		
		
	
	
		 
	
Malerischer Hauseingang
	
	
	
		
		
		
		
	
	
		 
	
Hinterhof mit hauseigener Zisterne
	
	
	
		
		
		
		
	
	
		 
	
Verschiedenfarbige Fensterläden
	
	
	
		
		
		
		
	
	
		 
	
Labin hat eine sehr bewegte Vergangenheit und Herrschaft hinter sich:
Kelten im 4. Jh. V. Chr., Römische Herrschaft im Jahre 177 v. Chr., Ostgoten Herrschaft ab dem Jahr 476, Byzantiner ab dem Jahre 539,
dann Langobarden und danach Franken Herrschaft, bevor es als Lehen an die deutschen Adelsfamilien von Kärnten und Krain übergeben wurde.
Venezianische Herrschaft von1420 bis 1797, K.u.K. Zeit 1797 bis 1918.
1921 erhoben sich die Bergarbeiter gegen die italienische Obrigkeit und gründeten die freie Labiner Republik.
Dieser Aufstand wurde allerdings nach 34 Tagen niedergeschlagen.
Sehenswürdigkeiten in Labin
Stadtpalast
Heute Sitz der Gemeindeverwaltung.
Vorbild für dieses Bauwerk aus der Zeit der Jahrhundertwende waren die italienischen Renaissance – Paläste mit rundbogigen Arkaden,
dem Bossenmauerwerk im Erdgeschoss und den Gebäudeecken.
	
	
	
		
		
		
		
	
	
		 
	
Loggia
Gegenüber des Stadtpalastes steht die 1662 errichtete Stadtloggia.
Hier wurde in der Vergangenheit das öffentliche Leben geführt, Recht gesprochen und Gesetze erlassen.
Die Bauern tanzten hier jeden Sonntag und an den Markttagen.
Vor der Loggia befand sich auch der Schandpfahl.
	
	
	
		
		
		
		
	
	
		 
	
Tor Sv. Flor
Der eigentliche Eingang zur Altstadt ist das Tor Sv. Flor (Sankt Florus).
Erbaut im Stil der Hochrenaissance zum Ende des 16. Jh.
Oberhalb des Tores sind das Labiner Wappen und der venezianische Löwe zu sehen.
	
	
	
		
		
		
		
	
	
		 
	
Pfarrkirche Mariä Geburt (Crkva Rodenja Blazene Djevice Marije)
Anfang des 15. Jahrhunderts erbaut und im 16. Jahrhundert von Grund auf restauriert.
In der Kirche befinden sich mehrere Marmoraltäre aus dem 17. Jahrhundert, einer davon birgt die Reliquien des Hl. Justus.
	
	
	
		
		
		
		
	
	
		 
	
Pfarrkirche Mariä Geburt - Innenansicht
	
	
	
		
		
		
		
	
	
		 
	
Pfarrhaus Mariä Geburt
	
	
	
		
		
		
		
	
	
		 
	
Barockpalais der Familie Battiala-Lazzarini
Aus dem 18. Jahrhundert.
Heute Volksmuseum mit besonders sehenswerten Sammlungen, Trachten und Alltagsgegenständen.
Im Erdgeschoss befindet sich das Lapidarium mit römischen Fundstücken, wie: Grabsteinen, Inschriften, Amphoren.
Im Obergeschoss sind Ausstellungen einheimischer Künstler zu sehen.
Desweiteren befindet sich dort eine Bergbausammlung mit Stollennachbildung und Arbeitsgeräten der Kumpel.
Leider durften wir im Inneren nicht fotografieren.
Aber ein Besuch dieses Museums ist lohnenswert.
	
	
	
		
		
		
		
	
	
		 
	
Kastell
Am höchsten Punkt der Stadt hoch auf dem Berg stand früher das Kastell.
Heute sind nur noch die Überreste einer romanischen Kirche zu sehen, zu der auch der hohe venezianische Glockenturm aus dem 17. Jahrhundert gehörte.
Dieser ist schon von weitem als Mittelpunkt der Stadt erkennbar.
	
	
	
		
		
		
		
	
	
		 
	
Kirche der Hl. Gottesmutter von Karmel (erbaut 1615)
(heute Galerie (Galerija Alvona) des Labiner Malers und Künstlers Vinko Šaina - siehe hierzu auch meinen Bericht über Vinko Šaina)
	
	
	
		
		
		
		
	
	
		 
	
Sankt Stephanskirche - aus dem 17.Jahrhundert
	
	
	
		
		
		
		
	
	
		 
	
Scampicchio-Palast aus dem Jahre 1535
	
	
	
		
		
		
		
	
	
		 
	
Alter Kirchturm
	
	
	
		
		
		
		
	
	
		 
	
Mittelalterliches öffentliches Urinal - noch in Betrieb
	
	
	
		
		
		
		
	
	
		 
	
Vom Gipfel der Altstadt haben wir einen herrlichen Ausblick auf Rabac, Kvarner, Gorski kotar und das Velebitgebirge.
Die nahe gelegene grüne Bucht Prklog ist wegen ihrer Schönheit zur geschützten Landschaft erklärt worden.
	
	
	
		
		
		
		
	
	
		 
	
Alle Bilder in diesem Bericht > © Braun
Gruß Harry
			
			Die alte Stadt Labin liegt 320 Meter über dem Meer, hat 8000 Einwohner und liegt auf halbem Weg zwischen Pula und Rijeka
auf der Spitze eines Hügels oberhalb der Ostküste Istriens.
Bereits im Jahre 285 wurde Labin als Albona erwähnt.
Die majestätische Stadt Alt Labin hoch auf einem Hügel
 
	Labin - Nächtliche Impressionen
 
	 
	 
	Unterhalb der Altstadt liegt in der Ebene die Siedlung Podlabin (Unterlabin), die erst zwischen den beiden Weltkriegen entstanden ist
und die ehemals eine bedeutende Bergwerksstadt war.
Mit ihren stolzen Renaissance- und Barockpalästen, steilen Gassen und vielen malerischen Winkeln ist das alte Labin geradezu das Paradebeispiel einer istrischen Burgstadt.
Kaum woanders findet man eine solche Mischung aus Architektur und kulturhistorischen Denkmälern, sowie den zahlreichen Ateliers verschiedener Künstler.
Die Altstadt ist nur zu Fuß erkundbar.
Enge Gassen in der Altstadt Labin
 
	 
	 
	Malerischer Hauseingang
 
	Hinterhof mit hauseigener Zisterne
 
	Verschiedenfarbige Fensterläden
 
	Labin hat eine sehr bewegte Vergangenheit und Herrschaft hinter sich:
Kelten im 4. Jh. V. Chr., Römische Herrschaft im Jahre 177 v. Chr., Ostgoten Herrschaft ab dem Jahr 476, Byzantiner ab dem Jahre 539,
dann Langobarden und danach Franken Herrschaft, bevor es als Lehen an die deutschen Adelsfamilien von Kärnten und Krain übergeben wurde.
Venezianische Herrschaft von1420 bis 1797, K.u.K. Zeit 1797 bis 1918.
1921 erhoben sich die Bergarbeiter gegen die italienische Obrigkeit und gründeten die freie Labiner Republik.
Dieser Aufstand wurde allerdings nach 34 Tagen niedergeschlagen.
Sehenswürdigkeiten in Labin
Stadtpalast
Heute Sitz der Gemeindeverwaltung.
Vorbild für dieses Bauwerk aus der Zeit der Jahrhundertwende waren die italienischen Renaissance – Paläste mit rundbogigen Arkaden,
dem Bossenmauerwerk im Erdgeschoss und den Gebäudeecken.
 
	Loggia
Gegenüber des Stadtpalastes steht die 1662 errichtete Stadtloggia.
Hier wurde in der Vergangenheit das öffentliche Leben geführt, Recht gesprochen und Gesetze erlassen.
Die Bauern tanzten hier jeden Sonntag und an den Markttagen.
Vor der Loggia befand sich auch der Schandpfahl.
 
	Tor Sv. Flor
Der eigentliche Eingang zur Altstadt ist das Tor Sv. Flor (Sankt Florus).
Erbaut im Stil der Hochrenaissance zum Ende des 16. Jh.
Oberhalb des Tores sind das Labiner Wappen und der venezianische Löwe zu sehen.
 
	Pfarrkirche Mariä Geburt (Crkva Rodenja Blazene Djevice Marije)
Anfang des 15. Jahrhunderts erbaut und im 16. Jahrhundert von Grund auf restauriert.
In der Kirche befinden sich mehrere Marmoraltäre aus dem 17. Jahrhundert, einer davon birgt die Reliquien des Hl. Justus.
 
	Pfarrkirche Mariä Geburt - Innenansicht
 
	Pfarrhaus Mariä Geburt
 
	Barockpalais der Familie Battiala-Lazzarini
Aus dem 18. Jahrhundert.
Heute Volksmuseum mit besonders sehenswerten Sammlungen, Trachten und Alltagsgegenständen.
Im Erdgeschoss befindet sich das Lapidarium mit römischen Fundstücken, wie: Grabsteinen, Inschriften, Amphoren.
Im Obergeschoss sind Ausstellungen einheimischer Künstler zu sehen.
Desweiteren befindet sich dort eine Bergbausammlung mit Stollennachbildung und Arbeitsgeräten der Kumpel.
Leider durften wir im Inneren nicht fotografieren.
Aber ein Besuch dieses Museums ist lohnenswert.
 
	Kastell
Am höchsten Punkt der Stadt hoch auf dem Berg stand früher das Kastell.
Heute sind nur noch die Überreste einer romanischen Kirche zu sehen, zu der auch der hohe venezianische Glockenturm aus dem 17. Jahrhundert gehörte.
Dieser ist schon von weitem als Mittelpunkt der Stadt erkennbar.
 
	Kirche der Hl. Gottesmutter von Karmel (erbaut 1615)
(heute Galerie (Galerija Alvona) des Labiner Malers und Künstlers Vinko Šaina - siehe hierzu auch meinen Bericht über Vinko Šaina)
 
	Sankt Stephanskirche - aus dem 17.Jahrhundert
 
	Scampicchio-Palast aus dem Jahre 1535
 
	Alter Kirchturm
 
	Mittelalterliches öffentliches Urinal - noch in Betrieb
 
	Vom Gipfel der Altstadt haben wir einen herrlichen Ausblick auf Rabac, Kvarner, Gorski kotar und das Velebitgebirge.
Die nahe gelegene grüne Bucht Prklog ist wegen ihrer Schönheit zur geschützten Landschaft erklärt worden.
 
	Alle Bilder in diesem Bericht > © Braun
Gruß Harry
 
				 
 
		 
 
		 
 
		 
 
		 
 
		 
 
		 
 
		
 
 
		